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THEMA: Gleise schneiden

THEMA: Gleise schneiden
Startbeitrag
N-Rail - 01.12.10 08:14
Hallo liebe N-Gemeinde

Ich hab da so ein Problem mit den Trixgleisen.
Wie kann man die am besten schneiden, dass sie genau passen?

mfg N-Rail

Hallo,

ich empfehle dazu die elektrrische Kappsäge von Proxon mit aufgespannter Korunt-Scheibe, aber estwas einfacher (billiger) geht es auch mit dem "Handgerät" von Proxon. Wenn man nicht mit zuviel Anpressdruck arbeitet, kann man mit besagter Scheibe ähnlich arbeiten, wie mit einer Feile und sich ganz langsam an das gewünschte Maß heranarbeiten. Alternativ kann man auch zu einer Diamant-Trennscheibe greifen. Anschließend nicht vergessen, zu entgraten!


Woffi
Hallo
In welchem Baumarkt bekommt man die Kappsäge von Proxon?
Moin,

es geht auch billiger und mit weniger Haitec, wenn das Gleis noch nicht verlegt ist. Mit einem stinknormalen Seitenschneider wird das Schienenprofil etwas länger als benötigt abgezwickt. Das ergibt dann zunächst eine gequetschte Schnittstelle. Die wird mit einer Feile bearbeitet, bis die gewünschte Länge des Profils erreicht ist und keine Grate mehr vorhanden sind. Dabei den Schienenfuß nicht vergessen, damit sich der Schienenverbinder aufschieben lässt.

Gruß, Carsten
Hallo,

Gleise lassen sich mit einer Kleinbohrmaschine (Proxon, Minicarft, Dremel, etc.) mit aufgespannter dünner Koruntscheibe oder mit einer feinen Säge (z.B. Fohrmann) gut trennen.
Mit einer Diamanttrennscheibe wird der Schnitt deutlich breiter (für's Ablängen ok, aber nicht für Trennschnitte).

Gruß
Frank
Hallo Nikolas,

anstelle der »großen Lösung« mit Kappsäge etc. bietet sich der Gleisschneider von Xuron an. Im Grunde ein auf das Gleismaterial abgestimmter »watenfreier« Seitenschneider. Damit ist die eine Schnittseite gerade und in der Regel kannst du ohne Nacharbeit einen Schienenverbinder aufstecken. Trotzdem schadet es nicht, mit einer feinen Feile ein klein wenig Nachzuarbeiten.

Ich habe meinen genau hier gekauft:
http://cgi.ebay.de/XURON-GLEISSCHNEIDER-TRACKCU...;hash=item3f051c5559

Schöne Grüße und fröhliches Gleiseabknipsen, Carsten
Hallo Carsten, ist es bei diesem Cutter eigentlich egal, in welcher Stellung sich das Gleisprofil zwischen den Schneiden befindet? Oder zB das Gleisprofil mit dessen Unterseite voran zwischen die Schneiden? Oder...? Oder ....?

Hab auf Verdacht auch eben bei diesem Verkäufer zugeschlagen, aber vielleicht kannst Du mir ja schon vorab einige Hinweise geben.

LG aus potsdam (es schneit und ist sch**sskalt), der Jörch
Moin
Ich schneide meine Geleise mit dem Dremmel und eine ganz feine Schneidscheibe darauf. fertig.
Dremmel gibt es in grossen bekannten Baumärkten sehr sehr günstig. Die Geleise passen sehr genau, ansonsten war es mein Verschulden und nicht das des Dremmel... Reservescheiben mitkaufen!
GlG
Der Xuron-Gleisschneider ist perfekt!

Ich habe die Gleise meiner Anlage (Mannis-N-Bahn), die ja nur mit Flexgleisen bestückt ist, ausschließlich mit diesem genialen Toll getrennt!

Lediglich bei nachträglich eingefügten Trennstellen ist eine Kleinbohrmaschine mit Mini-Trennscheibe unverzichtbar, weil das mit dem Gleisschneider nicht funzt!

Es gibt keine praktischere, schnellere und sauberere Lösung zum Gleise-Schneiden, als den Xuron!
Und es geht tatsächlich ohne Nachbearbeitung, da die spezielle Form der Schneiden ein sauberes Trennen ohne Grate, oder Quetschstellen ermöglicht!

Die "flache" Seite der Schneiden, muss dazu zum zu kürzenden Gleisende zeigen! Die Zange dann an der gewünschten Stelle senkrecht von oben ansetzten und schneiden!

Das abgeschnittene Stück ist hingegen nicht gerade und gratfrei!

Grüssla Manni
Bitte beim Arbeiten mit den ganz dünnen Trennscheiben eine Schutzbrille nicht vergessen; je dünner (und je baumarkt) die Teile, desto leichter können sie schon bei leichtem Verkanten brechen; die Splitter ins Auge zu bekommen ist nicht wirklich gesund. Hilft auch gegen Funkenflug.

Zoe
@6:

Hallo Jörch,

Manni hat es @8 schon weitgehend beschrieben. Ich schneide die Schienen immer senkrecht, führe die Zange also von unten (bei Modulübergängen z. B.) oder eben von oben, möglichst im rechten Winkel und dann »schnipp«. Zum »schnapp« kommt es schon gar nicht mehr.
Die Schneide ist etwas abgewinkelt, sodass die plan geschliffene Seite, welche zur »guten« Schnittkante zeigen muss, gut positioniert werden kann. In Ruhe genau senkrecht zur Schiene stellen und dann mit Gefühl aber entschieden zusammendrücken. Das dauert etwa so lange, wie man braucht, um die Schutzbrille für den Dremel aufzusetzen …
Bei kurzen Schienenenden hält man am besten die hohle Hand dahinter, um das angeschnittene Stück aufzufangen. Fliegt sonst in die nächste Raumecke. Selbstverständlich ist wie mit jedem anderen Werkzeug auch hier umsichtiges Arbeiten geboten.

Schöne Grüße, Carsten
Auch beim Xuron-Gleisschneider ist eine Schutzbrille empfehlenswert. Dies gilt besonders bei nur wenige Millimeter langen Abschnitten. Die fegen einfach durchs Zimmer.

Gruß
Wolfgang
Danke MaNNi und CarsteN, nun hab ich ja ne idiotensichere (?) Anleitung bekommen

Nun warte ich also sehnsüchtig auf die Zange und die Flexgleise (www.flexgleise.de)

Flexibel schneidende Grüße aus Potsdam, Jörch
Ich habe beide Varianten (Proxxon mit biegsamer Welle und watenfreien Seitenschneider) ausgiebig probiert. Eindeutig schneller und einfacher zu handhaben ist der watenfreie Seitenschneider. Ich wollt ursprünglich den Xuron kaufen, bin dann aber mit einem kleinen Probestück in den Hornbach und habe mir dort einen von Wiha gekauft. Ein gutes arbeiten. Bei meinem Schattenbahnhof wäre ich mit der Trennscheibe verrückt geworden.

Grüße
Roberto
Hallo zusammen,

ich habe mir letztens auch den Xuron bei ebay zugelegt, allerdings hier:
http://cgi.ebay.de/XURON-TRACK-CUTTER-FLEXI-SEM...;hash=item483acf935f
Kostet dann im Endeffekt ca. EUR 17,- und ist damit etwas günstiger als alle bekannten deutschen Angebote. Die Abwicklung per paypal-Zahlung und der anschließende Versand liefen problemlos. Innerhalb von einer Woche war das Teil da.

Viele Grüße

Stephan
Hoi FreuNde,

also ich benutze zum sägen von Metall eine kleine Metallsäge .
Sauber & schnell.

Doei
Trixi
________  ________     _<>__<>_
|_ www.i-robots.eu  _|__|------|-----|,,,,,,,,,._
-oo-----oo-''-oo-----oo-`'o"O-OO--OO-O"oo-

Hallo Stephan,
vielen Dank für den Tipp!
Viele Grüße,
Steffen
Damit geht das sogar in verbautem Zustand...

http://www.kaleas.de//kaleas.cgi?sessionID=7504...of&parcode=32750

Gruß
Eglod

Damit sind wir wieder beim Dremel und der ultradünnen Diamanttrennscheibe.
Für mich immer noch der Goldstandard!
Vor allem auch beim Einrichten der elektrischen Gleistrennung nach dem Verlegen der Gleise.

Gruss Acki
Beim Dremel oder allen anderen Kleinbohrmaschinen gibt es in eingebautem Zustand häufig das Problem, einen 90°-Winkel der Schnittkante zur Schienenoberkante hinzubekommen. Mit dem mit Tennscheiben bestückten Winkellschleifer ist das nicht so.

Gruß
Eglod
Mit der flexiblen Welle oder dem Winkelgetriebe ist dies auch beim Dremel überhaupt kein Thema!

Grus Acki
Hallo Eglod #20,

warum sollte im eingebauten Zustand ein 90°-zur-Gleisoberfläche-Winkel notwendig sein? Ich behaupt jetzt mal, dass ein schräger Schnitt mindestens genauso gut, wenn nicht sogar besser ist: schau doch mal bei der echten Bahn die Dehnungsübergänge z.B. bei Brücken an: die sind fast immer schräg!

=====//=====   Schienenkopf mit Schrägschnitt,  so ==> ist die bevorzugte Fahrtrichtung mit weniger "Entgleisungspotenzial" (in der Gegenrichtung geht es aber auch sehr gut)

Wichtig ist doch nur, dass wirklich _keine_ Verbindung zwischen den zerschnittenen Profilen besteht.
Und wer den Schnitt mit Isoliermaterial ausfüllt, sieht hinterher (nach dem Beischleifen) doch sowieso fast nichts mehr davon...
Also: Diamantscheibe einspannen und los geht's!  

Nichts für ungut  
Michael
Na, dann wünsche ich viel Vergnügen beim nachträglichen Einfügen einer Weiche, deren Vorgängern schräg ausgeschnitten worden ist...

Gruß
Eglod
Danke für die vielen Tipps:)

N-Rail
Hallo Michael (@22),

welches Isoliermaterial nimmst Du, um den Zwischenraum der Trennstelle wieder zu füllen?

Viele Grüße
Andor
Die Schnittstellen braucht man nicht zu füllen.
Wenn die Trennscheibe sehr dünn ist, merkt man kaum etwas beim darüberfahren.
Teste dies einmal, wenn Du die Gleise an den Verbindungen nicht ganz bündig zusammenschiebst.
Es gibt Perfektionisten, die empfehlen, die Gleise in einem Winkel von 45° zu schneiden. Dann gebe es gar keinen "Mikro-Rumpler".

Gruss Acki
Hallo Acki,

mir geht es eher darum, dass sich die Trennstelle nicht wieder durch Längenänderung, bei der bei mir im Sommer leider zu erwartenden Temperaturspitzen, nicht wieder schliesst.

Viele Grüße
Andor
Hallo Andor,

welche Gleislängen hast Du? Oder betreibst Du Deine Anlage in einem Kühlhaus, das Du bei Betrieb auf Saunatemperatur aufheizt?

Bei normalen Heimanlagen ist die temperaturbedingte Längenänderung der Schienen vernachlässigbar.


Gruß aus Zolling

Christian Strecker
Hallo Christian,

vielleicht wir es tatsächlich keine Behürungen geben, aber da der SB nicht an allen Stellen nicht gut erreichbar ist, möchte ich jetzt soviele Störungen wie möglich ausschliessen.

Das Dachgeschoß in dem die Anlage steht, ist auch nicht so gut Wärmegedämmt.
Temperaturen über 40° hatte ich auch schon. Da hatten die 77cm langen Flexgleise von Fleischm. eine ungeplante S-Kurve...

Hat denn jemand einen Tipp?
In einer Zeitschrift habe ich, glaub ich, schon mal von einer "Pattexfüllung" gelesen.

Viele Grüße
Andor
Wenn die Längenausdehnung tatsächlich vorhanden wäre, dann wäre ein Auffüllen des Spaltes erst recht falsch. Dann hättest Du nämlich eine Verwerfung der Geleise ...

Gruss Acki
Hallo Andor #25,

da habe ich auch auf Ideen "vom Rest der Truppe" gehofft.
Bisher ausprobiert (Nacharbeit ist immer notwendig:
- 2-Komponenten-Kleber: hält gut, ist stabil, isoliert sicher, nachbearbeitbar; aber: dauert sehr lange, bis der Kleber hart ist
- Kunststoffplättchen mit Uhu-Hart eingeklebt: geht schneller, nachbearbeitbar ( mit Vorsicht); zur Haltbarkeit kann ich noch nichts sagen, scheint aber gut zu funktionieren
- Nitrospachtel: wie sicher das isoliert, weiß ich nicht, zur Haltbarkeit kann ich auch noch nichts sagen,
aber es geht recht schnell

Und bevor jetzt weitere Vermutungen aufkochen: nein, das Raumklima ist ganzjahreswohntauglich, aber ich habe -- bedingt durch arbeitendes Holz während der Bauphase -- schon mal eine "Manchmal-Trennstelle"; sowas ist ziemlich lästig...   Seitdem versuche ich das mit Füllmaterial.

Und noch was, falls jemand auf Isolierverbinder hinweist: es geht hier um _nachträgliche_ Trennstellen, die schon beim Gleisbau bekannten haben einen Isolierverbinder bekommen.

Viele Grüße
Michael
Hallo,

die Längenausdehnung habe ich mal nachgerechnet: legt man Neusilber als Gleismaterial zu Grunde, dann beträgt die Längenänderung eines 1 Meter langen Gleises bei einer Temperaturänderung um 30 Grad etwa 0,54 mm, also etwa einen halben Millimeter.

Viele Grüße
Gerd

Nachtrag: Holz dehnt sich natürlich auch aus. etwa 1/4 mm pro Meter, sodass letztendlich eine Längenänderung von 1/4 mm pro Meter übrig bleibt. Oder liege ich falsch?

Hier noch eine gute Adresse, um das Ganze einfach berechnen zu lassen:
http://www.froufrou.de/kalkulator/waermedehnung.html

Gruss Acki
Hallo Acki,

dann habe ich ja richtig gerechnet. Die Seite hatte ich vorher nie gesehen. Gut!

Grüße, Gerd


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