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THEMA: Fragen zum Fahrverhalten von Loks

THEMA: Fragen zum Fahrverhalten von Loks
Startbeitrag
Wu134 - 01.12.10 19:25
Hallo,

ich habe jetzt neben meiner Minitrix V60 mir eine Hobbytrain E10 geholt. Diese fährt aber erst relativ spät an (ab ca. 5,5V) und ruckelt bei langsamer Fahrt noch. Die V60 fährt bei 2,3V an und ruckelt nicht. Liegt das allein am Gewicht der E10? Diese ist durch den Metallrahmen deutlich schwerer als die V60, so dass ich darauf tippe, dass die Lok prinzipiell mehr Spannung zum Anfahren benötigt als die V60. Oder hat die E10 doch noch andere Probleme? (Außer dass sie von Hobbytrain/Conrad stammt).

Die Suche hab ich benutzt und viele Hinweise gefunden. Jedoch aber leider nichts konkretes für meine Frage.

Gruß

Hallo Klaus,
ich bin bestimmt nicht der Experte hier, habe aber auch schon die eine oder andere Lok ausprobiert und eingemessen.
Der Unterschied liegt meines Erachtens wesentlich an den eingebauten Motoren.
Thema: "Losbrechmoment" das wurde vor ein paar Tagen unter der Rubrik "Faulhaber Motoren viele Fragen" diskutiert.
Wenn Du digital fährst, dann läßt sich so einiges kompensieren.
Also: schau Dir die Motoren an, das macht meines Erachtens den Unterschied
Gruß
Günter
Dass die Motoren unterschiedlich sind, ist  mir durchaus bewusst. Mir gehts hier eher um die Frage, wieweit sich durch das Gewicht allein das Anfahrverhalten sich verändert. Oder ob auch die E10 prinzipiell ab 3 V losfahren müsste und somit bei mir was faul ist.

Gruß
Nimm mal das Gehäuse ab und löse die Rahmenschrauben etwas. Meist hilft das schon deutlich weiter.

Gruß
Peter

Servus,

das Gewicht einer Lok ist ein Faktor für das (An)Fahrverhalten von Loks.

Es lässt sich generell nicht sagen ob die E 10 "schlechter" anfährt ...
Ich selbst besitze mehrere Hobbytrain - Loks dieser Bauart. Eine (BR 110 Bügelfalte) fährt auch etwas  "mühsamer" an als die anderen.

Vielleicht hast du auch so ein "Montagsprodukt" erwischt.

lG
Volker
Hi!
Wie Peter schon schrieb: Gehäuse abnehmen, die beiden Schrauben leicht lösen und dann nur wieder ganz sanft reindrehen ohne Schraubkraft. Dann mal die Lok bei 3/4 Geschwindigkeit ne zeitlang rennen lassen. Zum einen kann sie vielleicht etwas Einfahrzeit benötigen, aber wichtig ist zu erkennen, wie heiss der Motor dabei wird. Wird er heiss, zeugt das davon, dass er gehemmt wird, meistens durch die Wellenlager.
Wenn Du das kannst, dann nimm den Motor mal raus und lass ihn direkt angeschlossen laufen. Ich kenne keinen dieser 110/E10/Bügelfalten-Motoren, der dann nicht bei ca. 1V anläuft.
Ausserdem kannst Du, sofern vorhanden, beim Einfahren mal den Strom messen, den die Lok zieht.

Viele Grüsse
Mathi
Guten Morgen,

ich hab die Lok nochmal zerlegt und zusammengebaut. Hab das Gehäuse rund um die Schwungmassen und das Schneckenrad gereinigt und vom Fett befreit. Da waren teilweise größere Batzen Fett dran, so dass ich den Eindruck hatte, das Fett bremst den Motor noch, da es ziemlich zäh ist. Dann hab ich das Gehäuse ganz leicht verschraubt, so dass die Drehgestelle so leicht wie möglich drehen können.

Jetzt liegt die Anfahrspannung kalt bei ca. 4,3 V, beim Dauerlauf mit 8,6V (Trafo 3/4 aufgedreht) nimmt sie etwa 95 - 100 mA Strom auf. Wenn die Lok länger gefahren ist, sinkt die Anfahrspannung auf ca. 3,3 V. Was hat das zu bedeuten? Zudem hab ich den Eindruck, dass die Welle etwas schwer läuft und der Motor selbst eine kleine Unwucht hat. Kann man da noch was machen?

Gruß und vielen Dank für die Antworten

Klaus
@6:

Mmhh ... Hast Du beim Ausbauen mal drauf geachtet, ob die Schwungmassen genügend Abstand zum Kollektorgehäuse haben? Und ob die Getriebeschecken vielleicht irgenwo anstoßen? Die E 10 dürfte innen fast genauso aussehen wie die 112. Ansonsten nochmal den Tipp von Mathi befolgen, den motor in ausgebautem Zustand an den Trafo anschließen und messen.

Falls alles nicht hilft - return to sender.

Gruß
Peter

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