THEMA: M+F Gehäuse-Bausatz 607 Baureihe 85

°hochgeschoben°

Moin Andy,

zwar besitze ich nicht den Bausatz, aber theoretisch müsste doch auch das Fahrgestell der MTX BR85 passen. Allerdings würde sich dann die Frage des Umbaus stellen. Der Bausatz würde ja deswegen auf den Markt gebracht, weil es noch keine Großserien 85 gab.

Das Problem ist natürlich, dass weder das Fahrgestell der 52er, noch das der alten BR85er vorbildgerecht ist (Zwei-Zylinder anstatt DreiZylinder).

Vielleicht passt das Fahrgestell der 44er oder 85er neu, aber bei letzterer stellt sich natürlich die gleiche Frage wie oben.

Wenn du also kein Fahrgestell hast und erst einst erwerben möchtest, bietet sich siecherlich eine gebrauchte 85er der ersten Serie an.

Liebe Grüße

Jens

Moin Jens,

natürlich könnte ich beigehen und mir eine 85 kaufen und gut ist die Geschichte.
Da ich aber gerne solche Bausätze baue, würde ich gerne Infos erhalten, ob ein Fahrgestell einer neueren Serie der 52 passen würde.

Es ist halt immer wieder schön etwas schönes für sich zu bauen und auch diesbezüglich in Übung zu bleiben

Gruß
Andy

Ich habe diesen Gehäusebausatz zusammengebaut und der passt auf die alte MT 52er. Wenn bei der neueren sich nicht viel fahrwerksmässig geändert hat,  müsste es auch passen. Platz genug scheint vorhanden.

Kurt

Hallo Kurt,

könntest du bitte Bilder machen?

Hast du den Bausatz gelötet oder geklebt?

Gruß
Andy

Hallo Andy

Habe den Bausatz vor gefühlt vieeeeeeeeelen Jahren mit Sekundenkleber zusammengefügt. War kein Problem. Bilder momentan schlecht möglich, da Digicam Probleme macht und ich gleich weg muss.  Versuche es später trotzdem mal!  Schick mal deine PN

Kurt

Okay Kurt,

ich danke dir!

Wie verhält es sich mit dem Löten von dem Weißguß?
Hat da jemand Erfahrung?

Gruß
Andy

Hallo Andy,

den Bausatz habe ich1977 gebaut. Er wurde von mir geklebt.
da mir die Zylinder der BR  52 von Trix an einer 85 nicht gefielen, habe ich die der Fleischmann
BR 50 mit Kreuzkopf und Schieberstange eingebaut. Sie wurde von mir nie mit Farbe versehen.

In der Bauanleitung von M&F wird die Gehäusebefestigung der 85 auf dem Fahrwerk der alten 52 durch die beiden Drucklutkessel auch schon verändert.

Leider kann ich das Teil im Augenblick nicht finden.
Sobald sie auftaucht werde ich mal einige Fotos machen.

Gruß
Volker

Super, Volker

Danke!

Betse Grüße in die Runde

Andy

Hallöchen,

mit dem M+F Bausatz der 85 habe ich keine Erfahrung. Damals, als dieser aktuell war, konnte ich mir sowas finanziell nicht leisten und später hatte ich speziell hierfür nie einen wirklichen Bedarf gesehen, als das bekannte Mtx-Modell erschienen war.  

Dafür kann ich aber etwas zum allgemeinen Löten von Weißmetall sagen. Das geht, wenn man den vergleichsweise geringen Schmelzpunkt von Weißmetall berücksichtigt. Dies ist eine Legierung mit dem Hauptbestandteil Zinn und mit temperaturmäßig üblichen Lötkolben wäre das Gussstück schnell angeschmolzen und danach wohl unbrauchbar.

Wenn man Weißmetall löten will, dann braucht man also unbedingt einen temeraturgeregelten Lötkolben bzw. eine Lötstation, die man am Besten mit ca. 150°C betreibt. Als Lötmittel empfiehlt sich sogenanntes Woodsches Metall, das ist eine auf Wismut basierte Legierung mit einem Schmelzpunkt von rd. 80°C. Damit das dann aneinander haftet, benötigt man dann noch ein speziell auf diese Temperaturen abgestelltes Lötwasser.
Beides, das Lot und das Lotwasser bekommt man bei ausgesuchten Händlern, z. B. in Kleinmengen bei Fohrmann, aber auch, dann das Woodsche Metall als deutlich preisgünstigere Stangenware, auf Publikumsmessen dort, wo es auch z. B. Alulot oder sonst "ausgefallene Materialien und Werkzeuge" gibt. Außerdem findet Google auch einige Onlinehändler von diesem Zeug.

Mit diesem Woodschen Metall bearbeitete Lötstellen haben dann in etwa dieselben physikalischen Eigenschaften wie "normale" Lötstellen, die wir von Messing- bzw. Kupferverarbeitung usw. her kennen. Nur muss man immer wieder bei nachfolgenden Arbeitsschritten, auch an ggf. weiter entfernt liegenden Stellen, die niedrigen Schmelzpunkte sowohl von dem Weißmetall selbst als auch vor allem von diesem Lötmittel beachten, oder ganz einfach unsachgemäße Temperatureinwirkungen strikt vermeiden, damit dann nicht doch noch irgend etwas ungewollt wegschmilzt.

Fazit also: Es geht, wenn man gewisse Regeln beachtet, aber es kann durchaus sein, dass man mit Kleben nahezu genau so brauchbare Ergebnisse erzielen kann.

Achja, über weiterführende Infos wie genaue Schmelzpunkte usw. der erwähnten Materialien kann bestimmt Tante Google bzw. Wikipedia Genaueres sagen...

Gruß
Horst

Hallo Horst,

vielen Dank für deine ausführliche Erklärung.

Das hat mir schon sehr geholfen....nochmals Dank dafür.

Gruß
Andy

Moin,

ich wollte dir ja nicht den Spass am Bauen nehmen. Wenn du den Bausatz gerne verwenden möchtest, dann ist das doch ein tolles Argument dafür. Aber wenn ein modernes Fahrwerk pasen sollte, dann doch lieber das der 44 und nicht der 52. Dann hast du wenigstens ein Drei-Zylinder-Fahrwerk.

Liebe Grüße

Jens

Jens, keineswegs nimmst du mir den Spaß daran.
Ich werde mal schauen, ob das 44er Fahrwerk passt.

Gruß
Andy

Hallo,

wer ist M + F. Habe ich schon mehrfach gelesen, kann aber trotz Tante Google nix passendes finden.

Grüße Sven

Merker + Fischer
Fürstenfeldbruck

Die Firma gibts nicht mehr
Andere Kleinserienhersteller haben teilweise die Produkte aufgenommen

Gruß
Andy

ahhh ja, vielen Dank Andy.

Gruß
Sven

Moin,

Nachtrag: Hermann Merker hat in den 60er Jahren Klein-Dampflokomotiven in Spur H0 gebaut. Später hat er dann mit Herrn Fischer (Vorname weiß ich leider nicht) die Fa. Merker und Fischer gegründet und die Modelle/Werkzeuge der damaligen Kleinserien-Firma Heinzle übernommen.
Die Fa. M+F hat sich vor allem durch Einzelteile für Dampf-Loks hervorgetan. Es entstand quasi als Lehrbuch der Damflok ein Katalog mit den Einzelteilen.
Anfang der 1970er Jahre wurde dann noch eine Zeitschrift namens M+F Journal herausgegeben.
Später dann hat Hermann Merker den gleichnamigen Verlag gegründet und später das Journal in Eisenbahn-Journal EJ umbenannt. Zum Ruhestand hin verkaufte er den Verlag an die Verlagsgruppe Bahn, zu der heute auch der MIBA-Verlag gehört.

Der oben genannte Katalog wurde vor einigen Jahren aus Anlass eines Jubiläums noch einmal aufgelegt.

Bekannte Spur-N-Loks waren sicherlich die oben genannte BR85, aber auch die Umbausätze der Arnold BR41 in eine Neu-Kessellok mit Öltender. Dieser Umbausatz wurde sogar von Arnold selbst beworben.

Bei der Gelegenheit stellt sich mir die Frage, wie es Hermann Merker eigentlich geht. Er ist für mich ein ganz Großer unter den Modellbahnern /-bauern.

Liebe Grüße

Jens

der hofft, mit diesem kleinen Exkurs nicht das eigentliche Thema diese Threads zu verfälschen.

anbei doch noch ein Bild!

guten Rutsch

Kurt

Die von Kubuku zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Jens,

keineswegs verfälschst Du damit den eigentlichen Thread, vielmehr bringt es für alle Anderen gute Infos.

Hallo Kurt,

ganz großen Dank für Dein Bild.

Besten Gruß
Andy

.......kommt gut ins neue Jahr!

Hallo,
bei mir sind die N / Nm Kataloge der Fa. M&F von 1967; 1977/78; und 1978/79 vorhanden.

Bei Bedarf könnte ich einige Auszüge machen. Bitte private PN nutzen.

Gruß
Volker

Hallo Volker,

Du hast eine Nachricht.

Gruß
Andy

Anbei eine kleine Ansicht des Bausatzes.

Gruß
Andy

Die von Andy100 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Andy,

meine BR 85 von M&F ist wieder aufgetacht. Leider fehlen ihr im Augenblick die Führerhausleitern.
Bekomme leider die Bilder nicht hochgeladen.

Gruß


Volker

Hi Volker,

kommt Zeit kommt Rat.

Vieleicht sind deine Bilder zu groß...max 2500 Pixel.

Gruß
Andy

Hallo Andy,

Du hast eine PN.

Gruß

Volker