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THEMA: Stromprobleme auf der Anlage

THEMA: Stromprobleme auf der Anlage
Startbeitrag
H.F. - 06.11.10 16:56
Hallo zusammen,

mein Bekannter hat letztes Jahr günstig eine N- Anlage ersteigert die warscheinlich schon etwas älter ist. Es sind Trix Gleise u.a. Artikel Nr. 4912  verbaut. Die gesamte Anlage wurde leicht umgeändert und soll mit Winterlandschaft ausgestattet werden. Nun nachdem die Gleise also die die geändert wurden fest sind sollte mal eine Probefahrt stattfinden, was leider nicht so richtig klappt. Die Anlage wird rein analog gefahren und überall liegt die Trafospannung an nur die Loks bewegen sich wenn man ab und zu ein wenig anschiebt, dann bleibt sie wieder stehen und so zieht es sich über die gesamte Anlage ein einziges Stop and Go.
Messe ich mit dem Messgerät, überall Spannung am Gleis wenn der Fahrregler betätigt wird.

Was kann das sein, liegt es an den Gleisen oder den Schienenverbindern ?
Ich habe nun auch eine nagelneue V 60 ausprobiert, dasselbe Spiel.
Wie gesagt, es sind ältere Trixgleise und auch ältere Weichen drauf.

Wer kann mir einen Tipp geben was ich da tun kann ?

Danke
Gruß H.F.

Hallo Hartmut,

erster Gedanke war, daß die Loks wenn die älter sind, mal generalüberholt werden müssen.
Wenn aber auch die neue Lok hängt, dann wird es an den Gleisen liegen. Gleise säubern mit weichem Tuch und Alohol , evt. mit einem Rubber polieren, dann die Schienenverbindungen prüfen,
evt. die Stöße verlöten.
Dann könnte auch irgenwo ein Wackelkontakt das Problem sein, das wäre dann als Nächstes zu prüfen.
Gerne fallen auch Nägelchen oder andere Metallteile zwischen die Gleise und verursachen einen Kurzen.

Grüße
Erik



Hallo Hartmut,

Gleise polieren!

Grüße Michael Peters
Hallo zusammen,
danke für die schnellen Antworten. Eigentlich bin ich ja im H0 Bereich beheimatet habe mir aber der Anlage angenommen weil mein Bekannter diese für seinen 7 jährigen haben möchte, er soll an der Moba Spaß finden.
Ich plane auch zusätzlich zu meiner H0 Anlage im nächsten Jahr eine Winteranlage in N  zu bauen, Material wird schon kräftig eingekauft.

Nun nochmal zur Anlage, die Schienenoberkante wurde bereits mit 600er Schleifpapier gereinigt aber an die Schienenverbinder komme ich nun schlecht ran außer ich müsste wieder alles auseinander nehmen. Wenn das Verlöten der Gleise etwas bringen würde, wäre mir diese Arbeit lieber.
Die älteren Loks haben sicherlich auch Kontaktprobleme, eine 218 von Fleischmann habe ich mal ohne Gleis laufen lassen und die läuft wirklich sauber nur auf dem Gleis macht sie ebenfalls Probleme, in dem Fall sind es vermutlich die Radschleifer.
Reinigt man diese Teile auch mit etwas Alkohol ? Ich habe gesehen das die Drehgestelle eigentlich sehr einfach auseinander zu bauen sind.
Beim Fahren auf den Gleisen sieht man an den Rädern kleine Funken, deutet dies auf verschmutze Räder hin ?
Danke für Eure Hilfe.

Hartmut
Hallo Hartmut,
Funken deuten auf verschmutzungen der Gleise oder Räder hin. Bei den Räder können Sie den Schmutz einbrennen.  
Wenn die Schienen etwas älter sind, erst mit einen Rubber polieren und dann nochmal mit Iso-Alkohol reinigen. Dann verschwinden auch die Funken. Hatte selbst Trix-Gleise und da hat es immer geholfen.
Grüsse
Klaus
Zitat

Hallo,
ich möchte mich einmal zu dieser Sache äußern.
Den größten Fehler, den man bei verdreckten Gleisen machen kann ist das abschleifen mit Schmirgelpapier. Es geht sicherlich für ein paar Runden gut, aber dann ist schluss mit Lustig. Durch das abschmirgeln der Schienenoberkannte mit Schleifpapier entstehen feine Riefen im Gleis-Profil, die sich sehr schnell durch Abrieb der Haftreifen zusetzen. Ich reinige meine Gleise regelmäßig alle drei Wochen  mit Isopropylalkohol und gut ist. Ich kann in diesem Fall nur raten, falls nicht allzu viele Gleise verlegt sind, den alten Gleis-Mist abbauen und in der Tonne entsorgen und neue kaufen. Beim Verlegen immer darauf achten, dass in kurzen Abständen eine Stromeinspeisung erfolgt (ca. alle 40 cm) da auf längerer Distanz ein elektrischer Widerstand eintritt, und dann wird es auch nix mit gleichmäßigem Fahren. Nur so als Tipp. Ich mache es so und bin immer gut damit gefahren.
Gruß
01juergen
Gruß
Jürgen

Hallo Hartmut

auch ich denke, dass es an den Gleisen und u.U. an den Rädern liegt.
Hier ist eine Grundreinigung wohl angebracht.

Hallo Jürgen
Zitat

Ich reinige meine Gleise regelmäßig alle drei Wochen  mit Isopropylalkohol und gut ist

machst Du das prophylaktisch oder musst Du das machen, weil Du nach 3 Wochen Kontaktprobleme hast? Ich lasse im Normalfall einige NOCH-Reinigungszwerge mitlaufen. Manchmal fährt noch ein Reinigungszug bestehend aus 4 Roco-Reinigungswagen mit. So muss ich eigentlich nie von Hand reinigen.

Viele Grüße
Tomi
Zitat

Hallo Tomi,
ich mache das vorbeugend, habe eine kleine Anlage, die bei uns im Wohnzimmer steht und da mache ich es nun einmal regelmäßig (Aquarium-Ersatz).
Bin Langsamfahrer und ich möchte Eisenbahn genießen und das geht bei mir nur durch peinliche Sauberkeit der Gleise. Falls sich dann doch einmal außer natürlich an Weichen mit Kunststoffherzen leichtes Flackern der Innenbeleuchtung bemerkbar macht, helfe ich ein wenig mit Kontakt 60 nach. Ein Stück Papier von Küchenrolle zwischen die Pinzette geklemmt, ganz ganz wenig mit Kontakt 60 einsprühen und damit zwei bis drei Gleislängen einstreichen. Nach ca. 10 Runden Fahrt ist das flackern weg. Der Spuk hält so ca. drei Wochen an. Bisher keine Probleme mit den Haftreifen (auflösen oder so) da das Kontakt 60 eigentlich ein wenig aggressiv wirken soll.
Gruß
Jürgen

Hi!
Da kann man wirklich geteilter Ansicht sein, was das sog. Abschleifen angeht.
Wenn die anlage einige Jahre irgendwo gelagert war, dann bildet sich auf diesem Minitrix-Neusilbergleis neben dem Dreck auch eine feine Oxydschicht, die mit Iso oder anderen Reinigungsmitteln nicht wegzubekommen ist. Wenn man dem Rat von Jürgen aus bestimmten Gründen nicht folgen kann (alles rausschmeissen), weil man sicher Gründe dafür hatte, sich eine alte Anlage günstig zuzulegen, so bleibt, neben vielen einspeisepunkten, wirklich nur nach einer ersten "Benzinreinigung" eine Abschmirgeln der Oxydschicht übrig. Abschmirgeln ist nun auch ein hartes Wort und 600er ist ja nun auch wirklich nicht grob. Man muss ja damit auch nicht schmirgeln wie vor einer Lackierarbeit, sondern leicht damit drüberreiben reicht völlig aus. Danach alles wieder schön mit Iso oder Benzin saubermachen und dann gehts normalerweise wieder.
Ich habe nach dem "Neuanfang" auch mit uraltem Minitrix-Material wieder angefangen und anschliessend war das genau so gut wie das neu gekaufte.
Was diese immer wieder beschwörten Riefen angeht: Mach mal ordentlich Betrieb mit möglichst vielen Loks ohne Haftreifen, häng ordentlich was dran, dass die räder ruhig etwas durchdrehen und Du wirst sehen, dass die Schiene dadurch rgelrecht poliert wird. Das Material ist weicher als das der räder, da braucht man auch keine Angst haben. Wenn man dann noch immer schön Wagen mit Zwergen und / oder MTX / Jörgerwagen mitlaufen lässt, hält sich die Neuverschmutzung gut in Grenzen.
Das ist nur meine Meinung zu der Sache und ich bin auch überzeugt davon, dass es so richtig ist. Alte "Ammenmärchen" werden dadurch nicht wahrer, weil sie ständig wiederholt werden.
Nichts für ungut, Jürgen, das soll kein Angriff auf Deine Sicht der Dinge sein, aber Abrieb von Haftreifen ist neben Staub der grösste Gleisverschmutzer und tritt auch auf bei hochglanzpolierten Gleisen (Ja, es gibt sowas, in den USA machen das welche und nennen es "gleaming", nur haben da die wenigsten Loks Haftis).
Ach, und dann fällt mir noch was ein:
Ich kenne zwar den Gleisplan nicht, aber wenn bei den ollen MTX-Weichen die kleine Drahtbrücke raus ist (Stopweichenfunktion), dann kriegt das Gleis ab da nur Saft, wenn die Weiche dahin gestellt wird. Voraussetzung ist aber, dass die Weichenkontakte auch sauber sind und das ist meistens, gerade bei den alten Dingern, die Schwachstelle. Auch mal mit dem Schmirgel die Kontaktstellen zw. Weiche und Zunge blank machen.

Viele Grüsse
Mathi
Zitat

Ich habe mit dieser Schmirgel-Methode keine guten Erfahrungen gemacht.
Klar, bei einer mittelgroßen ist das schon eine Kostenfrage, mit der Neuanschaffung. Aber ich bin von einer kleinen Anlage ausgegangen, welche doch als Weihnachtsanlage ihre Daseinsberechtigung haben soll.
Viele Grüße
Jürgen

Hallo,
Ihr seid echt super, ich kenne das garnicht mehr das einem gleich geholfen wird. In einem anderen großen Forum wird man regelrecht fertiggemacht anstatt Hilfe zu bekommen, bei Euch ist das irgendwie anders.  Danke.

Ich habe mir die beiden Loks meines Bekannten, eine 211 Arnold und die 218 von Fleischmann mal vorgenommen, die Drehgestelle abgebaut und die Kontakte gereinigt, alles neu gefettet und wieder zusammen gebaut. Einen kleinen Kreis habe ich mir im Arbeitszimmer zusammengestellt die Geise gereinigt und die Loks summen wieder wie ein Uhrwerk. Also waren die verschmutzten Kontakte der Loks auch Mitschuld am Ruckeln und Anschieben.
Ich werde mir morgen mal die Gleise auf der Anlage nochmals vornehmen, ich habe da noch so ein Schleifflies das keine Kratzer macht, Alkohol muss ich mir am Montag mal aus der Apotheke besorgen.
Ich hoffe das die Sache dann ohne Abbau wieder funktioniert, denn es soll seinem Sohn ja etwas Spaß machen sich mit der Moba zu beschäftigen und nicht andauernd die Loks anschieben.

Ich sag mal danke für die schnelle Hilfe.
Viele Grüße
Hartmut
Hallo H.F.,
ohne mich jetzt in den Vordergrund zu stellen, lies doch einmal meinen Bericht vom 01.11.2010 "Bin neu hier"
Viele Grüße
Jürgen
Hi Jürgen

kurz zur Info: Du hast weiter oben ein Zitat eingefügt. Das brauchts nicht. Einfach drauf losschreiben. Nur wenn Du ein Zitat eines anderen einfügst, klickst Du auf "zitieren". Dies nur so nebenbei als gut gemeinte Info.

Nochmal zur Reinigung: OK, vorbeugend ist nicht verkehrt. Aber probiers doch mal mit den Reinigungszwergen. Die fallen kaum auf und der Reinigungsaufwand ist gleich Null. Auch ich bin "Langsamfahrer" und habe eigentlich keine Probleme, obwohl ich nicht mit Flüssigkeiten reinige. Ich hatte früher Arnold-Gleise und da fuhr gelegentlich ein Flüssig-Reinigungswagen mit. Ich persönlich war von der Wirkung eigentlich nie so richtig überzeugt. Bei hartnäckigen Verschmutzungen oder bei einer Anlage die längere Zeit nicht in gebrauch ist, sehe ich da Vorteile. Aber bei Anlagen die alle paar Tage bzw. Wochen gefahren werden, sehe ich eine Trockenreinigung als sinnvoller an.

Viele Grüße
Tomi
Hallo Tomi,
zunächst einmal Danke für die gut gemeinte Info.
Hoffentlich mache ich es jetzt richtig.
Werde das mit den Reinigungszwergen einmal ausprobieren.
Vielen Dank
Jürgen
Hallo nochmal,

zum Reinigen mit dem Isopropylalkohol, welche Konzentration nehmt Ihr da ? Habe gelesen das es diesen von 70 bis 99 % gibt, welcher ist besser ??

Gibt es eigentlich auch eine Möglichkeit mit einem Reinigungswagen "feucht" zu reinigen z.B. mit besagtem Alkohol ?

Gruß Hartmut
Hallo Hartmut,
Vorsicht mit Isopropanaol, es greift die Plaste und vor allem die Beschriftungen an.
Hier eine schonende und wirksame Methode.

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Es empfiehlt sich, die Anlage im zugänglichen Bereich vorab per Handreinigungsset zu säubern.
Für den ungetrübten Spielspass sorgt der hinter der Lok eingestellte Reinigungswagen, da er die Gleise dauerhaft von Verschmutzung freihält. Verdreckte Filze können ohne Probleme gewaschen werden (30-40°), durch die spezielle patentierte Konstruktion ist ein Auswechseln in Sekundenschnelle
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LG Röhricht
Modellbahnservice

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Zitat

Preis Spur N auf Fleischmann-Basis:    49,00 € / Stück

für 5-6 Euro gibts 5 NOCH-Reinigungszwerge. Bei mir laufen die unter einigen Wagen mit und reinigen so im normalen Fahrbetrieb die Gleise. Ein manuelles eingreifen ist im Normalfall NICHT nötig. Bei mir laufen diese Reinigunsgzwerge ca. 2 Jahre, bis ich sie auswechsle.
Ab und zu fährt auch mal ein Reinigungszug mit Roco-Reinigungswagen.

Hallo Hartmut
ich hatte einen Reinigungswagen von Herkat, der mit Flüssigreiniger befüllt werden konnte. Ich halte aber eine Flüssigreinigung eher nicht für nötig. Zumindest dann nicht, wenn regelmässig "Trocken-Reinigungswagen" mitlaufen.

Viele Grüße
Tomi
Hallo Hartmut,

ich kenne Dein Problem leidlich gut. Habe selber eine kleine Anlage um meine Loks in Bewegung zu halten und mit meinem Sohn Spaß an dem fahrenden Material zu haben, bis mein Kellerraum soweit ist, dass ich meine Traumanlage bauen kann.
Ich habe Roco-Gleise verbaut, die ebenfalls regelmäßig verdrecken (Haftreifen-"Flecken") und sonstiger Dreck. Meine Stromversorgungsprobleme habe ich mit einer neuen Ringleitung unter den drei Kreisen mit einem größeren Querschnitt gelöst. Meine Stromeinspeisungspunkte haben einen Abstand von ca 50 - 80 cm - reicht vollkommen für einen Zug mit 10 Reisezugwagen, auch eine Steigung hoch.

Den Dreck bekomme ich super mit einem Roco-Gleisrubber weg - anschließend kurz mit dem Staubsauger die Gleise absaugen und gut ist. Ansonsten lasse ich regelmäßig Noch-Reinungszwerge unter zwei Wagen mitlaufen und die halten die Gleise weitesgehend sauber.

Bzgl der 218 von Fleischmann ein kleiner Tipp: Ich habe von meinem Großvater eine älteres Modell einer 218 geerbt, ca.20 Jahre alt. Auch diese Lok fuhr bei gereinigten Gleisen sehr stockend. Ich habe die Drehgestelle zerlegt und festgestellt, dass die Blattfedern vom Drehgestell hin zum Kontaktpunkt am Gehäuseboden deutlich an ihrer Federkraft eingebüßt haben. Mir ist der Gedanke der Kontakfedern beim Testen auf einem MTX-Lokreinigungsblock aufgefallen: Wann immer ich die Drehgestelle leicht, gekippt habe, fuhr die Lok besser. Kurzerhand Ersatzteile bei Fleischmann bestellt, diese in das Drehgestell eingebaut und e voila - die Lok läuft einwandfrei. Die Ersatzteile waren nicht sonderlich teuer. Sollten die Ersatzteilblätter bei Dir fehlen, hätte ich diese hier und könnte sie Dir senden. Andernfalls kannst Du auch Fleischmann anschreiben und Du bekommst eine pdf-Kopie.

Beste Grüsse aus Freising,
Jürgen
Hallo Jürgen,

ich habe nochmal einen neuen Beitrag "Frage zu Gleismaterial Fleischmann Minitrix" eröffnet indem mein Problem nochmal erläutert wird. Die Loks habe ich ja gereinigt und die laufen ja auf dem Testkreis sehr gut. Auf der Anlage läuft ja nicht mal eine neue V60 ohne zu ruckeln, also liegt es am Gleis.
Werde das Ganze warscheinlich nochmal umbauen und ausschließlich Flexgleis verwenden, weniger Schienenverbinder = weniger Strom oder Kontaktprobleme.

Viele Grüße
Hartmut
Hallo Hartmut,

auch bei mir lag überall Spannung an den Gleisen an und dennoch tat sich nix mehr auf der Anlage. Zunächst habe ich alle 10 weichen nach und nach ausgebaut um zu sehen, ob irgendeine Weiche einen Kurzschluss verursacht. Kann mal bei älteren Weichen vorkommen. Also Weiche raus und Fahrversuch mit einer Lok, nächste Weiche raus usw. Hat leider nichts gebracht.
Also habe ich alle Kabel vom Trafo hin zu dem Schienenverbindern mit angelöteten Litzen gekappt und weggeschmissen. Anschließend habe ich bei Conrad  Kabel mit einen deutlich größeren Querschnitt (=geringerer Widerstand) gekauft und eine neue Ringleitung unter die Anlage gelegt. Läuft jetzt alles super und ich habe keine Ahnung wo mein ursprüngliches Problem lag. Offenbar muss irgendein Kabel einen Bruch gehabt haben oder aber eine kalte Lötstelle war vorhanden oder der Widerstand in den dünnen Schaltlitzen war zu groß, oder, oder, oder. Wie auch immer, neue Leitung drunter und jetzt läuft alles einwandfrei, ohne dass ich irgendwelche Weichen oder ältere Gleise ausgetauscht habe.

Versuch doch zuerst die neue Verkabelung, diese Variante ist sicherlich billiger als neue Gleise zu kaufen....

Gruss,
Jürgen
Hallo zusammen,
wie macht ihr das bei gerosteten Gleisen. Wie wollt ihr ohne schmirgeln mit 600er die Schienenflächen wieder blank gekommen?
Neu verlegte Schienen schmirgele ich mit 600er und einem kleinen Schleifklotz ab. Zum polieren nehme ich dann einen handelsüblichen Tintenradierer (blau) und für die Feinpolitur einen Kartonstreifen.
Gruss N-Karle
Hallo Jürgen,

wenn ich eine neue Ringleitung verlege, habe ich immer noch das Problem wenn ein Schienenverbinder schlechten Kontakt hat, das es dann trotz der Ringleitung auch kein Weiterkommen gibt. Man müsste teoretisch Gleisstück für Gleisstück verlegen jede 50 bis 80 cm einen Anschluss machen und immer Stück für Stück die Lok fahren lassen bis alles wieder am anderen Ende zusammen kommt. Wenn dann die Lok sauber durchläuft hat man es geschafft.
Es wären bei conrad für ein 12 er Pack Fleischmann Gleise ca. 32,- € und das wären fast 9 m Gleis das reichen dürfte um die einzelnen Gleisstücke zu entfernen.

Gruß Hartmut
Warum nicht die Gleise an den Schienenverbindern zusammenlöten? Dann gibt es bei ordentlichen Lötstellen keine Probleme mehr. Allerdings nur sinnvoll, wenn man nicht alle Wochen die Anlage neu aufbauen möchte. Wenn man alle rd. 50 - 80 cm eine Stromeinspeisung vorsieht kann man auch die Gleise verlöten.
Ich habe mit Flexgleisen von Peco und Roco sowie Minitrix 15 Grad Weichen meine Anlage so aufgebaut. Da gibt es keine vor beschriebenen Probleme. Es laufen 2 Minitrix Reinigungswagen und 2 Noch Gleiszwerge auf der Anlage. Immer Trockenreinigung! Naßreinigung führt gerne zu Neuverschmutzung, haftet jeder Dreck, Staub am Gleis.
Grüße
Werni
Hallo Hartmut

Zitat

Man müsste teoretisch Gleisstück für Gleisstück verlegen jede 50 bis 80 cm einen Anschluss machen

nicht nur theoretisch sondern auch praktisch. Man sollte so oft wie möglich eine Stromeinspeisung machen (man rät dazu, mindestens alle 100cm eine Einspeisung vorzunehmen). Auf meiner Anlage bekommt jedes Flexgleis einen eigenen Anschluss. So ist eine relativ gute und betriebssichere Stromversorgung gewährleistet.

Viele Grüße
Tomi
Bei meiner H0 Anlage (Segmente a´1m) hat auch jedes Flexgleis eine Stromeinspeisung und klappt wunderbar, nur die N-Anlage war schon so aufgebaut, bis auf einige kleine Gleisänderungen im vorderen Bereich ist alles so gebleiben, sollte ja nur zum Einstieg sein.

Ich probiere die nächsten Tage erstmal eine Neuverkabelung, vielleicht ist ja wirklich an einem alten Anschluss der Wurm drin.

Gruß Hartmut
Hallo Hartmut und andere,
lest euch mal den Thread durch: http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...sb1=Stromeinspeisung
Dann dürfte Einiges klarer sein. Das Einspeiseproblem ist dort gut abgehandelt, und zwar von Leuten, die Ahnung und große Anlagen haben. Leider kann uns Cox, der uns viel zu früh verlassen hat, nichts mehr dazu sagen. Aber das was er in dem Thread beschrieben hat stimmt.
Grüße
Werni
Hallo nochmal,
was ich nicht verstehe beim Löten, ich kann die Kabel einwandfrei an die Schienenverbinder anlöten, vorher etwas abschmirgeln, erwärmen und etwas Zinn drauf - klappt einwandfrei, wenn ich jedoch das selbe am Schienenprofil Unterkante probiere, etwas abschmirgeln, erwärmen und Zinn drauf dann nimmt das Gleis das Zinn nicht an, es schmelzen eher die Schwellen obwohl ich mit der Lötspitze weit weg bin. Was ist das für ein Material, bei Tillig und Piko Gleisen klappt es doch auch einwandfrei ?

Ich kaufe heute noch bei Conrad neue Flexgleise von Fleischmann ich habe die Nase voll mit dem Experimentieren.

Gruß Hartmut
Hallo Hartmut,

das Problem hat man eigentlich nur bei Arnoldgleisen, weil aus Edelstahl.

Gruß

Franz
Hallo Franz,

das dachte ich auch geht aber nicht so wie gewünscht, es steht drauf Trix 4904 am Beispiel einer Geraden. Es klappt auch nicht die Schienenstöße von oben miteinander zu verlöten das Zinn "perlt" regelrecht ab.
Hartmut
Hallo ihr Oberlöter,
ihr dürft auch nicht nach Methode löten:
- Kinder betet, Papa lötet.
Wenn sich das zu lötende Metall nicht mit mit Lötzinn benetzen lässt, so müsst ihr einfach das richtige Flussmittel verwenden. Lötöl von Ndetail oder Fohrmann wirkt da wahre Wunder. Damit löte ich sogar Federstahl.
Als Lötzinn verwende ich ganz normales SnPb Lot sprich Radiolot von Conrad mit Kollophoniumseele.

Gruss Karl
Hallo Hartmut,

auch von Trix gibt es ältere Gleise die aus irgend einem Stahl sind. Die lassen sich dann nicht löten. Hatte ich auch bei älteren Gleisen (wie du zu Anfang geschrieben hast) Ich nehme  an, dass das auch dein Problem mit der Stromzufuhr ist. Wenn du schon Weichen auf der Anlage hast, die du weiterhin benutzen willst, kauf dir GT-Flexgleis (das passt dazu) und alle deine Probleme werden weg sein.

schönes Basteln noch,

Dirk
Hallo Hartmut,
Trixgleise lassen sich in der Tat schlechter löten.
Verwende ein Flußmittel und vorher die Lötstelle reinigen Glasradierer oder Schmirgel.
Bei Lötverbindungen ist das A und O eine Metallisch reine Oberfläche.

Gruß Hermann
Hallo zusammen,

gestern kamen schon die bestellten Fleischmann Flexgleise bei mir an und heute war der Umbau angesagt. Altes Gleis raus neues rein, ging eigentlich relativ schnell. An die mitbestellten neuen Minitrix Schienenverbinder habe ich die Kabel angelötet und habe jetzt an jedem Flexgleis eine Einspeisung.
Auf dem neuen Material habe ich keine Probleme mehr die Loks laufen super, wenn jetzt die Lok noch ruckelt muss diese gereinigt werden.
Ich wollte Euch nur Bescheid sagen das sich dieses Thema erledigt hat.
Danke für die Unterstützung.

Hartmut


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