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THEMA: Sieht es wirklich schon so schlimm aus?

THEMA: Sieht es wirklich schon so schlimm aus?
Startbeitrag
vetter-ed - 26.12.10 18:32
Ich werf einfach mal diesen Link in die Runde:

http://wirtschaft.t-online.de/wirtschaft-finanz...de/id_12358588/index

Hoffentlich geht es anderen Herstellern etwas besser ...

Ein gesundes neues Jahr wünscht
vetter-ed

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=515341

Hallo !

...doppelt wird die Situation auch nicht besser !  

Gruß : Werner S.
Ist doch nichts neues. Man braucht doch nur die Diskussionen zu FLM hier zu verfolgen (Stichwort Qualität) und sich die Angebote bei Händlern anzusehen (mein Händler hat seit kurzem weit über 100 Doppelcontainertragwagen da zu ca. 49,--,  vorher 65).  Bei Loks sieht es doch ähnlich aus. Ich nehme mal an, deren Wirtschaftsjahr endet auch 31.12., da wird wohl kurz vorher noch Umsatz generiert (um die  Bilanz noch ein wenig zu schönen). Im derzeitigen Zustand ist FLM für mich kein ernstzunehmender Hersteller mehr, deren Platz werden dann die anderen einnehmen, die derzeit in den N Markt drängen. Mangel an Modellen sehe ich in Zukunft auch ohne FLM jedenfalls nicht. Schade drum, aber ist so. Wir werden das jedenfalls nicht ändern, ich höchstens durch setzen dieses Herstellers auf die Ignoreliste beschleunigen.

Viele Grüße
Georg
Nabend,
@Georg: Du sprichst die Qualität an, und genau bei diesem Attribut sehe ich persönlich Fleischmann recht weit vorne. (mal abgesehen von dem einen oder anderem Dissaster!!!)
Ich habe bereits als Kind eine H0-Anlage gehabt und bin (auch genau deswegen) wieder als Anfänger mit Fleischmann-Produkten in Spur N eingestiegen.
Ich meine, dass heute andere Dinge bei der Jugend angesagt sind. Die Modellbahn spielt eine sehr untergeordnete Rolle und damit haben die Hersteller ihre Probleme.
Habt ihr schon mal eine Werbung für Modellbahn im Fernsehen gesehen?
Aber bestimmt tausende Male eine Reklame für X-Box o.ä. ...
Der Nachwuchs fehlt damit der Umsatz stimmt und dadurch auch die Produkte auf den Markt kommen. Aus Liebhaberei sind wir die Dinos, die eine kleine Chance auf´s Überleben haben

Gruß
Günter
Hallo Günter,

die bekannte FLM Qualtiät war mal. So wie es aussieht, ist die seit einiger Zeit Geschichte.  Und weil das allein noch nicht reicht, werden gleichzeitig die Preise beinahe schon uferlos erhöht (mag zur Zeit der D Produktion noche eine gweisse Berechtigung gehabt haben, aber in Rumänien (oder wo auch immer) billigst (offenbar mit nicht mal angelernten Kräften) zu produzieren und dann Premium Preise zu verlangen grenzt schon an Dreistigkeit).
Dass man zuerst teilweise vollkommen überzogene Preise zahlen soll und dann nach kurzer Zeit Ramschaktionen kommen, verprellt dann noch die letzten gutwilligen Käufer und Händler. Ich komme mir ziemlich veralbert vor, wenn ich zuerst für einen Wagen 65,-- zahle und nach kurzer Zeit (einige Monate nach Neuerscheinung) werden die für unter 50,-- rausgehauen. Bei Loks gleiches Problem.
Statt sich um die verbliebenen Käufer zu bemühen, läßt man nichts unversucht, um die vor den Kopf zu stoßen. Bei mir haben sie das gründlichst geschafft. Wenn ich von denen noch was kaufe, dann nur aus Ramschaktionen und Ware, die ich beim Händler ansehen und ausprobieren kann.
Von solchen Kunden kann aber kein Hersteller auf Dauer leben, und genau das ist deren Problem. Ist meines Wissens bei Roco aber nichts neues (sozusagen alter Wein in neuen Schläuchen). Langsam kann sich Herr Pluta ja schon mal bewerben . Materie ist ihm ja mittlerweile bekannt.

Viele Grüße
Georg
@3:

die Werbung im Fernsehen hats früher auch nicht gegeben. War IMHO auch nicht notwendig.
Aber man hat Modellbahn im Spielwarengeschäft gesehen.
Die gibts heute kaum mehr, wenn haben sie Moba dank der genialen Vertriebsstrategien der Hersteller längst ausgelistet. Wie soll da jemand überhaupt zu Modellbahnen kommen?

moba gibts heute nur noch in Spazialläden oder gar im Versandhandel. Das wissen aber nur die Kenner, keine Neueinsteiger.

lg, BS
Guten Abend,

also Fleischmann und andere Hersteller sollten sich am Markt orientieren und nicht an dem was in der Vergangenheit war! Es gib heutzutage sehr viele Marketing Strategien, die keiner der Hersteller anwendet! Daher können diese über kurz oder Lang, wenn Sie so weiter wirtschaften, nicht überleben. Um Umsätze zu gemnerieren sollte man ein neues Marketingkonzept erstellen und dieses verfolgen! Denn dann denke ich, könnte man die Jugend wieder vermehrt auf die Modelleisenbahn aufmerksam machen!
Fleischmann wirtscahftet am Markt vorbei! Denn bei den Preisen, die dieses anbieten ist und bleibt es unwirtschaftlich für jeden Einzelnen, eine Modellbahn von Fleischmann zu kaufen! Sicherlich, die besitzen die besere Qualität, nur in anderen Umkehrschwung werden Lok, Steuerwagen und ähnliches zu Billigpreisen angeboten! Daraus ist doch sicherlich ersichtlich, dass es, zumindestens Preisgünstiger ginge! Siehe Roco, dort war die Spur N ebenfallsPreisgünstiger! Wenn man dort eine preisgünstigere aber geradlinigere Linie fahren würde, hätten alle etwas davon und beiden Parteien würden providieren!!"!!!!!
@B.Simic Also was die frühere Werbung angeht...Es gab früher xtra eine Sendung, die kam glaub ich 1x die Woche. Die hiess irgendwas wie "Spiel mit mir.." Da ging es es nur um MoBa.

Was den markt angeht..Es ist schon komisch, das Flm der Meinung ist die gleichen Preise (wenn nicht noch mehr) wie zu DM Zeiten nehmen zu müssen. Wo die Leute heute weniger Geld zur verfügung haben. Wenn solche Umstände eintreten, muss ich mit den Preisen runter gehen. Da Flm dies Zeitweise immerwieder macht, scheint es ja irgendwie zu gehen. Und dann verkaufen sie auch. Aber mal ehrlich...Nen ICE Wagon ohne Licht für (umgerechnet) rund 110DM b.z.w. 60€ ist einfach nur Krank. Als Roco und Flm zusammen gegangen sind hätte man Roco mit N weiterlaufen sollen. Sie hätten eine Premiumklasse (Flm) mit etwas höheren Preisen (etwas unter den jetztigen), und ne günstige Marke die sich fast jeder leisten kann (zum Einstieg). Selbst wenn eine (Abteilung) besser läuft, hätten sich beide gegenseitig auffangen können. Da sie ein weitaus breites Angebot gehabt hätten. Ob H0 oder N. Ob Spielbahner oder Sammler. Es wäre für alle was da gewesen. Nun haben sie beide Firmen (halbiert) der eine macht H0, und der ander N. NUR das die N Fraktion das Nachsehen hat, und die teurere Firma bekommt (FLM). Das die nicht mit den Preisen runter geht war von Anfang an klar.

Fazit: Sie machen sich selber kaputt, da die Firmen den relativ günstigen Einstieg abschaffen. Da du für ne kleine V100 z.B. schon 100€ bezahlst. Das kam die früher nichtmal in DM.
Und der (tolle) Service der Firmen, jedenfalls der (großen) trägt auch nicht gerade dazu bei, daß sich nen Kunde für ein teureres Produkt dieser Firmen entscheidet.
Z.B. Ich warte seit 4 Monaten schon auf 2 kleine Knochen für die 216 von Roco. Alle anderen Teile sind schon längst da. Aussage: Sind in Moment ausverkauft! Heisst, das sie IRGENDWANN noch kommen werden. Wären sie nicht mehr Lieferbar, würde es auch so auf dem Lieferschein stehen.

Nun muss ich dazu sagen, das ich gelernter Kaufmann im Einzelhandel bin. Und da geht mir der Hut hoch. Da ich als Firma am besten weiss, das ich diese größe nicht mehr produziere, und ich in einem Zusammenschluss bin. Ist es völlig klar, das ich versuche meine alten Kunden zu meinem neuen Partner zu bringen. Sprich ich gebe guten Service damit die Kunden das zwangsläufig verbinden. Das wäre für die 1x kurz in PC schauen, nachschauen wer von diesem Artikel die letzte Masse verkauft hat, und dann das mit dem Käufer b.z.w. dem bestellenden Händler zu vermitteln. Davon hätte jeder was.
Der Kunde: bekommt schnellstmöglich seine Ware
Der bestellende Händler: Ein zufriedender Kunde und wieder ein Verkaufsargument.
Der abgebende Händler: Er wird seine Ware los.
Der Hersteller: Wenn ich als Kunde weiss, das in dem Zusammenschluss guter Service ist, dann kauf ich auch wieder bei dem.

Aber warum den Service? Den brauch man nicht. Mein vater wartet bei Flm schon seit 3 Monaten auf nen Lichtleiter für die 218. Und das ist der Grund, warum ich sage, das die Preise nicht mehr gerechtfertigt sind. Brawa schafft es doch auch! Kosten rund 100€, sehen gut ausund das Preis / Leistungsverhältnis ist meiner Meinung super. Un d der Service soll auch gut sein. Wobei ich den bis jetzt noch nicht gebraucht habe.

Dazu kommt, bestes Beispiel die 218 von FLM, wie lange gibt es die schon...ewig. Kleine änderungen mal, das wars. Ich arbeite in einer Kunststofffabrik. Daher weiss ich, das bei solch kleinen änderungen das Werkzeug leicht geändert wird, und das wars. So etwas dauert wenn es hoch kommt 3 Tage. Dann ist es fertig. Heisst, daß das Werkzeug unter normalen Umständen 25 - 30 Jahre diese eine Lok produziert. (218) In der Zeit wurden soviele Modelle produziert, das der Preis nicht so hoch sein kann. Nur so zum Vergleich: Bei uns produzieren sie nen Armaturenbrett eines großen Autoherstellers. Was wohl etliches grösser ist. Das ding kostet in der Produktion incl. Schäumung und Stoffbeschichtung oben drauf rund 40€. Und die laufen nur ca. 4 - 6 Jahre mit Facelift.
Hallo Peter,

Zitat

Bei uns produzieren sie nen Armaturenbrett eines großen Autoherstellers. Was wohl etliches grösser ist. Das ding kostet in der Produktion incl. Schäumung und Stoffbeschichtung oben drauf rund 40€. Und die laufen nur ca. 4 - 6 Jahre mit Facelift.


Ja richtig. Nur produzieren die innerhalb weniger Tage soviel wie ein N-Spur-Hersteller in 30 Jahren!
Somit ist dieser Vergleich schlichtweg nicht möglich bzw. hinkt gewaltig.

Ansonsten grundsätzliche Zustimmung.

Beste Grüße,

Olaf
In 8 Std. sind es 500 teile und langsamer werden den ihre Maschinen auch nicht laufen. Alte Spritzgussmaschinen schaffen ca. alle 70 - 80 sekunden ein teil. Neuere schaffen es noch schneller.
Kann natürlich sein, das sie nur 2 Schichten fahren. Aber trotzdem ist rein rechnerisch schon die Aussage der (geringen) stückzahl nicht gerechtfertig. Anders, wenn die Modelle wirklich nur 5 Jahre laufen würden, da sehe ich das ein, aber bei Modellen, die Jahrzehnte laufen ist das nur reine Schikane.

Ist jedenfalls meine Mwinung

Gruß aus berlin
Hallo Peter,

ich habe mich vielleicht etwas mißverständlich ausgedrückt. Natürlich ist auch die Spritzgußmaschine für z.B. die Lokgehäuse in der Lage 500 (oder mehr) Teile pro Schicht abzuspritzen, nur der Bedarf ist eben bei weitem nicht so hoch. Soll heißen, die produzieren von einem Lokgehäuse in Spur N meinetwegen 2.000 Stück in wenigen Schichten und das reicht dann um den "Bedarf" auf Jahre abzudecken.
Hier können eben die Einmal- und Nebenkosten etc. etc. nicht auf zwei oder drei Millionen Stück (wie bei eueren Armaturenbrettern) sondern nur auf 2.000 - 3.000 Stück in 20 - 30 Jahren umgerechnet werden. Somit ist der Anteil dieser Nebenkosten höher als die eigentlichen Produkt(ions)kosten.

Beste Grüße,

Olaf

Hallo Olaf,

da liegst Du wohl ziemlich richtig.

Dazu kommt noch, daß wohl die Formen für unsere Modelle doch noch um einiges genauer und feiner ausgestaltet sein werden wie bei Autoamaturen. Ich war dieses Jahr einmal bei Herpa im Werk und habe da die Produktion ansehen dürfen. Da sind die Formen auf ihrer Gußseite spiegelblank (darf man wirklich wörtlich nehmen) poliert. Ich kann mir schon vorstellen, daß die Kosten für die Erstellung einer Form hier schon noch aufwendiger ist. Aber eine Lok, ein Waggon besteht nicht nur aus dem Gehäuse...

Dazu kommt noch, daß immer noch DM-Preise und €-Preise verglichen werden. Die DM ist jetzt schon fast 9 Jahre Geschichte! Wenn ich da an meine Schulzeit zurückdenke, zu DM-Zeiten ist die Ware (egal welche) in den 10 Jahren auch ganz schön teurer geworden.

Gruß aus Zolling

Christian Strecker
Hallo,

ich vermute, das Thema soll auf diesen Link Bezug nehmen:

http://wirtschaft.t-online.de/modelleisenbahner...rt/id_43845572/index

Wenn man das bis zum Ende liest, dann steht dort

Zitat

Wie "Capital" weiter berichtet, soll sich Fleischmann zukünftig auf das Miniformat N konzentrieren und dafür historische Bahnen bauen. Der Marktanteil dieses Segments wird jedoch nur auf rund zwölf Prozent geschätzt und die Wachstumsaussichten sind gering. Denn die alten Bahnen sind zum großen Teil schon nachgestellt und Käufer geben in der Regel nur große Summen für neue Kreationen aus. Die Aussichten für die Branche sind also düster, und zwar nicht nur für Märklin.


Das sagt doch alles.

Gruß
Rainer
Hallo und guten Morgen,

ist das eigentlich zum Volksport in D geworden ???

Alles/Vieles nur noch schlecht zu machen und im Besonderen über die Preise zu schimpfen ???

Mal unabhängig von der MoBa. Geht mal Montag Morgens zu Aldi oder Lidl und schaut was die Leute in ihren Einkaufswagen haben.

Richtig, die Nonfood-Sonderangebote, oft genug den Wagen damit bis zum Rand gefüllt!

Seit Ihr davon überzeugt, dass die feil gebotene Ware preiswert oder anders übersetzt, ihren Preis wert ist ???

In den aller meisten Fällen nicht! Es gibt zwar Ausnahmen, wie zuletzt z.B. die Lupe mit LED-Licht bei Lidl für 6.99€. Nur all zu oft gilt; Wer billig kauft kauft zweimal!

Und das gilt ganz besonders für diese 1€-Läden oder Sonderpostenmärkte. Die dort angebotene Ware ist zu fast 80% nur Ware die extra für solche Märkte produziert wird.

Gekauft wird der Schrott aber Containerweise. Glückwunsch!

Also merke: "Geiz ist geil", macht nur selbst ernannte Schlaumeier geil. Die Freude darüber währt aber oft nicht lang....

So, nun wieder zum Modellbahnthema.

Wichtig ist, für einen (Premium-) Hersteller, wie FLM einer sein will und auch ist (eher war, na ja), dass man Ware produziert und ausliefert, die ihr Geld auch wert ist.

Wenn man natürlich eine Produktserie auf den Markt schmeißt, die nicht (wirklich) dem Vorbild entspricht, technisch nicht auf dem Stand der Zeit ist, deshalb nicht seine Funktion
zu Fahren zufriedenstellend erfüllt, dann hat der Hersteller definitiv etwas falsch gemacht. Das ist dann nicht Premium, vollkommen richtig.

Hat man aber gute Produkte, gutes Marketing, einen zeitgemäßen Auftritt und versteht es die Leute, die Kunden für seine Produkte zu begeistern, den Kunden an seine Produkt
zu binden und ein Mehrwertkonzept anzubieten, dann kann man in der heutigen Zeit viel Geld verdienen!

Schaut Euch doch mal die ganzen Premiumhersteller am Markt an, die eher damit zu kämpfen haben, dass nicht durch Plagiate das Produktansehen leidet und die Gewinne sinken.

Und mal ehrlich, die Preise dieser Produkte sind doch erst recht total überzogen. WM im Sommer; Adidas-Trikots, generell Turnschuhe! Der Materialgenwert liegt im einstelligen Eurobereich!

Verkauft haben sich diese Artikel wie warme Semmeln. Komisch, da war der Preis egal der dafür gefordert wurde! "Ist ja nur alle vier Jahre WM..."

...oder Klamottenläden, jetzt wo wieder WSV-Zeit ist/kommt! Da hat es gern die Preisetiketten, die einen rot gestrichen Preis ausweisen und dann ein preiswertes vermeintliches Schnäppchen
sugeriert wird. Schaut man sich das Preisschild genauer an, dann sieht man, das der rote Strich kein Filzer ist, sondern gedruckt!

Ergo, der Artikel war nie teurer, er wird extra für WSV produziert !!!


Porsche, ein Livestyle-Produkt für Betuchte. Ein Unternehmen das so angewachsen ist, dass es sich anschickte VW zu kaufen! Apple, ein Steve Jobs hat es geschafft aus einem "normalen Produkt" ein Multimilliarden-Unternehmen zu zaubern, von dem man blind vor 3 Jahren die Aktien kaufen konnte, die heute das Vier bis Fünffache wert sind.

BMW, Daimler und Audi, immer noch Premium, aber (wieder) mit vollen Auftragsbüchern. Weil sie es eben richtig machen! Gute Produkte, innovativ, zeitgemäß, gutes Marketing, Kundenbindung, Markenstatus, Lebensart...

Und Entschuldigung, dass Kinder kein Geld haben, da kann ich nur ganz laut Lachen!

Kinder sind eine der größten Käuferschichten in Europa! Warum wird denn so gezielt Werbung auf Kinder, speziell im Fernsehen, gemacht?

Und früher als ich 14 war (1982), als eine BR120 gerade neu raus gekommen so um die 120DM gekostet hat, da habe ich mir die Lok für Weihnachten und Geburtstag (im Januar) zusammen gewünscht. Wenn das Budget immer noch nicht gereicht hat, dann gab es noch Geld von Tante und Onkel dazu... Mein Kommuniongeld ist zu fast 100% in die MoBa geflossen...

Und heute bekommen Kinder Geschenke in Werten (auf die Wertsteigerung umgerechnet), da wird mir ganz schwindelig... 1000DM wären da absolut keine Ausnahme !!!

Aber über die Preise jammern ist ja zum Volksport geworden. Na dann viel Spaß mit dem neuen Hobby! Komisch, dass es dazu noch keine Vereine gibt, die Deutschen sind doch gerne in Vereinen organisiert.

Jammern muss man nicht! Eher sollte man Produkte nicht kaufen, die ihr Geld nicht Wert sind. Aber da scheint ein Großteil der (schlauen) Kundschaft lieber den Werbebotschaften zu erliegen, anstatt zu überlegen und mündig! eine eigene Entscheidung zu treffen...

Es grüßt amüsiert,

Michael


Edith meint ich soll noch was zu FLM schreiben:


Ach ja, FLM, dort sollte man mal über den Tellerrand schauen, wie es andere (kleinere) erfolgreich vormachen. Liliput-Flirt... das wird ein Knaller.

FLM-Problem ist nur, man hat zu lange gewartet. Nun sitzt die Karre im Dreck, oder besser gesagt, hängt in der weit und breit höchsten Schneewehe fest. Und mit den alten Formen und Konzepten ist nicht mehr viel zu machen! Aber nicht viel heißt nicht zwangsläufig aufgeben !!!

Siehe Lego, da geht es auch (wieder) erfolgreich weiter!

Moin,

möchte nun auch meinen Senf dazugeben.

Hier wird sehr oft  Fleischmann kritisiert, und dabei der Vergleich zu früher gezogen. Aber: Fleischmann ist verkauft und besitzt nur noch den Namen.Es scheint so, dass GFN nicht eigenmächtig handeln kann (darf), denn die Aufnahme des Roco-N-Segmentes incl. der Gleise und das Abgeben der Kern-H0-Modelle an Roco ist wohl eher als "Konzern"-Entscheidung zu verstehen.


@13 Michael:

Zitat

Ach ja, FLM, dort sollte man mal über den Tellerrand schauen, wie es andere (kleinere) erfolgreich vormachen. Liliput-Flirt... das wird ein Knaller.



Also 1. Liliput ist nur eine Marke des großen Bachmann, somit also größer als GFN/Roco.

Und das GFN sicherlich sehnsüchtig nach Liliput sieht, dürfte noch andere Gründe haben, denn Rolf Fleischmann, der Sohn von Horst Fleischmann ist ja genau zu Liliput gewechselt.

Somit dürfte weder der Einstieg von Liliput in die Spur N, noch die zu erwartende Qualität ein Wunder sein. Es sieht so aus, als könnte bei Liliput die viel gerühmte GFN-Qualität ihre Zukunft finden....


Liebe Grüße

Jens
Hallo Jens,

dann werden wir sehen wie es mit Liliput und Piko in N und weiteren aufstrebenden Marken in dem kleinen N-Markt so weiter geht.

Und bei FLM hätte man sicher auch bei den eingefleischten MoBahnern gut Punkten können,
wenn man für den VT11.5 nicht nur frisches Granulat durch die Pressen geschickt hätte, sondern
wie angekündigt, eine innovativ überarbeitete Version wieder auf den Markt gebracht hätte.

Jens, diesen Hintergrund zu Liliput/Bachmann und R. FLM hatte ich nicht präsent. Danke für die Erläuterung. Na dann, weiter so und viel Erfolg!

Mit dem richtigen Konzept, unternehmerischem Denken mit Herzblut und einem Ohr am Markt, kann man sicherlich in vielen Branchen weiterhin gut bestehen und als Unternehmen profitabel arbeiten und auch seine Mitarbeiter würdig entlohnen.


Michael
Moin Jens,

Rolf Fleischmann ist nicht mehr bei Liliput, man hat sich wieder getrennt. Das muß zeitlich so um die Spielwarenmesse herum gewesen sein. Er ist jetzt für Piko aktiv. http://www.piko.de/d/wir_ueber_uns/presse/Pres...10/Mai_Konferenz.php

Gruß, Carsten

Edith hat den Piko-Link nachgereicht.

Moin,
Michael du bringst es genau auf den punkt .
Die Leute können wissen das sie Schrott kaufen . Ist das Ding kaputt  kaufe sie ein neues und merken nicht das sie  damit mehr ausgeben als für ein von vornherein etws teureres Qualitätsprodukt . Da speilt leider auch die Verkaufsmasse ( getreu dem Motto Zehntausend Fliegen können sich nicht irren , Schei... muß schmecken , bzw. Ware muß gut sein ) eine entscheidende Rolle .
Ich will mal ein ganz profanes Beispiel geben . Eine einfache Sandschippe . Gibt es im Baumarkt für 15.- euro aus Blech gestanzt . die überlebt noch nicht mal die Sandschaufelarbeiten beim rohbau .
eine gute geschmiedete Schippe kommt auf ungefähr 60.- Euro und ist asymetrisch konstruiert so daß beim Lockern der Haltehand am  Stiel die Schippe nach links abkippt  und somit das Sandabwerfen enorm erleichtert . Zudem erspart man sich die Drehung der haltenden Hand am Stielende . So eine Schippe hält ein Mauerleben lang ( ist vielleicht etwas übertrieben ) .
Bei Werkzeugen siind es die kleinen Feinheiten und die Verarbeitungsqualität die den Preis allemal rechtfertigen .

Gruß
Thomas
Hallo Carsten,

Zitat

Rolf Fleischmann ist nicht mehr bei Liliput, man hat sich wieder getrennt. Das muß zeitlich so um die Spielwarenmesse herum gewesen sein.



oh, das wusste ich nicht. So kurzlebig ist die Zeit. Hoffentlich bedeutet das nichts Schlechtes....

Liebe Grüße

Jens
wo liegt das Problem?

1.) Am Preis, die GFN Loks sind so teuer geworden und haben in Masstab N z.T. noch nicht mal eine Schnittstelle.....(für eine BB22000 mit einer 30 Jahre alten -guten- Gussform mussman in F 229,-€ bezahlen, dafür bekomme ich zwei MTX Loks. Das ich trotzdem GFN gekauft habe, liegt daran dass ich an diesem GFN Modell irgendwie hänge, es war meine erste N Lok dieses Herstellers. Aber wenn mal das Ganze mal durch eine neutrale Brille sieht, dann sind 229 euro, 558 DM, damals kostete mich die Lok 75 oder 85 DM, diese Kostensteigerung ist nicht nachzuvollziehen, damals konnte man als Student 8-12DM die Stunde verdienen, heute wird es nach 25 Jahren schwierig diesen Stundenlohn in € zu verdienen, da erklärt sich auch nicht die grösste Materialkostensteigerung. Und weil es halt niemand zum Normpreis kauft, muss ich es eben billiger verkaufen, womit der Katalog und die Preispolitik dann Makulatur ist. Zudem kommt, dass man die Sortimente von ROCO N und GFN N eben nicht so einfach anpassen kann.

2.) Modellpolitik
Die Vorbildmodelle sind wenn man die hiesigen Diskussionen und die Bemerkungen der Hänlder hört eben falsch gewählt. Arnold, Brawa und MTX sind da schneller, und zusammen mit PIKO halt auch noch mal billiger, dass dann dabei nichts raus kommt kein Wunder.

3.) Dass die Jugend für keine Modellbahn zu begeistern ist wundert mich nicht, wer soll das bezahlen und wer hat noch die Zeit und die Lust über Jahre hinweg Fahrzeuge und Gleise anzuhäufen um dann endlich mal zu bauen, (meits wenn man verrentet wird)
Hallo Patrick,

das mangelnde Interesse des Nachwuchses ist aber -neben den Preisen für die Modelle- auch darin begründet, dass der Verkehrsträger Schiene  nicht mehr das allebeste Image in weiten Teilen der Bevölkerung genießt.

Wer will denn schon marode, verkrautete und  von Vandalismus gebranntmarkte Anlagen nachbilden?

Wer vermittelt handwerkliche Fähigkeiten an den möglichen Nachwuchs?

Wie wollen Zubehörhersteller und Fahrzeughesrsteller künftig harmonieren? Ich erinnere z.B. an die Spanien-Modellflut, die doch im Grunde mit kaum etwas zu kombinieren ist ausser mit der Holzvitrine...

Nachdenkliche Grüße,
Martin

Hi Martin,

das mangelnde Interesse des Nachwuchs liegt vielleicht auch darin begründet, daß die Spielmöglichkeiten auf 2qm Fläche einfach zu begrenzt sind, und der Aufwand bis zum ersten Erfolg relativ hoch sind.

Da kauft man sich lieber für 50 Euro irgendeinen der Simulatoren, baut sich realistisch große Anlagen und spielt damit dann nächtelang durch. Hatten wir nicht erst neulich einen link auf entsprechende youtube-Videos hier?

Anschließend PC ausschalten und aufgeräumt ist auch noch...


@Patrik
> 2.) Modellpolitik
> Die Vorbildmodelle sind wenn man die hiesigen Diskussionen und die Bemerkungen der
> Hänlder hört eben falsch gewählt. Arnold, Brawa und MTX sind da schneller, und zusammen
> mit PIKO halt auch noch mal billiger, dass dann dabei nichts raus kommt kein Wunder.

komisch ist, daß bei Arnold, Brawa und Minitrix die Modellpolitik noch viel weniger für mich ergibt. Und von 5 verkauften Wagenmodellen bzw. 1 Lok alle 2 Jahre wird Brawa (von mir) zumindest nicht lange leben können.

/Martin
Liebe Forumsmitglieder,
Ja, es sieht für die Modelleisenbahn GmbH schlimm aus, denn
1)angeblich hat diese 85 % Fremdkapitalquote und das ist auf die Dauer tödlich
2) Die Konkurrenz schläft nicht. So war Herr Rolf Fleischmann bis 31.05.2010 bei Bachmann/Liiliput  in Altdorf bei Nürnberg tätig und dürfte für den Flirt mit verantwortlich sein. Außerdem Arbeiten diverese "alte Fleischmann-Produktentwickler " heute in Altdorf.
3) Seit dem 01.06.2010 arbeitet Herr Fleischmann bei Piko in
Sonnenberg als Verantwortlicher für den Export und das USA-Geschäft.
4) Demnächst wird sich dei Modelleisenbahn-GmbH Kapital besorgen müssen, um von der Fremdkapitallast herunter zu kommen und wird das Fleischmann-Paket wieder verkaufen müssen.
5) Als potentielle Käufer bietet sich dann eine strategische Allianz von Lilliput und Piko an, um das Kapitalpaket stemmen zu können.
6) Hornby/Arnold arbeitet zusätzlich in dieser Region und hat wie Lilliput eine britische Mutter.
7) MTX würde im Fall erneuten Kapitalbedarfes von Märklin als weiterer Kandidat zur Übernahme anstehen.
8) Im Ergebnis würde Roco N aus dem Markt ausscheiden, alle anderen Marktteilnehmer aber überleben und bei Anwendung sauberer Geschäftspratiken Doppelentwicklungen usw. vermeiden.
9) Im Ergebnis hat unsere N-Moba alle Chancen, uns erhalten zu bleiben. Wir haben es mit unserem Kaufverhalten in der Hand, dieses zu gestalten.

Mit besten Grüssen aus einem tief verschneiten Alten Land
und mit besten Grüßen zum Neuen Jahr 2010

Jürgen 40
Hallo,
das Thema "Zukunft der Modellbahn" hatten wir ja schon öfters......
Ganz allgemein kann man wohl sagen ohne eine Glaskugel zu brauchen:
-DieModellbahn wird überleben.Weniger Kunden und wohl teurere Preise aber Sie wird überleben!
Ab den 50 -und 60 Jahren war wohl die absolute Hochzeit der Modellbahn.Es gab weniger Konkurenz(Computer,Video,..) und die Leute hatten wieder etwas Geld und fast jeder einen Bezg zur Eisenbahn.Wie sah es aber in den Jahren davor aus?Modellbahn hatten nur die besseren Kreise weil es einfach zu teuer war.Welches Arbeiter oder Landkind hatte schon eine Blecheisenbahn?Ich find es immer wieder komisch wenn ein Bericht über alte Blecheisenbahnen kommt und der Eindruck vermittelt wird alle Kinder hätten so was gehabt!!! Wohl viel weniger als heute!Auch sind alle Firmen aus dieser Zeit bis auf Märklin vom Markt verschwunden (z.B. Bing)und es gibt die Modellbahn noch heute!Wenn es bald kein Fleischmann mehr gibt ist dies zwar sehr schade aber es kommen ja sogar noch andere nach wie Piko,Liliput,Kühn und viele kleine im Zubehörsektor durch billigere Herstellungsmethoden(Lasercut!)und gerade N und auch Spur O werden gerade wieder wichtiger am Modellbahnmarkt!
Ganz böse gesagt kann es doch eigentlich den Kunden egal sein was für ein Name auf der Lok steht!Solange ich mit der Qualität zufrieden bin und den Preis bezahlen will und vor allen auch kann!Der Preis schließt doch sowieso viele aus und das ist leider bei vielen Hobbys so sonst hätte fast jedes Mädchen ein eigenes Pferd .Modellbahnclubs die oft Nachwuchsprobleme haben wären da eigentlich eine gute Alternative für den Geldbeutel!
Auch andere Hobbys sind nicht mehr so gefragt wie Sie einmal (Briefmarken,Münzen,Tauben,Aquaristik,CB-Funk)waren aber es gibt Sie noch und bringen Ihren Anhängern Freude und Entspannung und genau das ist doch das wichtigste an einen Hobby-oder?
Wie heißt es doch so schön :Stetig ist der Wandel und nur was sich verändert bleibt bestehen.
Es gibt ja auch so gut wie keine deutsche Firma mehr die Radios oder Fernseher herstellt und auch der Computer ist eigentlich eine deutsche Erfindung aber wer stellt die Sachen her?? Trotzdem hat diese Artikel fast jeder von uns.Es gibt ja auch noch japanische und amerikanische Modellbahnen und was machen andere Modellbahner in Ländern wo es keine Modellbahnindustrie gibt?
Es gibt zwar viel weniger Modellbahner aber es gibt Sie auch in Finland,Ungarn,Polen und sonst noch wo auf der Welt und dies sind oft nicht die schlechtesten Modellbahnanlagen ohne viel Zubehör für den jeweiligen Markt!
Deshalb sehe ich die Sache mit dn Untergang der Modellbahn viel entspannter als noch vor einiger Zeit.Totgesagte leben länger!
Gruß
Thomas
Guten Abend,

ich denke wir müssen uns damit anfreunden, dass bestimmte Hersteller bzw. Marken vom Markt verschwinden! Leider ist Fleischmann wohl der erste Anwärter, wobei mit dem Verkauf an Roco der Schritt in den Abgrund bereits getan wurde. Mir war diese "feindliche" Übernahme nie geheuer. Eine Sanierung der Sanierung sehe ich genauso äusserst kritisch. Welche deutsche/europäische Firma soll das stemmen? Wer investiert in ein risikoreiches Geschäft mit ungewissem Ausgang??? Vielleicht kann sich ein Hersteller die Formen von Fleischmann sichern, dafür gäbe es bestimmt genügend Interessenten, aber so wie in der Vergangenheit werden wir diese Marke nicht mehr erleben (Siehe Arnold). Trotzdem sollten wir den Kopf nicht in den Sand stecken, mit Piko und Liliput stehen zwei Namen am Start, die eigentlich Gutes versprechen!

Andi
Hallo Zusammen,

Bei Fleischmann/Roco passiert eben das Gleiche wie bei einigen anderen Firmen, wo die Investoren nur das Sagen haben und der Profit zählt. Gewinnorientiertheit gekoppelt mit höchster Kostenreduktion ist nicht die richtige Politik, wenn die Qualität mit hoher Geschwindigkeit in den Abgrund geht! Von solchen Firmen halte ich nichts! Aus dem Grund kaufe ich bei solchen Firmen auch nichts! Auch wenn ich es schade finde, dass eine renommierte Firma, wie Fleischmann am Abgrund steht.

Dann werden eben die anderen Hersteller etwas mehr vom Kuchen abbekommen. Das ist vielleicht auch gut so, denn meine letzte Fleischmann Br 62, die ich ersatzlos zurückgegeben habe, was unter aller Sau.

Etwas weniger Filigranität und Komplexität in der Detaildarstellung würde schon weiterhelfen. Denn ich will meine Loks auch gern auf meiner Anlage fahren sehen und nicht nur in die Vitrine stellen! Denn für die Vitrine tut es auch ein billiges Standmodell, das einstauben kann!!! Damit spreche ich wohl jedem, der es genauso sieht, aus dem Herzen.

Gruß Rüdiger
Martin,

die RENFE Modelflut, ist durch den rasanten Aufschwung Spaniens in den Jahren von 1996-2007  beschleunigt worden, das meiste Material was ROCO auf den Markt (N) gebracht hat, stimmt aber entweder nicht mit dem Vorbild überein, oder es waren nur rude  Lackierungsvarianten. (BR 340-V200.1; RENFE 9000 - 10000 Wagen,-ROCO) die 8000 von Arnold, etc. etc, Die einzige Marke die eigentlich vorbildorientiert gebaut hat ist KATO,  wobei da seit Jahren nichts Neues mehr kommt. STARTRAIN hat seine Entwicklung enorm gedrosselt, HISPATREN gibt es nicht mehr. MF Trains, K.Train und immer wieder ein paar andere bauen ein paar Wagen, dann ist Schluss. Auch IBERTRAIN ist langsamer geworden, und MABAR produziert in N mittlerweile ebenso wie STARTRAIN nach SNCF Vorbild.

Auch hier ist es so, dass man fast alles nur für die Vitrine brauchen kann, Häuser ist fast Nichts am Markt, Personenwagen Fehlanzeige (jedenfalls vorbildgetreue),i Oberleitung etc. gibts beim Minikleinserienhersteller zum Apothekerpreis. Wo geht die Reise hin mit RENFE. Nun das lässt sich schwer sagen, auf alle Fälle verlangsamt sich die Entwicklung, wenn jemand was bringt wie GFN dann ist das in drei Tagen ausverkauft. Die grünen 8000 Schnellzugwagen und die Estrella waren sofort weg, in Madrid waren nach einer Woche keine Wagen mehr am Markt. Auch wenn die Wagen nicht 100% Vorbildgetreu sind (bremsanlage am Wagenboden, Kopfform nicht der Renfe Norm angepasst, so hat GFN mit diesen Wagen einen MEGAHIT hier gelandet, wieviel die Auflage war kann ich Dir nicht sagen.

GFN - ROCO wáhre gut beraten das N_programm entweder an Liliput zu verkaufen, oder es so zu entwickeln wie es PIKO tut. Piko hat soweit ich weiss seine komplette SAI Fertigung verkauft, jedes neue Modell ist ein Bombenerfolg. Wenn GFN sich nun trauen würde hier eine BB13000, eine BB9200 und die DEV Wagen auf den Markt zu werfen, dann müssten sie weiss Gott nicht mit Ramschaktionen daherkommen, auch bei der SNCB, NS, ÖBB und FS gibt es noch Modelle die man nicht in Millionenauflage verkaufen kann, sie aber zumindest ertragreich vermarkten kann. Dann stellt man der ganzen Sache ein DB Regelprogramm mit V200/V200.1, V100, V90, 103 etc. zu Preisen unter 100 Euro hinzu (die Gussformen hat man ja) und dann lässt es sich auch Volumen machen. Damit hat dann auch der Kunde nicht den Eindruck, dass man hier kontinuirlich jemanden über den Tischz ziehen will. Denn wer einmal verramscht dem glaubt keiner mehr, und das Image bekommt man nur weg wenn man auch andere atraktive Modelle baut. In N gibt es da genug zu tun
Guten Morgen,

ich hoffe nur das ich meine beiden bereits vor einem Jahr bestellten und auch schon bezahlten
Artikel im Januar bekomme. Es handelt sich hierbei um eine Br 2016 Arriva und das passende Wagenset. Laut Fleischmann soll man diese separat beim Händler bestellen das sich beide Artikel in der Nachproduktion befinden. Auf meine erste Mail wurde erst garnicht geantwortet!!!
Erst nach mehrmaligen mailen (ein wahres zuspamen) bekam ich die Antwort das die beiden Artikel erst im Spätherbst wieder verfügbar seien!!! Ich habe daraufhin meinen Händler darüber
informiert der von NICHTS wusste. Nun bekam ich vor drei Tagen eine Mail das die beiden Artikel
erst Mitte Januar verfügbar sind. Ich hoffe das wird auch was. Also malt bitte nicht den Teufel an die Wand .

Gruß Patrick

P.S. Bei Conrad wurden beide Artikel bereits vor einem halben Jahr aus dem Programm genommen!!! Auweia^^
Auf die Frage nach Hispatrain, folgendes. Denn Mann der die Firma leitete gibt es, es handelt sich um einen Bäckermeister in Ourense der selber eine grosse N Sammlung hat. Da die von ihm gelieferten Produkte aber su einem sehr grossen Anteil fehlerhaft waren (Loks rauchten ab -333-, die Wagen rollten schlecht ab -9000 und Correos)  zudem die Lieferzuverlässigkeit miserabel war hat die Firma eine Auszeit genommen. Angeblich hat der Mann noch grosse Lagerbestände in Ourense, habe aber auf Anfrage da keine Antwort bekommen.

Die drei grossen Händler in Madrid haben mir letzte Woche bestätigt dass es die Firma z.Zt. nicht mehr gibt
Meine Meinung dazu:

1989/90 haben Roco und GFN friedlich geschlafen, während Minitrix, Arnold und kurze Zeit später BRAWA gemerkt haben, hier sind doch lohnende Vorbilder aus dem Osten bei der großen Bahn dazu gekommen.

Als bereits Minitrix und Arnold erfolgreich große Stückzahlen von DR-Lokomotiven absetzten, welche sich eigenartigerweise auch in den alten Bundesländern gut verkauften, entschloss sich Roco doch noch eine DR-Lok auf den Markt zu bringen. Sie werden damit aber nicht den großen Umsatz gemacht haben, denn von Minitrix und Arnold gab es bereits ähnliche Modelle.

GFN hat später, nachdem bereits viel N-Bahner in Eigeninitiative Loks umbeschriftet haben, einigen seiner Dampfloks "DR"-Anschriften verpasst, natürlich auch viel zu spät. Und eine schnell auf den Markt gebrachte über eine Achse angetriebene V60 kann nun auch nichts mehr retten, diese hätte Anfang der 90er Jahre kommen müssen!

Und Roco? Die hatten schöne Einheitspersonenwagen und Güterwagen im Angebot, waren aber nicht in der Lage, dort "DR" aufzudrucken.

Fazit: Ignoranz kommt vor dem Fall.

Ist meiner Meinung nach nur einer der Gründe, warum nun die anderen das Geschäft machen, nur nicht GFN/Roco.

Gruß
Roland
Hallo Rollo,

so riesig ist der DR Markt nun auch nicht um damit die jahrelangen Probleme einer ganzen Branche zu beheben..
Roco hat schon frühzeitig viele DR Modelle im HO Sektor realisiert und einige dieser in TT nachgelegt (132,  Taigatrommel,   BR 44 oder aktuell die 18 201). Mit der Lady gelang Roco die erste und zugleich beste Nachbildung von allen drei N Herstellern.
Oft nur Einmalserien realisierte dagegen Minitrix mit Reichsbahn Ausführungen.
Trotz 01.5, 143 und  einer  Schnellfahrlok  endete auch für Arnold die Fahrt in den Neunzigern.
Bei Fleischmann war die einzige reine Ostlok eine BR 22 in HO und der Verkaufserfolg blieb aus, man traute sich an keine weiteren Modelle und  der alte Hausherr  war ohnehin sehr konservativ.
Brawa ist klein und fein erfolgreich, aber mal ein paar passende DR Personenwagen zu realisieren dauerten sagenhafte zwei Jahrzehnte.

Gruß Marko
Das erste N-Modell von Trix war ein Eigentor! Man kaufte damals die Formen des Schicht-Doppelstockzuges und versuchte diesen mit neuen Achsen und neuer Farbgebung zu 80DM statt zu 10 Aluchips (DDR-Mark) an den Kunden zu bringen. Nur leider war weder der Westen noch der Osten wirklich daran  interessiert! Im Osten waren noch genug DDR-Restbestände billig im Umlauf (zumal im Osten ja N von der Planwirtschaft zum Sterben verurteilt worden war) Und im Westen gab es noch zu wenig Interesse an DDR-DR-Fahrzeugen.
Somit dürfte klar sein, warum Trix keine großen Ambitionen hegte, weitere N-Modelle in dieser Richtung zu entwickeln.
@31:

Deshalb warte ich auch gespannt auf die Kühn-Dostos...

Gruß
Peter
Moin,

@Roland:
Wenn die Hersteller bei potentiellen 65 Mio. "West-Modellkunden" den Laden nicht am laufen halten können, werden sie es mit den  potentiellen 16 Mio. "Ost-Modellkunden"m.E. auch nicht schaffen.

Ich denke, die Hersteller müssen sich klar positionieren:
Entweder günstige Modelle, nicht so detailreich aber mit guten Fahreigenschaften oder Premiummodelle, die zum Premiumpreis aber auch ohne Fehler sein müssen. Alles dazwischen ist Murks und entäuscht die Kunden. (Qualität = Erfüllung von Anforderungen).

Schöne Grüße
Andi
Hallo Andi,

das denke ich auch.
Zusätzlich wäre eine  Abstimmung mindestens zwischen Herstellern sinnvoll. Es wird zu wenig ganzheitlich gedacht, die Insellösungen sind  zu verbreitet und zu sehr auf Sammler abgestimmt.

Mal einige Gedanken: Was soll Vollmers Busbahnhof, wenn es keine vernünftigen Busmodelle gibt? Wieso gibt es kaum moderne Gebäude, wenn doch Epoche VI im Kommen ist? Gleiches gilt für Weichen mit Betonschwellen; heute sind doch Holzschwellen die Seltenheit  Was sollen die Modelle mit zu großem regionalen Bezug?

Aber auch Doppelentwicklungen sollten, abgesehen von Kleinserienherstellern,  nicht mehr vorkommen.


Viele Grüße,
Martin
Hallo Andi,

so ganz kann ich dir (meine persönl.Meinung) hierbei nicht zustimmen :
Zitat

Wenn die Hersteller bei potentiellen 65 Mio. "West-Modellkunden" den Laden nicht am laufen halten können, werden sie es mit den  potentiellen 16 Mio. "Ost-Modellkunden"m.E. auch nicht schaffen.



Das ganze war vor 2 Jahrzehnten. Du kannst Dir vielleicht nicht richtig vorstellen, wie sehnsüchtighier im Osten einige Modelle erwartet wurden. Was kam, waren die schon angesprochenen DR-Lackierungsvarianten, welche nach kurzer Zeit wieder verschwunden waren. Man, so viel Kohle hatte ich als nicht-arbeitsloser Junggeselle auch nicht.
Für mich haben diese Hersteller, welche heute diese Sorgen haben, eindeutig Probleme, den Markt richtig zu verstehen. Vielleicht hätten diese mal mit der Zeit gehen sollen und ihre Kundschaft zu verstehen lernen. Und dann kam Brawa mit Modellen für (D)DR-Bahner auf den Markt und zeigte zumindest mal auf, wie es auch preislich besser gehen kann.
Weiterhin sollten die Hersteller auch mal auf Ihre Kundenwünsche eingehen - ein Blick nach USA und Japan hätte gerade bei diesem Thema auch mal gut getan. Allerdings scheint es eher so, daß genau dieses einigen völlig egal war und stur beim eingeschlagenem Weg blieben und nun leiden ...

Bitte nicht falsch verstehen, aber wenn FLM, Roco, Arnold, Minitrix oder wer auch immer nicht in der Lage sind sich dem Markt anzupassen und was für Ihre (!) Zukunft tun, sondern schon fast nur was für den "Altbestand" werden sie ganz klar mit untergehen.
Und weil wir hier im Thread schon mal am bärmeln waren, die Hersteller sollten preislich auch mal darüber nachdenken, daß zwar in vielen Bereichen des Lebens alles teurer geworden ist, die Modellbahn aber nur ein Hobby ist.

Einen schönen Abend
Enrico

edit: Grüsse vergessen, ist doch unhöflich unter Hobbykollegen
Hallo Enrico,

ich stimme dir zu ,die Firmen müssen sich an den Markt anpassen.
Mit meiner Aussage wollte ich nur klar machen, das DR-Modelle kein Allheilmittel sind.
Natürlich ist es sinvoll auch diesen Markt zu bedienen,  aber die Masse wird wohl immer noch mit DB zu machen sein.

Schöne Grüße
Andi


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