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THEMA: Probleme mit Standardkupplungen bei Steigung

THEMA: Probleme mit Standardkupplungen bei Steigung
Startbeitrag
Petfried - 16.10.10 18:07
Hallo zusammen,

ich baue meinen Spur N Fuhrpark momentan wieder auf und habe bisher alle Waggons und Loks mit Standard N Kupplungen, außgenommen dem ICE. Mein Problem stellt sich nun, da ich ein Schienenset von Kato mit Steigung gekauft habe und gerne nutzen möchte, dass sich die Züge wenn sie oben angekommen sind an der schwächsten Kupplung entkuppeln und dann wieder nach unten sausen. Das passiert zwar nicht immer aber leider alle 4/5 Mal. Meistens passiert es auch nur da, wo die Kupplungen von der Höhe her nur ein Hauch unterschiedlich, fast nicht warnehmbar, sind.

Kennt einer von euch das Problem und kann mir da Tips geben? Die Steigung zu entschärfen hat leider nix gebracht und die Kupplungen Biegen funktioniert auch nicht.

Hätte ich einen NEM Schacht, würde ich eine der vorgestellten Kurzkupplungen oder Kuppelstangen nehmen, jedoch ist ja gerade das bei den alten Kupplungen nicht möglich. Hat jemand eine Idee wie man das sinnvoll selber bauen könnte? Hätte auch kein Problem, wenn die Züge dann nurnoch als Einheit fahren könnten, solange sie sich nicht im Betrieb teilen.

Danke schonmal im Voraus ;)

Gruß
Niklas


Hoi Niklas,

die Kupplung mit "Draht" umwickeln ?

Doei
Trixi
Versuch mal, einen betroffenen Wagen andersrum aufs Gleis zu stellen. Oft hilft das schon.

Was auch hilft: Kupplungen mit Rubber Cement "zusammenkleben". Rubber Cement ist ein wieder lösbarer Kleber aus dem Papeteriebereich. D.h. die Kupplungen kriegt man auch wieder auseinander - allerdings nur von Hand. Auf dem Entkupplungsgleis geht's nicht mehr, da die Gleitfähigkeiten zu Gunsten einer "Klebrigkeit" aufgegeben werden, welche eben gerade das Entkuppeln verhindern soll. (manchmal kann man nicht alles haben...)

Felix
Hallo Niklas,

eine Spur Heiss- oder auch Silikonkleber dürfte genügen, ist aber bei Bedarf auch wieder weitgehend rückstandsfrei zu entfernen.

Es grüßt RainerNRW
Hallo,

Bei dem Draht bin mir nicht ganz sicher ob das hält :S

Hatte mir schon überlegt die Kupplungen einfach festzukleben sodass sie am Fahrgestell noch Spiel haben jedoch nicht getrennt werden können. Bei Draht könnte ich mir vorstellen dass sich das nach einiger Zeit lösen wird.

Eventuell würde ich mich auch an einen Eigenbau aus Plastik wagen, nur will ich dann etwas machen was aus einem Guss ist und nix was aus 30 Einzelteilen zusammengebaut werden muss. Schließlich sind es jetzt alleine schon ca. 60 Stangen die ich bauen müsste.

Kann man nicht irgendwo einfach Drehgestelle kaufen die Passen, jedoch einen NEM Schacht aufweisen?

Dank dir trotzdem für die Antwort. Werde es mir mal durch den Kopf gehen lassen, vllcht klappts ja doch.

Das mit den lösbaren Klebern hört sich schonmal sehr gut an.
Muss ich mal ausprobieren. Entkuppeln will ich die Wagen im Betrieb eh nicht, da ich lieber Ganzzüge verwende als groß zu Rangieren. Hätte ja dann auch den Vorteil, dass die Wagen wieder in der Verpackung schlafen können wenn ich sie nicht brauche.

Wie schaut das mit der Haltbarkeit aus? Kann ich das des öfteren benutzen oder löst sich irgendwann das Plastik auf?

Bei Heißkleber habe ich ein wenig Angst muss ich zugeben, habe zwar schonmal ein bissl Erfahrung mit Heißkleber sammeln können nur wird es sehr schwer werden dass so filigran hinzubekommen.

Gruß Niklas
Hallo,
ich glaube, hier wird das Problem von der falschen Seite angegangen.

Zitat

Die Steigung zu entschärfen hat leider nix gebracht und die Kupplungen Biegen funktioniert auch nicht.


Das hat mit der Steigung selbst weniger zu tun.
Wahrscheinlich ist der Übergang von der Schräge in die Waagerechte im Radius zu klein. Dadurch hebeln sich die Kupplungen aus. Hier hilft dann nur eine größere Ausrundung des Übergangs dauerhaft.
Was nutzt jetzt das hinpfriemen der vorhandenen Wagen wenn die nächsten Neuanschaffungen wieder das selbe Problem haben.

Viele Grüße ÷ Udo
Hallo Niklas
Zitat

dass sich die Züge wenn sie oben angekommen sind an der schwächsten Kupplung entkuppeln


Ist vielleicht der Übergang von Steigung zu Flachbahn zu wenig fliessend? Kann es sein, dass der "Knick" dort zu gross ist?

Gruss
Johannes
der GöschenN baut

Edit: Udo war gerade schneller
Hmm, du könntest Recht haben Udo,

kleines Problem daran ist noch, hab ich vergessen zu erwähnen, ich nutze Kato Unitrack. Habe die Rampe so wie bei Kato beschrieben aufgebaut, sogar versucht die Übergänge durch größere Abstände der Pfeiler zu entschärfen nur klappt dies leider nicht. Baue mit Kato ca 3 bis 4 mal im Jahr eine etwas größere Anlage auf und kann deswegen nicht an der Rampe all zu viel experimentieren. Habe eben noch in einem Threat gelesen dass man den Übergang "biegen" kann, mal schaun ob ich das vllcht hinbekomme.

Gruß Niklas
Hallo zusammen,

wegen ungewollte Abkupplungen habe ich auf dei GFN Profikupplung  gewechselt,
aber,
das streiten sich dis N-Bahner ob die betriebssicherer sei

Einfach mal 2 Problemanhänger damit ausrüsten und testen

Gruß Detlef
Moin,

Du kannst die Steigungen mit dem Set 23-049 (bzw. 77308) entschärfen. Ich hatte das gleiche Problem. Die letzten beiden Pfeiler gehören zwischen dem letzten Steigenden und dem graden Stück. Wenn du als Grade Dir dann noch 124mm Viaduktgleise besorgst, wird die Auffahrt auch nicht alzu lang. Bei mir hats funktioniert.

Gute Nacht
Klaus
Jetzt bin ich verwiirt :s

Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann setze ich zwischen Pfeiler 4 und Pfeiler 5 den letzten Pfeiler aus dem angegebenen Set? Falls ja, könntest du mal nachschauen wie hoch der letzte Pfeiler aus dem Set an beiden Seiten ist?

Hatte mir überlegt es durch eine Eigenkonstruktion eines 5er Pfeilers auf 4,5er Niveau zu versuchen.
Auch ist mir aufgefallen, dass die Stellen an denen sich der Zug trennt meistens bei den Wagen Höhenunterschiede bedingt durch eine Schlaffe Kupplungsaufnahme hervorruft. Hat jemand ne Idee wie man die Kupplung die herunterhängen wieder auf Normale Höhe bekommen kann? Biegen und Feder austauschen hat nix gebracht.

Dank dir Klaus für das Beispiel, bin gespannt was sich draus entwickelt ;)

Ach ja, eine Frage bleibt noch, ich habe mir das V12 geholt, beinhaltet ja das Viaduktgleis mit Steigung und allem was man dazu braucht. Dies ist jedoch mit Schotterbett und die Gleise die im Kato Online Shop als Erweiterung angegeben sind, haben eine Betonbettung, bzw. sind in der Trasse integriert. Weißt du was das auf sich hat? Man bekommt da auch nur 45° Kurven und nicht wie ich im Set hatte die 22,5° Kurven. Wäre cool wenn da noch mal einer was zu erklären könnte.

Gruß
Niklas
Hi Niklas,
Da kommen 2 Pfeiler zwischen. Der erste ist 4,5cm der nächste 4,75cm, glaube ich. Mit der Eigenkonstruktion habe ich es versucht, lass es lieber. Es hat nichts gebracht, außer 2 hinne Pfeiler.
Zur Zeit scheinen nur die V12-Gleise im Schotterbett zu liegen, die Einzelviadukte bilden die feste Fahrbahn nach. Mal sehen was in Japan nachwächst. Die Infos hole mir meist in England, da die deutsche Kato HP ein wenig hinterherhinkt.
Aber der H. Hauser von Kato/Noch hat mir versichert, das man mit der Kato-nummer alles bestellen kann.

Klaus
Hallo Klaus,

hört sich schonmal sehr gut an, müsste dann denke ich auch funktionieren.
In der Packung sind ja 10 Pfeiler drin, sind die anderen Pfeiler ebenfalls unterschiedlich in der Höhe den Standardpfeilern gegenüber?

Somit hätte ich ja im letzten Bereich der Steigung:
Pfeiler 4 => Gleis  => Pfeiler 4,5 => Gleis => Pfeiler 4,75 => Gleis => Pfeiler 5

Bei der Homepage muss ich dir rechtgeben, auch wenn die UK-Seite anders aufgebaut ist komme ich da besser zurecht was das Gleismaterial betrifft als bei Kato DE.
Was meinst du mit den Nummern?

Heißt dass, auch Artikel die bei Kato DE nicht auf der Homepage dargestellt sind können trotzdem über Noch bezogen werden?

Danke für die konkrete Auskunft, bin ganz knapp vor der Bestellug und freue mich wenn mein Problem dadurch gelöst ist ;)

Gruß
Niklas
Eine Alternative kann auch die starre Tillig-Kupplung sein, die es sowohl als Kupplungsstange(8827) als auch als von Hand trennbare zweiteilige Kupplung (8828) für wenig Geld gibt. Sie passt in die normale NEM-Kupplungsaufnahme, aber nicht in die alten Kupplungsaufnahmen. Dann entkuppelt nichts mehr!
Gruß
Klaus
Genau diesen Schacht habe ich ja momentan leider nicht bei den meisten Waggons. Anosnsten wäre es die 1. Wahl für mein Problem. Wenn ich die Steigung in den Griff kriegen könnte, würde es ja funktionieren und ich könnte selbst den Minitrix ICE wieder ohne Bedenken auf die Rampe schicken.

Kann jemand zu meinen Fragen aus Antwort #13 Stellung nehmen?


Hallo,

ich hatte ein ähnliches Problem, auf einer längeren Steigung haben sich einige Paarungen von Standardkupplungen in einigen Fällen gelöst. Es zeigte sich, daß in diesen Kombinationen eine Kupplung des Paares relativ locker im Schacht saß und im freien Zustand nach unten sackte, die andere dafür jedoch leicht nach oben auszulenken war. Dadurch sind die Kupplungen bei starkem Zug schrittweise aneinander abgeglitten, die lockere nach unten, die andere nach oben, bis sie sich selbst entkuppelt haben. Ich habe dann zusätzliche Gummistücke von einem Schrumpfschlauch unten auf die locker sitzende Kupplung aufgeklebt und die Druckfeder etwas stärker "gestellt" (durch brutales Längen). Dies hat das Problem vollständig behoben.

Viele Grüße,
Lokschrauber Thomas.


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