THEMA: Ideenfindung: Stehe auf der Leitung

Ep.V+ ist dominiert von S-Bahnen und ICE im Personenverkehr, sowie Ganzzügen im Güterverkehr. Diese Züge halten kaum mehr an in irgendwelchen Bahnhöfen (na ja, mal von der S-Bahn abgesehen). Das kommt dem Kreisbahner äh Modellbahner entgegen.

Dein Problem ist: 2.80m Länge sind zu knapp für einen "stimmigen" Durchgangsbahnhof an Doppelspurstrecke.

Darum mein Vorschlag: Lass den Durchgangsbahnhof weg.  Ersetze ihn durch einen Abzweig auf der Strecke, wo sich die einspurige Nebenbahn aus der doppelspurigen Hauptbahn ausfädelt. So erhältst du Raum für eine schöne, grosszügige Paradestrecke, durch die all die ICE- und Ganzzüge dann fahren. Am Ende der Nebenstrecke ist ein kleiner Bahnhof mit simplem Umfahrgleis, das reicht völlig aus für Ep.V+. Und da fährt dann die S-Bahn hin.

Felix

Hallo Stefan,

ich schliesse mich Felix an, der Platz für einen großen Durchgangsbahnhof oder Kopfbahnhof ist recht eng. Ist halt die Frage ob du glaubhaft was bauen willst.
Als Vorschlag könnte der Bahnhof "Wolkersdorf im weinviertel" herhalten, also der bei dir vor der Haustüre.
Wenn ich mir den von oben anschaue dann ist der von Einfahrweiche bis Einfahrweiche ca. 400 m lang. Etwas gekürzt müsste der auf deine 2.8 m draufpassen, die eine Zufahrt kannst du vorbildgerecht mit der Autobahnbrücke kaschieren, bei der anderen Seite fällt dir bestimmt was ein.
Dann hast du einen Vorort Bahnhof mit hochwertigem Personenverkehr sowie S-Bahnen oder Regionalzügen, etwas zum rangieren gibt es auch (Raiffeisen).
Die Nebenbahn passt dann aber vermutlich nicht mehr drauf.
Das nur als Idee.

Grüße
Erik  

Also ich muss ehrlich sagen, dass mich derzeit eher die 1,20 limitieren.

An Wolkersdorf habe ich auch schon gedacht nur...
1.) den "begehe" ich schon so täglich, den muss ich dann nicht auch noch im Modell vor mir haben.
2.) Fernverkehr, welcher mir doch auch wichtig ist (so kann man dann auch realistisch internationale Züge verkehren lassen.)

Dass ich keine realistischen Zuglängen hinbekomme ist mir schon klar. Hier wären für mich 4-5 Lok + Wagen vollkommen ok als Kompromiss.

Ich werde heute am Abend einmal die Gleispläne reinstellen, die ich mit mehr Tiefe (und 3m länge) geplant habe.

Lg Stefan

Schade,

das Wolkersdorf ausscheidet, hatte mich schon auf deine Bilder vom Mega Raiffeisen oder was auch immer Turm gefreut .

Grüße
Erik

Es ist mehr machbar, als man denkt - bei einer Ttiefe von 1,20 kein Problem. Mir würde hier spontan eine mehrgeschossige Anlage mit Wendeln nach dem Hundeknochenprinzip einfallen:

Unterste Ebene: Schattenbahnhof mit Wendeschleife und auf einer Seite ein Wendel mit 80cm Durchmesser nach oben.

Nächste Ebene: Wendel liegt unter der gestaltbaren Landschaft. Doppelgleisige Strecke kommt aus Tunnel zum Vorschein und verläuft - Parademäßig in sanften Bogen digonal über die Fläche in die nächste Wendel, die in einm Berg, der zur nächsten Ebene reicht kaschiert werden kann. Da die Wendel mit 80cm Durchmesser kleiner ist als die zur Verfügung stehende Breite von 1,20m hat man gut 40 cm, wo die Strecke in einm eleganten Bogen in einem Tunnel verschwinden kann und der Fuß eines Berges dargestellt werden kann.

Nächste Ebene
Bahnhof. Auch hier liegt die Ankommende Wendel wieder Unter der Anlage, so dass die zweigleisige Hauptstrecke wieder in sanftem Bogen direkt aus dem Tunnel auf das Gleisvorfeld des Durchgangsbahnhofes erscheint (So etwas gibt es im Spessard auf der Strecke Frankfurt-Würzburg tatsächlich. Hier rauschen die ICE 1-3 durch und nur der Reigionalverkehr hält an Bahnsteigen, die sehr schmal sind und wo die Fahrgäste über die  sogar einen ICE-Halt glaubwürdig unterbringen (Siehe Bahnhof Hildesheim). Wenn die Hauptstrecke auf dieser Ebene wendet (Die Wendeschleife wäre ein Kunstwerk ), Könnte eine Nebenbahndort beginnen und in einer weiteren Wendel, die etwas kleiner sein kann, die nächste Ebene anfahren, während die Hauptstrecke wendet.

Nächste Ebene:
Nebenstrecke mit Nebenendbahnhof.

Ein großstätisch glaubwürdiger Bahnhof müsste entweder nur angedeutet werden( man sieht nur die Einfahrt in die Bahnhofshallen, nicht aber den ganzen Bahnhof selbst. Nur so ließen sich glaubwürdig auch S-Bahnen unterbringen. Ansonsten würde man eher Regionalbahn und regionaltriebwagen einsetzen. Oder man schafft noch mehr ebenen, indem man den Bahnhof geschickt auf mehrere Ebenen verteilt...

Jens

Hallo Stefan,

wie wäre es mit dem Thema »Alt+Neu«. Oben brettert fast schnurgerade eine NBS von Tunnelportal zu Tunnelportal und darunter schlängelt sich im Tal eine Regionalbahn. Damit es nicht so eintönig wird, kannst du einen Gleisanschluss nach belieben ergänzen. Auch heute gibt es das  — oh, Wunder — noch und in großer Vielfalt, was die Industrien angeht. Brauerei, Zement, Gestein, Holz, etc. alles denkbar. Diese Nebenbahn könnte sogar eine Privatbahn sein, bzw. von privaten EVU bedient werden.
Zum betrieblichen Konzept kann man sich auch viel ausdenken. Auf der NBS braucht es ICE/IC und den heute üblichen intermodalen Verkehr. Entweder zwackst du von den 120 cm Tiefe ein paar cm ab und führst die NBS hinter einer Kulisse mit kleinem Sbf im Kreis herum. Oder führst sie über Wendel unter die Anlage in einen Sbf, dann wohl als Hundeknochen. Diese Strecke würde ich für automatischen Betrieb auslegen, denn zukucken ist angesagt.
Die Nebenbahn sollte um Platz zu schinden diagonal verlaufen, wobei rangierintensive Teile (Gleisanschluss) in den Vordergrund gehören. Ob die dann als Hundeknochen oder Kreisverkehr angelegt wird, wäre Geschmacksache. Ein Sbf wolltest du haben und ist immer sinnvoll. In Abhängigkeit von der NBS kann der Nebenbahn-Sbf auch hinter Kulisse oder Unterwelt entschwinden.

Schöne Grüße, Carsten

Hoi Stefan,

auch im Minitrix-Ratgeber stehen einige in dieser (ungefähren Grösse).
Siehe auch hier:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=486918#aw24

Auch auf Seite 92 (Gleisplan #36) würde passen.

Doei
Trixi
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Hallo!

Ich hab mir gerade einen Gleisplan, der noch auf 3m Länge "gebaut" war auf 2,8m zusammengestutzt. Diesen würde ich gerne einmal herzeigen.

UG:
Hier sieht man die Abfahrt (Rampe), welche nach unten zum SBH führt. Dieser hat auch in Richtung Front einen unterierdischen Bahnhof, den ich von der Seite einsichtlich machen will.

EG:
Hier sieht man wieder die Rampe sowie die gesamte Trassenführung auf 0 Niveau. Außen rum die IC/EC Strecke, innen die Nebenbahn.

EG+OG:
Hier sieht man auch noch die oberste Ebene. Diese soll über einen Kreisel links hinauf führen und dann über ein Viaduckt (so wie man es in Wien im 21. Bezirk auch sieht) dann über die IC/EC Trasse hinweg und dann wieder ins Thal führen.

Bis eben habe ich eigentlich die Variante als nicht realisierbar abgehackt... was haltet ihr davon?

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Ich nehme an, die separate Gleisführun auf SBF-ebene soll eine unterirdische S-Bahnstation darstellen.

Prinzipiell hast du mit der Rampenlösung aber nicht genug Höhe, um problemlos hineinzugreifen, wenn im SBF mal was entgleist. Wenn du Wendeln eisetzt, gewinnst du pro Umdrehung etwa 4,5-5cm. 4Umdrehungen und du kannst bequem eigrefen, wenn mal etwas schiefgeht.

Weiter fällt mir auf, dass du für Epoche V+ sehr viele DKWs verplant hast. Diese Werden jedoch heute möglichst vermieden und sie schaffen auch im Modell mehr Probleme als Freude....

Dann hast du - ähnlich einer Fertiganlage - viel Gleise auf die EG-Ebene verlegt. Locker es auf und trenne die Themen lieber mit einer weiteren Ebene.

Und verwende Flexgleise - spart kosten und sieht besser aus.

Ist aber gedanklich ein schöner Anfang. Mehrere Gestaltete Ebenen sschaffen viel Raum und lockern die Gestaltung auf....

Jens

mit der Rampe schaffe ich 10cm. Was ich aber jederzeit machen kann ist, im linken oberen Eck einen Gleiswendel einzubauen. Ich müsste mir halt dann nur pberlegen, ob ich die S-Bahn Station dann versuche "oben" zu behalten oder mit hinunterrutsche. Letzteres, so ist meine Befürchtung, wirkt dann wenig glaubwürdig.

Zum eingreifen sind 10 cm zuwenig - erst recht, wen sich davor noch eine S-Bahn-Station befindet.

Aber wenn du die S-Bahnstation als Teil der Ebene1 betrachtest und sie somit von unten direkt an die Platte monierst - mit völlig separater Gleisführung, ist es glaubwürdig. Zudem haben die meisten S-Bahnen eigene Gleiskörper, die nur im regionalen oberirdischen Bereich mal mit den vorhandenen Gleisen zusammengelegt sind. In sofern wäre diese Trennung sogar betrieblich sinnvoll, denn ein ICE wird normalerweise nicht durch eine S-Bahn-Station rauschen....

LG Jens

Hallo,

Ich habe auch mal ein bisschen herumexperimentiert! Zu deinen Oben eingestellten Gleisplänen wirken die wohl ein bisschen lahm! Aber interessant sind sie!
Bild1:
Rot sind die Wendelschlaufen zur Ebene 0 (Ebene 0 ist gelb umrahmt)
Blau sind der Bahnhof und das BW. Der Bahnhof ist Sack-und Durchgangsbahnhof gemischt!
Wenns auch nichts besonderes ist, aber vielleicht kannst du ja ein paar Ideen abgucken.

Gruß Phips

PS: Der Plan ist mit dem laufend abstürzenden Gleisprogramm von FRANZIS gemacht!

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Hallo!

Zum derzeitigen Stand.
Ich habe heute einen Raum in einem Vereinshaus sehr kostengünstig in Aussicht gestellt bekommen. Daher lege ich einmal vorerst sämtliche Planungsarbeiten auf Eis und widme mich wieder den paar Gleisen am Teppich ;)

Okay... so ganz untätig bin ich auch wieder nicht.
Ich bin derzeit am Überprüfen ob mir eine Modulbauweise zusagen würde und wenn ja, wie man die diversen Zugentgleisungen an den Trennstellen verhindern könnte (die ich bei Clubanlagen die letzten 2 Wochen beobachten hab können). Die NEM Norm sagt mir da einmal nicht zu.

Lg Stefan

Module sind eine gute Idee, um einen grossen Raum "abzufüllen", weil sie es erlauben, das Vorhaben in handliche Portionen aufzuteilen.

Jede Modulgruppe hat sozusagen ihre eigene Modulnorm und es gibt viele gute Gründe, warum das so ist. Eine Normung auf NEM-Ebene macht aus meiner Sicht keinen Sinn. Mit Übergangsmodulen können trotzdem unterschiedliche Systeme zu einer gemeinsamen Anlage zusammengeschlossen werden. Das nächste Mal ist dies an der Modellbau Süd in Stuttgart http://www.1zu160.net/termine/stuttgart10.php der Fall.
Da ist auch der AMC Wien dabei http://www.it-svc.at/amc/index2.html Schau dir das in Stuttgart mal an (es lohnt sich auf jeden Fall!) und löchere die "Weaner" mti deinen Fragen. Es macht viel Sinn, nach einer Modulnorm zu bauen, die in der näheren Umgebung auch noch von anderen verwendet wird.

Felix

Hallo Stefan,

beim Modulbau muss man einfach ein wenig seiner präzisen Seite zeigen Aber auch wenn die Übergänge nicht oberperfekt sind, passiert nicht viel. Es ist schon erstaunlich, bis zu welchen »Kratern« ein geregelter Betrieb machbar ist.
Dies soll selbstverständlich kein Aufruf zur Schlampigkeit sein! Nur etwas die Mythen um das Thema Modulverbindungen lüften.

Schöne Grüße, Carsten