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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: mit Kupfelackkabel versehene Arti anschließen

THEMA: mit Kupfelackkabel versehene Arti anschließen
Startbeitrag
HJBW - 31.12.10 12:53
Liebe Freunde,

ich habe immer wieder Probleme, eletrische oder elektronische Artikel, die mit Kupferlack-Kabel versehen sind, zuverlässig anzuschließen. Die dünnen Kabel lassen sich in den üblichen Steckern oder in Listerklemmen nicht sicher fest machen. Mehrere Kabel (also von mehreren Artikeln) gemeinsam in einem Stecker zu befestigen, gelingt in den genannten Steckern auch nicht zuverlässig. Wie ist das mit Löten? Wird durch die Erhitzung der isolierende Lacküberzug beschäfigt?

Wie löst ihr das Problem?

Gruß

Helmut (HJBW)

Hallo Helmut,

wenn Du die Artikel anschließen möchtest, musst Du natürlich das Ende erst mal sozusagen "abisolieren", denn die Lackschicht dient ja der Isolierung. Das passiert durch Erhitzen am Lötkolben (400 Grad), hierdurch wird die Lackschicht "zerstört" und du kannst das Ende ordentlich mit Lötzinn verzinnen. Es ist richtig, in einen Stecker zu bringen ist schwierig. Wenn Du mehrere Artikel hast, verdrille doch den Kupferlackdraht, dann erhitze und verzinne ordentlich, dann sollte man es in einem kleinen Stecker sicher anschließen können.
Ich denke, dass das Problem auch hauptsächlich daran liegt, dass die Lackschicht noch drauf ist und Du dann keinen richtigen Kontakt bekommst.

Viele Grüße

Marcus
Hallo Marcus,
danke für deine schnelle Antwort: Um nicht weiterhin missverstanden zu werden: Die Abisolierung am Ende des Kupferlackkabels ist mir klar und gelingt auch.
Mein (!) Problem ist eher die praktische Befestigung. Z.B. habe ich ein Weihnachtsmodul gebaut mit viel Beleuchtung, Weihnachtsmarkt, Karussel, beleuchteten Autos usw. Sicher 20 Artikel mit Kupferlackkabeln waren am Trafo anzuschließen. Das Karussel muss ein/ausschaltbar etc. Es funktionier acuh alles, aber "ruckzuck" hat sich wieder ein Kabel gelöst ........

Normalerweise habe ich so etwas mit Hilfe von Listerklemmen sicher und zuverlässig erledigt. Aber die dünnen Kupferlackkabel, so wichtig sie sind, die sind nicht meine Sache. Und Verlöten habe ich mich bisher nicht getraut, weil ich der Meinung war, dass die Lackschicht an Stellen schmilzt, an denen sie unbeschädigt bleiben muss. Aber du schreibst ja, dass das Verlöten der Kabel möglich ist. Ich werde es probieren.

Gruß

Helmut (HJBW)
Hallo Helmut,

wenn du die Kabel miteinander verlötet hast gehören die aber nicht mehr in eine Lüsterklemme wo sie dann verschraubt werden. Entweder so oder so aber nicht beides.

Gruß Detlef
Grundsätzlich richtig, Detlev, aber wenn ich die Kupferlackkabel mehrerer Artikel zusammenfasse und dann in eine Lüsterklemme gebe, um von dort aus mit einem längeren Kabel an den Trafo zu kommen, ist es doch okay. Oder was hast du gemeint? Natürlich kann ich die verdrillten Kabel auch statt in einer Lüsterklemme an einer Lötleiste befestigen .
Gruß
Helmut (HJBW)
Hi Helmut,

das Problem ist der Anschluß an normale Mobastecker oder Lüsterklemmen etc. Die Kupferkabel sind meißt zu klein für die Schrauben und halten nicht gut.
Ich würde die Kupferkabel am Ende an ein kurzes Stück normale Litze Löten und die Stelle mit Isolierband abisolieren. Dann kannste die Litze ja normal in z. B. Mobastecker Schrauben.

Gruß
Jan
Hallo Helmut,

ich würde die Drähte an geeignter Stelle mittels Lötung zusammenfassen, verdrillen nur dann, wenn Du ganz sicher bist, keinen Draht davon lösen zu wollen und dann von der mit dickerer Kupferlitze (also dicker als ein einzelner Draht, keine Starkstromlitze ;) ) zum Stecker oder Trafo, dann kann da kein Draht mehr rausrutschen. Und wenn Du nicht minutenlang an einem Draht lötest, dann passiert der Lackisolierung auch weiter weg nichts!

LG wobu
Hallo Freunde, danke für eure Tipps. Also werde ich löten, auch wenn ich's nur ungern mache.

Gutes neues Jahr, auch was die Modellbahnerei betrifft!

Helmut (HJBW)
Hallo Helmut,

hatte ich mich so unklar ausgedrückt
selbtsverständlich kannst du die Kabel in einer Lüsterklemme zusammen fassen, aber voher  NICHT zusammen Löten ist genau so woie litze, darfst du auch nicht verzinnen und dan in einer Lüsterklemme verschrauben, da nimmt man Aberendhülsen
Du solltest aber auch die richtige Größe der Lüsterklemme wählen

Das abisolieren geht  auch mit einem Feuerzeug oder brennenden Kerze.

Gruß Detlef
Hoi Detlef,

so ist das richtig: streng nach VDE die einzelnen Adern -um Gottes Willen - nicht verdrillen UND verlöten UND in eine Lüsterklemme schrauben (datt Thema hatten wir ja schon mal exzessiv ), aber mit KERZE!!!! oder Feuerzeug abisolieren

Doei
Trixi
________  ________     _<>__<>_
|_ www.i-robots.eu  _|__|------|-----|,,,,,,,,,._
-oo-----oo-''-oo-----oo-`'o"O-OO--OO-O"oo-

Hallo,
nun, es gibt keine "Kupfer-Lack-Kabel".

Sehr wohl aber Kupferlack-Drähte.

Leitungen mit ausreichender Zugseele und Schutzummandelungen,
die dann auch im Außenbereich verlegt werden können,
sind Kabel:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kabel

Kupferdrähte mit Isolierungslack werden an den Kontaktstellen
grundsätzlich verzinnt dann
fest verlötet oder in geeigneten Kontaktstellen sicher  verpresst.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kupferlackdraht

Guten Rutsch!
Hans-I.

Hallole
Entlacken und mit Aderendhülsen versehen ,Quetschen ggf.löten .


Einen Guten  Rutsch
Genau,
eine Aderendhülse aufpressen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Aderendh%C3%BClse
Die gibt es im Baumarkt im Dutzend billiger mitsamt der Zange.


Man kann auch,
wenn auch nicht ganz Vorschriftsmäßig,
kleine Schneideklemmen nehmen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Schneidklemme
Diese, von mir benutzte, Methode ist aber unsicher,
und an den Kontaktstellen ist mit erhöhten Übergangswiderstand zu rechnen.


Hans-I,
Hallo Hans,

aber die gibt es: Lackisolierte Kupferlitze
und, bzw. aber
bewegliche Litze wird im Sprachgebrauch - leider fälschlicher weise - auch Kabel genannt

mea culpa

Gruß Detlef
Hallo,
klar eine Litze ist(sind)  halt  in einer als Leitung isoliert geführte Ader(n).

Nun ich hatte einen strengen Meister der auf die Ausdrücke noch Wert legte.
Aber um der Elektronik einen Bogen machte.

Am besten die Leiter über 400 Grad Celsius verzinnen,
und in kleinen Druckklemmen verbinden.
Oder fest verlöten auf Lötleisten.

Aber gerade bei elektrische Strömen, Ladungen und Spannungen darf man niemals nachlässig sein.
Es ist schon zuviel passiert.

Und:
Schuld war nur der "Bosa Nova",
                         der war schuld daran!
http://de.wikipedia.org/wiki/Bossa_nova

Schönes Neues Jahr.
Hans-I.


Hallo Helmut,
im Gegensatz zu den vorigen Definitionsdiskutierern habe ich einen praktischen Vorschlag:

Versuch es doch mal mit Lötleisten als Verteiler!
Da kannst Du alles dranlöten und nix mehr lockert sich.

Ich habe mir selber welche gemacht, siehe Bild!

Ein gutes neues Jahr wünscht
Peter

Die von mepend zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Peter,
einfach einen praktiablen Vorschlag zu machen,
dass wäre mir zu profan.

Schließlich ist es lerntechnisch besser wenn man
selber auf seine eigene Lösung kommt.

Aber die Menschen dann in Unkenntnis leben zulassen?

Nö...!

Schließlich ist ein Langkessel noch lange keine Dampfkok.

Hans-I.
hallö

wenn du nicht viel Kabel hast,- nimm einfach 2 Messingnägel,- hau die ins Holz (hast doch, oder) wickel deinen Kupferlackdraht und das "Verlängerungskabel" darum und verlöte das ganze sauber,- billig, einfach und sehr haltbar

ein tolles neues Jahr 2011 voller Ideen
viele Grüße
Nora
Aber,
das sind doch Verdrahtungsmethoden,
wie zu Alssandro Voltas Zeiten.
Prima für den Laboraufbau geeignet.

http://de.wikipedia.org/wiki/Alessandro_Volta

Lest ruhig einmal nach,
dann kann man vielleicht bergreifen wie gefährlich Elektrischer Strom sein kann.

Hans-I.

Ich denke, ich werde mit Lötleisten arbeiten.
Danke an euch!
Gutes Jahr 2011!

helmut (HJBW)
Hallo Helmut,

statt der teuren Lötleisten kann man sich auch eine Streifenrasterplatine in passende Streifen schneiden.

Gruß, Roland



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