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THEMA: Dauerbeleuchtung mit analog möglich???

THEMA: Dauerbeleuchtung mit analog möglich???
Startbeitrag
EP4 - 01.11.10 13:41
Hallo zusammen,

kurze Frage:
Ist im analogen Betrieb eine dauernde Wagenbeleuchtung auch möglich? Irgendwie mit Kondensatoren oder so? Bin jetzt kein Elektroniker. Wenn ja, wie lange halten die Kondensatoren/Akkus? Würde dann zwei Loks immer fahren lassen und die anderen gerne beleuchtet im Bahnhof stehen lassen.
Vielen Dank für Eure Hilfe schon mal im voraus.

Viele Grüsse

Nachtrag:

Würde LEDs benutzen. Die brauchen weniger Strom ;o)
Hallo EP4,

das geht. Es gab z.B. von Arnold früher eine "Dauerzugbeleuchtung". Pro Trafo und Stromkreis wurde ein Zusatzgerät benötigt. Seit dem Digitalzeitalter ist die  "Dauerzugbeleuchtung" bei Arnold nicht mehr im Sortiment gelistet gewesen. Sicher gibt es solche Geräte auch heute noch von anderen Anbietern zu kaufen.

Dieses Thema gab es hier schon einmal:

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....p;sb1=zugbeleuchtung

Grüße
Markus
Hallo EP4,
sagen wirs mal so: theoretisch ja. Die praktische Umsetzung dürfte allerdings nicht einfach werden. In den Personenwagen ist zu wenig Platz, also müsstest du einen Packwagen oder etwas in der Art als Energiespeicher nehmen. Dort sollten auf jeden Fall Akkus rein, Kondensatoren brauchen zu viel Platz bei zu wenig Kapazität. Evtl. könnte man was mit Goldcaps machen, die sind aber ziemlich teuer. Außerdem brauchst du eine 2-polige stromführende Kupplung. Beim Laden tritt noch das Problem auf, dass die Akkus sich erwärmen. Im schlimmsten Fall führt das zur Zerstörung des Wagens.

Um es kurz zu machen: Machbar ja, aber vom Aufwand her ist es wahrscheinlich einfacher, du rüstest auf digital um.
Hallo,

Ich habe mal eine gehabt!

Lass das bitte, wenn Du den Verschleiß Deiner Schleiferkohlen gering halten willst. Meine alte BR 218 von Arnold, die ich im Dauereinsatz hatte, hatte durch die Dauerzugbeleuchtung statt alle 2 Jahre plötzlich vierteljährlich neue Kohle benötigt.

Ich empfehle Dir auf Digitalberieb umzusteigen, wenn du es richtig machen willst!

Gruß Rüdiger



Hallo MarkusR,

danke für die Info. Die Antworten habe ich auch schon gelesen. Vielleicht gibts noch das Arnoldmaterial in der Bucht. Hab mir gedacht, dass es vielleicht mittlerweile etwas wie ne Art Akku auf dem Markt gibt, der den Strom speichern kann.

Grüsse
Hoi Benjamin,

Du kannst auch einen e.m.s.-Trafo benutzen, dann heben Deine Loks auch im Stehen immer Strom

Doei
Trixi
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Hallo NGauge und MSFrog,

danke für Eure Hinweise. Digital wäre schon die einfachere Variante. Aber alles dann umbauen lassen würde die Kosten ganz schön steigen lassen. Hab garnichts in dieser Richtung. Bis jetzt nur Loks, Wagen und Schienen. Allein Digitalstartset und Umbau der Loks wäre incl. Einbau bei bestimmt 1000 Euro. Für dieses Geld könnte ich einiges an Baumaterial kaufen. Da ich nur eine zweigleisige Hauptstrecke habe wären nur 2 Loks in Betrieb. Einen Rangierteil möchte ich auch gerne seperat mit Strom bedienen.
Da ich noch ein anderes Hobby (Autorestauration- Sommerhobby-auch nicht billig) habe, sollte der Rahmen nicht gesprengt werden.;o)

Grüsse
@5

Meinst du so was?

http://www.modellbahnshop.com/product_info.php?...lu-licht--255mm.html

Es wird vermutlich nur etwas schwierig solch ein Speicher-Kodensator in einem Spur N Fahrzeug unterbringen zu können.

Grüße
Markus
Hallo Trixi,

E.M.S, ok. Das heißt ich brauche einen Trafo EMS und jeweils pro Lok eine Platine. So richtig?

Grüsse
Hallo,
jetzt wo du es schreibst (#5) fiel es mir wieder ein: http://www.rapidotrains.com/light_n.html
Das sind Innenbeleuchtungen mit Batterien. Ob die auch bei den Modellen unserer Standard Hersteller funktionieren muss man mal probieren. Bei AAT sind die wohl zumindest bestellbar: http://www.aat-net.de/index.php?main_page=prod...mp;products_id=89249
Geht natürlich mit den Batteriekosten in die Höhe.

Gruß

Harry
Hallo zusammen

Könnte man nicht in Serie zum Motor 4 Dioden ( je zwei antiparall ) schalten und LED's parallel zu den Dioden anschliessen ? Wenn man dann am Gleis permanent 1,2 V lässt, fahren die Loks nicht ab und LED's leuchten trotzdem.

Das wäre natürlich sehr proprietär und müsste zwingend bei allen Loks gemacht werden.

War nur so ein Gedanke. Könnte das funktionieren ?

Grüsse, Kessi
Hoi Benjamin,

Trafo ja, Platine(n) nein.
Einfach Trafo anschliessen (der wird mit dem bestehendem verbunden), etwas aufdrehen und Voilá - de Lämppsche leuschte

Doei
Trixi
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Hallo Benjamin,

1000 Euros? Wie viele Loks hast du denn?
Wenn du nur digital fahren willst (ohne PC):
Trix Mobile Station 1 (EUR 70,- - 90,- in der Bucht)
Lokdecodereinbau inkl. Decoder beim Fachmann pro Lok ca. EUR 50,- - 60,- (die Fachmänner gibt´s auch hier im forum). Nimm Multiprotokoldecoder, dann bist du weder an Selectrix noch DCC gebunden.

Mehr brauchts zum Fahren nicht, später kann man immer noch aufstocken.

Gruß

Jörg
Hallo EP4

wenn s dir nur darum geht das die Anhänger in Bahnhof, an Bahnsteig beleuchtet stehen bleiben geht das auch einfacher.
Entsprechend halkteabschnitte für die Loks, der Rest des Bahnhofgleise bleibt unter Strom . seperate Stromversorgung wohl nötig

Led Lösungen mit Goldkap könne könne eine Nachtleuchtdauer (stromlose Abschnitte) von ein paar Minuten haben, je nach größe des Goldkap und der Anzahl der LEDs und deren Strombedarf
Ein Lösung mit normale Akkus (Mikro - AAA) die auch eingebaut geladen werden können wäre da non plus ultra,. unsichtbar schaltbar über reed kontakte, ich meine da gibt es welche die bei jedem "Magnetkontakt" schalten, da bin ich mir aber nicht sicher

Gruß Detlef
Danke Euch für die vielen Hinweise. Mal schaun wie ichs am besten mache.
@13
hab mich mal bei uhlenbrock erkundigt. kostet ca. 450 euro allein die steuerung. pro lok (dekoder ca. 25 euro + einbau beim händler ca. 25-35 euro = ca. 50 Euro). 10 Loks solln schon mal werden.
Ist man schon bald bei den 1000 Euro.

Grüssle

@Trixi:

Also ich brauche nur den EMS kaufen und anschließen und das wars? Kling ja recht einfach. Wieviel EMS brauche ich dann? Kann man das nach der Lokanzahl/Wagenanzahl ablesen, oder reicht einer??

Grüsse
Hoi Benjamin,

Du brauchst eigentlich nur einen, in abschaltbare Gleisabschnitte legst Du einfach ne "Verlängerung/Abzweig"

Doei
Trixi
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Hi Benjamin !

Hier ein kleines Video, es funktioniert. Gebe mal bei Google EMS ein und Du bekommst eine Menge von Informationen, aber hier ebenfalls wie Du schon gemerkt hast.

http://www.youtube.com/watch?v=mzgBihoWgkY

Hier wird es digital http://www.youtube.com/watch?v=NVbMm202M2Q

Gruß Thomas
Hallo,

mmmh schaut schon toll aus.
Digital hat schon was. Preislich halt doch ein wenig höher angesiedelt.
Aufjedenfall vielen Dank an alle für Eure Hinweise.

Viele Grüsse

Benjamin


Hallo Benjamin,
dir sollte aber klar sein, dass du mit EMS auf ein totes Pferd setzt. Das System wird m.W. nicht mehr hergestellt und/oder weiterentwickelt.

Digital würde für deinen Fall kosten:
Zentrale: 50 - 70 €
10 Decoder zu je ca. 30 €: ca. 300 €
Macht zusammen unter 400 €. Du musst ja nun nicht gleich eine Zentrale für 500 € kaufen.

Edit: Nach und nach die Loks umrüsten kannst du ja auch. Wenn du eh nur mit 2 Loks fährst...
@20:

Wenn Benjamin den EMS-Trafo nur für Dauerbeleuchtung einsetzen will, kostet das ca. 50 €:

http://cgi.ebay.de/EMS-Steuergerat-Mehrzugbetri...;hash=item19bff9ba74

Gruß
Peter
Hi,

EMS muß auch nicht weiterentwickelt werden. Hier geht es um Dauerbeleuchtung und die funktioniert mit dem bisherigen Entwiclungsstand.

Du brauchst ein EMS-Gerät, kostet bei Ebay kaum mehr als eine Pizza, mehr ist nicht nötig.

Das EMS Gerät schließt Du nicht wie offiziell vorgesehen an Gleich- und Wechselstrom eines Trafos an sondern nur an Wechselstrom an, dann vom EMS-Gerät an das Gleis (nicht schlau sein und nach dem Schaltplan von Trix anschließen!. Dadurch bleibt die bisherige Verdrahtung der Anlage unverändert erhalten. Abschaltbare Gleisabschnitte, auf denen die Beleuchtungen brennen sollen müssen dann allerdings nochmal extra angeschlossen werden.
Der Aufwand hält sich somit finanziell und auch handwerklich in ganz engen Grenzen.

Super, und warum gibt es das dann heutzutage nicht mehr? Hat natürlich was mit Marketing zu tun (kauft digital?), leider gibt es aber auch praktische Einschränkungen.
Das wären:

EMS arbeitet mit höherer Stromfrequenz, das führt gelegentlich zu einem etwas nervigen Pfeifton. Elektronische Schaltungen können unverträglich sein. Das sind z. B. Anfahr- und Bremsbausteine, Bremswiederstände, Phasenschnitt- oder Impulsbreitenregelungen (z. B. elektronische Regler von Conrad oder Heisswolf).
Verträglichkeit mit Glockenankermotoren soll ein kritisches Thema sein.

Fazit: Auf eher kleinen Anlagen mit ganz einfacher Elektrik ist EMS genial, ansonsten muß man zumindest wissen was man macht, einiges geht gar nicht.

Gruß
lupo
Moin,

eine Einschränkung hast du noch vergessen: die Größe der EMS-Bausteine. Vergleich die mal mit einem Dekoder...

Gruß
Kai
Guten Abend zusammen,

nochmals danke für Eure Tipps. Werde mir alles nochmals durch den Kopf gehen lassen. Die LED Beleuchtung mit Kondensator wird nun nach und nach in die Wagen verbaut. Dann gibts diverse Testrunden. Mal schaun wie es so aussieht. Beim Modelleisenbahn-Second-Hand unweit von der Arbeitstelle werde ich mal nach einer gebrauchten EMS schauen und mal testen.

Guats Nächtle
Alle Dauerzugbeleuchtungen, die für analogen Fahrbetrieb gedacht sind, arbeiten mit hochfrequentem Wechselstrom.
Folgende Probleme tauchen auf:
Glockenankermotoren schwingen auf Grund ihrer geringen Trägheit mit, was auf Dauer den Motoren schadet. Alte Dreipoler sind da wesentlich robuster.
Decoder, die im Analogbetrieb klaglos funktionieren, können zu Fehlinterpretationen dieser hochfrequenten Spannung neigen.
Gruß
Klaus
Hallo Kai, @23: Die Größe der Bausteine habe ich nicht vergessen, die ist unwichtig da für die Beleuchtung keine Bausteine gebraucht werden. Ansonsten siehe auch die Hinweise von Klaus @25. EMS ist gut aber nicht für jede Anlage problemlos geeignet. Normale Elektrik wird nicht gestört aber schon einfachste Elektronik wird zum Problem. Beispielsweise dürften bereits ganz einfache Schaltungen mit Dioden wie Kehrschleifenschaltungen oder Schutzdioden vor Prellböcken nicht mehr funktionieren.

Gruß
lupo

Zitat

Lass das bitte, wenn Du den Verschleiß Deiner Schleiferkohlen gering halten willst. Meine alte BR 218 von Arnold, die ich im Dauereinsatz hatte, hatte durch die Dauerzugbeleuchtung statt alle 2 Jahre plötzlich vierteljährlich neue Kohle benötigt.



Zu @ 4

Hallo zusammen,

ich vermute, erhöhter Verschleiß, weil die Radschleifer die Wagen sehr gebremst haben und deshalb die Lok sehr beansprucht wurde. Richtig ???

Gruß Stefan
Dauerzugbeleuchtung mit NF, also 15kHz etwas hab ich auch mal gebaut. recht aufwändig die NF  vom Trafo zu trennen. Und dann noch folgendes Problem:

Glockenankermotore alla Faulhaber, Maxxon, Escap usw. haben keine magnetische Trägheit! Hier fließt der Wechselstrom ungehindert rein und wird statt in Bewegung in Wärme umgewandelt! Mit der NF-Dauerzugbeleuchtung zerstört man diese Motoren wenn sie nicht mit einer Induktivität von mindesten 10mH geblockt wird. Die kleinen Spulen haben jedoch hohen Widerstand der den Gleichstrom zum Motor wiederum behindert. Hier stehen Größe und Widerstand umgekehrt proportional zueinander.

Vorteil dieser Sache ist dass sich definitiv kein Abrieb in den Kollektoren konventioneller Motoren hält weil der gleich verbrennt.

Nachteil: ich habe auch Verschleiß an Rädern und Gleisen festgestellt aber das dürfte beim Digitalbetrieb mit Beleuchtung identisch sein. Wo Strom fließt gibt es Funken und die erodieren auch an den Gleisen!

Fazit für mich:
Kleine Anlage mit wenigen Fahrzeugen: digital fahren
Große Anlage, viele verschiedene Loks: Nur Tagbetrieb.

viele Grüße
Torsten

Hallo zusammen, ich grabe diesen Thread noch einmal aus. Ich habe mir den EMS Fahrregler gebraucht beschafft, er funktioniert auch wie gewollt auf meiner analogen Strecke. Allerdings nervt der Pfeifton schon gewaltig. Hat jemand eine einfache Methode gefunden um die Freuqenz zu vervielfachen, damit ich es nicht mehr höre? (Ich habe keinen Hund, den es stören würde).
Dazu müßte man mal in die Schaltung schauen. Sicherlich sollte es machbar sein, die Frequenz so zu verschieben, daß es nur noch Katzen und Fledermäuse nervt. Aber es lockt dann Mücken

Wenn der Rest der Schaltung nicht irgendein kritisches Bauteil beinhaltet, wird in der Regel der Austausch eines frequenzbestimmenden Kondensators das Problem "verschieben".

Aber ohne Schaltplan oder Mustergerät... schwierig Die Glaskugel ist noch in der Reinigung...

Gruß
Klaus
Hallo Klaus, danke für die schnelle Antwort!
Ohne Schaltplan ist das schwierig, klar. Ich dachte eher, es käme ein Kommentar nach dem Motto "hatten wir schon tausend mal - guck mal hier".
Ich suche mal, wo ich den Schaltplan zum EMS finde - sollte doch bei den entsprechden Leuten aufzutreiben sein....
Moin ihr EMS ler

Hier ist einiges über EMS zu finden

http://www.grinsen.de/trix/index.html

Und der Schaltplan auch

http://www.grinsen.de/trix/ems/trafo/ems.pdf

Gruß Lutz
Die 2.2nF und die 1kOhm können bestimmt a bissel kleiner. 2.7kOhm paralell gäbe 729 Ohm, oder? Wie immer ohne Gewähr
Grüße,
Harald.


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