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THEMA: L-Anlage nach Vorbild Eifelbahn

THEMA: L-Anlage nach Vorbild Eifelbahn
Startbeitrag
Baristan - 27.10.10 10:09
Hallo,

in Vorbereitung auf meinen Anlagenbau habe ich mir einige MIBA Spezial besorgt und bin in Nr. 74 über die "amputierte Hauptbahn" in der Eifel gestolpert. Auf Grundlage des dortigen Anlagenvorschlags habe ich einen eigenen Gleisplan entwickelt.

Auf der Anlage finden sich der Bahnhof Kyllburg und der Haltepunkt/Bahnhof St. Thomas mit Anschließer. Aus Platzgründen musste der Anschließer in St. Thomas im Bahnhof erfolgen und nicht kurz vor St. Thomas wie in echt. Zudem habe ich den Bahnhof Kyllburg um das kleine BW des Bahnhofes Erdorf (nach Kyllburg die nächste Station auf der Strecke) ergänzt. Dadurch erhalte ich im sichtbaren Teil auch die Möglichkeit der Lokübernachtung.

Der Plan im Anhang wurde flux erstellt. Der am oberen Anlagenrand gelegene Haltepunkt St. Thomas wird aber bei der Umsetzung auch noch mit Flexgleis gestaltet, ebenso die Strecke, damit etwas mehr lebendiger SChwung drin ist.

Der SB liegt auf -12 cm und stellt im Grunde einen Kopfbahnhof mit Umfahrmöglichkeit und BW dar. Züge fahren von rechts kommend über die auf Aufzweig stehende Weiche ein. Die Lok kann abkumpeln und entweder über die Wendeschleife gedreht werden oder macht im Stumpfgleis Kopf. Das BW ist aus Platzgründen am rechten Bahnhofrand als Abzweig vom Umfahrgleis angelegt. So spare ich die Strecke der notwendigen Weichenstraße in der Gesamtlänge, da diese parallel zur Einfahrtsweichengruppe liegt. Weiterhin hat der SB 3 lange Stumpfgleise für Wendezüge und Triebwagen.

Da ich auf bestehendes Arnoldmaterial zurückgreife wurde erstmal bewusst mit "wenigen" auf 19 rechts und 19 links Weichen geplant. Bleibt etwas übrig, könnte entweder der Bahnhof Kyllburg im linken Anlagenteil um einen Industrieanschluss erweitert, oder im SB die obere Stumpfgleisgruppe in Durchgangsgleise umgewandelt werden.

Ich hoffe der Plan gefällt.

EDIT: Ein paar wirklich grobe Rechtschreibfehler korregiert. Jaja die Bildschirmlegasthenie...

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Hallo Baristan,

Plan und Thema gefallen mir wirklich gut.
Ich habe gleich mal in Miba Spezial 74 nachgeschlagen...

Ein paar Änderungsideen hätte ich:

So wie der Bahnhof jetzt an der vorderen Anlagenkante klebt, hast Du keinen Platz für das EG.
Deshalb würde ich die Bf-Gleise so im Bogen verlegen, dass sich der Platz für das, auch im Original recht schmale, EG ergibt.

Die linke Bahnhofseinfahrt gefällt mir nicht besonders.
Beim Vorbild ist der Bereich zwischen Signalbrücke und Stellwerk dreigleisig.
Um das wenigstens anzudeuten habe ich den Anschluss der Ladestraße etwas verschoben.
Die Signalbrücke bekommt so auch gleich ihren Platz.
Die Gütergleise brauchen auch keine so großen Nutzlängen zu haben wie die Hauptverkehrsgleise.

Das Bw finde ich mit seinem Anschluss über die beiden DKW mit der anschließenden Weichenverbindung etwas üppig. Das habe ich ein bisschen Erdorf-ähnlicher umgestaltet.
In Erdorf scheint es auch eine kleine Drehscheibe gegeben zu haben. Das wäre vielleicht auch noch ganz interessant. So kleine Scheiben gibts bei Hapo.

Dass der Streckenverlauf hinten an der Kulisse nicht der Weiheit letzter Schluss ist und ein paar cm mehr Tiefe der Anlage gut täten, weisst Du ja selber. Ich würde St. Thomas wenigstens soweit von der Kulisse abrücken, dass sich der Übergang zur Kulisse noch mit Buschwerk tarnen lässt. Die Anlagentiefe müsste so groß werden, dass der Ladebereich in Kyllburg eine realistische Tiefe hat und noch ein glaubwürdig flach geneigter Bahndamm hoch nach St.Thomas möglich wird. Eine wirkliche optische Trennung wird nicht möglich sein, was ich aber nicht weiter tragisch fände.

Grüße!
christiaN



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Hallo
So und nun der der die Strecke im Original kennt

der Plan ist soweit gut.
Allerdings erinnnert mich dein Bf Kyllburg eher an Bit-Erdorf, dann wäre statt dem Gleistummel links die Strecke nach Bitburg. In Kyllburg gab es diese Schutzweiche nicht ( kein Platz : auf der einen Seite der Berg und auf der anderen die Kyll)
Der Gleisanschluß in St.-Thomas existiert heute nicht mehr, kurz hinter dem Bahnhof ( Richtung Gerolstein ) war ein Freiladegleis, daran vorbei war das Gleis zu einem Sägewerk. es Steg dann am ende der Ladestrasse an. Dieses Gleis war so steil das die 215er schon mit einem beladenen 4-achs Wagen Schwierigkeiten hatten da hoch zu kommen und es gab dort keine Umfahrmöglichkeit.
Da St.-Thomas im dort recht engen Tal der Kyll liegt ist im Hintergrund eine schmale Strasse eine Stützmauer und ein Berg mit Wald, beim Sägewerk wird das Tal etwas weiter.
Und bitte die Trasse so planen als wäre die Strecke zweigleisig ( Tunnel, Brücken). Das zweite Gleis ging nach dem Krieg als Reparationsleistungen nach Frankreich.
In St.-Thomas ist am Bahnhof ,getrennt durch die sehr enge  Strasse, ein Kloster.
Hier noch einige Links mit Vorbild Infos:
http://wiki.kyllburg.net/index.php5?title=Bahnhof
http://de.wikipedia.org/wiki/Eifelstrecke
Und das Forum zur Strecke mit vielen Bildern
http://www.eifelbahnforum.de/forum/

Schönen gruß aus der Vulkaneifel
Mathias
Danke für die Tips, die werden bei der weiteren Planung berücksichtigt.

Der Plan wurde so in zwei Stunden "hingeschludert". Die Tiefe der Anlage ist leider dem Raum geschuldet. Bei St. Thomas ist leider ein Heizkörper an der Wand, der mir dort 10cm Tief klaut. Aber eventuell reicht der Anstieg der Trasse um dort über die Heizung zu kommen, so das ich nach hinten etwas mehr Kulissenabstand planen kann.

Zum Gleisanschluss in St. Thomas eine Frage an Mathias. Die Umfahrmöglichkeit habe ich aus dem Streckenübersichtplan im MIBA Spezial 74 kopiert. Dort ist der Gleisanschluss mit Umfahrgleis und im Anschluss mit zwei Abstellgleisen verzeichnet.

Ebenso habe ich von dort die Schutzweiche in Kyllburg an der in meinen Plan linken Einfahrt. Allerdings muss ich sagen, dass ich den Gleisplan etwas gedreht habe, um ihn aufs Brett zu bekommen.

Aber wenn ich den Hinweis von Christian mit dem Bogen beachten, kann ich den Gleisplan vielleicht nach unten spiegeln, so dass ich EG im Norden und Ladestrasse an der unteren Anlagenkannte habe. Dann könnte ich als optische Trennung zu St. Thomas den baumbestandenen Hang hinter dem Kyllburger EG andeuten, da hier ja auch im Satellitenfoto außer Wald nichts anderes hinterm dem EG zu finden ist. Zwar sind dann die Gebäude im Vergleich zum Original auf der jeweils falschen Seite des Bogens, aber als Zugeständnis an die geringe tiefe dürfte das erlaubt sein.

Achja habe die Strecke auch aufgrund der Heimatnähe gewählt. Wohne zwar nicht in der Eifel direkt sondern am Nordrand in der Dürener Ecke.

Gruß


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