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THEMA: Epoche III: Welche Stellwerksart und Antrieb?

THEMA: Epoche III: Welche Stellwerksart und Antrieb?
Startbeitrag
BertB - 26.11.10 23:01
Hallo FreuNde,

Vielleicht habt Ihr eine Lösung für folgendes Problem.

Ich baue mich gerade ein Nebenbahn-Endbahnhof (Epoche III) nach dem Entwurf Falkenstein:

> http://www.lokalbahn-reminiszenzen.de/gleisplaene/falkenstein.htm

Dort gab es bisher nur "ortsgestellte" Weichen und keine Signale, also auch kein Stellwerk.

Ich möchte aber nun (also Epoche III um 1958) zwei Weichen "ferngesteuert" machen und auch ein Form-(Gruppen?)Ausfahrsignal hinstellen.

Ferngesteuert von EG aus sollen (Richtung Einfahrt) die zweite Weiche von Links und die (halbe) DKW werden, damit Einfahrt auf und Ausfahrt von Gleis 2 (kleiner Bahnsteig) und Gleis 3 (Bahnsteig am EG) möglich wird.

Form-Ausfahrsignal möchte ich seitlich der ersten Weiche Links aufstellen.

Welche (einfache) Stellwerksart (Mechanisch/Elektromechanisch) sollte ich nun als Vorbild nehmen?
Wenn Elektromechanisch, wäre dann den Weichenantrieb Siemens S700 gemäß?

Fragt sich in NL,

Bert


Wenn der Bahnhof im Original nur ortsgestellte Weichen hat,
würde ich ihm maximal mechanisch gestellte Weichen geben.

Gruß
Micha
Hallo Micha,

Mechanisch wäre sicher möglich.

Ich hatte mir aber gedacht das in 1958 für drei Elemente (zwei Weichen und ein Ausfahrsignal) eine neu zu errichtenden Mechanische Lösung (Hebel und Seile) zufiel Aufwand sein würde…

Eine elektromechanische Lösung wäre vielleicht einfacher und billiger?
Es hat zum Beispiel auch Gleisbildstellwerke gegeben für kleinere Nebenbahnhöfe:

> http://www.stellwerke.de/formen/seite2_o.html

Ob die aber auch für 1958 Kandidat sind?

Gibt es noch mehr Stellwerk-Spezialisten?

Fragt sich in NL,

Bert

Hallo Bert,

ob nun mechanisch oder elektrische Antriebe eingebaut wurden richtete sich unter
anerem auch nach den örtlichen Gegebenheiten/Möglichkeiten.

Von aussen betrachtet mag elektrisch billiger/einfacher sein, aber inkl. der Ansteuerung,
der Kabelwege (Kanäle/Gräben) und der nötigen Stromversorgung inkl. Batterieanlage
(als "USV") ist die mechanische Lösung bei wenigen Einheiten kostengünstiger und
einfacher.

Und ja, Du hast recht mit Gleisbildstellwerke für kleine Nebenbahnen;
die gab & gibt es... das waren/sind oft die, der Bauart DrS2 von Siemens.

Der Weichenantrieb S700 gab es zu dieser Zeit noch nicht, stattdessen gab es den
Typ DB58; aber die etwas andere (äussere) Bauform ist in Spur N sicher kaum noch
zu erkennen (er hat an den Langseiten abgeschrägte statt abgewinkelter Kanten).

Was allerdings nicht geht, elektrisch gestellte Formsignal an Gleisbilsstellwerken !
Wenn Du das möchtest, also elektrisch ferngestellte Formsignale, so gibt es dafür
nur die E43-Stellwerkstechnik.
Diese hat aber wiederum keinen Stelltisch, sondern eine (elektrische) Hebelbank.

Gruß
   Willy
Hallo,

Wenn ich jetzt richtig verstehe sollte ich mich also entscheiden für eine "neu zu errichten"   mechanische Lösung, sogar in 1958 sollte das noch vorbildgerecht sein.

Danke für die Hinweise!

Grüße aus NL,

Bert


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