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THEMA: weichenstrasse

THEMA: weichenstrasse
Startbeitrag
dampflokschlumpf [Gast] - 14.01.04 23:05
guten abend,
heute habe ich mich mit der frage befasst, wer oder was eigentlich bestimmt, welche groesse weiche benutzt wird...
wer oder was sagt, ob ich eine grosse oder eine kleine weiche nehmen kann. wie verhaelt es sich mit weichenstrassen? kann man beliebig mischen? klein an gross und dann an mittel?   vielleicht hat jemand eine idee?   gruesse sandra

Äh Sandra ..... Mit groß oder klein meinst Du den Weichenwinkel? Oder den Abzweigradius? Oder doch die Länge? Oder meinst Du es gar betrieblich, also welche Weichen mit welchen Geschwindigkeiten befahren werden dürfen? Gruß nach Wales Bernd
hallo!
Die Wahl der Weichengröße (ich nehme an, dass du unter einer "großen Weiche" eine solche mit großer Länge, großem Radius und somit kleinem Abzweigwinkel verstehst) hängt von folgenden Faktoren ab:
Wenn der Bahnhof, den du nachbaust, möglichst realistisch wirken soll, dann würde ich die größten erhältlichen Weichen empfehlen. Diese sind meines Wissens nach die Peco R=914mm. Diese Weichen sind, wenn man den Maßstab berücksichtigt, immer noch kleiner als es beim Vorbiold der Fall ist, wo R min=190m ist. Entscheidet man sich für diese Weichen, so ergibt sich allerdings oft das Problem, dass die Weichenstraßen eines Bahnhofes sehr lang werden können, und dann hängt es davon ab, welche Kompromisse du eingehen möchtest. Nimmst du kleinere Weichen, so werden die Weichenstraßen und somit auch die Bahnhöfe kürzer, nur geht das auf Kosten der Optik. Auf meiner uralt Arnold-Anlage gibt es Weichen mit R ca.20cm; das wirkt extrem seltsam, wenn ein Zug mit langen Wagen diese Weichen benützt.
lg, Richard
@ Sandra
Du bist gut beraten, möglichst unterschiedliche Weichentypen zu verwenden. Mit Peco geht das. Alles gleich Weichen sieht öde aus. Achte darauf, Durchfahr- oder Schnellfahrgleise mit schlanken Weichen zu realisieren und pack die steilen Weichen in die Lokgleise.

Gruss
Hans-Jürgen
Hallo Ruß-Schlumpf!

Die Wahl der Weichen richtet sich beim Vorbild hauptsächliche nach der geforderten Fahrgeschwindigkeit, der unangenehme "Ruck" für die Fahrgäste und das Material so so gering wie möglich sein. Die Standardweiche EW190-1:9 mit 1,2m N Radius darf mit maximal 40 km/h befahren werden. Sollen die Züge nicht unnötig abgebremst werden braucht man größere Radien.
Beim Modell sollten daher die Weichen, die in den Hauptgleisen im Bhf liegen einen größtmöglichen Radius haben. Die Weichen zu Ladegleisen, Industrieanschlüssen und Abstellgleisen können dagegen kleiner gewählt werden. Da wird nur in Rangiergeschwindigkeit drüber gefahren.

Edward
@ edward, russ-schlumpf, lol, i like that!
na, dann werde ich wohl alle kleinen fuer mein bw verwenden und die mittleren und grossen im bahnhof und auf der strecke. danke fuer eure tips. gruss russ-schlumpf
Moin!

Dazu noch eine Frage:
Stimmt es eigentlich, dass die große Peco Weiche in Code 55 nicht den vom Hersteller angegebenen Abzweigwinkel von 10° hat?
Das würde ja dann eine Kombination dieser Weiche mit einer Kreuzung oder DKW aus dem gleichen Hause unmöglich machen.

Cox: Hast Du das schon mal ausprobiert?

Jörg D


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