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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: Digital Servo

THEMA: Digital Servo
Startbeitrag
nevermore001 - 17.10.10 10:11
Moin Moin.
würde gerne wissen ob einer von euch erfahrung mit digitalen servos hat und wenn ja wie läuft der anschluß,programmierung.habe gehört man braucht keinen servodecoder,stimmt das?
vielen dank schonmal für eure antworten.
mfg alex

Hallo Alex,
das digital bezieht sich lediglich auf die Justage, Einstellung des Servos mit z.B. CAMI 2000 SW (ROBBE), hat also mit "Modellbahn Digital" nicht viel zu tun.
Durch die spezielle (digitale) Ansteuerung sind diese Servos noch nicht für die Modellbahn einsetzbar , mangels entsprechender Servo-Module zur Ansteuerung.
LG Röhricht
www.modellbahnservice-dr.de
moin.
und wie ist das mit dem digital servo der bei uhlenbrock angeboten wird.der hat auch nur 2 kabel und nicht drei und es steht  auch dabei das man keinen decoder braucht.
mfg alex
Hallo Alex,
das ist ein "normaler"  Servo mit Interiertem Decoder. Uhlenbrock 81310  29,90€
Nicht verwechseln mit Digital-Servo ( Siehe ROBBE).
LG Röhricht
www.modellbahnservice-dr.de
hallo.
den von uhlenbrock kann ich aber zum weichenstellen nutzen oder?
wird er wohl nur an die digital leitung angeschlossen wenn ich das richtig sehe.
mfg alex
Servus,

ja, der digitale Servo von Uhlenbrock kann direkt zum schalten der Weichen verwendet werden. Programmierung ervolgt über die Zentale (DCC, CV- Programierung).

Was allerdings fehlt ist das Polarisierungs-Relais. Wenn du also Weichen mit leitendem Herzstück hast, musst das entweder über die Kontakte der Weiche (GFN, MTX) machen oder mechanisch einen kleinen Schalter an den Servo basteln.

Grüßle
Elvis
moin.
jo vielen dank für die antworten.
mfg alex
Hallo,

Mal ne Einsteigerfrage: Was ist eine Servo? Bin mit diesen Begriffen nicht so firm!

Gruß Phips
Servus,

Servos kommen aus dem Modellbau (Flugzeug, Autos, Schiffe) und bewegen dort die Lenkung, Leitwerke, Klappen etc.

Sowas hier...
http://www.conrad.de/ce/de/product/230500

Da sie mechnaisch genau dafür gedacht sind Dinge zu bewegen haben sie seit Jahren immer breitere Verwendung als Weichenmotor für unter die Anlage (Unterflur) gefunden. Robust und für unsere Belange quasi unkaputtbar.

Nachteil ist das man selber bisserl basteln muss. Es gibt zwar reichlich Zubehör, aber nichts was man direkt an die Weiche klemmen kann.

Geüßle
Elvis
Hoi Phips,

Zitat

Mal ne Einsteigerfrage: Was ist eine Servo? Bin mit diesen Begriffen nicht so firm!



Und für bei Google SERVO eingeben reichts auch nicht ?
Also wirklich, so langsam fühle ich mich manchmal veräppelt von Dir.

Doei
Trixi
Zitat

Hallo Alex,
das digital bezieht sich lediglich auf die Justage, Einstellung des Servos mit z.B. CAMI 2000 SW (ROBBE), hat also mit "Modellbahn Digital" nicht viel zu tun.
Durch die spezielle (digitale) Ansteuerung sind diese Servos noch nicht für die Modellbahn einsetzbar , mangels entsprechender Servo-Module zur Ansteuerung.
LG Röhricht
www.modellbahnservice-dr.de


Einmal mehr eine nicht wirklich kompetente Auskunft von Röhricht, www.modellbahnservice-dr.de. Wäre es gerade für einen Händler nicht schlauer zu schweigen, als hier Mist zu schreiben ?

http://www.mikrocontroller.net/topic/50882
http://www.rn-wissen.de/index.php/Servos
http://wiki.rc-heli-fan.org/index.php/Servo

Fazit :
Digitale Servos können genau gleich angesteuert werden wie analoge Servos.

Digitale Servos KÖNNEN mit einer höheren Frequenz angesteuert werden, MÜSSEN aber nicht. Intern werden die digitalen Servos dann mit einem Microprozessor digital angesteuert. Sie arbeiten genauer, haben eine höhere Stellkraft, brauchen dafür aber auch mehr Strom.

Ob es für die Modellbahn Sinn macht, digitale Servos zu verwenden, ist eine andere Frage...

Grüsse, Kessi

Hoi Kessi,

ob Sinn oder nicht - Spass soll es machen.
Ich habe u.a. einen unter meinen Minibagger gebaut (mit ATMEL als Steuerung).

http://www.youtube.com/watch?v=Can5qLl6YTA

Das mit den höheren Frequenzen kann ich bestätigen, uss aber wie gesagt nicht sein.
Soviel Stellkraft brauche ich nicht auf der MoBa

Doei
Trixi
@Trixi

Ein bischen schnell... Ansonsten SUPER genial !

Mit 'Sinn oder nicht' meine ich natürlich nur ob es Sinn macht, einen digitalen Servo anstelle eines analogen zu verwenden, da die digitalen doch (noch) etwas teurer sind wie die analogen und die analogen für die Anwendungen auf der Modellbahn in der Regel genug stark und präzise sind.

Grüsse, Kessi
Hoi Kessi,

ajo, hatte das schon so verstanden
Der Ablauf ist mittlerweise baggermässig langsam, dies war nur erster Test.

Doei
Trixi
Servus,

für unsere Anwedung wirklich furzegal.

Der Gag von Uhlenbrock mit dem digitalen Server direkt ans Digitalsignal ist aber ganz witzig für einige Anwendungen. Kann mal lustige Sachen in H0 mit machen...

OT...
Conrad hatte auch mal billig digitale micro Servos rausgehauen. Hab ich ein paar in meiner kleinen Cox Zero (RC Flugzeug) drin. Mit dem Begriff Digitalservo wird da aber wohl auch bisserl Quatsch betrieben. Du brauchst ja auch noch eine Funke (RC-Anlage) welche die schnelleren Impulse auch generiert, ansonsten ist der Unterschied eher marginal...

In der Moba gibt es keine Anwendung dafür, also den billigeren nehmen!

Grüßle
Elvis
Hallo Trixi,

Was eine SERVOLENKUNG ist weiß ich, soweit bin ich auch schon! Aber eine SERVO beim Modellbau, da konnte ich mir nicht viel vorstellen. Und einen Weichenantrieb schon gar nicht!
Weißt du von wem ich mich veräppelt, wenn nicht sogar verar****, fühle?
- Von meinem Comp! Der bringt mich noch zur Weißglut! Warum? guggst du da:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=493242

Gruß Phips
Hallo Kessi @12
das ist ein sehr "kompetenter" Beitrag von dir , aber Leider Thema verfehlt . siehe @2 und @3.
Es ist dir sicher entgangen oder wer lesen kann, ist im Vorteil, das es letztlich um den Digitalservo von Uhlenbrock geht und das ist ein normaler Servo mit integriertem DCC / Motorola Decoder Art.Nr. 81310

LG Röhricht
www.modellbahnservice-dr.de
@Röhricht
Ich zitiere Deine Antwort in #1 welche Du als Antwort auf die Ausgangsfrage gegeben hast. Und diese bezieht sich nicht auf Uhlenbrock und ist nun mal sowas von falsch...

Von Uhlenbrock war erst später die Rede.

Grüsse, Kessi

Streit beiseite.
Benötigen Servos nur bei der Bewegung oder auch beim Halten der Position Strom?

Gruss Roland
Hallo nochmal @17,
wenn das sowas von falsch ist, dann zeige doch mal die Servo-Module (Decoder) auf (egal welches Digitalsystem), die eine Hochfrequente Servo-Ansteuerung bieten. Ich lasse mich doch gerne von einemsoooo  kopetenten Servo und Digital- Fachmann wie dir belehren. Überhaupt was wollen wir in der Modellbahnszene mit superschnellen Servos? Ich denke, hier ist doch eher die Langsamkeit der Bewegung gefragt.
LG Röhricht
www.modellbahnservice-dr.de
Hoi Roland,

wenn der Servo nicht bewegt wird kost der auch kein Strom
Das "Halten" ist kostenlos


Doei
Trixi
Danke Trixi
@Röhricht
In #16 schreibst Du
Zitat

wer lesen kann, ist im Vorteil


Na dann lies doch nochmal meine Antwort in #10...

@18
Zitat

Streit beiseite.


Recht hast Du ! Drum schweig ich jetzt...
Und ich denke ausser Röhricht hat es jeder begriffen.

Grüsse, Kessi
Hallo Roland, hallo Trixi

Trixi schreibt :
Zitat

wenn der Servo nicht bewegt wird kost der auch kein Strom
Das "Halten" ist kostenlos


Das ist so nicht ganz richtig. Der Servo hat auch einen Leerlaufstrom. Da ist ja Elektronik drin, und die braucht auch etwas Strom, wenn der Motor nicht bewegt werden muss. Hier mal ein Auszug aus den technischen Daten eines Servos :

Technische Daten
Betriebsspannung : 4,8 ... 6 V*
Leerlaufstromaufnahme : 5 mA
Stromaufnahme max. ca. 0,82 A
Stellmoment ca. : 35 Ncm
Drehbereich ca. : 2 x 45°
Stellzeit ca. : 0,125s/40°

Dieser Servo braucht also 5mA beim Halten. Das ist zugegeben nicht viel, aber halt nicht ganz nichts.

Grüsse, Kessi
Hallo Kessi,
also du bist  wohl heute wieder mal der große BESSERWISSERKESSI.
Der Strom welcher im Haltezustand fließt ist zu vernachlässigen , da gegen 0 .
Hast du das mal nachgemessen (kann mann mit einem Vielfachmessgerät machen) ? Oder wieder mal nur in den Datenblättern gesucht.

Du kannst auch mal im Robbe Katalog nachschlagen , da ist unter Technischen Daten von einer Leerlaufstromaufnahme keine Angabe, gerade bei z.B. Flugmodellen wäre das schon eine relevante Angabe, durch die begrenzten AKKU Kapazitäten. Aber da ist nix.
LG Röhricht
www.modellbahnservice-dr.de
Aus Erfahrunjg (Modellflug Rennauto) kann ich nur Sagen, dass die Digiservos wesentlich mehr Strom benötigen (Vermutlich weil immer Druck auf dem Servo ist).
Die Vorteile der Digitalservos benötigen wir im Eisenbahnmodellbau nicht (Genauigkeit Stellkraft).
Auch die Mehrinvestition ist nicht gerechtfertigt aus meiner Sicht.


huk
Hallo,

nicht verwechseln "Digitalservos" (RC-Modellbau) und "Digitalservos" von Uhlenbrock, dabei handelt es sich um Servos mit eingebautem DCC Decoder.

Ich hab mir mal so ein Ding bestellt und werde berichten sobald ich es habe.

Grüße, Peter W.
@24
Zitat

Hast du das mal nachgemessen (kann mann mit einem Vielfachmessgerät machen) ?


Ja!
Zitat

Oder wieder mal nur in den Datenblättern gesucht.


Nicht nur, aber auch ! Du hast ja selber gesagt, dass im Vorteil ist, wer lesen kann...

Bei digital Servos, und im die geht es ja in diesem Thread, ist der Leerlaufstrom noch etwas höher. So um die 10mA. ( Gelesen und gemessen... )

Ob man das vernachlässigen kann oder nicht, kommt auf die Anwendung an.

Die Frage war, ob er Strom braucht im Leerlauf. Und da ist die korrekte Antwort : Ja, er braucht Strom. Wenig, aber nicht 0.

Wenn das nicht im Robbe Katalog steht, heisst das noch lange nicht, dass er keinen Strom braucht. Da steht nämlich auch nicht, dass er keinen Strom braucht.

Grüsse, Kessi
Zitat

Überhaupt was wollen wir in der Modellbahnszene mit superschnellen Servos?

Das hat ja wohl mit der "Schnelligkeit" so gut wie überhaupt nichts zu tun.....

Gruß
Tomi
@28

Grüsse, Kessi
Hallo,

ist jetzt evtl ein klein bisschen OT,

hab mal unser Eigenbau Servodecoder gemessen,
8 fach Servodecoder ohne Herzstück Relais mit 8 Conrad ES 05 Servos Ruhestrom ca. 90 - 100mA.

Fängt 1 Servo an zu brummen, steigt die Stromaufnahme auf ca. 150 mA.

Überraschend war die Stromspitze durch das Einschaltzucken der Servos.
ganz kurze Stromspitze von 2,5 - 3 A.

Unter unserer Car System Strecke sind ca. 60 Servos - dabei hat uns das Einschalten der Anlage am Anfang ganz massive Probleme bereitet.

Mit digitalen Servos hab ichauch mal Versuche gemacht.
Mein Problem ist die temperaturabhängige Stellungenauigkeit.
Bei einer Car System Weiche mit 12 Stellungen bedarf es einer hohen Stellgenauigkeit, da die Abgänge nur ca 2mm Abstand haben.

Durch vermutlich Temperaturschwankungen ( Anlage kalt nach dem Transport ) müssen die Stellungen teilweise neu programmiert werden.

Hatte mir erhofft, das durch ein digitales Servo diese Ungenauigkeit beseitigt würde.
War allerdings ziemlich entäuscht davon, den der Soll - Istwert Vergleich im digitalen Servo erfolgte noch immer über ein Poti und nicht wie erhofft über einen digitalen Geber.
Der Anschluss erfolgte über ein normales Servokabel mit den gleichen Impulsweiten wie bei einem analogen Servo.


Gruss Klaus

Hallo Klaus

Das ist für mich nicht OT, sondern hilfreiche Inputs aus der Praxis !

Solche Ungenauigkeiten hatte ich auch bei meinen Versuchen, die Servos mittels Timer 555 und RC Schwinkreis anzusteuern. Jetzt habe ich eine Schaltung mit PIC-Prozessor 16F625 mit internem Takt 4MHz. Damit ist die Stellgenauigkeit wesentlich besser.

Ebenfalls hat mich das Zucken der ES05 sehr geärgert. Jetzt habe ich HITEC HS-311. Die zucken wesentlich weniger. Ganz weg bekommt man das Zucken soviel ich weiss systembedingt zumindest bei analogen Servos nicht.

Grüsse, Kessi
Servus,

Die Lösung heißt Servo Versorgung abschalten. Dann is Ruh im Kartong und das Brummen bzw. Zucken kein Problem mehr.

Wenn eh schon nen Controller hast dann einfach einen Transistor in die Masse (ULN2803 z.B.) für jeden Servo spendieren. Dann kannst immer dann einschalten wenn der Servo was tun soll.

Grüßle
Elvis

Hallo zusammen,

Der Leerlaufstrom im installierten Zustand ist bei mir sogar noch höher als der Leerlaufstrom ohne mechanische Last, da gerade bei Weichen eine gewisse Haltekraft aufgebracht werden muss. Je nach Justagegenauigkeit kann der Servo seine Sollposition nur halten, wenn der Motor darin auch einen Drehmoment beisteuert, ergo, der Strom steigt.

Der Einschaltstrom und das Zucken (sogar durch Kontaktfunken vorbeifahrender Loks) haben auch mich gestört, sodass ich die Servos verzögert einschalte und nach dem Umstellen spannungsfrei schalte. Beides wird von der mbtronik-Stuerung unterstütz. Leider ist für DKW mit gelöteten Weichenzungen dann die Haltekraft von ES05 (nur Mechanik, ohne Motorunterstützung) zu gering, hier habe ich den größeren Bruder RS2 zum gleichen Preis eingesetzt.

Ansonsten halte ich digitale Modellbauservos auch nicht für nötig, da der Preis nicht die Präzision rechtfertigt, die ich zum Weichenstellen nicht brauche. Der Anschluss wäre aber mit den herkömmlichen identisch (Stecker+Signale), da sie lediglich einen digitalen Soll/Istwertvergleich haben. Den DCC-integrierten Uhlenbockservo finde ich interessant, aber mit 30,- pro Einzelantrieb doch ganz schön teuer.

@30, habt ihr für die CAR-Weiche mal über Schrittmotoren nachgedacht? Die haben ein irre hohen Drehmoment und z.B. eine 1,8° Teilung (Vollschritt). Bei 20mm Scheibendurchmesser ergibt das rund 0,6mm Bogenlänge, größerer Scheibe und Halbschritt entsprechend weniger.


LG, StofF.
Hallo zusammen,
der Thread driftet zwar bisschen vom eigentlichen Thema ab, aber...
@ Kessi

ich mach jetzt schon seit fast 40 Jahren Flugmodellbau, dabei war das Servozucken beim Einschalten immer ein treuer Begleiter.

@ Elvis

über die Variante" Servo Masse schalten" schalten wir unsere Servos zeitverzögert ein, um die Stromspitze beim Einschalten der Anlage in verträglichen Genzen zu halten.

Das Servo in Ruhestellung abzuschalten ist auch nicht die ultimative Lösung. Zweifellos geeignet, um das Brummen der Servos bei z.B. Weichen zu verhindern. Das Einschaltzucken besteht aber weiterhin, fällt auch bei einer Weiche nicht grossartig auf, sieht aber Schei.... aus bei z..B. der Schranke eines Bahnübergangs oder dem Flügel eines Formsignals.

@ Steffen

unser Decoder Programmierer ist gerade dabei, das Programm für einen SX Schrittmotordecoder zu erstellen.
In diesem Jahr waren wir aber alle ein bisschen faul - und - gut Ding will Weil  
Ich werd wohl aber diese Weiche aufgliedern in aufeinanderfolgende Weichen, das kommt auch der Lenkgeometrie der Fahrzeuge entgegen, ist am wenigsten Aufwand und betriebssicher.

Das Zucken bei vorbeifahrenden Loks, oder noch schlimmer, wenn jemand gleichzeitig mit ner Bohrmaschine gearbeitet hat, hatten wir auch.
Dieses Problem war in den langen Kabeln begründet. Wir hatten am Anfang manche Kabel vom Servo zum Decoder auf bis zu 2 Meter verlängert. Nachdem alle Servos in Decodernähe sitzen, Kabellänge bis max. 80cm haben wir keine Probleme mehr. Das gleich Problem ist auch bei zu langen Kabeln zwischen Gleis und Belegtmelder oder Hallsensor und Tasterdecoder aufgetreten

Wenn du für deine DKW's mehr Stelldruck benötigst, schau dir mal meinen Sevoantrieb an.
Arretiert sich selbst, das Servo zieht keinen höheren Ruhestrom, die Stellgenauigkeit ist nicht mehr von Intresse, und es stellt sich, durch den Druck des Federdrahtes, nichts mehr zurück.

Beitrag # 12
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....sb3=mannikla#x421116

zum eigentlichen Thread Thema:
der Soll / Istwertvergleich erfolgt digital, aber die Referenz für den Istwert ist noch immer ein Poti, und das hat temperaturabhängige Toleranzen.

Gruss Klaus
Servus Klaus,

ich mach ma OT weiter...

Das anfahren hast natürlich immer, aber es ist beid den Dekodern von Klaus Illchmann zum Beispiel extrem kurz, praktisch kein sichtbares Zucken des Hebelarms. Und die vier Ausgänge duchlaufen den Initialzustand leicht zeitverzögert. Da ist für jeden Kanal ein eigener Transistor spendiert.

Zum Thema...

Bei den Potis sollten sich die Qualitätsunterschiede der Servos schon bemerkbar machen. Und ich würde von einem digitalen Modellbau-Servo auch erwarten das es weniger zuckt. Das Uhlenbrock DCC-Servo sollte das Problem eigentlich gar nicht haben...

Grüßle
Elvis

hi Elvis,

ich hätte bei einem Digitalservo auch als Istwertreferenz einen Inkrementalgeber erwartet.

Ist aber im Modellbau wohl nicht so einfach zu realisieren. Das Servo müsste nach dem Einschalten zum initialisieren einen Referenzpunkt anfahren.

Und im Modellbau wird halt kurz nachgetrimmt und damit die Stellungenauigkeit neutralisiert.

weiter im OT:

Ich hab jetzt schon das Referenzpoti bei meinem Car Weichen Servo eine Getriebestufe früher angesetzt - Untersetzung ca 1:3 - hat aber nicht wirklich was gebracht. Da ist wohl schon was dran, das in einem Servo für 3,95 € kein Hochqulitätsspitzenpoti verbaut ist.
Bevor ich die Weiche aufteile in mehrere Weichen, möcht ich noch mal versuchen, ein Spindeltrimmer noch 1-2 Getriebestufen früher anzukoppeln. Werd aber vorher noch mal testen, wie bzw. ob sich der Widerstandswert eines Spindeltrimmers durch eine Temperaturschwankung von ca 10-20 Grad verändert.

Gruss Klaus
Servus,

mein Kollege hat grad mal bisserl rumgespielt, bei dem Uhlenbrock DCC Servo zuckt nix. Kann man an- und abstöpseln, kein Problem. Läuft auch sehr leise und sauber.
Für Verwendung als Weichenbetrieb fehlt mir da jetzt die Polarisierung. Aber für direkt an die Bahnschranke, Signal oder Lokschuppentor wär das zumindest digital eine einfache Lösung.

Dann hab ich mal gekuckt wie ich das bei meinen Signalen gemacht hatte, da war mit das Zucken nicht störend (ES-05 + MBTronik). Im Prinzip brauchst einfach eine Umlenkung mit Übersetzung. Dann kann man den Drehweg des Servos besser ausnutzen (fast 180°). Dazu kommt das der Zucker im Endbereich ja kaum in Drehbewegung umgesetzt wird weil diese fast lotrecht zur Achse läuft.

Dazu hatte ich einfach an den Servohalter (HOGO's Finest) noch bisserl Holz drangeklebt und ein überzähliges Servokreuz mit einer Holzschraube und Beilagscheibe gefestigt und ein Stück Draht als Anlenkung so angebracht das die große Bewegung des Servohornes nur eine kleine Bewegung des zusätzlichen Kreuzes bedeutet.

Dann kommt auf das Kreuz eine Servodraht-Befestigung. Die gibt es im Flugmodellbau, im Grunde ein Art Lüsterklemme mit Zapfen. Wird einfach auf das Kreuz gesteckt und gesichert, dann kann man den Draht des Signals direkt durch stecken und mit der Madenschraube sichern.

Das löst jetzt nicht das Problem mit der Einschalt-Stromspitze, aber da hilft eine großzügig dimensionierte Stromversorgung die das berücksichtigt. Bei mir reicht ein alter Märklin 16V~ Lichttravo für 24 Weichen+Signale. Spannungsmäßig auch eher ans obere Ende der Spezifikation gehen, dann hast noch Reserve für die Spitze.

Grüßle
Elvis
@34, danke für den Tipp, Klaus. Ich werde das bei der nächsten Weiche ausprobieren. Den Hebelpunkt direkt unter der Gleistrasse hatte ich bisher auch schon, nur per Gelenkt so weit gehebelt hatte ich noch nicht, die Idee finde ich super.
LG, StofF
Hallo,
nachdem wir hier über Vor- und Nachteile von Digitalservos aneinander vorbei diskutiert haben, habe ich mir in den letzten Tagen ein paar Anwendungen für Servos überlegt und auch gleich ein paar Prototypen gebaut. Teilweise sind diese noch im Langzeittest aber sie  funktionieren einwandfrei.
Bilder bzw. Videos werden nach und nach eingestellt.
Hier mal, das was schon machbar und lieferbar ist.
www.modellbahnservice-dr.de/Zubehor/Weichenantriebe/weichenantriebe.html
www.modellbahnservice-dr.de/Zubehor/Bahnubergange/bahnubergange.html
Es sind alles Bausätze, welche mit den entsprechenden Decodern und Bausätzen zusammengestellt sind und alle Teile enthalten um einen Einsatz in den verschiedenen Digital - Systemen zu ermöglichen.
LG Röhricht
Modellbahnservice
@38 Steffen

hab erst später deine Mechanik auf deiner HP gesehen. Ist das gleiche Prinzip wie bei mir.
Bisschen den Abstand Servodrehpunkt zum Hebelpunkt anpassen.
Bis zur mechanischen Selbstarretierung benötige ich ca 160 Grad Servoausschlag. Deswegen lass ich die Servos " innen " durchdrehen. Darum auch der grössere Abstand Drehpunkt / Hebelpunkt
Den Anpressdruck der Backenschiene wird nicht mehr durch das Servo erbracht, sondern durch die Stärke des Federstahldrahtes.
Eine meiner nächsten Baustellen wird der Abstellbahnhof. Alle 40 FLM Weichen runter und durch Peco ersetzt. Da werd ich mal versuchen, ob man nicht sogar auf die Herzstückpolarisierung verzichten kann, wenn der Anpressdruck der BAckenschiene hoch genug ist. Werd aber trotzdem die Backenschienen über Kabel zusätzlich mit dem Herzstück verbinden, damit das Weichengelenk keine Kontaktprobleme erzeugen kann, und damit ich im Notfall die Polarisierung nachrüsten kann.

@ elvis

klar mit den Hebelwegen und Übersetzungen kann man einiges gutmachen.
Meine Servos werden im Betrieb nicht abgeschaltet, deswegen geht es bei mir auch nur um das erste Zucken beim Einschalten der Anlage. Danach zuckt ( normalerweise   ) nichts mehr.

Gruss Klaus
@40 Klaus,
welche Stärke hat denn dein Federstahldraht (ich verwende 1mm), und wie ist bei dir die Länge Servodrehpunkt - Hebelpunkt ?

LG, StofF.
Ich habe den Servoantrieb selbst erstellt. Der Federstahldraht ist 0.5mm.
Polariserung und Rückmeldung der Weichenstellung via S88 GBM. Der lange Dorn greift direkt in die Weiche.

huk




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@41 Steffen-

iss jetzt ne gute Frage, ist durch experimentieren entstanden. Werd's mal messen, mein Draht ist, glaub ich, dünner - soll ja leicht vorzuspannen sein.

Gruss Klaus
@41 Steffen

Servodrehpunkt - Hebelpunkt  30 mm
Gleisunterkante - Hebelpunkt 12 mm
Servoarmlänge  ca. 8 mm
Federstahldraht   0,5 mm

Gruss Klaus
Hi Klaus,
danke für die Infos!

Habe mir heute 0.5er gekauft. Leider war mir der zu dünn. Ich habe wieder den 1er verwendet, den ich da hatte.  Mein Hebelpunkt liegt 14mm unter der Gleisunterkannte, die Servoachse 35mm unterm Hebelpunkt. Das achsennahe Loch,das ich verwende führt zu 7mm Armlänge. Ich bin damit jetzt wirklich zufrieden, zumal jetzt auch der kleine ES05 wieder die DKW schafft.

Ein Foto kann ich leider grad nicht machen, da die Kamera mit meiner Frau auf Dienstreise ist.

Nochmal zum Thema: bei meinem Einkauf (beim gelbblauen C), habe ich mir die digitalen Servos angeguckt und war erstaunt, dass die auch schon ab 5,- zu haben sind. Wenn ich wieder Nachschub brauche, werde ich mir einfach mal den VSD-5JR kaufen (gleiche Abmessungen wie ES05, der dort auch 5,- kostet)

Danke nochmal,
LG, StofF.
Aus meiner RC Modellbauerfahrung kann ich sagen, dass Analogservos nach dem abstellen der Stromspeisung wesentlich mehr Haltekraft habe als Digitalservos. Ich führe den 0.5 Fehderdraht direkt von der Servoscheibe in die Weichenzunge. durch die Federwirkung (Biegewirkung) ergibt sich a) ein recht grosser Spielraum für den Ausschlaghaltepunkt und B) der Anpressdruck der Weichenzunge an die Flankenschine ist recht hoch, so dass ein recht sicherer Kontakt ensteht, auch nach dem Stromabschalten. Mit dem Digitalservo wäre das nicht möglich.

huk
Hallo zusammen,

ich habe - nachdem mal wieder der serienmäßige Doppelspulenantrieb den Geist aufgegeben hat - ein Viessmann Gleissperrsignal auf das Uhlenbrock-Digitalservo mit integriertem Decoder umgebaut.
Wenn man die Frickelei beim Montieren und Justieren des Servos unter der Platte sowie beim Programmieren des Decoders (Ardresse und Positionen) überstanden hat, funktioniert das Ganze anstandslos.

Hat jemand Erfahrung mit der Haltbarkeit der Uhlenbrock-Servos? Sind sie auch auf Dauer ein geeigneter Ersatz für die leider nicht sehr zuverlässigen Viessmann-Orginalantriebe?

Grüße,

Hansjörg

@46,
die Haltekraft ohne Spannung sollte doch allein von der Übersetzung und dem Motorhaltemoment abhängen. Ob die ausgeschaltete Servoelektronik digitalarbeitet oder analog sollte doch dann keinen Einfluss haben. Wenn man also zwei mechanisch baugleiche Servos vergleicht, müsste die Ruhehaltekraft in meiner Denke gleich sein...

LG, StofF.
Hallo @46
meine Erfahrung ist die dass die Digitalen Servos aus Kradftproze beim Stromwegnehmen buter weich sind. Die Analogen jedoch immer "hart" gehen. Warum auch immer es ist halt so.
Für unsere Zwecke haben Digitalservo keinen Vorteil.

huk


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