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THEMA: Minitrix RE 460

THEMA: Minitrix RE 460
Startbeitrag
Martin09 - 12.11.10 10:08
Guten Tag,

ich habe erhebliche Probleme mit meiner Minitrix Lok RE 460! Sie fährt digital nur bis der Notstopschalter angeschalten wird und kommt nach dem Stop nicht mehr zur Fahrt! Ebenfalles, wenn ich Sie Vor-und Rückfahrts fahren möchte passiert das selbige!

Bei analoger Fahrt, stopt Sie nach wenigen Runden und bleibt einfach stehen!

Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit solch einer Lok gesammelt?

Bitte melden Sie sich und verhelfen mir zu einen einwandfreien Betrieb dieser Lok.

Gruss Martin

Hallo Martin,

im Forum wird das Sie-zen nicht praktiziert.
Bitte gib uns ausreichende Informationen damit wir helfen können!
Hier mal ein Fragenkatalog im Telegrammstil. Bitte alles ausführlich beantworten, wir könne ja nicht riechen wie Deine Lok aussieht.

- welche Zentrale?
- welcher Decoder?
- welche(s) Digital-Format(e) ist/sind aktiv?
- wie hoch ist die Gleisspannung?
- hat die Lok eine Schnittstelle oder keine? Artikelnummer?
- wer hat die Lok digitalisiert? Decoder richtig herum eingesteckt? Entstörbauteile enfernt? Motor potentialfrei?
- lässt sich der Decoder normal auslesen und programmieren?
- stimmen Adresse und Fahrstufen überein?
- wie verhält sich das Licht im Stand und bei Fahrt?
- ist das beschriebene Verhalten im Analogbetrieb mit oder ohne Decoder?
- fährt die Lok mit Analogstecker (ohne Decoder) einwandfrei?
- hat das Modell eine Überstromsicherung (Polyswitch, grünes Bauteil) auf der Platine?
- wird der Motor heiß?

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,

ich verwende eine Roco Zentrale!
Der Decoder ist der Lenz mini Gold!
Ich fahre ausschließlich im DCC Betrieb!
Gleisspannung ?
Ich LOk hat eine Schnittstelle und es wurde vor kurzen ein neuer Motor eingebaut vom Fachhändler!
Digitalisiert habe ich die Lok, da ich ja nur den Decoder einstecken muss! Ja dieser wurde richtig herum eingesteckt!
Der Decoder läßt sich einwandfrei programmieren!
Adressen stimmen!
Das Licht funktioniert einwandfrei in allen Richtungen!
Das Fahrverhalten wäre bei der Lok wie folgt: im Digitalbetreib fährt diese nur so lange, bis entweder der Notstopschalter oder die Fahrrichtung geändert wird! Als ob irgendetwas hagt!

Im Analogen Fahrbetreib fährt diese, bis die Lok irgenwann nach 60 m einfach stehen bleibt!
+
Der Motor wird meines erachtens nicht heiß!

Gruss Martin
Nachtrag

die Artikelnummer ist die 11418! Die Lok besitz nur einen dreipoligen Motor! kann es daher zu den beschriebenen Schwierigkeiten kommen?
Hallo Martin

Zitat

Digitalisiert habe ich die Lok, da ich ja nur den Decoder einstecken muss!



Ich tippe auf einen Wackelkontakt in der Schnittstelle. Das ist bei dieser Lok sehr häufig. Am besten Schnittstellenstecker weg und Decoder direkt löten.

Ansonsten mal den Decoder wechseln.

In dieser Lok ist ja nichts drin, was Probleme machen könnte. Viellelicht noch der Oberleitungsumschalter. Den nehm ich bei mir auch immer raus.

Grüsse, Kessi
Hallo Martin !

...und wenn alles nichts hilft,
den "Polyswitch" mal überbrücken.

Gruß : Werner S.
Hallo,
hier meine Erfahrungen mit meiner SBB 460 "Käslökli".

Blickfang; sehr teuer; gespart; gekauft.

Alter dreipoliger Motor, mit Schwungmassen auf langer freistehender Motorwelle.
Resonanzschwingungen der Schwungmassen; daher sehr schlechtes Fahrverhalten
in bestimmten Geschwindigkeitsbereichen.
Ansprechen des Überstromschutzorganes "Polyswitch" nach ca. 45 Minuten Dauerzugbetrieb.

Der Kollektor des Motors sprüht,
durch die unruhige Motorwellenlagerung,
Funken (Wunderkerze )

Abhilfe: Überbrückung des Polyswitch und Abdrehen der Schwungmassen bis auf einen kläglichen Rest.

Damit konnte bei mir nur ein sehr guter Decoder (DHL160 wegen "Softdrive") zurecht kommen.

Seltsamerweise habe ich 2,5 Jahre später eine rote SBB 460 zum Schnäppchen Preis erworben.
Nicht mal die Hälfte des Preises der "Käselok" einige Jahre vorher.
Diese Lok lief vom Anfang an befreidigend bis ausreichend.

Mit prosaischen Grüssen
Hans Hans

Hallo ich würde dem Tandler die Lok und Decoder "um die Öhrli ....."
Ähem... besser zurück geben ,oder Minderung..


Zitat

ein neuer Motor eingebaut vom Fachhändler!


Und da wurde wieder ein alter Dreipoler eingebaut.... ? Da wäre dann wohl ein Glockenanker sinnvoller gewesen, wenn schon ersetzt werden muss.

Zitat

auf langer freistehender Motorwelle.


Die Motorwelle läuft doch am Ende in einem Lager.

Ich habe 7 dieser Loks bei mir und nochmals 5 bei einem Kollegen. Alle mit Sx Decoder. Sie laufen einwandfrei und ohne Macken. Teilweise auf Glockenanker umgebaut. Der 3Poler ist doch sehr laut, macht ansonsten aber keine Probleme.

Grüsse, Kessi
Was ist der Polyswitch????????

ich wiess nicht, was für ein neuer Motor eingebaut wurde!
Decoder funktioniert einwandfrei in anderen Loks! Daher kann es nicht daran liegen!

Schnittstelle, weiss nicht, werde ich sehen!
Alle MTX Re 460 besitzen eine Schnittstelle. Es gibt jedoch zwei Versionen:

- die alte Version mit "brauner" Platine ohne Lötstopplack: Auf der Platine ist nur die Spule und der Kodnensator wie damals bei MTX üblich. Problemlos.

- die neue Version mit "grüner" Platine mit Lötstopplack: Da sind möglicherweise noch andere Bauteile, z.B. Sicherung (Polyswitch). Diese könnte das Stocken/Stehenbleiben verursachen.

Aufgrund des Baujahrs (gem. Spur N-Datenbank: 1997) tippe ich auf "braune Platine ohne Lötstopplack".

@4
Zitat

Ich tippe auf einen Wackelkontakt in der Schnittstelle. Das ist bei dieser Lok sehr häufig. Am besten Schnittstellenstecker weg und Decoder direkt löten.



...die Schnittstelle wäre dann tatsächlich ein heisser Kandidat. Ich empfehle jedoch, das schwarze Kunststoffteil mit Zweikomponentenkleber auf die Platine zu kleben (beidseitig ein Tropfen - siehe Bild), dadurch wird die Steckschnittstelle zuverlässig und der Decoder braucht nicht eingelötet zu werden.

Felix

Die von fgee zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Kessi,

kannst Du Dir vorstellen dass bei manchen
Exemplaren die Motorwellenlagerung nicht paßgenau sind.

Gerade Trix hatte damals extreme QS Probleme.

Die SX Decoder kommen bestimmt vom gleichen Hersteller wie der DHL160.


Hans Hans

Hallo Hans Hans

Ohooo... Wir sind erst bei Nummer 12 und der Ton wird schon ruppiger.... Das geht ja immer schneller...

Zitat

kannst Du Dir vorstellen dass bei manchen
Exemplaren die Motorwellenlagerung nciht paßgenau ist.


Ja !
Zitat

Gerade Trix hatte damals extreme QS Probleme.


Möglich...
Zitat

Die SX Decoder kommen bestimmt vom gleichen Hersteller wie der DHL160.


Nicht nur bestimmt sondern sogar ganz sicher !

Martin sucht um Rat mit einer Lok, die 1000 mal verkauft wurde und auf vielen Anlagen problemlos läuft. Und Du schreibst so ungefähr : " Die Lok ist Schrott....". Lies mal deinen Beitrag und frage Dich, ob Du mit einem einzigen Wort versuchst, Martins Problem zu lösen.

@Martin
Ich würd einfach mal so vergehen, wie von Felix beschrieben. Um welche Version von Platine ( mit oder ohne Polyswitch ) wäre schon noch wichtig zu wissen. Ich habe nur Loks ohne Polyswitch. Wusste gar nicht, dass es solche gibt.

Grüsse, Kessi
Ok, erstmals danke für euere Antworten.

Die Lok ist momentan bei der Reperaturwerkstatt, da wenn ich schon einen neuen Motor einbauen lasse, sollte die Lok ebenfalls laufen!

So weit ich mich erinner kann, besitzt die Lok eine grüne Platine! Auf jedenfall sind zwei Kontensatotren darauf gelötet!

Polyswitch, weiss ich nicht, muss ich gesehen haben um die Frage zu beantwortten!

Gruss Marttin
Könnte mir jemand ein Bild zukommen lassen zu den Poyswitch!!!
Z.B. hier kann man das Bauteil sehen, links vom Decoder:
http://www.1zu160.net/digital/einbaubsp/mtx-v160.php

Diese Sicherung sind meist mit 3X3, 5X5, 7X7 markiert.

Ein Foto von der Platine Deiner Lok wäre hilfreich.
Möglicherweise ist der Lenz Decoder durch irgendwelche Entstörbauteile (Kondensatoren) verwirrt und lässt sich nicht digital steuern.
Du könntest auch versuchen, den Analogbetrieb abzuschalten, setze CV29 auf 4 (Wert nur gültig bei kurzer Adresse).
Hallo,
ich habe lediglich meine "Käselok" beschrieben,
und wie ich die zum Laufen brachte.

Für den Rest muß ich mich entschuldigen,
war nicht so gemeint.

Die Floskel "Kannst Du dir vorstellen..."
ist ein curiculares Mittel der Lerntheorie.

Verbindet man diese mit negativen oder gar agressiven
(man fühlt sich angegriffen) Verhalten,
dann hat man bestimmt mal schlechte Ausbilder gehabt.

DasTrix damals, kurz vor dem ersten "Nichtkonkurs"
fast die gesamte QS eingespart hat, ist Fakt.

Ob Martins Lok aus der selben Produktionszeit stammt?
Vieles seiner Schilderungen spricht dafür.


Aber schon  wieder ein neuer Motor?
Ich glaube da ist das Chassis verzogen.

Meine "Käselok" ist doch kein Schrott!
Habe jahrenlang gebraucht bis ich die gut zum Laufen gebracht habe.

Und dann schreibt jemand "Meine laufen alle gut, etc.."

Hans Hans



Hallo Martin
Hier die Platine aus der 12188 http://img21.imageshack.us/img21/9378/img0280u.jpg  
Wird bei deiner etwa ähnlich sein. Die Zahlen geben die Leistungen der Sicherung an.
Gruss Felix

Nachtrag: 12188 ist die Cargo 482. Bild war symbolisch gemeint um eine neue Platine zu zeigen.

Hallo,

meine Platine sieht anders aus! Ich kann diese aber nicht beschreiben! Muss erst warten, bis die Lok von der Fachwerkstatt zurück sein sollte!

Gruss Martin
@17
Das Bild zeigt keine Re 460, bei der sind die Puffer am Gehäuse angebracht und das ist ja entfernt. Googeln ergibt: 12188 ist die Re 482.

Wie auch immer: Das Schaltschema der Platine aus Nr.17 ist gleich wie das des Trix ICE3:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=502366#aw22

Die Kondensatoren C1 und C2 ergeben eine Verbindung zu den Schienen, die bei Hochfrequenz leitend wird. Das ist unzulässig. Es gibt zwei Möglichkeiten dies zu beheben:
1) Ansteuern des Motors mit "Niederfrequenz" -> Beim Lenz Gold Mini+ CV50 um 128 erhöhen (Bit 7 = 1)
2) Entfernen der beiden Kondensatoren C1 und C2

Felix
Genau - mit solchen Schaltungen hatten Lenz Gold & Co. immer schon Probleme.
Danke Felix,

werde dieses ausprobioeren, sobald die Lok wieder in meinen Händen ist!

Gruss Martin
Wie Felix schon sagt sind die Kondensatoren zwischen Motor und Schiene Gift für die Motorregelung. Die lassen ja nicht nur die hohen Frequenzen in eine Richtung durch, sondern auch vom Digitalsignal an den Decoderausgang wo der messen will was der Motor macht.

Am einfachsten entfernt man solche Bauteile wenn man zwei Lötkolben (klein, max 25W) sein Eigen nennt. Lok auf dem Tisch festmachen und mit den beiden Lötkolben als "Pinzette" den Kondensator nach oben abheben. Natürlich geht es auch brutaler, man will ja nur dass keine Verbindung mehr besteht.

Viele der neuen Schnittstellenplatinen haben diese Kondensatoren. Wie sie auf diese Weise dem Kunden den Digitalumbau (Einstecken, Digital fahren) vereinfachen sollen ist mir schleierhaft.

Gruß,
Harald.
Hallo,

diese Kondensatoren sind nur Selbstzweck der Hersteller um im Lieferzustand (analog) durch die vorgeschriebenen Prüfungen zu kommen. Ob die Lok auch digital ohne Modifikation funktioniert ist denen egal, denn dies liegt in der Eigenverantwortung des Kunden. Diese Aussage habe ich schon vor Jahren sinngemäß von Märklin erhalten (schriftlich!).

Grüße, Peter W:
Moin,

Warum bauen sie dan nicht die Enstörteile auf die Analog-steckplatinne?
Dann sind die Analogis und die Digatalos beiden Zufrieden

Grüße aus Assen (NL)
Jan
Hi!
Manchmal machen sie das ja, aber leider so, wie es den Herstellern gerade ins Konzept passt.
Auf der Dummyplatine der MTX-Taigatrommel sind die Kondensatoren drauf und verschwinden mit dem Dummy, wenn der Decoder eingesteckt wird.
Die Lok ist aber auch schon älter, vielleicht haben die Designer sich anfangs noch solche Gedanken gemacht und später geriet das wieder in Vergessenheit?

Viele Grüsse
Mathi


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