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THEMA: Kleinstadtkopfbahnhof mit Güteranschluss

THEMA: Kleinstadtkopfbahnhof mit Güteranschluss
Startbeitrag
V 60 - 15.12.10 22:17
Hallo,

ich habe nun einen Gelisplan, denn ich gerne nach euren Verbesserungsvorschlägen verwirklichen würde. Die Anlage soll in zwei Segmenten gebaut werden. Das linke Segmente hat 150*100 cm Ausmaße und der rechte Teil 50*250. Das ganze soll in Epoche III spielen und der rechte Anlagenteil soll einen kleinen Kopfbahnhof darstellen. Dabei dient das im Gleisplan unterste Gleis als Gütergleis. Dieses endet dann im linken Segment, wo ein Sägewerk oder ähnliches hinsoll. Dort soll auch eine Segmentdrehscheibe untergebracht werden. Die Hauptstrecke hingengen soll über das linke Segment, wo ein Gleiswendel erbaut werden soll zu einem Schattenbahnhof führen.

Über Kritik würde ich mich sehr freuen!

Viele Grüße Hendrik

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Hallo Hendrik,
ganz spontan würde ich sagen, dass der Bahnhof "zu klein" für einen Endbahnhof an einer doppelgleisigen Strecke ist. Selbst wenn die Strecke rechts weitergeführt werden sollte, wären meines Erachtens die Gleisanlagen für Ep. III zu wenig umfangreich.
Aber vielleicht gibt es ja Vorbild-Beispiele für eine solche Streckenführung.
Ansonsten die Anbindung mit einer einer eingleisigen Strecke? Das würde mit persönlich insgesamt gut gefallen.

Gruß
Andreas
Die dargestellte Situation ist relativ weit vom Vorbild entfernt: am Ende einer 2-gleisigen Hauptstrecke hätte ein Kopfbahnhof ganz andere Dimensionen als dieser bestenfall kleinstädtische Bahnhof. Selbst wenn man als Szenario annimmt, dass die Hauptstrecke ursprünglich mal über den Bahnhof hinaus weiterführte und nun mangels Auslastung zurückgebaut wurde, dann hätte man in dem Zuge auch die Hauptstrecke zurückgestuft, einen Gleisstrang abgebaut und die Bahn nur noch als Nebenstrecke betrieben.

Der Bahnhof an sich, als Endbahnhof an einer 1-gleisigen Nebenstrecke, gefällt mir gut. Ich würde ihn allerdings um 3 Grad im Uhrzeigersinn drehen, damit das Ganze weniger steif und nicht mehr kantenparallel daherkommt.

Gruß --- Jürgen


Uuups: Andreas war schneller!
... naja, wenn ich mir den Titel des Bildes so ansehe, dürfte es der Gleisplan des Bahnhofs Lenzkirch sein - also streng nach Vorbild?!  Ich weiß nur nicht mehr genau, ob der Bahnhof in eine doppelgleisige Strecke mündete oder nur einfach 3 Strecken aus 3 verschiedenen Richtungen zusammengeführt wurden.

Diesen Bahnhof hat Herr Brandl mal in H0 nachgebaut und in einem Eisenbahn Journal Sonderheft vorgestellt - sah toll aus.

Vor diesem Hintergrund würde ich den Gleisplan durchaus so lassen, nur das mit der doppelgleisigen Strecke nochmal überprüfen.

Viele Grüße
Maren
Hallo,

erstmal Danke für die Antworten.

Ich habe gerade mal im Internet gegoogelt und habe herausbekommen, dass der Gleisplan von Lenzkirch fast genau meinem Gleisplan entspricht. Ich habe den Gleisplan nämlich schon vor längerem entworfen oder eben nahezu abgezeichnet und bin neulich drüber gestolpert. In der Ausdehnung des Bahnhofs, die meinem Gleisplan entspricht, führt eine Doppelstrecke weg. Allerdings gibt es dort keinen extra Güteranschluss. Die eine Strecke führt nach Kappel und die andere nach Bonndorf. Ich habe eine Doppelstrecke gezeichnet, damit ich gleichzeitig einen Zug aus dem Schattenbahnhof hoch und einen runter fahren lassen kann. Meint ihr es wäre besser, wenn ich auf diesen Komfort verzichten würde, damit es reeler aussieht?

Viele Grüße Hendrik
Zitat

Die eine Strecke führt nach Kappel und die andere nach Bonndorf. Ich habe eine Doppelstrecke gezeichnet, damit ich gleichzeitig einen Zug aus dem Schattenbahnhof hoch und einen runter fahren lassen kann. Meint ihr es wäre besser, wenn ich auf diesen Komfort verzichten würde, damit es reeler aussieht?


Hallo Hendrik,
dann mache es doch auch so.
In dem du die 2gleisige Strecke in 2 eingleisige durch räumliche Trennung auseinander legst wird aus dem Endbahnhof ein Spitzkehrenbahnhof.
Die beiden eingleisigen strecken können sich ja durchaus im SBf wieder treffen. Oder jede Strecke bekommt iheren eigenen SBf mit Kehrschleife.

Viele Grüße ÷ Udo,
dem der Bahnhof sonst gefällt.
Hallo zusammen,
also ich finde die Idee von Udo gut.
Durch optische Trennung wird nämlich ganz deutlich, dass es sich eben  n i c h t  um eine doppelgleisige Strecke handelt, sondern um zwei eingleisige.
Manchmal muss man der Realität eben etwas auf die Sprünge helfen.
Mit einem solchen Konzept als deutlich erkennbarem Spitzkehrenbahnhof finde ich den Plan wirklich gut.

Gruß
Andreas
Hallo zusammen,

als Betriebsbahner möchte ich anmerken, dass man auch den späteren Spaß an der Bahn berücksichtigen soll (natürlich dem eigenen Geschmack angemessen).

- Eine zumindest teilweise parallele Strecke lässt auch Zugbegegnungen und Parallelfahrten zu. Trotzdem können die Strecken sich ja rechtzeitig vor dem Tunnel trennen

- Der Bahnhof hat zuwenig Gleise. Es können Gleise für Zusatzwagen bei erhöhtem Fahrgastaufkommen und für Ersatzloks geplant werden. Eventuell auch eine Dieseltankstelle.
- Es können mehr Gütergleise geplant werden. Auch ein(ige) Industrieanschlüsse beleben den späteren Betrieb und halten ihn dauerhaft interessant.

Hi,

gehe ich recht in der Annahme, dass Wurzbach in Thüringen hier ein Vorbild sein könnte?

http://www.fotos-hochladen.net/uploads/wurz2t6wvi8mk.jpg

WE

.... http://www.mysnip.de/forum-archiv/thema/16219/...ignalen+m_+5+B_.html

und

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/gescha.../SNB/U/UWCH__NBS.pdf

Hi V60!

Hast Du schon eine Änderung beschlossen?

WE


Hallo,

Ich habe die Strecke jetzt erstmal am Anfang des Bahnhofes doppelspurig und parallel gestaltet. Nach einiger Zeit trennt die Strecke sich dann aber und verschiendet in den Tunnels. Findet ihr das so besser?

@7
Kannst du vielleicht ein paar Gleise in den Plan einzeichnen. Weil ich weiß nicht so wirklich, wo du die hinlegen würdest.
Und einen Industrieanschluss habe ich doch mehr oder weniger.

Viele Grüße und Danke für die Tipps
Hendrik

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Hallo!
Viel schöner! Nun kannst du auch zwei Züge gleichzeitig einfahren lassen, das sieht immer ziemlich schick aus. Allerdings müsstest du dann am Bahnhofsende noch eine Schutzweiche einbauen und/oder ein Stumpfgleis, weil zwei gleichzeitig einfahrende Züge ja nicht ein- und denselben Durchrutschweg haben dürfen.
Gute Grüße
Rainer
Hallo,

was genau ist den eine Schutzweiche? Ich habe davon schon oft gelesen, verstehe aber nicht ganz, was so besonders daran ist. Ich weiß zwar, dass man das googlen kann, aber ich bin daraus nicht wirklich schlau geworden. Vielleicht kann mir hier ja jemand helfen

Viele Grüße Hendrik
Guggst du hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Schutzweiche



Ich finde es dort sehr gut und verständlich beschrieben. Kurzform: es geht darum, die Streckengleise gegen versehentliches Befahren bzw. Wegrollen von Waggons aus Gleisanschlüssen zu "schützen".

Gruß --- Jürgen
Genau das habe ich auch gelesen. Nur ich verstehe es einfach nicht. Die eine Möglichkeit kapiere ich vom Sinn her nicht. Und die andere mit dem Prellbock kann ich mir nicht wirklich vorstellen, weil ich denken würde, dass das Gleis dann viel länger sein müsste.

Viele Grüße Hendrik
Moin Hendrik,

warum soll das Gleis länger sein? Die Schutzweiche soll den Zug auf dem durchgehenden Gleis davor schützen, daß ein Zug oder einzelne Wagen ihm seitlich in die Flanke fahren. Das Bergen der Wagen aus dem Dreck ist in beiden Fällen nötig, nur die Folgen für die Fahrgäste und den Betrieb sind geringer.

Gruß
Kai
Hallo,

OK. Jetzt habe ich den Sinn verstanden!

Nun wieder zum Gleisplan:
Würdet ihr noch mehr Gleise in den Bahnhof oder woanders hinlegen und wenn ja wo?

Viele Grüße und Danke für die Erklärungen
Hendrik
Hendrik

also den Bahnhof etwas grösser, und zudem würde ich eine der beiden Streckenäste vor dem Bahnhof , aber in einer anderen Ebene vorbefahren lassen. Sonst hast Du da einfach zu wenig zu tun.

Zudem würde ich hier im Bahnhof an der Einfahr auf all zu paralell verlaufende Weichen verzichten, das sieht sonst ein wenig starr aus
Hallo,

nach langer Zeit melde ich mal wieder.

Ich habe in der Zwischenzeit versucht, ein kleines BW anzuschließen, damit ich auch mit Dampfloks in den Bahnhof einfahren und diese dann wenden kann. Hier ist jetzt mal der Versuch:

@ Patrick
Ich habe Angst, dass es zu voll wird, wenn ich vor dem Bahnhof noch ein Gleis langlege. Die Parallelheit der Weichen fällt meines Erachtens durch das BW jetzt nicht mehr auf.

Viele Grüße Hendrik

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Hallo,

ich hole diesen Beitrag jetzt wieder hoch, weil ich mir Rat von euch erhoffe. Beim ersten Mal hat es ja leider nicht geklappt. Vielleicht könnt ihr mir ja jetzt noch ein paar Tipps geben.

Viele Grüße Hendrik
Hallo,

ich finde den Plan ziemlich gut. Was ich ein bischen komisch finde ist deine Anbindung des BW über drei abzweigende Weichen. Aber keine Ahnung warum ich das komisch finde.

Ich hab auf meinem eigenen Plan ein ähnliches Problem. Ich sehe ein bischen die Gefahr, dass ein BW mit großer Drehscheibe etwas überdimensioniert ist. Gleichzeitig will ich aber ebenso Schlepptenderloks wenden können. Hab auch noch keine endgültige Lösung.

Hast du mal überlegt den Bahnhof schräg zu legen? Die Gleislänge würde sich erhöhen und es wirkt dann nicht so geometrisch. Und das BW würde eine Teil der Kurve tarnen. Ich häng mal ne gaaanz grobe Skize an.

Viele Grüße Jens

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Hallo,

der Plan sieht schon ordentlich aus, aber ich würde noch versuchen das BW über das nördliche Umfahrgleis anzubinden und nicht über eines der beiden Hauptgleise, da du dir mit der bisherigen Lösung die Möglichkeit einer Doppelein- bzw. ausfahrt verbaust. Ich denke bei der Größe des Bahnhofs könntes du die Drehscheibe belassen (eventuell hier eine 20 m (ca. 13 cm in N)) von Hapo einplanen und einen kleineren Lokschuppen vorsehen, anstatt eines Ringlokschuppen. Ich denke da an den neuen 2-ständigen Schuppen von Auhaugen, dazu noch ein paar Freistandgleise und natürlich die nötigen Behandlungsgleise. Tipps findest du auf:

http://wenz-modellbau.eshop.t-online.de/WS9

(zwar für Spur 0, aber durchaus allgemeingültig)

Für den Güterbereich könnte man ja noch einen Kleinlokschuppen einplanen ...

Gruß
Bert


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