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THEMA: Brawa BR 65.10

THEMA: Brawa BR 65.10
Startbeitrag
hepi [Gast] - 07.01.04 21:22
Hallo n- Bahner,
habe meine kürzlich erworbene BR 65 1049 probegefahren, zu laut, zu langsam aber Optik gut. Arnold DKW mag sie auch nicht gerne und der Tender schwenkt in Kurven beachtlich aus ,aber da können Preiser BW- Personale gut die Radreifen putzen. Muss wohl Vitrinendienst leisten.
gruss hepi

Brawa-Loks benötigen lange Einfahrzeiten. Sie werden dann schneller (ein bis zwei Drittel). Das laute Geräusch und die langsame Geschwindigkeit haben die gleiche Ursache: die große Untersetzung, die schon bei geringen Geschwindigkeiten hohe Motordrehzahlen erfordert.
Herrschaften, jahrelang habt Ihr Euch über "Rennsemmeln" aufgeregt; dann hört endlich ein Hersteller auf Euch - und dann das!
Verkauf sie doch wieder. Bei mir dürfte sie fahren.
Jörg
@ hepi

Ist sie denn auch so ´gut` geölt????

@ Rigole

Das mit den rasenden Maschinen finde ich auch nicht so schlimm, verstehe die Aufregung nicht ganz. Solange das Anfahrverhalten stimmt, ist doch alles im Lot. Mir ist es lieber, ich habe nach oben hin noch etwas Luft, als dass die Vmax im Original gleich 12V im Modell sind. Da werden die Motoren nu´ nicht sehr alt.


Grüße

Marco...
Technisch finde ich das Teil ganz ordentlich bzw. im grünen Bereich. Einlaufen muss Sie sich jedoch. Und die Geschwindigkeit - ... kann man ja selbst einstellen (irgendwas muss man ja im Fahrbetrieb auch noch zu tun haben.). Was ich nicht gut finde (aber das gibt´s auch bei anderen BRAWA-Modellen): Habe meine 62 mit etlichen anderen MT, AR, FL, ROCO, Kato, Ibertren-Modellen in einer von 4 Vitrinen (Holz mit Glasschiebetüren, 1-2 Stunden Sonnenlichteinstrahlung direkt pro Tag bei "Schönwetter") stehen: Fahrwerk und Räder meiner BRAWA verlieren immer mehr den Rotton (schon nach 2-3 Monaten) und werden immer hellroter bzw. orangener. Außer bei einer Arnold 55 und 89 - die ja wesentlich älter vom Produktionsdatum her sind - hatte ich das noch nie. Habe die 62 jetzt wieder rausgenommen. Finde, dass so etwas bei den fetten BRAWA-Preisen nicht auftreten dürfte.
Also meine läuft wie Butter, zieht und taumelt nicht und digital eine Messe. Preis sicher zu hoch, aber was solls. Ich finde sie gut, sieht toll aus und macht ihr Ding, ich bin froh, daß ich diese anstelle der alten Piko habe!

Beste Grüße, Thomas
Michael, das habe ich schon mal ein einem Schaufenster gesehen. Da waren die Treibräder fast weiss.

Thomas, welchen Decoder hast Du eingebaut?
Und das Schaufenster war in Meidling, nicht wahr, Peter? Als ich die Räder gesehen habe, waren sie aber noch zuckerlrosa, muss eine Woche vorher gewesen sein. Für den Preis der Lok ist die Qualität des Kunststoffs eine Frechheit.
Exakt.
Ich bin kein Kenner der DR, daher folgende Frage:

nachdem es die DR 65.10 von Brawa (Art.1610, Ep.IV bzw. V) z.Zt. bei mehreren Händlern zum deutlich reduzierten Preis gibt, stellt sich für mich als Ep.III-Fan die Frage, ob sich die Lok ohne großen Aufwand passend machen läßt. Reicht z.B. das Entfernen der Prüfziffer hinter der Computernummer (also nur noch 65 1049) ? Dann würde ich mir die Lok nämlich gerne zulegen.

Gruß
Thomas
@Thomas-Hallo Thomas, Asmus/Weisbrod schreiben: Die BR 65.10 besaß bei wie die BR 83.10 bei Lieferung die recht bullig wirkenden Mischkästen, die aus dem Rauchkammerscheitel  vor dem Schornstein herausragten. Um 1966 bekamen alle Lokomotiven bei planmäßigen Schadgruppen die neuere Ausführung des MV, die DR-Einheitsbauart eingebaut.. Ab demselben Jahr rüstete man sämtliche Maschinen auch mit Giesl-Flachejektoren und damit auch mit den "Quetschessen", wie der flache, längliche Schornstein spöttisch genannt wurde, aus.
Grüsse
Michael
Hallo,
die 65.10 ist ein zwielichtiges Modell. Obwohl sie der jüngsten Generation von Fahrzeugen angehört, gleichen ihre konstruktiven Mängel aus den späten 80igern. Brawa hat die Lok angeblich in Fernost planen und bauen lassen. das Konzept stammt mit höchster Wahrscheinlichkeit von deutschen Zeichentischen. Wie auch immer, sie hat keine DSS und die Detailierung ist nicht unbedingt mit anderen Fahrzeugen des selben Entstehungszeitrums zu vergleichen (z. B. Aufstiegsleitern am Führerhaus/ Nachbildung der Speichenräder, usw.).
Die Vorbilsauswahl mit rundem Schlot ist halt auch schon sehr selten, eher (65 1049) als Museumslok verwendbar, obwohl die Machinen etwa ab 1967 alle die "Quetschesse" hatten und die meisten bis Ende 1978 (resp. Ausnahmen für späteren Sonderplan)  auch so rumfuhren. Mir wurde schon 2003 von BRAWA auf pers. Anfrage bei einer Messe mitgeteilt, dass man nich ganz so glücklich mit der Lok war. Aus diesem Grund hält sich BRAWA mit der Neukonstruktion von Dampfloks zurück. Anscheinend geht die Planung zwischen H0 und N dort zwei Wege. Nun denn, ich kann nur empfehlen, einen guten Dekoder, Speicheräder (Vorläufer) aus Arnold T34 Rädern, ggfls. die Treibräder abdrehen/ hinterdrehen und eine Neulackierung des Fahrwerks. Die Leitern entweder ätzen, oder aus Draht biegen/ löten! Viel Aufwand? Woher, wer Modellbahner sein will, der sollte mal ein Modell machen )))
Grüsse
Ralf
Bei einer Lok, die "made in china" ,trotzdem preislich jenseits von Gut und Böse liegt, sind derartige Basteleien nötig, um daraus ein optisch ansprechendes Modell zu machen? ...  Nichts für schwache Nerven!
...vielen Dank für Eure Hinweise. Habe mir die Lok inzwischen auch mal auf Bildern genauer angesehen und denke, ich werde mich mal in etwas Selbstbeschränkung üben. Die 115,00 EUR, die sie jetzt kosten soll, kann ich auch gut für ein anderes Modell brauchen, was dann besser in meine EPoche paßt und besser aussieht. Bisher hatte ich das Modell nur schräg von vorne gesehen. Als ich dann gestern auf die Seite von n-dampf gegangen bin (an der Stelle mal ein ganz großes Lob für diese Seite!!), habe ich dort eine Abbildung von der Seite gesehen. Da gefiel mir die Lok deutlich schlechter.

Die Lok gibts zu dem vg. Preis bei Modellbahnen Licht. Steht dort (Rubrik: Sonderpreise) aber fälschlich als Ep.III-Modell drin.

Gruß
Thomas
Habe dieses Modell auch. Nach relativ langer Einfahrzeit fährt sie laut aber manierlich. Was mich aber sehr geärgert hat: Die von Brawa verwendete rote Farbe vor allem der Räder aber auch des Rahmens hat sich - bei Vitrinenausstellung - als nicht lichtbeständig erwiesen, die Räder tendieren langsam aber sicher in Richtung orange, das Rot des Rahmens ist irgendwie blasser geworden - hoffe nicht, das das mal rosa wird. In diesem Punkt also was für die nächste "Hauptuntersuchung", da muss im AW gleich neu lackiert werden.
Zumindest die Räder werden mit der Zeit fast weiss werden. Das dem Kunststoff zugesetzte Pigment ist offensichlich nicht UV-beständig.
Ich hatte mal 2 Modelle der 65er, nur hatte eine davon nur sehr bescheidene Fahreigenschaften- zuckeln, schaukeln, schlechte Stromaufnahme etc. Habe die dann wieder verkauft. Die andere fährt dagegen butterweich. Nur verliert die gerne mal ihre Haftreifen, was mich extrem nervt! Roco-DKW sind rückwärts auch nich ihr Ding. Außerdem ist das mit dem Auslauf auch nich so doll, wie auch ohne Schwungmasse. Gibt es da irgendwelche Möglichkeiten, das zu ändern? Das mit der Farbe ist bei mir noch nicht passiert. Naja meine Fahrzeuge stehen vor Sonnenlicht geschützt im Schattenbahnhof. Sollte aber bei dem Preis nicht vorkommen, oder?? Aber als DR- Bahner möchte ich natürlich auch nicht auf gerade diese BR verzichten, das alte Piko"modell" war ja kaum zu gerbrauchen.
Gruß Errel
wenn ich das so lese, fühle ich mich in meiner Entscheidung, das Modell nicht zu kaufen, bestätigt. Da scheint Brawa ein echtes Montagsmodell kreiert zu haben. Kein Wunder, daß die mit dem Absatz (zumal zu dem verlangten Preis) unzufrieden waren und es jetzt massiv im Preis reduziert aus dem Sortiment wandert.

Hier zeigt sich übrigens, wie mit einem Hersteller umgegangen wird, der sonst eigentlich eher für gute Modelle (kann über meine Dieselloks überhaupt nicht klagen) bekannt ist: Man übt zurückhaltend Kritik.

Ich möchte nicht wissen, was hier gepostet würde, wenn derartige Mängel bei einem MTX-Dampfer vorgekommen wären, oder siehe die Kommentare zur Post/Dingler-V36, zB. wegen nicht durchbrochener Räder.

Gruß
Thomas
Meine #14 ist wohl deswegen recht höflich ausgefallen, da ich dieses Modell + noch diverse andere Fahrzeuge/Zubehör gebraucht aus einem "Sterbefall" nicht nur preiswert, sondern extrem billig von privat gekauft habe.
*
Hätte ich diese aus dem Geschäft neu inkl. 2 Jahren Garantie gekauft, ist ja nicht gerade ein Schnäppchenpreis den Brawa da verlangt, würde ich schon einwandfrei lackierten Ersatz verlangen, bzw. das Modell zurück geben. Nur, es ist halt kein Kauf- bzw. Garantiebeleg da + da mache ich das dann halt selbst.
*
Ist nicht so toll, dass wenn die Sonne mal scheint, bei ca. 30 Minuten indirekter Bestrahlung so schnell die Farben verblassen, bzw. mutieren. (... das rosarote Spielmobil ...) . Ist das eigentlich auch bei anderen Modellen von BRAWA so???
Hallo

die Farbinstabilität der Räder sind das große Problem der Brawa - Lok, außerdem ist nicht ganz maßtreu.

Aber es gibt eine Alternative, leider weiß ich nicht von wem! Ein Bastler hat einige Piko-65er umgebaut und zwar wie folgt: Motor von Minitrix, Vor- und Nachlaufachsen von der Fleischmann 65 (DB) und Antriebsachsen incl. Gestänge von der Fl 86. Dazu das Modell als 65 1074 mit Beschriftungssätzen von Kuswa.

Fährt recht gut, und ist vielleicht eine Anregung für versierte Bastler!

Dietmar
# 19:

das Piko-Modell umzubauen bringt nichts. Es ist völlig falsch in seinen Abmessungen und Proportionen. Ich hatte mal vor Jahren einen Umbau geplant aber dann verworfen. Anregung war ein Umbau durch Roland Zemke aus Dresden. Der hatte die Piko-65.10 auf ein Arnold-41-Fahrgestell gesetzt.
Die BRAWA-Proportionen (Abmessungen habe ich nicht geprüft) stimmen schon. Lediglich der Mischvorwärmerkasten ist zu flach, das fällt dem Kenner aber sofort auf. Ein kleines Manko noch, das Tenderdrehgestell hat auf jeder Seite einen Generator für den elektrischen Geschwindigkeitsmesser, normal war einer.

# 9:

kommt auf Deine Ansprüche an. Das BRAWA-Modell zeigt die Museumsmaschine in Ep. V. Diese hat hat 2 Lichtmaschinen. Das gab es in Ep. III/IV nicht. Diese zu entfernen ist ziemlich aufwendig, die entsprechenden Leitungen müssen auch noch weg. Danach kommst Du um eine Teillackierung nicht herum.


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