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THEMA: ? zu Gleisradien

THEMA: ? zu Gleisradien
Startbeitrag
Ingo Oerther - 08.12.10 18:12
In den nächsten Tagen will ich damit beginnen, meine neue Anlage zu bauen.
Für die Zweigleisige Hauptstrecke habe ich ca. 70cm für die Bögen zur Verfügung.
Nun meine Frage: welchen Radius (Roco/Flm) muss ich für das äüssere und welchen für das innere Gleis wählen?
Könnt Ihr mir einen Mindestabstand für Kurven und Geraden empfehlen?

Das Ganze soll einerseits halbwegs Originalgetreu sein, aber die Schnellzugwagen dürfen bei sich begegnenden Zügen in den Kurven ja auch nicht touchieren.

Vielen herzlichen Dank für sachdienliche Hinweise/Empfehlungen.

Hallo Ingo,

die Flm bzw. Roco Radien unterscheiden sich in Abhängigkeit, welches der Gleissysteme du verwenden möchtest.
Auskunft gibt dir dazu der aktuelle Katalog - Entscheidend ist, ob du die Bögen bis an den Rand führen willst, wobei Roco die größere Auswahl an Radien bietet.
Empfehlung: max. Radien verwenden
Gleisabstand bei Spur N in Bögen sollte 33mm betragen.

gruß
hajo
Hallo Ingo,

schau mal hier rein:
http://www.miba.de/morop/nem112-d.pdf

Zitat

Gleisabstand bei Spur N in Bögen sollte 33mm betragen.


Stimmt so nicht, siehe NEM112

Ich würde mit Flexgleis bauen, da kann man auch Übergangsbögen vorsehen. Sieht gut aus und erhöht die Betriebssicherheit.


Beste grüße,

Olaf
Mache alles mit Flexgleis! Uebrgänge mit Lasche und Verlöten.

Gruss
huk
Olaf

nun muss man eine Esienbahn aber nun wirklich nicht nach Norm bauen, ein Abstand von 33 mm ist ok, bei grösseren Radien die Ingo nicht zur Verfügung hat, können es auch 28 mm sein, Die Übergangsbögen lassen sich jederzeit auch aus festen Gleisen bauen. Leider hat Ingo aber auch nicht gesagt ob es ein Radius von 70 cm sein kann oder der ganze Durchmesser (ich nehme mal das Letzte an)
Hallo Olaf!

Du hast Recht, ich meinte als maximalen Durchmesser 70cm.
Da ich mit Löten keine Erfahrung habe, scheidet das -im Prinzip- bevorzugte Flexgleis wohl leider aus.

Gruß

Ingo
Hallo Ingo,

nach der Norm solltest Du dann mit langen Wagen ( ca. 17cm im Modell) nicht unter 30mm Gleismittenabstand im Bogen gehen. In der Geraden sind es dann empfohlene 25mm bzw. in Bahnhöfen 28mm (entspricht 4,00 m bzw. 4.50 m im Original).
Ich habe in einem Übergangsmodul (genauer: Segment) bei mir Peco Code 55 Flexgleis verlegt. Die Verbindungen habe ich nicht gelötet, sondern nur einen stumpfen Übergang gemacht. Wichtig dabei ist, das die Schwellenroste sicher verklebt sind, sodass sich das Flexgleis im Bogen nicht entspannen kann und dann an den Enden nach außen biegt. Das gibt sehr unschöne Knicke im Bogenverlauf!
Natürlich speise ich dann an jedem Flexgleis den Strom ein (sollte man aber auch machen, wenn man lötet)

Beste Grüße,

Olaf
Ich zitiere:

"Olaf

nun muss man eine Esienbahn aber nun wirklich nicht nach Norm bauen,  "

Nein, man MUSS nicht, aber Normen erleichtern das Dasein ganz entschieden. Deren Beachtung verhilft dazu, Kollisionen zu vermeiden, beispielsweise. Man MUSS ja auch in N nicht die Standardkupplung verwenden, man MUSS nicht den richtigen Gleisabstand wählen, usw., aber man darf sich dann nicht beklagen, wenn man die Fahrzeuge untereinander nicht mehr kuppeln kann, oder wenn Fahrzeuge einander in den Kurven aushebeln...
Heinzpeter
Hallo zusammen,

Das mit den Gleisabständen ist so eine Sache!

Meine Erfahrung hat erbracht, dass Gleisabstand 26,5mm, wie er bei Peco c55 definiert ist, nicht unter 400mm Radius zu empfehlen ist.

Was im Trockenen (ohne Lok) noch funktioeniert, kann duch die Lok gewaltig in die Hose gehen, weil sich das drehmoment des Motors der Lok auf den 1. und 2. Wagen noch übertragen kann, Das hat zur Folge, dass die Wagen mitschwingen und beim Vorbeifahren zweier Züge sich gegenseitig aus die Gleise werfen.

Also bitte aufpassen mit Experimente unter 400mm Radius, wenn ihr eure Schmuckstücke nicht auf dem Boden aufsammeln wollt!

Ich persölich will keine Empfehlung für minimale Abstände geben, weil das jeder für sich selbst entscheiden muss!

Gruß Rüdiger
Hallo alle zusammen,

das mit dem Gleisabstand ist wirklich sehr wichtig. Da ich momentan Überlegungen zu einer neuen Anlage pflege habe ich auch mal gemessen.

Ich habe jetzt Roco R 4 innen und R 5 außen (also schon etwas reichlich). Gemessen habe ich mit einem 165-mm-Waggon außen gegen eine Arnold 05 003 (die schert vorne ja recht weit aus) innen. Jetzt habe ich mit 33,6 mm Gleismittenabstand verlegt. Da waren dann zwischen Windleitblech der 05 zur Wagen-Längenmitte nur noch rund 2,5 mm Abstand - im Stillstand.

Also unter 32 mm geht im Regelfall aller Anlagen wohl nichts.

Zu Bedenken ist vielleicht auch noch, daß man entsprechend Platz braucht, wenn man Signale oder Beleuchtungen o. ä. zwischen den Gleisen aufstellen will.

Also im Endeffekt wird man bei Verwendung von Großserienmaterial unter 33 mm Gleismittenabstand nicht auskommen.


Gruß aus Zolling

Christian Strecker
Hallo,

ich nehme mal an, du meinst das ex Roco Gleis von Fleischmann, oder?

Hier mal zwei Vorschläge für die Umsetzung mit Stückgleisen. Beide Varianten haben einen Übergangsbogen. Links die Variante wenn die Strecke komplett sichtbar ist. Rechts eine schon etwas elegantere Variante, wenn der möglichst enge Teil verborgen ist. Hier habe ich Minitrix-Gleise für die Ausrundung genutzt.

Radien:
links Minimun 261 mm, Maximum 362 mm
rechts Minimum 228 mm, Maximum 526 mm

Gleisabstand ist "Standard" 33,6 mm. Zusammen mit mindestens 228 mm Radium sollten die Bögen "großserienmodelltauglich" sein. Bei FiNescale passen eh keine Bögen auf 70 cm...

Grüße,
jpd

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Hallo,

aber für solche Fälle
Zitat

Zu Bedenken ist vielleicht auch noch, daß man entsprechend Platz braucht, wenn man Signale oder Beleuchtungen o. ä. zwischen den Gleisen aufstellen will.

ist nicht der Regelgleisabstand da, sondern das sollte man wie auch beim großen Vorbild durch Vergrößerung des Abstands an der entsprechenden Stelle machen.
Als Lektüre empfehle ich die Seiten von Thomas Becker:
http://www.drahtkupplung.de/gtbhb2425.html


Servus
KS
Hallo Karl,

Zitat

(...)sondern das sollte man wie auch beim großen Vorbild durch Vergrößerung des Abstands an der entsprechenden Stelle machen.


Das steht ja ebenfalls in der Norm. Aud freier gerader Strecke werden 25mm empfohlen, in Bahnhöfen o.ä. Betriebsstellen 28mm.
Mit einer Ausnahme (Falschfahr-Ls) gibt es nämlich den Fall NICHT, dass Signale auf freier Strecke zwischen den Gleisen aufgestellt werden. Und in Bahnhöfen (o.ä.) ist durch die 4,50m Gleismittenabstand genug Raum um ein Hauptsignal zwischen den Gleisen aufstellen zu können. Übrigens sollten die 3mm mehr (25 -> 28mm) auch im Modell ausreichen um Signale aufzustellen.

Beste Grüße,

Olaf
Moin Ingo (# 5),

Zitat

Da ich mit Löten keine Erfahrung habe, scheidet das -im Prinzip- bevorzugte Flexgleis wohl leider aus.



warum?
Abgesehen davon, daß Löten für die Verwendung von Flexgleisen nicht zwingend nötig ist, kann man Erfahrungen in etwas nur dann sammeln, in dem man es tut.

Gruß
Kai


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