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THEMA: das leidige Thema Gleise

THEMA: das leidige Thema Gleise
Startbeitrag
Filzenexpreß - 10.11.10 12:32
Hallo zusammen,

wieder einmal bastle ich daran, einen Vorbildgleisplan, modellgerecht umzusetzten. Dabei stellt sich natürlich unweigerlich die Frage, mit welchem Gleismaterial. Und genauso klar ist, daß es in N kein  richtig brauchbares Gleis gibt, so wie die Halbnuller Tillig Elite oder jetzt das Weinert-Gleis haben.

Klar, Peco, was sonst, werden jetzt viele sagen. Aber wenn ich mir den Beipackzettel der Weichen so anschaue, ist der Verkabelungsaufwand mit den verschiedenen Stromeinspeisungen schon "mächtig gewaltig", besonders, wenn man eine Verzweigung dreier Strecken bauen will (wer es kennt : Neumarkt-St. Veit). Passen an Peco-Weichen eigentlich die Conrad-Antriebe, oder welche sonstigen ?

Schön wären eigentlich die 10° Roco-Weichen, jedoch haben die kein polarisierbares Herzstück. Also auch eher nicht geeignet. Drehgestelloks werden bei mir nämlich nicht unterwegs sein, eher kleinere Tenderloks (70, 64 usw).

Kato fällt aufgrund des fehlenden Flexgleises aus.

Fleischmann, als Bettungsgleis auch nicht ideal.

Minitrix wäre noch eine Option, auch Arnold. Für Arnold würde der etwas kleinere Gleisabstand von nur 30 mm sprechen, allerdings gibt es auch hier nur 15 °-Weichen. Und immer wieder hört man so Gerüchte von schlechter Stromabnahme bei Arnold-Gleisen.

Im Moment schwanke ich zwischen Peco, auch wenn das eine verflixte Kabelei werden würde, und Arnold. Irgendwelche Selbstbau-Kleinseriengleise möchte ich eigentlich vermeiden, obwohl Code 40 schon verdammt gut aussieht. Aber ich habe mit Vorbildrecherche, Gebäudebau und Fahrzeugumbau schon genug zu tun.
Auch wenn dieses Thema immer wieder aufgekocht wird, und die Suchfunktion einiges hergibt, würde ich mich über ein paar Ratschläge, Erfahrungen und Meinungen freuen.
Viele Grüße

Jürgen

Hallo Jürgen,
an Peco wirst du nicht herum kommen, wenns ein halbwegs maßstabsgerechtes Gleis sein soll und du nicht selbst bauen willst. Sonst blieben nur ein paar Anbieter aus den USA, aber dort ist dann natürlich auch amerikanischer Schwellenabstand usw..

Aber mal blöd gefragt: Warum sollen Peco-Weichen so viel schwieriger zu verkabeln sein als andere?
Hallo Jürgen,
entgegen der landläufigen Meinung hier im Forum hat Kato ein Flexgleis (ohne Bettung), im neuen Noch Katalog wird es angeboten. Im Netz ist es seltsamerweise noch nicht eingestellt.
Abgesehen davon kann man auch jedes andere Flexgleis mit Kato-Gleisen verbinden, wenn man es etwas unterfüttert, dazu benötigt man noch nicht einmal die "Übergangsgleise".
Ich baue selber gerade, und im nicht sichtbaren Bereich sind viele verschiedene Flexgleise aus Altbeständen (von Peco über Roco bis Minitrix) verlegt. Alle Gleise passen in den Metallschuh der Unijoiner. Bei ordenlichem Einfärben der Schwellen und Profile und "Beischottern" der Kato Bettung sollte die Verwendung von Flexgleisen auch im sichtbaren Bereich kein Problem sein.
Bei Probefahrten hatte ich bis jetzt keine Probleme.

Viele Grüße
Andreas
Ich habe auch gedacht dieser leidige Verkabelungs- und Umbauaufwand der Peco Weichen....Aber es ist doch recht einfach und geht auch recht schnell. Es gibt hier im Forum einen Link zur Umbauanleitung von (wohlgemerkt Weichen mit leitendem Herzstück). Hab ihn gerade nicht zur Hand, aber ist sicher zu finden mit der Suchfunktion. Trau dich ruhig, es zahlt sich aus, ich wüsste schlicht kein besseres Gleis als Peco für N. Ich bestelle das Gleis über The Signalbox, was auch die Kosten erheblich reduziert.
Noch was zur Verkabelung: wenn du die Electrofrog Weichen anhand der Umbauanleitung umbaust, musst du nur noch an den Schienen zum Herzstück isolieren und entsprechend das Folgegleis verkabeln. Ich hab damit wirklich sehr gute Erfahrungen gemacht und war ursprünglich genauso unzufrieden wie ich die Anleitung von Peco das erste Mal gesehen habe. Aber die ist dann überflüssig nach dem Umbau. Arbeit ist es trotzdem, das stimmt. Zahlt sich aber aus.
Hi,

schlechte Stromabnahme bei Arnold ist ein Gerücht, grade die gute Stromabnahme ist ein Vorteil dieses Gleises. Probleme gibt es allenfalls bei ganz neuen Gleisen, da muß manchmal erst die Dunkle Brünierung runter. Einfach mit einem harten Radierer (bzw. Roco-Rubber) drübergehen. Für Minitrix/Roco gibt es genug Bastelanleitungen wie man ein stromführendes Herzstück einbaut, ist mit etwas Übung recht simpel und nicht teuer (maßstäblich wird davon natürlich nichts). Die Minitrix Weichen mit leitendem Herzstück funktionieren ganz gut, sehen aber nicht wirklich gut aus. Die Fleischmann Bettung finde ich auch nicht ideal, aber nach dem Schottern isse weg. Stimmt schon daß die Gleissysteme erhebliche Schwächen haben, aber bis auf die hohen Profile läßt sich das beheben. Und selbst in dem Punkt läßt sich mit geschicktem Einsatz von etwas Farbe einiges bewegen. Zu Peco habe ich keine Erfahrungen und daher keine Meinung, ich möchte aber auf eine vorgefertigte Geometrie nur ungern verzichten.

Gruß
lupo
Hallo Andreas,

im Netz wird es auch angeboten ( http://www.kato-unitrack.com/kato/de/ ) unter Neuheiten, Seite 2.
Ich nutze es in der Gleiswendel und wenn ich unbedingt eine sehr "geschwungene" Gleisführung brauche, so wie Du es beschreibst.

Viele Grüße
Herbert
Hi,

also ich selber fange jetzt ja auch erst wieder an. Kenne aber noch Peco Code 80 Gleis, sollte ja nicht groß anders sein als das Code 55. Arnold hatte ich damals auch, ich denke die Schienen habe sich nicht geändert die letzten 10 Jahre. Ich bin ehrlich gesagt froh das ich das Gleis nicht mehr habe. Richtig ist, daß die Stromaufnahme bei Arnold gut ist, auch auf Weichen. Was mich aber immer geärgert hatte war das Teilweise die Radsätze der Wagen die Weichenzunge angezogen hatte oder aber drüber hoppelten. Extrem auffällig war es damals bei Rocowagen. Ich mußte also den Radabstand für alle Wagen entsprechend verändern. Optisch finde ich allerdings die Arnoldweichen auch nicht ansprechend.

Ich würde Peco nehmen. Nach dem Herzstück isolieren, dann neu Strom einspeisen. Zuviele Zuleitungen ans Gleis kann es eh nicht geben, gerade wenn du anlaog fährst.

Und wie in Nr. 3 schon beschrieben, wenn du in England bestellst bekommst du kaum ein besseres Preis-/Leistungsverhältnis für ein Gleissystem. Mußt halt nur eine gewisse Menge haben, damit sich die Protokosten noch rechnen.


Gruß
Jan
Hallo zusammen,

Danke für die schnellen Antworten. Nach nochmaliger Suche habe ich jetzt diesen Beitrag zum Peco-Gleis gefunden :

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=427981&sb1=umbau peco weichen#x487056

Die Weichen müssen also nicht unbedingt umgebaut werden. Da ich seit einiger Zeit schon ein paar Peco-Probegleise habe, werde ich mal zum experimentieren anfangen, auch mit den vorhandenen Arnold-Weichen.
Als Antriebe für Peco hätte ich eigentlich die Conrad vorgesehen.
Viele Grüße

Jürgen

...ist der Link klickbar ?
Der Umabu empfiehlt sich nur wenn du Conrad Antriebe verwendest, da du dann auch die Feder in den Peco Gleisen entfernen musst, die dafür sorgt dass die Schienen immer engen Kontakt haben. Denn die Peco Weichen sorgen für die Spannungszuführung ans Herzstück über den Kontakt des abzweigenden Gleises zum festen Gleis (mir fehlen die Fachausdrücke, ich hoffe, du verstehst, was ich meine Jegliche Verschmutzung oder nicht ganz exakter Schaltvorgang könnte den Kontakt der Schienen beeinträchtigen und somit des Herzstück nicht entsprechend polarisieren.
Hallo Jürgen,

der Link funktioniert

Eigentlich bin ich auch eher mehr Leser im Forum als Ratgeber, aber ich habe auch PECO verbaut und bin zufrieden damit. Auch die Verdrahtung der Herzstücke ist kein Großer Akt. Sind ja nur 3 Kabel pro Weiche. Als Weichenantrieb setze ich im SBHF die Original Hofmann-Antriebe ein und nicht die billigen von Conrad. Die hatte ich mal zum Test und war damit nicht zufrieden. Im sichtbaren Bereich kommen bei mir Servos zum Einsatz. In Verbindung mit der Weichenantriebsmechanik von Ndetail funktioniert das Stellen der Weichen nach ein wenig probieren und basteln ganz gut.

Gruß
Matthias
Hallo Jürgen,
als Alternative zu den Antrieben vom C, kann ich Servos empfehlen.
www.modellbahnservice-dr.de/Zubehor/Weichenantriebe/weichenantriebe.html
LG Röhricht
Modellbahnservice
Hallo,

immer wenn ich die Fragen zu Gleismaterial lese, kommt ein Thread in den Sinn der hier mal aufgemacht wurde mit dem Hinweis: Ein namhafter Hersteller will ein neues Gleissystem bringen. Tja, war wohl alles Schall und Rauch und nix von der pompösen Ankündigung geblieben.

Ich habe derzeit keine Anlage, würde mich aber wohl zwischen Kato und Tomix entscheiden. Peco ist zwar schön, schein mir aber zu kompliziert.

Grüßle
Andi
Servus Jürgen,

was musst Du auch nach Kiel ziehen. Wärst Du hier geblieben hätte ich zum Stammtisch eine umgebaute Weiche mitgebracht. ....

Aber im ernst. Es ist kein Akt die Pecos umzubauen. Ein Schnitt mit der Trennscheibe oder mit der Laubsäge, 3 Kabel dran und fertig.

Antriebe würde ICH keine Conrad nehmen. Ich habe alle wieder ausgebaut.
Ich verwende jetzt Servos und hab keine Probleme mehr.

Gruß
Karl-Heinz
Hallo zusammen,

es scheint halt doch nichts über Peco zu gehen, außer der "namhafte Hersteller" macht ernst mit seiner Ankündigung.
Wenn ich das jetzt mal zusammenfasse : Ein Umbau ist nicht zwingend erforderlich, verbessert aber die Stromführung. Bei der Verwendung von Conrad-Antrieben muß aber umgebaut werden, wegen der dann auszubauenden Feder. Diese Servos aus @10 sehen eigentlich ganz interessant aus.
Was ist denn eigentlich von den Peco-Antrieben zu halten ? Auch darüber kursieren ja Gerüchte, daß sie nicht sehr viel taugen.
Viele Grüße

Jürgen
Hallo Jürgen,
man sagt den Teilen nach, dass sie laut sind und Strom fressen.
Ich habe mir jetzt aber mal 3 Stück bestellt und wenn ich mit den teilen klar komme, dann werdwn das in Zukunft meine Antriebe für den nicht sichtbaren Bereich.
Gruß
Markus
P.S.: Bis ich das ausprobiert habe können noch ein paar Wochen ins Land gehen, da mein Bau grad ziemlich ins Stocken geraten ist.
Hallo Jürgen,

die Peco-Antriebe sind so schlecht nicht, allerdings habe ich nur PL10-W mit der niedrigen Stromaufnahme verbaut. Es macht halt laut vernehmlich "Klack" beim Schalten - ich kann damit leben.
Für die Rückmeldung oder Polarisierung kannst Du noch die PL15 unter den Antrieb setzen.

Am Besten: selbst mal mit einem ausprobieren...

LG Frank
Hallo Jürgen

Zitat

Aber wenn ich mir den Beipackzettel der Weichen so anschaue, ist der Verkabelungsaufwand mit den verschiedenen Stromeinspeisungen schon "mächtig gewaltig",

das ist ein Irrglaube. Da brauchts keine tausend Kabel oder sonstwas. Alles ganz einfach.

Zitat

Kato fällt aufgrund des fehlenden Flexgleises aus.

Du kannst Kato auch mit anderen Flexgleisen kombinieren. Du musst dann lediglich den Höhenunterschied ausgleichen.

Zitat

Schön wären eigentlich die 10° Roco-Weichen, jedoch haben die kein polarisierbares Herzstück. Also auch eher nicht geeignet. Drehgestelloks werden bei mir nämlich nicht unterwegs sein, eher kleinere Tenderloks (70, 64 usw).

Ich persönlich würde heutzutage keine Weichen ohne polarisiertem Herzstück einbauen. Gerade beim langsamen rangieren ist das äusserst wichtig.

Zitat

Für Arnold würde der etwas kleinere Gleisabstand von nur 30 mm sprechen,

bei Peco ists noch weniger.

Zitat

Im Moment schwanke ich zwischen Peco, auch wenn das eine verflixte Kabelei werden würde, und Arnold.

Möchtest Du meine persönliche Meinung hören??? Du solltest Peco nehmen. Ich habe jahrelang mit Arnold gebaut. Klar kann man auch hier gute Ergebnisse erzielen. Aber Fakt ist, dass die Peco-Weichen definitiv betriebssicherer sind. Gerade bei Dampfloks mit Vorläufern kommt es schonmal vor, dass sich da "etwas verhakt". Desweiteren kannst Du bei Peco relativ leicht mal ein Kabel nachträglich anlöten, was bei Arnold sich schwieriger gestaltet. Ein weiterer Grund gegen Arnold ist für mich das abgerundete Profil. Was manche als Vorteil sehen, sehe ich als Nachteil.
Wenn die Weichen dann noch vorbildlich langsam umschalten sollen, hast Du bei Peco auch Vorteile.

Zitat

Passen an Peco-Weichen eigentlich die Conrad-Antriebe, oder welche sonstigen ?

Auch hierzu meine persönliche Meinung: nimm besser Servos. Wenn Du vorbildlich umschalten möchtest, kommst Du da sowieso nicht drumherum.

Zitat

Bei der Verwendung von Conrad-Antrieben muß aber umgebaut werden, wegen der dann auszubauenden Feder.

Die Federn müssen im Normalfall bei allen Antrieben raus, ausser bei den Peco-Antrieben. Die ziehen aber mächtig Strom und "knallen" auch ganz schön.

Zitat

Diese Servos aus @10 sehen eigentlich ganz interessant aus.

es ist nicht nötig, so viel für Servos auszugeben. Wichtig ist die Ansteuerung.

Hallo Lupo

Zitat

schlechte Stromabnahme bei Arnold ist ein Gerücht, grade die gute Stromabnahme ist ein Vorteil dieses Gleises. Probleme gibt es allenfalls bei ganz neuen Gleisen, da muß manchmal erst die Dunkle Brünierung runter.

Ich bin da ein bisschen anderer Meinung. Ich sehe bei der Stromabnahme keinerlei Vorteile bei Arnold. Und wieso machst Du die Brünierung runter? Das hat doch einen Grund, warum die drauf ist.

Viele Grüße
Tomi

Hi Tomi,

nichts gegen Peco, weil definitiv das zeitgerechtere und maßstäblichere Material!

Nichtsdestotrotz bin ich mit meinen Arnoldgleisen sowohl optisch, als auch betriebstechnisch recht zufrieden!
Weichen und selbst die oft kritisierte DKW werden bei mir von sämtlichen Fahrzeugen zuverlässig befahren! Entgleisungen äußerst selten (höchstens im unrealistisch schnellem Schiebebetrieb mit langen Zügen)!

... und welchen Nachteil siehst Du denn im abgerundeten Profil? ... sag jetzt nicht die nicht vorbildgerechte Optik, denn das sieht man aus normalem Betrachtungsabstand wahrlich nicht!

Und was die Brünierung betrifft, die hat - zumindest für solche MoBahner, die sich eine farbliche Behandlung des Gleisprofils sparen möchten - den unwiderleglichen Vorteil der besseren Optik gegenüber Neusilber, oder Messingschienen!

Und was die Entfernung der Brünierung betrifft, so verbessert dies tatsächlich die Leitfähigkeit und bewirkt noch zusätzlich (natürlich nur auf der Schienenoberkante ausgeführt) eine vorbildnähere Optik, da ja die Gleise des großen Vorbilds - zumindest dort wo regelmäßig Verkehr statt findet - auch auf der Lauffläche blank gefahren sind!

Selbst aus der Nähe, finde ich das Arnoldgleis gar nicht mal soooo hässlich, wie es hier oftmals dargestellt wird! Ich kann jedenfalls gut damit leben und es verschandelt - meiner Meinung nach - keinesfalls meine Anlage.

Grüssla Manni





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Hallo Jürgen,

es gibt auch noch das finescale Code 40 Fertiggleis von JHM http://web.me.com/j.haubrich/JHM/Start.html.
Der hat zwar keine Flexgleise die bekommt man aber von Marsilius (ME-Micro Engineering).
Im Vergleich wird das natürlich teurer, sieht aber besser aus.
Laut JHM fahren alle NEM Radsätze auf den Gleisen, da die Schinenstühle nicht nachgebildet werden, ob das bei den Flexgleisen auch geht würde ich vorher erfragen.
Vielleicht ist das ja eine Alternaive.
Grüße
Erik

@ Manni:

Ich glaube deine Anlage kann man sowieso mit keinem Gleis der Welt verschandeln...


Gruß,

Tobi
Dankeschön Tobi!
Servus Manni,

das sieht eigentlich nicht schlecht aus, das Arnold-Gleis, wenn es ordentlich eingeschottert ist. Hast Du auch Bilder von den Weichen,bzw von Weichenstraßen. Peco hätte halt auch die schlankeren Weichen.
@18 Erik : Das Haubrich-Gleis kenne ich auch, es ist aber doch recht teuer. Man könnte aber bei Gelegenheit mal ein paar Probestücke ordern...
Die nächsten Wochen werden wohl ein Paar Gleis-Experimente fällig werden.
Viele Grüße

Jürgen
OK - Jürgen,

anbei ein paar Weichenfotos.

Grüssla Manni



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Hallo Jürgen,

wenn man unter die Flm Gleise eine 2 mm Bettung (nach NEM) einklebt und dann einschottert, sieht das Ganze vernünftig aus. Die Weichenantriebe kannst du umgekehrt einbauen, oder andere Antriebe z. B. Hoffmann verwenden. Man muss kein Loch in die Weichen bohren, ein Loch im seitlichen Stellhebel geht auch. Meine Flm Antriebe sind seit fast 30 Jahren, mit Unterbrechung, im Betrieb und funktionieren immer noch. Besonders im Schattenbahnhof sind sie einfach zum Handhaben. Meine 4 Doppelkreuzungsweichen schalten auch zuverlässig und jede Lok kommt gut rüber. Ich hab dir 3 Bilder angehängt. Vergleiche auch die Bilder von anderern N Bahnern.

Grüße Enrico


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... schaut gut aus, Enrico!

Grüssla Manni

PS.: ich hab übrigens die serienmäßigen Arnoldantriebe umgedreht/unterflur montiert und sie arbeiten ebenfalls schon viele Jahre zuverlässig, ohne Ausfälle!
Hallo Manni,

schön zu hören (und zu sehen), daß Du mit Deinem Gleismaterial im Großen und Ganzen zufrieden bist. Ich bin dabei, auch mit Arnoldgleisen zu bauen und war doch wegen mancher negativen Äusserung am zweifeln, ob ich das richtige Material einsetze. Optisch gefällt mir das Arnoldgleis nämlich am besten. Deine Seite gefällt mir übrigens sehr gut.

Gruß

Franz
Danke Franz!

Ja ich finde tatsächlich, dass die Arnoldgleise gut aussehen und sehr betriebssicher sind!

Auch wenn hier oftmals das Gegenteil behauptete wird!

Natürlich wirkt ein Code 55, oder gar Code 40 - Gleis zierlicher und vor Allem bei Nahaufnahmen maßstäblicher.

Aber z.B. das völlige Fehlen der Kleineisennachbildungen (bei Code 40), oder die abgeflachten inneren Kleineisen beim Code 55-Gleis sind ja nun auch nicht ganz vorbildgerecht!

Absolute Maßstäblichkeit ist im Maßstab 1:160 sowieso kaum, bis gar nicht machbar (ich weiß es gibt Finescale)!
Es gibt aber wahrlich genügend MoBahner (Ausnahmen bestätigen die Regel), die auf niedrige Gleise schwören, daraus eine regelrechte Glaubensfrage machen, aber der Rest der Anlage gestaltungstechnisch arg zu wünschen übrig lässt!
Das geht von viel zu kleinen Ping-Pong-Bäumchen, oder unbehandelten Flaschenbürsten-Fichten, über Grasmattenvegetation, farblich unbehandelten Gebäudebausätzen, Minitunels u.v.m. bis zu viel zu grellen Farben ---  aber Hauptsache Finescale-Gleise!

... ist natürlich jetzt stark überzogen und es gibt auch andere sehr positive Beispiele, aber so sieht man das durchaus nicht selten!

Ich bin der Meinung, dass mit dem Standart-Gleismaterial der großen Hersteller durchaus ansehnliche Anlagen zu realisieren sind! Die Maßstäblichkeit des Gleismaterials ist nun mal nicht Alles!
Das stimmige Gesamtkonzept, mit einer glaubhaften Landschaftsgestaltung, vorbildnaher Farbgestaltung und einem sinnvollen Gleisplan, der genügend interessanten Fahrbetrieb zulässt und zugleich nicht die Anlage dominiert, sondern der Umgebung genügend Raum lässt, ist ungleich wichtiger als das Gleis an sich!

Und das Arnoldgleis mit seiner Brünierung wirkt (zumindest unbehandelt) besser als Silber-, oder
oder Messing-farbene Gleise. Außerdem lässt die dunkle Farbe das Gleis auch (zumindest in der Draufsicht) einigermaßen zierlich wirken.

Das ist aber lediglich meine eigene, bescheidene, unbedeutende und höchstpersönliche Meinung, die Niemand mit mir teilen muss! Jeder nach seinem Gusto und jeder mit seinen Prioritäten! Das macht ja unser Hobby so vielfältig ...

meint der Oberfranke ;-
Hallo Manni

bitte nicht falsch verstehen. Ich habe grundsätzlich nichts gegen Arnold-Gleis. Meine verschiedenen Anlagen in den letzten 25 Jahren waren meist mit Arnold-Gleisen bestückt. Mir sind auch andere Anlagen von Kollegen bekannt, die mit Arnold sehr gute Ergebnisse erzielen. Aber wenn ich heute Arnold und Peco vergleiche (und zwischen diesen beiden Gleisen wollte sich Jürgen entscheiden), dann fällt für mich die Entscheidung PRO Peco.

Zitat

Nichtsdestotrotz bin ich mit meinen Arnoldgleisen sowohl optisch, als auch betriebstechnisch recht zufrieden!

Optisch.... keine Frage, da macht das Arnold-Gleis einiges her (aber NICHT bei der Weichengeometrie bzw. der Weiche an sich, da die Zungen viel zu globig sind).
Was das betriebstechnische angeht (ich denke Du sprichst von Betriebssicherheit), so kann ich da leider nicht mit dir überein stimmen. Sicher ist es nicht so, dass an jeder Arnold-Weiche ein Zug entgleist, aber es ist nunmal so, dass da so manches mal sich ein Vorläufer verkeilte oder auch mal bei geschobenen Zügen (wie du selbst schreibst) der ein oder andere Wagen aus den Schienen sprang. Gerade in Kurven verlegte Weichen waren da etwas anfällig.
Auf meiner jetzigen Testanlage, die zu 100% mit Peco-Code-55-Weichen ausgestattet ist, ist ein Dauerbetrieb über Stunden möglich ohne nur einen einzigen Problemfall an den Weichen. Da ich eine größere Anlage in Planung habe, war für mich die Betriebssicherheit der wichtigste Punkt im Pflichtenheft. Und nur Peco konnte mir diese Betriebssicherheit "garantieren".

Ein Vorteil der Arnoldweichen ist allerdings, dass hier ohne Umbau der Weichen selbst zweiachsige Loks OHNE jegliche Probleme über die Weichen "schleichen" können.
Einer der Nachteile von Arnold-Weichen sind meiner Meinung nach die etwas unterdimensionierten Kontakte der Herzstückpolarisierung (kann bei einem Kurzschluss schonmal Probleme bereiten oder auch, wenn mal ein Schottersteinchen den Weg in die filigrane Mechanik findet).

Desweiteren sind die Gleise nicht optimal für das anlöten von Kabeln geeignet (nach Entfernung der Brünierung kann zwar gelötet werden, aber es ist trotzdem nicht so einfach wie beim "üblichen" Gleis). Der nächste "Knackpunkt" ist die etwas schlechtere Leitfähigkeit der Schienen (hier sind mehr Einspeisepunkte nötig). Das Problem ist z.B. auch zwischen den einzelnen Schienen vorhanden. Entsteht hier nämlich eine Oxydschicht, so kann es sein, dass die Lok auf dem nächsten Gleisabschnitt, der eventuell keine eigene Stromeinspeisung hat, langsamer fährt als auf der Schiene mit Stromeinspeisung.
Auch die Flexgleisverlegung ist etwas "problematischer", da es zurück federt. Das soll aber nicht heissen, dass es deshalb schlechter ist. Aber es ist in der Handhabung etwas umständlicher.

Bei der Brünierung sehe ich Vor- aber auch Nachteile. Die Brünierung (und auch das abgerundete Profil) ist ja laut Arnold eigentlich dafür gedacht, dass das Profil "sich selbst reinigt". Das mag ja u.U. teilweise sogar stimmen. Aber ist die Brünierung einmal weg (z.B. durch das betreiben eines Schienenschleifwagens), so muss man ständig dafür sorgen, dass die Schienen "sauber" bleiben, denn die abgeschliffene Brünierung zieht eine Oxidation der nun "frei gelegten" Schienenoberkanten nach sich. Und somit ist die Kontaktsicherheit nicht mehr gegeben.

Zum abgerundeten Profil sei noch gesagt: mit jedem anderen Gleismaterial kannst Du größere Steigungen überwinden als mit Arnold-Gleisen.

Dann gibts für mich auch noch den Punkt !!! Rost !!!
Auch wenns oftmals nicht geglaubt wird, aber es ist so. Es gab Schienen, die verrostet waren. Soweit ich weiss, ist das bei den neueren "Jahrgängen" nicht mehr der Fall, aber früher gabs das häufiger.

Also... wie gesagt, ich sehe das Arnoldgleis nicht unbedingt als schlecht an und jedes andere Gleis bzw. jeder andere Hersteller hat auch so seine Probleme, aber bei der Wahl zwischen Peco und Arnold würde ich persönlich NUR Peco nehmen.

Viele Grüße
Tomi


Hallo zusammen,

wiedermal Danke an alle für soviel Resonanz, beonders auch an Manni und Enrico für die Bilder. Schlecht sieht das Arnold-Gleis nicht aus, auch die Weichen, und durch die Brünierung sind die Gleise auch weniger auffällig. Es fallen aber schon die steilen Weichenwinkel von 15° auf. Da hat Peco klar die Nase vorn.
Für mich stellt es sich jetzt so dar :

Peco, schöner, aber etwas komplizierter, jedoch konnten einiger meiner Bedenken dagegen abgeschwächt werden.
Arnold, optisch durchaus vertretbar, leider mit etwas steilen Weichen, dafür mit dem einfacheren Aufbau.

Manni hat natürlich  recht, das Gesamtkonzept einer Anlage muß stimmen. Ich plane an einem Segment der östlichen Einfahrt von Neumarkt-St. Veit im Zustand der 30er Jahre.
Viele Grüße aus Kiel

Jürgen
Hi Jürgen,

du könntest das Industriegleis deiner Wahl um ein paar selbsgebaute Weichen im 10 Grad Winkel da wo erforderlich,berreichern. Ich kenne den Gleisplan von Neumarkt St Veit der 30 er Jahre nicht. Aber da wo es wichtig , z.B. bei der Einfahrt die Standargeometrie durch ein paar Selbsbauweichen berreichern würde das Ganze auflockern. Dabei könntest du Code 55, Code 70 oder 80 Profile verwenden, je nach verwendetem Industriegleis.
Wenn du den Bogen erst mal raus hast und in Serie baust, wirst du pro Weiche max. eine Stunde brauchen.  
Grüße
Erik
Hallo Jürgen,

für so ein vorbildnahes Projekt würde ich nochmal ernsthaft über den Gleisselbstbau mit gefrästen Pertinax-Schwellenrosten nachdenken.
Ich weiss ja nicht, wie Du handwerklich drauf bist und wo Deine Prioritäten liegen, aber mir persönlich ist es egal, ob meine Züge ein paar Monate früher oder später über die Gleise rollen können. Dafür finde ich, dass allein schon die vorbildgetreue Geometrie jede Minute Arbeit wert ist.

Noch was zu den Ausführungen von Tomi:

Der Witz an Stahlschienen ist, dass Stahl im Gegensatz zu Buntmetallen eben KEINE nichtstromleitende Oxidschicht bildet und somit die Stromübertragung von der Schiene auf die Fahrzeuge besser sein sollte. Ich bin mir sicher, dass man dies seinerzeit bei der Werkstoffwahl sowohl bei Trix als auch bei Arnold bedacht hatte.

Je nachdem aus welchem Material die Arnold-Schienen sind, kann die Brünierung nicht nur optischen Zwecken dienen, sondern auch Korrosionsschutz sein.

Die Brünierschicht ist schlecht leitend, weshalb es durch zunehmende Anzahl von Schienenverbindern zu merklichem Spannungsabfall kommt, und muss zum Löten IMMMER entfernt werden. Ob das auf die Dauer einfacher ist, als besser lötbare Neusilbergleise (die man optimalerweise vor dem Löten auch mit einem Glaspinsel oder ähnlichem blank machen sollte) zu verarbeiten, sei mal dahingestellt.  

Wenn man den Fokus auf Modelleisenbahnbetrieb lenkt,  würde ich auch nach Peco am ehesten zu Arnold tendieren, wenn man eher den Modellbau im Sinn hat, würde ich vor dem Gleisselbstbau nicht zurückschrecken, wobei natürlich der Fahrzeuglauf auf gut gebautem Gleis jedem Industriegleis überlegen ist.

Anbei ein Bild von meiner Versuchsweiche.

Grüße!
christiaN

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Hallo Erik und Christian,

sicher, Selbstbau von Gleisen und Weichen wäre erstrebenswert, aber ich möchte zumindest in diesem Bereich auf Industrieprodukte zurückgreifen. Es bleibt immer noch geneug zu tun bei Fahrzeugen (in Ep. II gibt es so ziemlich an jedem Modell etwas zu verbessern) und Gebäuden.
Der Faktor Zeit spielt eigentlich keine große Rolle, die ganze Neumarkt-Idee ist ohnehin eher etwas für mehrere Jahre.
Wie gesagt, ich werde jetzt mal mit Peco experimentieren, und wenn das für mich handhabbar ist, dann werden es wohl Peco-Gleise. Wenn nicht, wahrscheinlich Arnold.
Viele Grüße

Jürgen
Hi Jürgen,

wirst schon sehen was du davon hast ))) .
War nur Spaß, ich wünsche dir in jedem Fall viel Spaß bei deinem Projekt.
Wie bist du als Nordlicht ausgerechnet auf St. Veit gekommen?
Du wolltest bestimmt einmal im Leben was höheres als den Bungsberg oder nen Deich sehen oder? ))))

Grüße
Erik
Hallo Erik,

Nordlicht, naja... um im Bild zu bleiben bin ich eher ein nach Norden ausgewanderter Stern des Südens, komme ursprünglich aus Oberbayern und habe vor meiner Auswanderung nach Norden ein paar Jahre in Landshut gelebt. Eigentlich dürfte das auch an meinem Nick sein. Der Filzenexpreß und das Mühldorfer Dieselparadies war bis vor einem guten Jahr mein Foto-Jagdrevier, und Neumarkt-St. Veit ist dort einer der interessantesten Bahnhöfe. Also ein bißchen alte Heimat in die neue Heimat holen. Wie gesagt, ein Projekt für mehrere Jahre.
Viele Grüße aus Kiel

Jürgen
Hallo Jürgen,

ach so, dann bist du Kieler mit bayrischem Migrationshintergrund .

Wünsch dir noch einen schönen Tag und Grüße aus dem zurzeit noch sonnigen Franken.

Grüße
Erik

Servus Jürgen,
wie halten es die Preussen eigentlich so mit Migranten? Wurdest Du zu einem Sprachkurs verpflichtet?

Zurück zum Thema:
Die von Erik in @18 angesprochenen Code-40-Gleise und vor allem Weichen klingen ja eigentlich auch recht interessant. Gibt es zu diesen Gleisen Erfahrungen / Fotos / Berichte? Werden diese "Fertigteile" auch von den FiNescalern verwendet?

Gruß Reinhard
Servus Reinhard,

die Haubrich-Gleise wurden schon von mehreren FREMO-Kollegen verwendet. Beispielsweise auf diesem Treffen ( http://www.n-bahn.net/events/2006/markdorf/index.html ) waren u.a. auch Module mit einem solchen Gleis in Verwendung, soweit ich mich noch erinnere. Das war aber kein Treffen mit fiNescale-Fahrzeugen. Allerdings lesen die fraglichen Kollegen meines Wissens hier nicht mit.

Gruß
Thomas
Hallo,

zuerst bekommst du eine Therapie gegen Weißwurstsucht und wirst langsam auf eingelegte Heringe eingestellt, danach gewöhnen sie dir das "Grüß Gott" ab und bringen dir das "Moin" bei.
Und zum Schluß, besonders ekelig, ich weiß es klingt traurig, ist eine unglaubliche Vorstellung und zartbesaitete Bayuwaren sollten jetzt nicht mehr weiterlesen..... musst du ihr Bier trinken bäähhhh.
Aber zurück zum Thema, ich bin gestern per Zufall auf der Seite von Marsilius auf die Code 40 Flexgleise gelangt, weil ich Profile brauche.
Standard NEM Radsätze laufen auf den Profilen, kein Problem, es darf aber auf der Gleisinnenseite
nichts auf die Schwellen kommen, gerade beim Schottern muß man heftig aufpassen.
Ich halte mich jetzt nicht unbedingt für einen Heimwerker König, aber das Weichenbauen ist echt nicht schwer, ich mache das nur mit Papierschablonen, selbstgeschnittenen Pertinaxschwellen
den Code 40 Profile und 2 Gleislehren.
Das Beste, es kostet fast nix, 90 cm Profil gibts für runde 1,80 Euro, die Leiterplatte ist auch nicht viel teurer, die passenden Northeastern sind da noch das teuerste, ich habe es nicht ausgerechnet, aber wenn eine schlanke Weiche 4 oder 5 Euro kostet, dann ist das wahrscheinlich noch übertrieben. Ich habe ziemlich lange an einer DKW gefummelt, hat nach 4 Anläufen dann aber doch geklapt, für die nächste werde ich mir selber eine Lehre bauen.
Mann kann es ja mal zum Spaß testen, einfach das Profil eines ollen Flexgleises nehmen, eine Kupferkaschierte Pertinaxplatte in Streifen zerschneiden und mal los löten.
Die Zungen entsprechend befeilen, ist leichter als gedacht. Mann muß ja kein Code 40 Profil.

Grüße
Erik



Hallo in Nord und Süd,

sooo schlimm ist es bei den Preußen gar nicht, wahrscheinlich schicken die immer nur die nach Bayern als Zuagroasde, die sie selber nicht mehr aushalten können. Und mit ein bisserl Glück gibt es bald auch einen N-ord-Stammtisch. Was die Sprache angeht, Hochdeutsch war in der Schule ja meine erste Fremdsprache...
Die Haubrich-Gleise könnten auch eine Sünde wert sein, mal schaun.
Viele Grüße

Jürgen
Hallo Christian

Zitat

Je nachdem aus welchem Material die Arnold-Schienen sind, kann die Brünierung nicht nur optischen Zwecken dienen, sondern auch Korrosionsschutz sein.

Klar, aber was nützt mir der Korrosionsschutz, wenn dadurch an der Kontaktsicherheit "eingespart" wird? Und das ist nunmal Fakt, dass dies früher bei Arnold-Schienen ein "kleines" Problem war. Ich meine mal gelesen zu haben, dass Arnold oder jetzt Hornby beim aktuellen Gleis die Brünierung nicht so stark "ausprägt", da man jetzt gemerkt hat, dass dadurch die Kontaktsicherheit erhöht wird.

Unterm Strich muss man wohl sagen, dass es "DAS OPTIMALE GLEIS" nicht gibt. Man sollte sich deshalb ein Pflichtenheft anlegen und danach entscheiden, was für einen das wichtigste ist.

Viele Grüße
Tomi
Hm,

Zitat

Unterm Strich muss man wohl sagen, dass es "DAS OPTIMALE GLEIS" nicht gibt.


Wird es nach meiner Meinung/Erfahrung nie geben können, denn zu gravierend sind die verschiedenen Anforderungen. Ein "Eierlegendes-Woll-Milch-Schwein" Gleis-System das allen Anforderungen von -Anfänger- bis -Fine Scaler- genügen könnte ist ......

Zitat

Man sollte sich deshalb ein Pflichtenheft anlegen und danach entscheiden, was für einen das wichtigste ist.


Kann Tomi nur beipflichten.

Ich ziehe den Hut vor jedem der es mit Gleisselbstbau versucht und vor allem auch was funktionierendes zu stande bringt. Ich persönlich habe das Thema Gleis-Selbst-Bau beim Bau der neuen Anlage nur kurz in Erwägung gezogen, aber aus Ermangelung eines für mich passenden Systemes nicht weiter verfolgt. Trotz Lötpraxis als Nachrichtentechniker war für mich die Hemschwelle von Weichenlöten zu groß. Diese sollen ja 100% Betriebssicher funktionieren.


mfG.
"tattoo"
Hallo,

es ist ja immer wieder  viel zu dieser Never-ending-story geschrieben worden, es ist nun mal so, dass in N kein Weg an PECO vorbeiführt (Merke jedoch: die Schwellenabstände und Weichengeometrien sind britisch, nicht kontinental). Wohl führt jedoch ein Weg am PECO-Antrieb vorbei, denn die sind heute wirklich nicht mehr das Gelbe vom Ei - es gibt billigere und einfachere Antriebe, wie z. B. den Gaugemaster SEEP PM-1 mit Schalter für die Herzstückpolarisierung. Die Diskussion darüber gibt es im britischen Forum:

http://75355.homepagemodules.de/t975f44-Seep-Antriebe-1.html

Grüße, Phil
Hi Phil,

beziehst du den direkt aus GB oder gibt es die hier auch zu kaufen?
Ich denke mal, daß man damit nicht nur Peco Weichen antreiben kann.

Grüße
Erik
Hallo Erik,

ja klar - alle PECO-Sachen direkt aus UK, ist deutlich billiger - Ausnahme sind die Flexgleise, da läuft sonst hohes Porto auf, außer man braucht große Mengen - muss man vergleichen, die kriegt man ja auch in gut sortierten Läden hier. Bei "Kleinzeugs" ist Royal Mail durchaus wohlfeil, für Airmail Economy z. B. GBP 3,00. Ich habe die SEEP-Antriebe bisher nur für die PECO-Weichen verwendet, da man sich damit jeglichen Umbau ersparen kann - d. h. die Stellfeder bleibt drin. Bei Weichen mit beweglichen Zungen (Z. B. Roco) kann ich mir nicht vorstellen, dass das geht.

Grüße, Phil

P. S.: Meine Haus- und Hofhändler in UK sind Hatton`s (Liverpool), Signal Box (Rochester) und Rails of Sheffield. Mit allen bislang gute Erfahrungen gemacht.
Alles klar Phil,

danke für die Info, ich hätte die für meine Selbstbauweichen verwendet, da ist natürlich keine "Rückstellfeder" drin, ist die Frage ob die in der gestellten Position bleiben und die Schiene ordentlich andrückt , wie das ein Motor macht. Ich habe bis jetzt die Antriebe vom C....d, bis jetzt machen die mir keine Probleme, aber man liest hier ja öfters, daß die sich gerne verabschieden.
Und da sind die 4.55 GBP für den Seep natürlich verführerisch.
Grüße
Erik

  


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