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THEMA: airbrushfähig verdünnte Farbe

THEMA: airbrushfähig verdünnte Farbe
Startbeitrag
rudi3 - 02.10.10 11:09
Hallo zusammen,

nachdem ich hier in in 2 Tagen schon sooo viele tolle Tipps bekam noch eine Frage:

Ich habe bisher mit Revell und Humbrol Farben lackiert. Das Anmischen (Verdünnen) zu spritzfähigen Farben ist recht zeitaufwendig und auch einfach nervig. Gibt es nicht direkt spritzfähige Farben die auch ein ebenso gutes Spritzbild und Endergebnis bieten? Ohnehin scheinen mir die Lösemittelmengen trotz Absaugung im Keller doch etwas "unangenehm"

Danke!

Ich nehme Tamiya-Farben, die werden mit Alkohol (Brennspiritus) verdünnt. Da wird man höchstens betrunken von. Je nach Düsengröße ist nur eine geringe Verdünnung nötig, da die Farben schon recht dünnflüssig sind. Wenn die Gläschen halb leer sind verdünne ich direkt im Glas.
Es gibt (gab?) im Künstlerbedarf Airbrushfarben von Schmincke. Allderdings sind die wassergelöst und haben oft keine so gutes Haftvermögen. Ich verwende die im Landschaftsbau, weniger bei Fahrzeugen oder Gebäuden.
Spezielle Airbrushfarben sind recht teuer, da man viel Verdünnung bezahlt.

Edward
Servus,

neben den Tamiya Farben, die ich auch gerne nehme, gbit es noch die von Vallejo
http://www.vallejo-farben.de/
(Bezug über NDetail oder Fantasy-In)

Für bestimmte Washingeffekte verwende ich weiterhin verdünnte Revell EMaille Farben. Grad bei Alterngsgeschichten ist es wichtig das sich die Farben nicht gegenseitig anlösen, daher zum Beispiel mit Acryl-Farben Kolorieren, und dann das washing mit EMaille und Feuerzeugbenzin. Gibt es fertig z.B. von MIG.

Verbrauch ist relativ. Airbrushfarben im Tropffläschchen kann man Tropfenweise versprühen, einen Airbrush mit oben liegendem Napf vorrausgesetzt. Da macht das dann auch Sinn mit sprühfertigen Farben zu arbeiten. Auch wenn man trotzdem immer paar Tropfen Verdünnung beimischt...

Happy Painting...

Grüßle
Elvis

Hallo Michael,

ich hatte früher auch Probleme mit dem Anmischen und der Geruch von Nitroverdünnungen oder ähnlich scharfen Lösungsmitteln ist weder angenehm noch gesund. Zudem war ich mit den Farben von Revell überhaupt nicht zufrieden, da die Pigmente einfach zu grob waren.

Inzwischen habe ich komplett auf Acrylfarben, also Farben auf Wasserbasis, umgestellt. Ich arbeite fast ausschließlich mit Farben von Schmincke. Die Farben befinden sich in Glasfläschchen und im Deckel ist jeweils eine Glaspipette zur einfachen Entnahme und genauen Dosierung integriert. Die nach Mischungstabelle angemischte Farbe ist direkt einsatzfähi ohne weiter zu Verdünnen und die Farbpigmente sind megafein. Nebenbei sind auch die Farben von Vallejo prima zu verwenden.

Du bist gerne eingeladen, bei mir vorbeizuschauen und die Farben selber mal auszuprobieren.

Viele Grüsse
Frank
Hallo,

warum machen sich so viele Gedanken um die Lösungsmittel, niemand aber über die eingeatmeten Farbpartikel?

Mal abgesehen von der unterschiedlichen Qualität der Revell-Farben, ich nehme (meistens) auch lieber Humbrol oder ModelMaster und natürlich Weinert, das Mischen finde ich nun gar nicht aufregend. Nun gut, ich mache das schon ewig und drei Tage, da hat man den Dreh irgendwann raus. Es gab/gibt(?) ja spritzfertige Farben (Revell?), habe die aber nie genommen (siehe #1).

Gruß
Rainer
http://www.vallejo-farben.de/  hatte ich mir nun mal angeschaut.

Da steht aber, man solle sie auch 3:1 verdünnen. Zudem schreiben sie, man möge vorher noch einen Primer auf Kunststoff auftragen und am Ende nach das ganze mit Klarlack überziehen, womit man dann zwischen (seiden-)matt und glanz entscheiden kann.

Stellt sich mir gleich die nächste Frage: Was, wenn man "nur" die Farbe verwendet, ohne Primer und Klarlack? Ist das Ergebnis dann matt oder eher glänzend, dann aber nicht grifffest?

Und muß der Primer vorher drauf, oder hält die Farbe an sich auch "gut genug".

Und kann ich das Zeug nun unverdünnt einseitzen... sonst hab ich ja immer noch die Mischerei... wenn auch in diesem Fall aus Tropffläschchen direkt in der Pistole, was ja doch eine gewisse Beschleunigung des Verfahrens ergeben würde.

Wenn also jemand die Vallejo Farben verwendet, dann hätte ich gerne mal einen Anwendungsbericht

Danke und schönes WE!
Hallo Rudi,

ich habe bisher die Farben von Vallejo zum brushen als auch mit dem Pinsel benutzt. Man kann auch die Farbe ohne Primer benutzen, gerade auf Neusilber ist sie ideal (daher auch bei N-detail im Programm).
Bisher habe ich auch noch keinen Lack o.ä. als Abschluß benutzt, die Farbe ist grifffest.
Anbei mal ein Bild. Das Gebäude ist gebrusht, die Ziegelreihen sowie Fallrinnen und Balken wurden mit dem Pinsel gestaltet.
Die Farben haben eine sehr gute Deckkraft und sind äußerst fein pigmentiert. Ich arbeite sehr gern damit.

Viele Grüße
Matthias


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Sieht ja prima aus! Ich werd es einfach mal testen. Bin gespannt ob ich nun noch verdünnen sollte...

Schönen Abend und danke für die vielen Hinweise!
Kann mich Matthias nur anschließen,die Farben von Vallejo sind klasse sehr deckend,leicht zu verarbeiten und ein Decklack ist nicht unbedingt notwendig.Bei Neusilber und Messingbausätzen verwende ich vorher die graue Grundierung zwecks besserer Haftung.Die Flüssigkeit ist in handlichen tropfenförmigen Fläschchen abgefüllt ,eingießen in den Becher der Airbrush kein Problem.
Die Farbe ist schon nach wenigen Stunden griffest.Den hauseigenen Verdünner habe ich auch mal benutzt,allerdings ist die Orginalfarbe schon dünnflüssig genug und dessen Sinn erschließt sich mir nicht so ganz.Und das vielleicht wichtigste -kein Geruch und keine Schädigung der Atmungsorgane durch Lösungsmittel.
Die Häuser auf dem Bild sind mit diesen Farben behandelt.
wolfgang(berlin)

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