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THEMA: Anlagenbau: Wie baut man eine Spiralabfahrt?

THEMA: Anlagenbau: Wie baut man eine Spiralabfahrt?
Startbeitrag
Plasma - 24.11.10 17:10
Hallo Zusammen,

nachdem ich mich letztens für ein erstes N Starterset entschieden habe, und ich freude daran gefunden habe, spiele ich nun mit dem Gedanken eine erste kleine Anlage zu bauen.

Nun möchte ich allerdings nicht den klassischen Weg einschlagen und eine möglichst realistische Anlage bauen, sondern eher etwas modulbasiertes: die Anlage soll in einem Regal über mehrere Etagen eingebaut werden.
Da die Regalböden (Etagen) zum einfacheren "Transport" (Umzug) leicht herausgenommen werden können sollen, werde ich auf den Etagen nicht wesentlich mehr nur eine "Rasenfläche" und die Schienen verbauen.
Als Erstlingsprojekt reicht mir das auch.

Die einzige Herausforderung bei einer solchen Anlage scheinen mir die Verbindungen zwischen den Etagen zu sein - um die verschiedenen Etagen streckentechnisch miteinander zu verbinden, habe ich an eine Ab-/Auffahrt in Spiralform gedacht.
Die zu überwindende Höhe von Regalboden zu Regalboden beträgt ca. 35 cm, d.h. die Spirale müsste ca. 6 Kreise (R1) umfassen, um eine noch überwindbare Steigung zu erzielen (das ergibt pro Kreis einen Höhenunterschied von knapp 6 cm).

Nach so viel Vorgeplänkel nun meine Frage: wie realisiere ich eine solche "Spiralabfahrt"?
Besonders die Form des Materials, das die Gleise trägt (oder: auf das die Gleise dann festgeschaubt sein werden) wirft bei mir Fragen auf.
Denn so einfach Teilkreise aus einem Holzbrett auszusägen und entsprechend anzuwinkeln funktioniert nicht (das Gleis wüde dann im Querschnitt gesehen den falschen Winkel aufweisen). Evtl. übersehe ich da einfache Herstellungsmechanismen, oder es bietet sich auch generell ein anderes Material außer Holz an, das in sich etwas flexibel ist, und sich genau wie eine Spiralfeder auseinanderziehen lässt...?

Im Prinzip suche ich also nach einer Methode, die es mir ermöglicht, in der Spirale an jedem Punkt das Gleis vom Querschnitt her waagerecht zu halten (evtl. wäre sogar ein Winkel zum Spiralmittelpunkt wg. der Fliehkräfte besser?).

Hat jemand eine Idee?
Da ich an diesem Punkt bei Null anfange, ist wirklich jeder Tipp zur Herstellung erwünscht.

Grüße,
Plasma

tach,

erste Frage: Soll die Strecke eingleisig werden?

Gruß Volker,
der sicher ist, daß dieses nicht die letzte Frage war  
Hoi Plasma,

such doch mal nach Gleiswendel - das ist die umgangssprachliche Bezeichnung dafür

Doei
Trixi
________  ________     _<>__<>_
|_ www.i-robots.eu  _|__|------|-----|,,,,,,,,,._
-oo-----oo-''-oo-----oo-`'o"O-OO--OO-O"oo-

Moin Plasma,

wenn du statt "Spiralabfahrt" die Begriffe "Wendel" bzw. "Gleiswendel" verwendest, findest du hier Forum viele Informationen zu dem Thema. So lange bist du ja noch nicht angemeldet, deswegen weise ich dich mal auf die Forumssuchfunktion hin. Klicke oberhalb deines Beitrages auf "Forum durchsuchen" und kippe dort die Suchbegriffe hinein, dann dürftest du das kommende Wochenende genug zu lesen haben....  Sieh diesen Hinweis bitte nicht als meckern, sondern als Tipp an.

Zu deinem Vorhaben habe ich erstmal nur eine Bemerkung. Wenn du den Platz haben solltest, trenne dich von dem Gedanken, die Wendel mit dem engen R1 aufzubauen. Das wird eine Quälerei für die Fahrzeuge.

Gruß, Carsten

Edit: Trixi war schneller... (hat ja auch weniger geschrieben...)
Hallo Volker,

die Auf/Abfahrten werden sicher eingleisig - auf den Regalböden ist sowieso nicht viel Platz für eine mehrgleisige Anlage (Plattengröße ca. 80 x 50). Daher eine eher minimalistische Anlage.

Übrigens, das Schienenmaterial wird das von Fleischmann sein.

Danke,
Plasma
Hallo Trixi und Carsten,

vielen Dank für den technisch korrekten Begriff - auf "Gleiswendel" wäre ich so sicher nicht gekommen... (bin aber auch noch nicht so lange im "Zug-Geschäft") ;)

Danke,
Grüße,
Plasma
tach nochmal,

ich lese aus deinem Posting, daß du mehrere (mehr als zwei) Regalböden miteinander verbinden willst.
Meine nächste Frage bezieht sich auf den praktischen Aufbau. Willst du nur auf einer Seite "wendeln" oder abwechselnd, einmal links, einmal rechts?
Wenn du auf einer Seite "wendelst"  müsstest du ja in jeder Ebene "ausfädeln" (Weiche). Da  kommst du bei R 1 mit der Gleisgeometrie in´s Gehege.
Wie Carsten schon schrieb, mit  R 1 wird´s eng.
Hast du schon mal die Steigung ausgerechnet ...?

lG
Volker

Moin,

mal abgesehen davon, dass R1 sicher nicht geeignet ist - kannst du nicht die Regalböden etwas verändern - so dass es z.B. nur einen Höhenunterschied von 25 cm sind?

Tom
Hallo Zusammen,

vielen Dank für Eure Antworten.
Die Steigung bei R1 bei den angegebenen Abständen und Längen liegt bei 2,77 Grad - ich hatte gelesen, man solle unter 3-4 Grad bleiben, um keine Traktionsprobleme zu bekommen. Bei R2 liegt der Winkel bei 2,36 Grad. (Beides berechnet unter der Annahme dass der Gleiswendel insgesamt 6 Kreise umfasst für eine Gesamthöhe von 35 cm - das Ergibt 5,83 cm Höhe pro Wendel).

Warum ist R1 eigentlich hierfür nicht so gut geeingnet - was ist an R1 ungünstig (da ich Neuling bin, entgeht mir sicher etwas)?

Die Regalböden in der Höhe zu verändern würde aus meiner Sicht wenig bringen; selbst wenn ich 10 cm näher rangehe, würde ich mir nur ca. 2 Wendel sparen, sodass am Ende die Steigung gleich bleibt - einziger Nachteil, den ich sehe, ist dass ich auf die untere Platte u.U. nicht mehr vollständig sichtbar ist. Aber vielleicht entgeht mir auch hier wieder etwas...

Die Wendel würde ich alle auf einer Seite (z.B. alle links im Regal) bauen, sie würden aber auf einer Etage auf der vorderen Kanten der Platte entlang in einer Geraden enden. Der Wendel, der dann zur unteren Etage führt, würde dann auf der hinteren Kante der Platte entlang führen (auch in einer Geraden).
Bin nicht sicher ob das klar beschrieben ist - jedenfalls: welche Probleme könnte man mit Weichen an der Stelle bekommen?

Nochmals vielen Dank,
Plasma
Hallo,

ums ganz knapp zu sagen: R1 ist verdammt eng. So richtig eng. Viel zu eng. So eng, dass du z.T. mit normalen Schnellzugwagen schon Probleme bekommst.

Und zur Steigung: Ja, man soll unter 3-4° bleiben - in der Gerade. In der Kurve kannst Du die Steigung nicht so stark machen, weil der Zug in der Kurve mehr Reibung verursacht, und deshalb die Lok mehr Kraft benötigt.

RF
Moin Plasma,

Zitat

Warum ist R1 eigentlich hierfür nicht so gut geeingnet

Einige Fahrzeuge sind ab Werk nicht R1 tauglich, andere kommen an die Grenzen ihrer Kurvengängigkeit und beginnen zu klemmen. Die Loks müssen zusätzliche Kraft aufwenden, um sich durch die Kurve zu quälen. Diese Belastung möchte man vermeiden, zumal es einige Loks gibt, bei denen man damit den Kunststoffzahnrädern des Antriebs den Rest gibt, z.B. ältere Roco V188, 150 oder MTX V80, V200, MaK und andere mehr. Kleinere Loks sind natürlich kurvengängiger als längere Loks, haben häufig aber wenig Zugkraft, was bergauf noch mehr als in der Ebene zum Tragen kommt.

Außerdem kann es passieren, wenn der Zug in der Wendel steht bzw. wieder anfährt, dass die ganze Fuhre aus dem Gleis nach innen kippt. Wenn du dann vorher an Fangnetze oder andere Absturzsicherungen gedacht hast, ist der Ärger nicht ganz so groß. Dieses Problem wird umso geringer, je größer der Radius ist.

Gruß, Carsten
tach auch,

ich habe jetzt nicht die "Abzweige - Grade" der piccolo - Weichen im Kopf , aber glaube das die Weichen nicht  R 1 - kompatibel sind.

lG
Volker
Hallo und wilkommen Plasma,

hier ein paar Gedanken von mir:
soweit ich das verstanden habe, möchtest du ein Regal der Größe 80*50 mit einer Modellbahn ausstatten. Du hast Dich dabei auf ein Abstand der Etagen von 35cm fixiert, was schonmal nicht verkehrt ist. Die Eragen möchtest du mit Wendeln verbinden, wobei du die Wendeln gerne auf der linken Seite plazieren möchtest.

Kommen wir mal zu den offensichtlichen Problemen: R1 - R1 ist ein sehr enger Radius, bei dem sich selbst einfache Fahrzeuge, wie z.B. ein Schienenbus schon ohne Steigung quält. Baue einfach mal ein Oval mit R1 und du siehst, dass die Züge in der Kurve langsamer werden. Nun möchtest du eingleisig bauen, woraus ich jetzt mal Schließ, dass du nicht unbedingt lange ICs einsetzen möchtest. Solange du also die Zuglänge in Grenzen hälst und nicht gerade Geschwindigkeitsrekorde aufstellen möchtest, kannst du notfalls R1 verwenden - prinzipiell gilt jedoch: je Größe, desto besser.
Die Wendeln auf der linken Seite erfordern auf den Zwischenetagen eine Ein-Ausfädeleund aus der Wendel. Das Problem ist, das die üblichen Weichen bei 15Grad den Radius R4 haben und somit nicht in die Geometrie der Wendel passen. Falls du die R1/R2-Bogenweichen in Betracht ziehst,die von der Geometrie her passen würden, kann ich Dir nur dringend von diesen potentiellen Entgleisungshelfern abraten -erst recht in einer Steigung. Alternativ gäbe es noch die 24Grad-Weichen von Trix. Aber auch hier wäre ich eher zurückhaltend.

Vorschlag: auf der untersten Ebene konzipierst du eine Kehrschleifemit Abstellgleisen (obwohl das wird schon ziehmlich eng, denn die Wendel benötigt trotz R1 eine Breite und Tiefe von ca 46cm) bu wechselst du die Seite der Wendel von Etage zu Etage ab und die letzte Ebene hat wieder eine Kehrshleife. Su erhältst so eine schöne lange Strecke. Lange Reisezugwagen sehen aber besch.... aus und den kleinen Radien.

Jens
Moin Axel,

Zitat

Die Steigung bei R1 bei den angegebenen Abständen und Längen liegt bei 2,77 Grad - ich hatte gelesen, man solle unter 3-4 Grad bleiben, um keine Traktionsprobleme zu bekommen.



emm, wieviel Prozent sind das? Gradangaben sind eher unüblich...
Die Steigung sollte möglichst unter 3 % bleiben.

Gruß
Kai, der bei R 1 da ein Problem sieht...
Hallo Zusammen nochmal,

vielen Dank für die wertvollen Erklärungen - jetzt wird mir langsam einiges klar und auch warum viele meinen R1 sei weniger geeignet.
Die Regaltiefe ließe auch eine Wendel in R2 zu - das werde ich mit Sicherheit in Betracht ziehen.

Zu den Steigungen, dachte ich immer, es gelte "unter 3-4 Grad"; in % liege ich nämlich über diese Zahlen:
R1: 4,8%, R2: 4,1%
Sollten es tatsächlich weniger als 3% sein müssen, so läge der Winkel bei nur 1,72°, was einen Höhenunterschied pro Wendel (bei R2) von nur 4,25 cm ergibt. Das wird dann sehr eng mit dem Platz, wenn ich bedenke, dass ein Zug sicher seine 3 - 3,5 cm Höhe besitzt + Schienenhöhe (3mm) + Trägermaterial der Wendel (min 5 mm?)
Und ich lebte noch in der Vorstellung eine Oberleitung dort unterbringen zu können!

Bzgl. der Gleichgeometie hatte ich mir weniger Gedanken gemacht (ob nun Weichen mit meinen Vorstellungen passen oder nicht) - leider habe ich auch noch kein Computerprogramm bewältigt, um mein Vorhaben sauber zu designen.
Allerdings wollte ich auf den Etagen viel mit Flexigleisen arbeiten, um mir eben evtl. Probleme mit der Gleisgeometrie zu ersparen.
Ist es denn so, dass Bogenweichen generell zu vemeiden sind?

Danke nochmal,
Plasma
Hallo,

eine Oberleitung kann auch ein starker Kupferdraht sein, der am Trassenbrett obendrüber befestigt ist

Wenn Du nach Bogenweichen fragst, wirst Du hier ein weites Spektrum erleben - die einen haben massive Probleme, wo selbst große Loks hängen, bei anderen fährt auch eine Kö problemlos drüber. Fakt ist: Die Radien sind, außer bei PEKO, sehr eng.

RF
Moin,

also, wenn du schon mit Flexgleisen arbeiten willst, dann nimm auch für den Wedel die Flex - so kannst du die volle Regaltiefe ausnutzen und erhälst dadurch sowas wie einen "R 2 a"....     oder (noch besser) du riskierst einfach, dass der Wedel so ca. 5 cm über die Regaltiefe hinausgeht - und kannst so vielleicht sogar R 3 oder R 4 erreichen...

Ansonsten: besorge dir lieber erstmal ein Gleisplanungsprogramm (Z.B. Trackplanner - gibbet kostenlos als download im Internet) und entwerfe damit mal ein paar Gleispläne - so bekommst du ein Gefühl dafür, was geht, was nicht geht und was "schwierig" wird...

Mit deine Regalanlage hast du schon genug Probleme - lasse deshalb doch einfach die E-Loks weg und fahre nur Dampf und Diesel...

Lg TOM

Zu den Bogenweichen:  
Hallo Plasma,

die Bogenweichen der 'deutschen' Hersteller solltest du als potentille Entgleisungshilfen und Spaßverderber meiden. Die von Peco kannst du - saubere Gleisverlegung vorrausgesetzt - einsetzen. Allerdings liegen deren Radien nicht bei 194/222 sondern im 685/718mm Bereich - schön schlank. die passen so natürlich nicht in deine Wendel...

Mit kleinen Zügen und Loks kannst du ggf bis 5% Steigung gehen. Ein gutes Maß für Dich wäre die Verwendung von R2 in den Wendeln und pro Umdrehung 50mm Höhengewinn. Viel mehr Spielraum hast du da eh nicht. So du also nicht gerade einen 2,50m langen ICE da raufquälst, ist das für viele Züge zu bewältigen. Große Schnellzugdampfer tun sich aber trotzdem schwer...

Zitat

so ca. 5 cm über die Regaltiefe hinausgeht - und kannst so vielleicht sogar R 3 oder R 4 erreichen...


Kicher, wer rechnen kann, ist klar im Vorteil: R4 =419mm Radius: Regalgröße= 80*50 cm. Eine Wendel in R4 hat hat somit schon mehr als 80 cm Breite und Tiefe! Das ist nicht nur mehr, als in der Breite zur Verfügung steht, sondern ragt auch etwas mehr als 5 cm aus dem Regal heraus - so um die 36cm.....

Jens

Edith: kleine Ergänzung

Hallo zusammen,
auf der Modellbahn-Ausstellung in Kölln-Reisiek (=Elmshorn-Nordost) könnt Ihr eine Gleiswendel sehen, die einen Höhenunterschied von 47 cm überwindet. Noch nicht ganz so viel wie in Stuttgart, aber immerhin.
Viele Grüße und ggf. bis morgen oder übermorgen
Klaus
Für die ganze Erklärung um die Gleiswendel schau mal hier:

http://www.nproject.org/de/modellbahn/wie-baut-man-eine-gleiswendel.html

LG

René
moin,

# 18,
ein sehr wichtiger Hinweis für den Threadstarter!

Gruß
Volker
Schau mal unter www.finster-trassenmodultechnik.de nach. Gute Firma
Gruss, A
Hallo Alle nochmal,

ich wollte mich nochmal vielmals für die ganzen sehr hilfreichen Tipps bedanken - es ist eine Freude so viele hilfreiche Menschen hier anzutreffen! :)

Zu den Tipps: ja, ich wollte in der Tat auf der obersten und untersten Etage je eine Kehrschleife bauen - ich fange an zu glauben, ich wäre mit dem Projekt besser bedient, wenn ich die Wendeln außerhalb des Regals montieren würde - dann hätte ich je Etage echte 80x50 cm Platz, um mich auszutoben...
(Das Regal ist sowieso modular und wird noch angeschafft, vom schwedischen Möbelbauer...)

Vielen Dank auch für die wertvollen Links - vieles von den Seiten habe ich bereits "verschlungen", aber eines ist mir nicht ganz klar geworden:
Wenn ich die Holztrapeze miteinander verleime, soll ich dann bereits die Gewindestangen einarbeiten, sodass die Steigung von anfang an stimmt, oder verleimt man erstmal alles zusammen, und erst am Ende werden dann die Gewindestangen eingearbeitet und die Höhenunterschiede pro Wendel eingestellt (ergibt das nicht zuviel Spannung im Holz?)?

Viele Grüße,
Plasma
Zitat

dann hätte ich je Etage echte 80x50 cm Platz, um mich auszutoben...
(Das Regal ist sowieso modular und wird noch angeschafft, vom schwedischen Möbelbauer...)



Hallo,
ich plane ebenfalls eine Regalanlage mit mehreren Ebenen.
Daher habe ich mal aufgezeichnet was mit dem Platz der IVAR-Ecke (50 cm) geht:
http://img811.imageshack.us/img811/5716/ikeaeck.jpg

Vielleicht hilfts dir weiter.

Viele Grüße ÷ Udo

Man verleimt erst alles zusammen und arbeitet danach die Gewindestangen ein. Die Spannung die da auftritt ist wirklich nicht so groß das da was kaputt geht. Man geht ja meist nicht über die 3% raus, also 3cm auf 1mtr Höhenunterschied. Aber immer darauf achten das genügend Muttern und Scheiben zwischen den einzelnen Schichten gebracht werden. Ist eine miese Arbeit die ganze Stange wieder raushohlen zu müssen weil da was vergessen worden ist.

LG

René
Man verleimt erst alles miteinander? Hm, auch ne Idee, wenn man es kompliziert mag. Ich Garbe lieber so vor:
- jeweils komplette Umdrehungen verleimen (aber nicht mehr), wenn man 5 Umdrehungen geplant hat, fertigt man 5 komplette 8-Ecke, 6-Ecke oder Kreise - jen nach Methode. Wichtig: offen lassen, nicht zuleimen!
- nun legt man alle Ringe möglichst exakt aufeinander mit den Öffungen direkt übereinander auf die Montageplatte (mit Schraubzwingen fixieren) und bohrt senkrecht (am besten mit Bohrständer) die Löcher für die Gewindestangen.
- in die Montageplatte werden Einschlagmuttern von oben in die Bohrungen eingeschlagen.
- nun werden die Gewindestangen von oben in die Einschlagmuttern gedreht, so dass sie ca. 5mm unten ans der Montageplatte herausragen. Große Unterlegscheiben zusammen mit einer Mutter con unten auf die Gewindestangen drehen und fest anziehen. Nun sind die Gewindestangen fest verankert. Die Verschraubungen sollten mit Schraubensicherungsmittel gesichert werden.
- nun von oben je 1 Mutter auf die Gewindestangen drehen. Diese Muttern geben die Höhe des Trassenbrettes vor. Sie werden nun entsprechend der Berechnungen in der Höhe eingestellt und sinnvollerweise ebenfalls gesichert.
- den ersten Holzkreis mit den Bohrungen auf die Gewindestangen stecken und nach unten auf die Muttern schieben. Von oben je eine Mutter auf die Gewindestangen drehen und Trassenbrett fixieren.
- Gleis gemäß den eigenen Vorgaben montieren - mit Korkbett, Resorb oder wie auch immer man möchte. Probefahrt!!!!!!
Erst wenn diese mit verschiedenen Zügen erfolgreich war, kommt die nächst Wendel dran - begonnen mit  den Muttern.

Anmerkung1: bei präzisem Vorgehen kann man die Gleis vorab auf die Wendel montieren. Lässt man am Anfang und am Ende ca 5cm Spiel, lassen sich die Wendel recht leicht verbinden.

Anmerkung2: um Kontaktproblemen aus dem Weg zu gehen, empfiehlt sich das Verlöten der Schienen (Arnoldgleise eignen sich hier nicht, da sich ihr Stahlprofil bescheiden löten lässt) und mindestens 1Stromeinspeisung pro Umdrehung.

Jens  


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