1zu160 - Forum



Anzeige:
AP Modellbahn - Die Modellbahnverwaltung

THEMA: Platzierung Stellwerk(e) - Weyersbühl II

THEMA: Platzierung Stellwerk(e) - Weyersbühl II
Startbeitrag
max050180 - 20.10.10 13:39
Hallo Leute,

wie einer von vielen hier im Forum baue ja auch ich an einer Anlage nach dem MIBA-Vorbild "Weyersbühl II", allerdings in Epoche III/IV. Aktuell bin ich zum x-ten Male dabei, meine Verdrahtung zu "optimieren" . Zwischendrin beschäftige ich mich allerdings über die zukünftigen Bauvorhaben. Ein aktuelles Problem stellt für mich dabei das Thema "Stellwerk" dar. Zum einen geht es um den richtigen Standort eines oder meherer Stellwerke für die Anlage. Daraus ableiten kann ich anschließend den Verlauf der Seilzugkanäle etc.

Ich habe mir die beiden MIBA-Reporte zum Thema Stellwerk besorgt und zum Großteil gelesen. Allerdings bin ich mir bei meiner Anlage (sh. Gleisplan inkl. Singale) im Unklaren, wo der richtige Standort für ein oder mehrere Stellwerke ist. Ich habe mal 4 mögliche Varianten skizziert....

1.) Das Stellwerk in das Empfangsgebäude zu integrieren oder einen Anbau am Empfangsgebäude zu realisieren.
2.) Jeweils ein Stellwerk an der linken und rechten Bahnhofsseite.
3.) Denkbar wäre auch nur ein Stellwerk an der linken oder rechten Bahnhofsseite. Bei der Vorbildanlage Weyersbühl II gibt es nur ein Stellwerk an der linken Bahnhofsausfahrt.

Was ist aus eurer sicht die realistischste Variante???

Außerdem habe ich noch eine Frage zu den beiden Weichen W1 und W2 (linke Anlagenseite) und zum Einfahrsignal (vor W2). Wenn ich die Seiten auf www.stellwerke.de richtig verstanden habe, gehören diese 3 Dinge mit zum Bahnhof und müssten somit auch vom Stellwerk im Bahnhof gestellt werden. D.h. die Drahtzuleitungen oder Kanäle müssten vom Signal/Weichen bis in den Bahnhof verlegt werden. Aber eigentlich können die Weichen W1 und W2 sowie das Signal von einem Stellwerk im Bahnhof gar nicht eingesehen werden. Wie löst man dieses "Problem"???

Für eure Tipps wäre ich sehr dankbar.

Grukß
Matthias




Die von max050180 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login


Moin Matthias!

Die zu stellenden Signale/Weichen  "müssen" vom Stellwerk aus einsehbar sein.
Danach richtet sich dann die Anzahl der Stw.
Vermutlich kannst du auf mehrere verzichten, wenn du Funk mit einplanst, dann kann ja z.B. der Rangierer Weichenstellung/ Signal Rangierfahrt via Funk anfordern.

In Einbeck-Mitte, gab es beispielsweise 2 Stellwerke, Eo und Ewf.
Wobei Ewf mit in das Empfangsgebäude integriert war - Art Pförtnerbude.

Aussage eines aktiven Fahrdienstleiters: Jedes Stellwerk hat einen sogenannten Prüfbezirk. Die Grenze(n) dafür war(en) durch sogenannte Gittertafeln gekennzeichnet.....

Einfahrtsignale, wie in Einbeck-Mitte, konnten von beiden Stw nicht eingesehen werden, was auch nicht nötig war.

Gruss,
Gerd
www.ilmebahn.de.vu



Hallo Matthias,

Anbei (m)ein Gepinsel. Nur 'ne Gedanke - nicht vollständig aus-gearbeitet.

Ein 2tes Stellwerk dann "hinter" Signal N3.
Habe mir erlaubt, 1 Hauptsperrsignal zu verschieben.
W13 Orts-gestellt.

Lg aus NL,
StaNi

Die von StaNi zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo zusammen,

und danke für eure Hinweise.

@StaNi: Dein Vorschlag geht in die Richtung meines 2ten Vorschlages Stellwerk_II ganz oben - also mit 2 Stellwerken. Wenn ich deine Zeichnung richtig deute, wäre dann das Stellwerk hinter N3 für den rechten Bahnhofsbereich zuständig und das links eingezeichnete (etwas oberhalb, links von W2) für die linke Bahnhofshälfte inklusive dem Einfahrsignal und W1+W2. Ich habe nur ein "Problem" mit dem von dir gewählten Standort des linken Stellwerkes am Anlagenrand  und meiner Anlagengröße (sh. Bilder). Da wo das Stellwerk lt. deiner Skizze stehen könnte, ist bautechnisch kein Platz mehr und wenn ich es innen platzieren würde, käme es mit dem von mir angedachten Sägewerk im zweiten Bild in Konflikt. Im dritten Bild habe ich mal ein wenig rumgezeichnet, wie es gehen könnte. Das Sägewerk ist anders platziert und so könnte das Stellwerk innen Platz finden. Allerdings hätte ich so eine ziemlich große frei Fläche, die wieder zu schließen wäre, ohne dass das Sichtfeld für das Stellwerk zugebaut wird. Ein paar kleine Gärten wären möglich.

Was denkt ihr?

Gruß
Matthias

Die von max050180 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Matthias,

>Zwischenspiel<
(1.)
Auch mir passiert dummes. (Ich entstamme dem Baugewerbe und mache mir keine Gedanken über irgend ein gewähltes Raster - die kommen wie sie kommen.) Ich habe mir überhaupt keine Gedanken über das Raster in den (Planungs) Bilder gemacht. Es stellt sich jedoch nun heraus (dank deine Fotos), das die Pl.bilder (oder besser: die .jpg) in die Breite gestaucht sind.
Das Raster sollte wohl Quadratisch sein. Die Anlage ist geräumiger.
(2.)
Meine Analyse der MIBA Stellwerks Reporte (in meine Wörter):
1 Hebelbank bekommt 1 Kopf des Bahnhofes (oder den ganzen Bhf). Will heißen: Einfahrt- und Ausfahrtsignale (und Weichen, und ...) eines Bhf-kopfes werden von 1 (einer) Person überwacht. "Mein" Stellwerk überwacht {Sicherungssignale zu W1 und W2} {Einfahrtsignal} - W1- ... - W6 - P2 - Hauptsperrsignal.
(3.)
Du wünscht dir jetzt in einer EDIT (ziemlich frei) EDIT END erfundener Situation so (Hauptbahn) Vorbild-mäßig wie nur möglich zu arbeiten. Und da hackt es. Das Block- / Abzweigsignal = Einfahrtsignal zum Bhf.

                                                         E  D  I  T
Wie immer: "nur was es nicht gibt ... "
Epoche I, Bayern.
EJ-Archiv III/95: Bayern-Report Band No. 3. Gleispläne und Streckengeschichte.
Ostbahn: Nürnberg - Neumarkt (1.12.1871) - Seubersdorf (15.5.1873) - Regensburg (1.7.1873).
              >> Wiki ( http://de.wikipedia.org/wiki/Donautalbahn_%28Bayern%29 ):
              >> Staatsbahn: Ingolstadt - Regensburg (1.6.1874).
Bild 116 (= Gleisplan "Station Prüfening"):
Zitat

Bei Prüfening treffen die Ostbahn-Strecke aus Nürnberg und die vom Staat gebaute Donautalbahn aus Ingolstadt zusammen und führen dann nebeneinander in den Regensburger Hauptbahnhof. Eine Gleisverbindung zwischen beiden Strecken gab es damals in Prüfening noch nicht, auch war der von der Ostbahn angelegte Bahnhof noch kein Haltepunkt der Donautalbahn.


Also: Anfangs 2x eingleisiger Strecke bis Regensburg, später 1 + 1 ==> (ab Prüfening) zweigleisiger Strecke.
Im Gleisplan ist der Station (eingleisiger Strecke) ganze 3 Gleisen, 2 Bahnsteigen und 2 + 2 Weichen reich. 0 (Nul) Güteranlage. Warum da soviel Raum für "Wechselwärter" war? http://666kb.com/i/bnqkuffr96o4dlkjj.jpg Entstammt: http://maps.google.de/maps?f=q&source=s_q&...671&t=h&z=17 .

Tsja. Leider gegenüber "Weyersbühl", wurde dann diese Strecke (der mit Bhf) zweigleisig, während die Strecke nach Ingolstadt eingleisig blieb (dafür ein Haltepunkt bekam).
                                                         E  D  I  T  -  E  N  D

Aber: wegen (1.) ergibt sich doch etwas Luft zwischen W3 und W5.
"Spielen wir mal", dass es Signale zwischen W3 und W4 gibt.
>Zwischenspiel Ende<

- Neues Strecken / Abzweige Überwachungs-stellwerk "errichtet".
- Ganzer Bhf wird von deinem #0 Stellwerk IV überwacht.

Achtung Durchrutschweg! Abstand W2 <==> Abzweigsignal bitte max. möglich darstellen.

Lg aus NL,
StaNi

Die von StaNi zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login





Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;