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THEMA: Decodereinbau Tran DCX75DN/MTX ÖBB1012

THEMA: Decodereinbau Tran DCX75DN/MTX ÖBB1012
Startbeitrag
suNsurfer6 - 01.12.10 08:01
Hallo zusammen,
ich hab schon die Forumssuche bemüht, bin aber nicht fündig geworden, darum frage ich mal in einem neuen Thread.

Ich hab gestern einige Tran Decoder für Steckschnittstelle von Arnold Hübsch bekommen und die dann auch gleich in die wartenden Loks eingebaut. MTX BR41, Hornby BR01 - alles kein Problem, obwohl die Pins doch arg kurz sind beim Tran Decoder (vor allem für die MTX-Schnittstelle)

Dann kam die ÖBB 1012 an die Reihe - also Analogstecker raus, den Decoder mit den Bauteilen nach unten eingebaut (wie der Analogstecker halt drin war) und es leuchten nur beide Lichter, aber nichts bewegt sich.
Ich habe auch schon bei den Einbaubeispielen geschaut, aber da ist nur ein Löteinbau beschrieben - hilft mir also nicht.
Sind da irgendwelche Bauteile auf der Platine, die hier evtl. stören?
Wäre nett, wenn sich einer der Spezialisten hier melden könnte und eine Lösung parat hat.
LG
Manuel

Hast du schon mal versucht den Decoder andersherum einzustecken? Kann sein das die füsse des Tran Decoder etwas zu kurz für den Kontakt sind ich habe hier immer Zimo verwendet.


Andy aus Tirol
Hallo Andy,
hab ich auch versucht, da gibt´s aber nur ein kleines Rauchwölkchen - daher gleich wieder vom Gleis genommen - wohlgemerkt, war das erst NACHDEM ich ihn mit den Bauteilen nach unten eingebaut hatte.
LG
Hallo,

aus der Ferne immer schlecht zu sagen, daher noch nen paar Fragen:

1) Hast du den Decoder nicht erst auf dem Programmiergleis gehabt und ausgelesen ? Direkt auf Hauptgleis und feuer frei macht man nicht.. Egal mit welchem Decoder....

2) Von wo kam der Rauch ? Decoder ? Wenn ja, dann defekt...

Evtl könntest du die Entstörbauteile zu entfernen, sofern welche da sind. Aber vorher würde ich probieren ob der Decoder noch 100% in Ordnung ist!

Mfg
Christian W.
Hallo Manuel,
also, Rauchentwicklung ist ganz schlecht. Die Schnittstelle ist nämlich so ausgelegt, daß auch, wenn der Decoder verkehrt herum eingebaut wird, nichts passieren sollte.

Minitrix hat aber in praktisch allen meinen Loks so eine dubiose Transistorschaltung drin, die nicht richtig funktioniert (ein Teil der Beleuchtung "glimmt" im Digitalbetrieb immer. Daher trenne klemme ich beim Digitalumbau immer mit einigem Lötaufwand diese Schaltung ab und schließe die Vorwiderstände direkt an den Decoder an - s. z. B. mein Umbaubericht zur MaK1206.

Viele Grüße,
Torsten
Hi Torsten,
danke für deine Antwort - ich hab mir auch die Doku über diese Transistorschaltung durchgelesen. Ich habe aber das Problem, dass die Beleuchtung beidseitig stark leuchtet und sich die Lok überhaupt nicht bewegt. Das ist aber auch so, wenn gar nicht die richtige Adresse (3) eingestellt ist - also aufs Gleis gestellt und leuchtet wie ein Christbaum! (is ja bald Weihnachten) Ich bin leider immer noch Neuling in Digital, darum kauf ich mir überwiegend Loks mit Schnittstelle, aber wozu, wenn Plug ´n Play nicht funktioniert?!?
Bei den drei anderen hats funktioniert (Decoder aus der selben Charge) MTX BR41, Hornby BR01 und BR18 - keine Probleme.
Das frustet doch etwas......
Aber trotzdem danke nochmal
LG
Manuel
Hallo,
ich habe mir gerade die Platine der ÖBB1012 vom MTX #12170 genauer  angeschaut.

Außer zwei SMD-Doppeldioden (Q1;Q2) und Vorwiderstände (R1;R5;R6;R10),
ist zur LED-Beleuchtung keinerlei wichtiges Bauteil zu erkennen.

Auf der Platine ist auch eindeutig an Schnittstellenstecker eine 1 und eine 6 aufgedruckt.

So dass man den Decoder eigendlich nur richtig einstecken kann.

Hier ist ausnahmeweise der Schnittstellen-Stecker richtig(!),
im Gegensatz zu den meißten anderen Trixloks,

Ergo die Decoder, ausgenommen die von D&H,
müßen mit der Oberseite nach OBEN eingesteckt werden.

Wenn die LEDs hell erleuchten dann ist was durchgebraten.
Ich schätze die Dioden Q1 und Q2.
Das klimmen könnte an einem unglücklichen Platinen-Layout liegen.
Etwa dass die Hf auf den langen Parallelen Leiterbahnen elektromagnetisch eingekoppelt wird
UND/ODER dass eine Leiterbahnlänge genau im Hf-Bereich (~16kHz) resoniert.
Beim DCX75 kann man mal auf NF-Ansteuerung ändern.
Aber die Störungen komme nwohl von der Schienenspannung.

Leider hat sich an der  "lumpigen" Steckschnittstelle nichts geändert.
Zwei oder dreimal gezogen und die Kontakte müssen nachgebogen,
oder besser gelötet werden.

So das reicht erstmal.

Die QS bei den ÖBB 1012er scheint urlaubsvertreten gewesen zu sein.

Anders läßt sich die hohe Mangelquote,
bei dieser teueren und wunderschönen Lok,
kaum erklären.

Hans-I.

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Zitat

Etwa dass die Hf auf den langen Parallelen Leiterbahnen elektromagnetisch eingekoppelt wird
UND/ODER dass eine Leiterbahnlänge genau im Hf-Bereich (~16kHz) resoniert.


Das ist mithin der grösste Unsinn, den ich von Dir bislang gelesen habe.
Rechne mal die Wellenlänge aus!

QS gibts keine.

Grüße, Peter W.
Hallo,
möglich das es der größte Unsinn ist.
Aber rechne doch mal mit Oberwellen und Reflexionen.
Reine Spekulation vom mir.

Ich schiebe mal eine DCX74 und DCX75 in die 1012er.
Teste dann mit der ollen Intelli-Box.
Q1 und Q2 könnte man entfernen
und die Beleuchtung direkt an das Pluspotential anschliessen.

Habe dann noch einen DHL160,
einen Uhlenbrock 73400
und einen Tams Decoder
augenblicklich im Angebot.

Gleich nachdem ich die Auswirkungen der letzten Weihnachtsfeier hinter mir habe.

Vielleicht ist die Sperrschicht der Dioden unsauber dotiert.

Oder was soll die Dioden zum klimmen bringen?

Die Widerstände oder der Decoder selber hat etwas abbekommen....

Hans-I.

Hallo!

Habe in meiner 1012er den DCX75D/N in die Schnittstelle gelötet.. und sonst nix verändert.. habe keinerlei Probleme mit der Lok... ausser CV1 *ggg*
LG Harry
Hallo,
meine 1012 002 sowie die 1012 003
laufen analog. nach ca. 1h Einfahrzeit prima.

Den DCX74 in einer, den DCX75 in der zweiten Lok.
Keinerlei Probleme, die LED ohne flackern, der Motor fährt weich an.
Für Doppeltraktion habe ich den Reglereinfluss geändert.
Weiches langsames Anfahren, moderate Hochgeschwindigkeit.

Dann einen DHL160 in die eine,
den erst gestern erworbenen DHP160 in die andere Lok,
und was soll ich sagen:
Noch besseres Fahrverhalten.
Auch im Selektrix Betrieb.

Weder die Motoren schwingen oder rasten zu hart,
noch gibt es Unregelmäßigkeiten mit der LED-Beleuchtung.

Fazit: Bin mir sicher das der Forumseröffner der Decoder falsch eingesteckt
und versucht hat gleich mit der Lok loszubrettern.

Erst Messen dann fahren.
Aber besser erst mal die Beipack lesen und wissen wo der Anschluss 1 am Decoder ist.

Also nix mit elektromabgnetischen Unsinn,
hier wurde bestimmt der Decoder geschlachtet.
Wenn man den Motorausgang auf die Diodenstrecke Qn-Rx-LEDn dann gehen die SMD-Teile.......

Da hatte der Peter W. aber fast vollkommen recht.
Das "was er jemals hörte" einmal ausgenommen.

Schönen Zweiten Advent

Hans-I.
> Wenn man den Motorausgang auf die Diodenstrecke Qn-Rx-LEDn ...

Habe die Lok nicht, bin aber neugierig auf den Schaltplan. Wieder was ganz "kreatives" mit den zwei Doppeldioden?

Übrigends, die Orgiale (getauft auf Ripley, Kiddo, Starling) sind Gerüchten nach auch nicht das Zuverlässigste was Hector Rail aus Österreich gekauft hat.

Gruß,
Harald.
Hallo Harald,
wegen der paar Bauteile,
die man an zwei Händen abzählen kann,
braucht man nun wirklich keinen Schaltplan.

"Doppeldiode" ist ein von mir frei geprägter Begriff,
der die Funktion der SMD-Bauteile Q1 und Q2 ( ergo Qn) beschreibt.

Hier die Dampftechnik:
http://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%B6hrendiode#Doppeldiode_.28Duodiode.29

Aber keine Angst die Funktion ist viel einfacher als es erscheint.
Es wird lediglich das Bezugspotential umgepolt.
In Abhängigkeit der Fahrtrichtung.
Überflüssig bei Digitalbetrieb.

Wobei "n" als Element ganzer geraden positven Zahlen...

Man könnte die beiden Qn´s im Digitalbetrieb restlos entfernen
und kleine  Drahtbrückchen zum Pluspotenzial schaffen.
Das ist der Anschluss 3 des Decoders.
Aber direkt zu der Schiene.

Hans-I.


Hallo Hans,
danke für die ausführlichen Informationen.
Aber wie stecke ich den Decoder jetzt richtig rein. Bauteile nach oben, oder nach unten?
Wenn ich den Decoder geschossen habe, muss ich mir halt einen neuen besorgen. Nur den möchte ich dann wenigstens richtig einbauen.
Danke schon mal.
LG
Manuel
Hallo,

Pin 1 (orange) am Decoder zu Pin 1 auf der Lokplatine. Wo die Bauteile sind, ist kein massgebliches Kriterium!

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,

vielen Dank für die Info.

LG
Manuel
Hallo an die Runde!

Ich hatte auch so meine Probleme mit der Decoder Schnittstelle der 1012er.
Im Moment sind zwei 1012 samt DCX75 im Einsatz, wobei das Verhalten der Loks im DCC Modus unterschiedlicher nicht sein konnte (analog laufen beide gleich):

02er: erreichte die Höchstgeschwindigkeit erst als CV 9 (Motoransteuerungsperiode) = 191.
Rote Rücklicht LED glimmt leicht trotz abgeschalteter Beleuchtung.
03er: Motor "nagelt" etwas lauter als in der 02er, egal welche Ansteuerungseinstellung.
Rote Rücklicht LED glimmt leicht trotz abgeschalteter Beleuchtung.

Decodertausch zwischen 03er und 02er samt Hinzuziehen eines dritten Decoders bestätigte meinen Verdacht dass die Lok dran "schuld" ist.

Und jetzt kommts: anfänglich funktioniert der Lichterwechsel noch tadellos, nach einer Stunde herumexperimentieren (Decoder tauschen etc.) leuchtet nun bei beiden Loks in Fahrichtung 1 die Beleuchtung, ließ sich auch nicht abschalten etc.

Fazit: die NEM Schnittstelle ist schlecht ausgeführt, letztendlich hab ich den schwarzen Kunststoffbügel entfernt und die Decoder eingelötet.
Lichtwechsel funktioniert wie er soll, Doppeltraktion ebenso.
Das schwache Glimmen einzelner LEDs blieb.

LG, Thomas.





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