1zu160 - Forum



Anzeige:
FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: Ersatz für blauen Draht?

THEMA: Ersatz für blauen Draht?
Startbeitrag
mathi - 06.10.10 19:07
Hallo!
Mal ne Frage, die ich nicht eindeutig per Suche beantworten konnte:
Ich habe eine Lok mit Lötschnittstelle, auf der 7 Lötpunkte sind und einen Decoder mit nur 6 Kabeln. Das fehlende Kabel wäre das blaue. Da die Lötschnittstelle dafür vorgesehen ist, gehe ich davon aus, dass die Lok nicht über eine der beide Stromaufnahmen, also rot oder schwarz, Saft für die LED bezieht, wenn der blaue einfach weggelassen wird.
Kann ich denn einfach ne Brücke von rot oder scharz machen und habe Saft auf den LED?

Viele Grüsse
Mathi

Jupp.
Eine Brücke vom roten Draht müsste erforderlich sein,oder? Der blaue Dtaht stellt ja schließlich den Pluspol da. Oder liege ich hier falsch?
Ja, danke,
so sehe ich das auch. Bei den meisten Loks holt sich das Licht den Saft über das Lokchassis, was ja meistens eine Seite der Stromabnahme ist (oder jew. links oder rechts bei geteilten Chassis wie Kato, HT). Angesteuert wird das Licht dann von weissen oder gelben Decoderdraht. Demnach sollte es so, wie ich es denke, auch gehen.
Ich probiers und wenns nicht hinhaut oder der Decoder Toast wird, melde ich mich wieder.

Viele Grüsse
Mathi
Ob rot oder schwarz ist Wurst, da Digital eine Wechselspannung ist. Allerdings leuchten die LEDs dann dunkler. Wer es mit voller Helligkeit haben will, muss noch einen Gleichrichter dranhängen. Wechselspannung kommt dann an ~, beide LEDs an +.
Zitat

Wer es mit voller Helligkeit haben will, muss noch einen Gleichrichter dranhängen



Oder den Gleichrichter des Decoders anzapfen.

Grüße Michael Peters
Jau, danke für die hilfreichen Tips!
Ich bin 56 und sehe schon schlecht, bei kleiner N-Fummelei suche ich sehr oft die Teile auf dem Boden, weil ich sie "verzittert" habe und kann ohne Lupe keinen Faden mehr einfädeln--->
und da soll ich auf dem Decoder löten? Ich schaffe es ja sogar, 3mm LEDs zu schlachten, wenn ich mit 8 Watt zu nah löte am gekürzten Beinchen. SMD ist schonmal gar nichts für mich, da könnte ich gleich den Löter direkt draufhalten (vielleicht überstehen sie das ja sogar .
Nönö, halbe Welle reicht für LED, herkömmliche deutsche Loks sind doch in der Regel immer so geschaltet und die Grösse des Vorwiderstands macht in der Leuchtstärke nicht so viel aus wie bei Glühlämpchen, meine ich.
Schaumerma!

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi,
das bisher geschriebene ist so nicht ganz richtig.
als erstes ist es zu klären um welchen Decoder es sich handelt ?
Dieses 7. Lötpad kann einmal + sein (wie hier angenommen) , es kann aber auch F1 (AUX 1) z.B. Zimo , DHL 100 , DHP 160 , DHL 160, sein. Man kann aber die Funktionsausgänge gegen das Gleis (Bei vielen Fahrzeugen =Fahrgestellmasse) legen, damit erhält man eine Halbwelle (ca. 10V) im Gegensatz zum + (Blau)
Es ist in keinem Fall von 7.Lötpad zum Gleis (rot oder schwarz) zu brücken.
LG Röhricht
www.modellbahnservice-dr.de

Ok,
hier mal die Eckdaten:
Es handelt sich um einen Bachmann Spectrum Tender DCC-ready. Der hat, wie alle neueren Bachmänner, eine Lötleiste mit klar und einfach bezeichneten Lötpunkten für die genormten Farben. Also Rot und Schwarz für Strom vom Gleis, Grau und Orange für Motor, Weiss und Gelb wird für die Standardbeleuchtung geschaltet und Blau bringt die Spannung für die beiden Lichtausgänge. Werkseitig sind auf jeweils drei Lötaugen Messingklipse als Brücken drauf, um das Fahren mit DC zu gewährleisten. Es sind jew. die Löteingänge Saft Schiene, Saft Motor und Licht vorn oder Hinten gebrückt, aber der blaue Anschluss natürlich nicht.
Wenn ich da also eine LED mit Vorwidersand anschliesse, dann kommt entweder Saft vom Chassis oder der blaue an die offene Seite der LED und der Schaltausgang Weiss oder Gelb an die Sperrseite. So verstehe ich das und so hat das bisher auch immer funktioniert.
Es wäre mir neu, wenn es bei den Decodern, da ja soweit genormt, Unterschiede geben sollte. Die hiesigen Minidecoder haben selten den 7. blauen, sondern meistens nur die 6 oben genannten Drähte.
Konkret soll da ein Uhl 73400 in den Tender.
Röricht, das verstehe ich nun nicht!
Du schreibst, man kann Funktionsausgänge ans Gleis legen, also Fahrzeugmasse und hat damit nur die Halbwelle der Gleisspannung. Brücken soll man aber nicht. Das ist doch das Selbe, denn laienhaft ausgedrückt ist doch Schwarz und Rot jew. Plus und Minus, also der Saftlieferant.
Einen Funktionsausgang, also Weiss oder Gelb (oder die anderen Zusatzfarben bei Decodern mit mehr als 2 Funktionen) gegen das Gleis legen bedeutet, meiner Anfänger-Verständnismeinung nach, den sofortigen Toast des Decoders oder zumindest den Tod des Funktionsausgangs. Das ist mir nämlich schon versehentlich passiert. Beim Ausprobieren kam der weisse Draht ans Chassis und schon war, glücklicherweise nur, dieser Lichtschalter kputt. Ich konnte den Decoder in eine Dampflok einbauen, die eh nur Frontbeleuchtung hat.

Viele Grüsse
Mathi
Hi!
Während ich das gerade schrieb, kamen mir Zweifel über die Zusammenhänge, denn ich bin einer, der nicht viel Ahnung von sawas hat.
Ich will mal versuchen, es in ein Schema zu bringen:
Eine Lampe bekommt von einer Richtung, welche ist eigentlich wurscht, Saft+ und am anderen Ende -. Dazwischen liegt ein Schalter. Eine LED kann doch nur leuchten, wenn sie + in Richtung Durchlass bekommt, das andere Ende ist dann -.
Der Decoder-Lichtausgang (weiss oder gelb) ist doch der -, der an- oder ausgeschaltet wird und + bekommt sie vom Chassis oder dem blauen Draht.
Wenn aber bei dieser Bachmann-Lötleiste die Brücken für DC-Betrieb gesetzt sind, dann wird doch + auf die LED geleitet, obwohl das doch die Sperrseite sein müsste, richtig?
Ich blicke da jedenfalls überhaupt nicht mehr durch. Wie ist das denn bei den sog. Dummyplugs, also den Steckern, die bei deutschen Loks mit Schnittstelle im Decoderstecker stecken, damit sie ohne Decoder normal analog fahren kann? Da müsste das doch genau so sein, also ne Brücke zw. Saft Schiene links oder rechts und dem jeweiligen Motoranschluss, und zusätzlich für die jew. Beleuchtung vorn oder hinten. Die jeweilige Sperrdiode ermöglicht dann den fahrtrichtungsabhängigen Lichtwechsel und schützt gleichzeitig die LED gegen den Strom von der anderen, falschen Seite.
So müsste das doch richtig sein, oder?

Viele Grüsse
Mathi

Edit: Denkfehler und zu schnell ist Jugend mit dem Worte!
Klar, bei analog liegt ja immer nur eine Seite an +, je nach FR. D.h. es leuchtet immer nur die Lampe, die gerade von der Schiene Saft kriegt und nicht von "oben" .

Hallo alle!

Um meine blödsinnige Frage (ja, war sie wirklich, warum folgt nun) selbst beantworten zu können, hätte ich Dussel nur mal hier in die Digitalseiten schauen brauchen, denn da steht alles haarklein und leicht verständlich drin.
Sehr schön gemacht, man muss es nur zu nutzen wissen und lernt es dann schnell schätzen!!!

Viele Grüsse
Mathi


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;