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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: Blockstellen meines Gleisplanes

THEMA: Blockstellen meines Gleisplanes
Startbeitrag
badmax1000 - 22.10.10 10:08
Hallo!

Ich hab mal meinen Gleisplan als Bild angehängt.
Darauf sind farblich die Blöcke eingeteilt so wie ich glaube,
dass sie passen und wie sie auch von Gbm überwacht werden.
Die Grau gehaltenen Gleise werden nicht von von Gbm überwacht!
Vielleicht werft Ihr mal einen Blick drauf und macht mich auf Fehler aufmerksam.
Die Anlage ist 180 cm x 80 cm groß und mit Flm Gleisen bestückt,
Falls Ihr noch Fragen habt, beantworte ich sie gerne.

Gruß

Peter

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Eine Frage: Wozu überhaupt Gleisbesetztmeldung auf dieser Anlage? GBM ist zu aufwendig und zu teuer, nur um ein bisschen "Rot" auszuleuchten in irgend einem Gleisbild. GBM macht nur Sinn, wenn die Anlage automatisch gesteuert werden soll. Was wiederum bei dieser konkreten Anlage nur Sinn macht, wenn sie als Test dient, die Computersteuerung zu verstehen und zum Funktionieren zu bringen.

Eine Grundsatzinformation: Beim Vorbild hat jede Weiche ihre eigene GBM. Der Zweck ist, das Umsteuern von belegten Weichen zu verhindern. Will man sparen, kann eine Weichenstrasse in einem GBM zusammengefasst werden. Weiters: Ist die Distanz zwischen zwei Weichen so gross, dass zwischen den beiden Weichen ein Fahrzeug abgestellt werden kann, so werden die Schienen zwischen den beiden Weichen "Gleis" genannt und erhalten ebenfalls eine eigene GBM. Wer sparen will, darf spitz daran anschliessende Weichen dem Gleis zuordnen.

Dieses "Strickmuster" bei der Definition der GBM-Abschnitte hat primär zwei Zwecke: zum einen, dem Stellwerk (in unserem Fall: dem Computer) mitzuteilen, ob der Fahrweg frei ist und das Signal auf Fahrt gehen kann; zum anderen, damit das Stellwerk anhand der "wandernden" Belegung feststellen kann, dass die Zugfahrt stattgefunden hat und die Fahrstrasse aufgelöst werden kann.

Ein Hinweis: Es gelten die gleichen Regeln wie bei der Abschnitteinteilung einer Analoganlage und es entsteht auch der gleiche Verkabelungsaufwand. Mehr Info:
http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/grundlagen.htm#abschnitte
wobei auch die Gleise, die an Weichen auf der Strecke anschliessen, auf diese Weise abgetrennt werden müssen.

Eine Anregung: Überarbeite deinen Plan nochmals komplett. Die Bahnhofgleise (braun, dunkelgrau, hellgrün) sind ok. Rot sollte links bis einschliesslich der hellblauen Weiche verlängert und rechts bis vor die rote Weiche verkürzt werden (die Weiche wird dann gelb). Hellblau wird nach rechts verlängert bis vor die gelben Weichen und umfasst somit nur noch denBogen links oben (keine Weichen mehr). Die drei gelben Weichen erhalten eine eigene Farbe. Dunkelblau ist fast ok, wird um das Gleisstück am rechten Rand verkürzt. Dunkelgrün geht somit vom rechten Zweig der blauen Weiche bis einschliesslich die ersten beiden ehemals orangen Weichen. Orange wird somit verkürzt auf das Gleis zwischen den orangen Weichen und die dritte orange Weiche.

Wenn man will, kann nun das rote Gleis mit den Weichen zum BW noch in drei Abschnitte aufgetrennt werden.

Felix

Die Anlage sieht wie aus nem Hersteller-Gleisplanbuch aus. Vorne halten die Personenzüge (aka Bahnhof) , hinten Gleisharfe "zum Rangieren", vorne Drehscheibe zum Lokabstellen.

Bitte allerwenigstens an die Gleisharfe ein Ausziehgleis anschließen, damit der ICE beim "Rangiergeschäft" ungestört seine Kreise ziehen kann......

SCNR...
OT On

@2 doc-mueller,

SCNR
1. ein Gruß.
2. Inhalt.
3. ein Gruß.

SCNR
Bitte lesen Sie mal http://www.1zu160.net/scripte/nliste/detail.php?id=3054&fid=498017 .

StaNi
SCNR

OT Off
Prima StaNi, das tut weh und gut zu gleich. Gruss Frank
Hallo Peter!

Ich bin zwar auch noch am rumprobieren und insofern sollte mein Beitrag entsprechend gewertet werden, aber dennoch hier meine 2Cent:

Ob diese Blockeinteilung Sinn macht, hängt m.E. davon ab, wie lange Deine Züge sind. Wenn Du den Bahnhofsbereich im Vordergrund als Maßstab nimmst, dann sollte es passen.

Die GBM die ich kenne und einsetze sind 8ter. Aus Kostengründen versuche ich insofern immer in 8ter-Blöcken zu denken....würde bei Deiner Anlage für längere Blöcke sprechen.

Ich weiß nicht, wie weit Deine Anlage schon fortgeschritten ist, aber vielleicht findest Du hier noch Anregungen http://www.1zu160.net/workshop/anlagenplanung_vorwort.php .
Die Anlage kommt mit ähnlich viel Platz aus.

Gruß
Robert

P.S.: Lieber eine Anlage die steht und auf der gefahren wird, als ein never ending of Planerei

Hallo Peter,

ich steuere und fahre digital. Die Gleisbesetztmelder mit Rückmeldemodul (Littfinski) sollen bei mir einmal der Absicherung der Blöcke dienen, aber auch dem Nachverfolgen der Züge. Ich bin noch am Aufbau, habe also außer einer kleinen Probeanlage um das System zu begreifen noch keine praktischen Erfahrungen. So viel vorab zur "Qualität" meiner Anmerkung.

Ich habe alle (!) Weichen aus den Blöcken herausgehalten. Wenn Du fahrtbedingt oder wegen Rangierens eine Weiche benutzen willst und in dem entsprechenden Block steht gerade ein Zug (oder u. U. verlorener Wagon) kannst Du die Weiche nicht mehr befahren.

Ich finde, daß Felix daß schon versucht hat mit den grundsätzlichen Ausführungen zum Ausdruck zu bringen.

Ich hänge Dir einmal meinen Blockplan an. Die farblichen Markierungen haben nichts mit den Blöcken zu tun, sondern geben nur die "Strom- bzw. Steuerquelle an. Die Blöcke sind jeweils mit einem Querstrich markiert oder einem Rechteck. Rechtecke sind dann besonders im Bahnhofsbereich gesetzt,  wo im Wesentlichen (aber nicht jedes) Gleis einen GBM erhält.

Grüße
Christian



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Hallo Christian

Zitat

Ich habe alle (!) Weichen aus den Blöcken herausgehalten.

Sind die Weichen dann extra überwacht oder überhaupt nicht? Die Weichen getrennt von den Blöcken zu überwachen, finde ich vorteilhaft, was aber meiner Meinung nach nicht immer oder eher nur bei Weichenstraßen nötig ist. Werden die Weichen überhaupt nicht überwacht, sehe ich das in Bezug auf die Betriebssicherheit als nicht optimal an.

Hallo Peter
ich würde vielleicht die rechte Weiche, die zur Drehscheibe führt, nicht in den Belegtmeldebereich der linken Weiche mit einbeziehen. So wie Du es hast, kann z.B. keine Lok von der Drehschreibe nach rechts auf die Strecke fahren, wenn im Bahnhof auf diesem Gleis ein Zug steht.
Desweiteren würde ich die drei Weichen von der Strecke zum Güter- bzw. Abstellbahnhof extra überwachen bzw. die Weichen in einen Block (entweder in die Strecke von rechts oder links kommend) integrieren. So kann nämlich bei einer Belegung dieser Weichen trotzdem noch von einer Richtung bis zu dieser Weichenstraße heran gefahren werden.
Ich weiss nicht, wie lange die einzelnen Strecken sind, aber ich persönlich finde die Blockeinteilung auf den Strecken etwas ungünstig, wenn lange Züge unterwegs sind. Da würde ich lieber von Weiche zu Weiche jeweils einen Block einbauen.
Wenn z.B. ein Zug vom Bahnhof auf dem Innengleis über den blauen Block bis zum gelben fährt, aber teilweise noch den blauen belegt, könnte vom Außengleis kein Zug in den roten Block z.B. zur Drehschreibe fahren.

Viele Grüße
Tomi

Hallo Tomi,

ich habe alle Weichen total aus den Blöcken (GBM) herausgenommen. Du hast recht, daß ich damit ein Risiko in der Betriebssicherheit eingehe. Ich unterstelle aber, daß ich maximal 2 Züge gleichzeitig fahren lasse. Alles andere nimmt aus meiner Sicht einfach den Genuß der fahrenden Züge, auf die es mir ankommt. Wenn da drei oder mehr Züge fahren kann ich keinem mehr mit Genuß hinterhersehen.  Deshalb werden auch besondere  Sicherheiten (Blocksicherung und Flankenfahrten) für die Strecke und die Schattenbahnhöfe vorgesehen, während ich die Ein- und Ausfahrt aus dem Bahnhof Wedding eher manuell steuern will. Jede Bahnhofseinfahrt oder Durchfahrt muß individuell freigegeben werden. Außerdem habe ich die Idee über den PC Flankenfahrten ausschließen zu können (Wird an Train Controler angeschlossen).

Schöne Grüße
Christian
Hallo Christian

OK, wenn da noch individuell gesteuert und auch mit den Augen überwacht wird , dann ist das natürlich nicht so problematisch. Ich ging von mehr Betrieb aus. Oder auch in verdeckten Bereichen ist es gut, wenn man auch die Weichen überwacht.

Viele Grüße
Tomi
Hallo Ngemeinde,

wenn ich das richtig verstehe sollen dann jede weiche einzeln überwacht werden.
bin selber in der planung bzw im bau meiner anlage und das mit den blöcken und überwachen der weichen konnte mir nimand bis jetzt erklären wie was und wo.
fahren soll das ganze via pc mit fcc von mttm.
gruß bodo
der hoffentlich bald schlauer ist da am 20.11. in müchen ein mttm seminar ist und ich teilnehme.
Hallo Bodo,

es ist eigentlich nicht so sehr schwer. Ein Gleisbesetztmelder (GBM) soll verhindern, daß ein anderer Zug in den überwachten Bereich einfahren kann, so lange ein Zug (oder ein Waggon) sich in diesen Bereich befindet. Hast Du nun eine Weiche in diesen Bereich, kann aus einem anderen Block, der in diese Weiche mündet kein Zug diese Weiche passieren. Er ist ja in diesem Augenbllick gesperrt

Ich versuche, Dir das am Beispiel auf dem angehängten Bild zu erklären:

Ein Zug befindet sich im blauen Gleisabschnitt (Block). Würde die Weiche nun durch den Block Blau mit überwacht, könnte kein Zug von Block Rot nach Block Gelb fahren, denn der Block Blau ist durch den dort befindlichen Zug gesperrt und die Weiche gehört ja dazu. . Das Gleiche gilt, wenn die Weiche mit zum Block Rot gehören würde, dann könnte kein Zug von Block Blau nach Block Gelb fahren. Die Weiche würde in beiden Fällen als besetzt gelten. Deshalb wird die Weiche entweder nicht vom Block erfaßt - wie in meinem Beispiel - oder die Weiche erhält einen eigenen GBM. Das gilt natürlich auch in der umgekehrten Fahrtrichtung von Gelb nach Blau oder Rot.

Die Weiche mit einem eigenen GBM zu versehen lohnt aber nur, wenn Du eine größere Weichenstraße hast oder es sich um verdeckte Weichen handelt. Passiert nämlich im Weichenbereich ein "Unfall" - zum Beispiel ein Waggon kuppelt ab oder ein Zugteil und Du hast die sogenannte Blocksicherung - also der Block kann nur verlassen werden, wenn der vorhergehende frei ist - dann macht das Sinn. Denn ein abgekuppelter Waggon oder Zugteil sperrt den Block und verhindert, daß ein nachfolgender Zug seinen Block verlassen kann und auffahren würde. Ansonsten würdest Du ja sehen, wenn etwas passiert. Eleganter ist natürllich alles zu überwachen. Mir ist es dann aber zu teuer und vor allem bei Befahren in Gegenrichtung einer Weichenstraße kann es ziemlich kompliziert werden.

Dein PC System kenne ich nicht. Der von mir verwendete Traincontroller läßt sich so programieren, daß bei Schaltung von Weichenstraßen Flankenfahrten verhindert werden. Den Rest sehe ich. Nur im verdeckten Schattenbahnhof gehe ich auf Sicherheit.

Alle Klarheiten beseitigt?

Grüße
Christian

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Hallo Christian

Zitat

Eleganter ist natürllich alles zu überwachen. Mir ist es dann aber zu teuer

"Alles" zu überwachen muss nicht teurer sein. Man kann die Weiche doch in einen Block mit einbeziehen (in Deinem Fall in den gelben Block). So wird der Block inkl. der Weiche überwacht. Und die Weiche sollte ja sowieso nur dann geschaltet werden, wenn kein Wagen mehr auf dieser steht. Und genau das wird ja dann mit überwacht.

Viele Grüße
Tomi
Hallo Tomi,

das ist eine Idee. Die muß ichmir einmal durchdenken. Habe zwar schon einige Blöcke fertig aber vielleicht ist das noch zu lösen. Aber erst mal darüber nachdenken.

Viele Grüße Christian
Hi Christian

da musst Du nichts durchdenken, das wurde schon oft durchdacht.
Ich habe das bei mir auch so gemacht. Nur größere Weichenstraßen würde ich extra überwachen bzw. diese dann sogar unterteilt überwachen. Das kommt dann immer darauf an, welche Fahrkonstellationen es gibt. Kann man z.B. nur in eine Richtung ein- und ausfahren, dann könnte man die Fahrstraße komplett überwachen. Kann man aber z.B. über ein Weichenfeld mehrere, gleichzeitige Fahrten durchführen, wäre eine Unterteilung sinnvoll.

Wenn man die Weiche überhaupt nicht überwacht, kann da theoretisch auch die Software nicht viel machen, wenn ein Wagen auf dieser Weiche steht. Gehen wir mal davon aus, dass ein Wagen direkt auf der Weiche steht, der sich vom Zug gelöst hat. Der Zug ist schon im nächsten Block, der dahinterliegende Block ist frei, die Weiche schaltet. Kurzschluss, weil der Wagen noch auf der Weiche steht.

Ich hoffe, ich habe mich nicht zu theoretisch ausgedrückt.

Viele Grüße
Tomi
Hallo Tomi,

nee haste nich (ick bin een Berlina). Das hat Logig und läßt sich auch noch mit wenig Aufwand realisieren.

In den Schattenbahnhöfen habe ich nur Verkehr in eine Richtung, so daß ich alle dazugehörigen Weichen als einen Block vorsehe.Ebenso den Übergang von der Srecke zu dem SBH B2, daß ist dann auch ein Block. Ich hänge mal die Pläne an, dann weißt Du, was ich meine. Die Einfahrtweichen des SBH A1 wwürde ich dem davorliegenden Block zuweisen. Die Ausfahrtweichen von A1 und Einfahrtweichen von A2 ein neuer Block und die Ausfahrtweichen von  A2 dem folgenden Block. Bei B dann entsprechend.

Alles andere ist sichtbar und brauchtnichts Die Einfahrt zum BHf Wedding wäre sonst irre kompliziert. Der TC kann nur die Stellung der Weichen gegen Flankenfahrten sichern. Melden geht ja ohne GBM und Rückmelder nicht.

Es hatz sich mal wieder gelohnt, hier zu diskutieren.

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Hallo Christian

genau so könntest Du es machen. Ich weiss nicht, wie lang die Züge sind und die Strecken zwischen den Schattenbahnhöfen. Theoretisch könntest Du da noch mal aufteilen, damit die Ausfahr-Weichenstraße schon wieder frei ist, während die Einfahrweichenstraße des nachfolgenden SBhf noch belegt ist. So wäre ein flüssigerer Ablauf gegeben. Aber ich glaube, so lang sind die Strecken nicht zwischen den Sbhf, oder?

Viele Grüße
Tomi
Hallo Tomi,

nur bei dem SBH B sind die Zu- und Abfahrt mit den Kurven fast 5m lang (die Anlage hat 3,30 m Länge). Dort ist aber durch die Kehrschleife und Einfahrt in den Bhf. Wedding schon eine zusätzliche Unterteilung durch Blöcke vorgesehen.

Viele Grüße, Christian
Ah OK. Na bei den Zu- und Abfahrten spielt das dann keine große Rolle. Dachte nur zwischen den Sbhf.

Na ok, dann viel Spass beim umbauen.

Viele Grüße
Tomi
Hi,

ich unterscheide bei den Abschnitten zwischen:
- Weichenstraßen
- Streckenblöcken
- Bahnhofsgleisen
Das entspricht auch den realen Bedingungen der Bahn. Und es macht Sinn.
Die Streckenblöcke und Bahnhofsgleise sollten zumindest so lang sein, wie der längste eingesetzte Zug. Vorallem auf so einer kleinen Anlage sollte man also schon den Gleisplan so anlegen, dass es sinnvolle (lange) Blöcke und sinnvolle Weichenstraßen gibt.
Den gelben Block mit den Weichen würde ich umplanen um einen Streckenblock daraus zu gewinnen und nur eine abzweigende Weiche zu Beginn dieses Blocks zu haben.

Die Länge der Weichenstraße ist egal, ich würde sie aber wenn du ein Computersteuerungsprogramm verwendest auf jeden Fall mit Rückmeldern ausstatten.
Die Weichenstraßen wenn sie parallel verlaufen sollten voneinander getrennt sein.

Beispiel: (RM heisst Rückmeldebaustein, die Nummern sind eine Beispieladresse)
BAHNHOFSGLEIS (RM 1/1)->WEICHENSTRASSE (RM 1/2)->STRECKENBLOCK (RM 1/3)->WEICHENSTRASSE (RM 1/4)->BAHNHOFSGLEIS (RM 1/1)

Wenn du willst kann ich dir meine Blockaufteilung schicken. Die Anlage ist zwar etwas größer, aber die Logik ist jedesmal diesselbe.

Ciao
Guten Abend zusammen,

ich stehe auch ganz am Anfang meiner ersten N-Bahn, und bin über den Aufbau kleinster und kleiner Teststrecken noch nicht hinaus. Dabei teste (bzw. verstehe) ich die Software von Freiwald.

Meiner Meinung nach macht eine GBM-überwachte Weiche nur Sinn, wenn wirklich jeder Wagen die GBM auslösen kann. d.h. auch Güterwagons müssen mit Widerstandsachsen ausgerüstet werden. (was auch für die Blöcke Sinn macht)
Meines Erachtens reicht es aber, wenn sinnvoll Weichen in einem Block zusammengefasst werden (wie auch schon weiter oben beschrieben) z.B. alle Weichen im Schattenbahnhof.

liebe Grüße aus NS
Günter
Hallo!

Erstmal  vielen Dank an alle die sich Gedanken zu meiner Fragestellung gemacht haben.
Ich hab meinen Blockplan noch mal angepasst und als JPG angehängt. Diesmal etwas größer.

Einzelne Weichen zu überwachen und Sie so aus den Blöcken herauszunehmen
halte ich nicht für unbedingt erforderlich auf so einer kleinen, übersichtlichen Anlage.
Außerdem soll das Ganze ja nicht den finanziellen Rahmen sprengen.

Wie schon von fgee richtige bemerkt, soll die Anlagen mal (halb)automatisch gefahren werden-
D.h. die Züge fahren auf der Kreisstrecke mit Computer während im BW per Hand rangiert werden kann.

Die Zügen sind dann maximal so lange wie das hellgrüne Bahnhofsgleis und passen somit immer in einen Block.

Den Tipp von Tomi, nicht beide Weichen die zur Drehscheibe führen in einen Block zu integrieren, habe ich aufgenommen.

Ich hab die GBM mit integriertem Rückmelder von Littfinski in Auge gefasst. Davon 2 Stück und die Anlage ist ausreichend versorgt.

Falls nicht noch entscheidenden Hinweise von Euch kommen, werde ich die Blöcke jetzt so realisieren und mir dann Gedanken zur Signalaufstellung machen. Aber dann werdet ihr wieder von mir hören.

Gruß

Peter



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???
Die Bilder in Nr.0 und Nr.21 sind identisch - bis auf die Position der Häuschen.

Felix
Hallo Felix,

nicht ganz, die rechte Weiche, die zur Drehscheibe führt, wurden geändert!

Gruß

Peter
Die ist immer noch rot. Vor allem aber löst das Umfärben von dunkelrot nach hellrot das Problem nicht.

Das Problem ist: Dir ist der logische Unterschied  zwischen "Gleis" und "Weiche" nicht klar. Das ist kein Beinbruch; viele Modellbahner haben Mühe, die logische Bedeutung zu verstehen. Und deshalb hast du ja auch die Eingangsfrage gestellt. Nun - ich versuchte die Frage in Nr.1 zu beantworten. Habe ich mich zu wenig verständlich ausgedrückt? Verstehst du etwas nicht?

Ich könnte auch so sagen: "Mit den Weichen beginnen die Probleme bei der Eisenbahn"

Felix
Hallo Felix,

ich denke schon, dass ich deine Antwort verstanden habe.
Es ist natürlich immer schwierig ein Problem nur "theoretisch" zu besprechen,
weil man nie weiß, wie das Gegenüber die Antworten interpretiert.

Das "Umfärben" der rechten Weiche bei der Drehscheibe hat für mich den Effekt, dass
nicht beide Weichen blockiert sind wenn der dunkelrote Block belegt ist.

Zitat

Beim Vorbild hat jede Weiche ihre eigene GBM. Der Zweck ist, das Umsteuern von belegten Weichen zu verhindern.



Das Umsteuern von Weichen, wenn ein Zu/ Waggon darauf steht kann auf der Anlage nicht passieren, da alle Weichen einsehbar sind.

Ich denke auch, dass die Strecke in vier Blockabschnitte eingeteilt werden sollte, da ja sonst immer ein Zug hinter dem nächsten herfährt.

Gruß

Peter
Also gut. Schaumermal:

- Wenn ein Zug vor der Drehscheibe auf Rot steht, kann kein Zug von Gelb nach Blau fahren, obwohl es da genügend freies Gleis gibt.
- Wenn die gelben Weichen belegt sind, kann kein Zug bis zur gelben Weiche aufschliessen und muss auf halbem Weg stehen bleiben. Dadurch blockiert dessen Ende z.B. die Fahrt von Rosa nach Hellblau, obwohl zwischen den gelben und den hellblauen Weichen genügend freies Gleis wäre, um einen Zug abzustellen.
- Wenn du doch mal Lust hast, einen längeren Zug fahren zu lassen (und der Tag wird kommen), dann belegt der längere Zug, wenn er auf das hellgrüne oder dunkelgraue Gleis fährt, auch die rosa Weichenstrasse. Damit kann kein anderer Zug mehr da hinten auf das braune Gleis fahren, obwohl es genügend freies Gleis gibt.
- etc. etc.

Zitat

Es ist natürlich immer schwierig ein Problem nur "theoretisch" zu besprechen



Das ist wahr.

Nun - dann fang einfach an und munter drauflos. Vermutlich wirst du dann selbst herausfinden, warum ich die Blockeinteilung anders machen würde und falls es sich bewährt, ist es ja auch recht. Einfach als Tipp: Bau die Anlage so, dass du sie noch umbauen kannst, falls du neue Erkenntnisse gewinnst.

Felix
Hallo Felix,

ich hab den Plan jetzt so geändert wie du in Antw. 1 beschrieben hast.
Außerdem hab ich zur erleichterten Beschreibung den Weichen Nummern gegeben.
Schau es dir doch bitte nochmal an und sag mir ob ich richtig liege.
Das Bild liegt jetzt auf meinem eigenen Server damit man auch was erkennen kann!

http://www.little-dream-cars.de/meb/block/blockeinteilung2.jpg

Gruß Peter
Ja, so hatte ich das in Nr.1 gemeint.
Jetzt machen wir den Plan miteinander noch fertig:

- wenn W11 (hellrot) belegt ist, kann immer noch nicht von Gelb nach Blau gefahren werden.
-> den gelben Abschnitt bis und mit W8 verlängern.

- Wenn das Gleis vor der Drehscheibe belegt ist, kann nicht über W13 links gefahren werden.
-> W13 dem dunkelroten Abschnitt zuordnen.

Sodann sind bei allen Abschnitten die _spitz_ anschliessenden Weichen zum Gleisabschnitt hinzugenommen. Falls an einen Abschnitt die _stumpfe_ Seite einer Weiche anschliesst, ist getrennt.

Wenn du den dunkelgrünen Streckenabschnitt sehr lang findest und da gerne zwei Züge hintereinander "hineinpacken" möchtest, kannst du den dunkelgrünen Abschnitt in zwei Hälften unterteilen. Deine Strecke wird dann "leistungsfähiger". (ist jedoch "optional".)

Wichtig ist einfach, dass immer am Weichenstumpf getrennt wird, falls ein Gleis anschliesst.

Felix
Hallo Felix,

hier nun der endgültige Plan so wie du es mir beschrieben hast.
Passt das jetzt so?

http://www.little-dream-cars.de/meb/block/blockeinteilung3.jpg

Gruß

Peter

Ja, das ist nun so, wie ich bauen würde.
Das Prinzip dahinter ist:
- BM werden grundsätzlich den Gleisen zugeordnet.
- Schliessen Weichen mit der spitzen Seite an, wird die Weiche zum BM des Gleises hinzugenommen, weil wenn das Gleis an der Weichenspitze belegt ist, kann die Weiche nicht mehr sinnvoll befahren werden.
- Schliessen Weichen mit der stumpfen Seite an, wird die Weiche NICHT zum BM des Gleises hinzugenommen, weil das Gleis besetzt sein darf und die Weiche dennoch sinnvoll befahren werden kann (nämlich über den anderen Zweig).

Ich hoffe, ich konnte mich einigermassen verständlich ausdrücken (das Thema ist ja von allgemeinem Interesse und wird immer wieder gefragt).

Felix


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