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THEMA: Landschaftsunterbau und tragene Rahmen ;-)

THEMA: Landschaftsunterbau und tragene Rahmen ;-)
Startbeitrag
tattoo - 01.01.11 21:00
Hm,

.....nur gut, daß der Anlagen-Rahmen "tragend" ist.

Landschaftsunterbau in meiner Karton-Streifen-Geflecht+Papierlagen-Leim Methode.

Zuerst das Flechten der Kartonstreifen und den fertig geflechteten Abschnitt der Anlage.
Dann das auftragen von mindestens 3 Schichten Papierschnipsel mittels verdünntem Leim und den fertigen Bereich.

Ich verwende diese Methode des Landschaftsunterbaues um darunter einen Hohlraum zu haben (=Zugriff zu verdeckten Strecken). Die Methode ist leicht und doch stabil und benötigt eigentlich keine zusätzliche Schicht Gips (ausgenommen Felsen). Modelltragende Bereiche (Gebäude) erhalten entsprechende Plattformen, entweder vorher aus Mehrschichtplattenstücken oder nachher aus Styrodur-Stücken.

mfg.
"tattoo"

..das Leimen der verschiedenen Papierlagen ist eine der Arbeiten an der Anlage die meine Frau gern erledigt.

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Super!

Nur eine Frage!

Wie malst (gestaltest) Du Deinen Hintergrund?

Möchte auch so einen schönenn Hintergrund!

Grüße Udo
Frohes neues Jahr tatto

Interessante Idee, wenn ich mal soweit bin werde ich mich daran erinnern. Das Geflecht läßt ssich bestimmt gut an das Geländeprofil anpassen.

Viele Grüße
Roland

PS Die Statik Deines Unterbaus ist Grundsolide
Hm,

#1 Udo, der Himmel hinterlüftete Konstruktion mit MDF-Platten, gespachtelt, geschliffen und dann mit KH-Lack gerollt (Grundfarbe des Himmels) und mit Airbrush gespritzt (hell, dunkel und die Cirrus-Wolken). Es fehlen noch die Cumulus-Wolken, welche mittels Künstler Acryl-Farben gemalt werden.
Der Anlagenrand (Hintergrund zu Anlage) hat eine Aufnahme in welche dann die gemalten Hintergrundkulissen (reliefartiger Hintergrundverlauf der Anlage) gesteckt werden.
Gleichzeitig besteht hier die Möglichkeit mittels "Weichnachtsbeleuchtungsschlangen" (gelb und rot) Abendrot und Morgenrot an den Hintergrund zu zaubern.

#2 Roland, diese Methode habe ich in allen meinen Ausstellungsanlagen über Jahre verwendet, da sie eine "leichte" Konstruktion für die offene Anlagen-Rahmenbauweise ist gegenüber der üblichen Spanten-Fliegengitter-Gips-Konstruktion.
Dort wo ich bei der Anlage keinen "Freiraum" darunter benötige, kommen Styrodur-Platten-Reste zum Einsatz.
Gut zu sehen im den Bildern des Thread -Steeltreestle und Snowshed-.

mfG.
"tattoo"

  ..meine 99,99 kg Körpergewicht ....
Hallo "tattoo",

erst einmal ein gesundes neues Jahr.
Deine Landschaftsgestaltungsmethode war in der DDR eine weit verbreitete Methode. Auch ich verwende diese - siehe unter mobaBLOG - Bilder meiner Anlage 4 - Fortsetzg.d.Beitrages vom 09.06.07 - 29. 12. 08.
Ein paar Hinweise seien mir gestattet.
Mit der Flechtmethode kannst Du schon vorher die Landschaftsform gestalten. Zum Aufleimen nur kleine Papierstücken - keine Streifen - verwenden. Papierstücken reizen nie mit der Schere.
3 Lagen Papier ist das Mindestmaß, besser sind 5 Lagen, dann ist es so hart/fest, das man sich sogar darauf stellen kann ohne Beschädigungen zu verursachen.
Wenn noch zusätzliche Fragen - bitte melden.
Thema Felsen.
Jeder soll gestalten wie er es für sinnvoll hält. Ich persönlich halte von der Gipsmethode rein garnichts.
Gründe: Zuviel Dreck und dann zu schwer.
Ich gestalte meine Felsen mittels Rinde. Die Beschreibung findest Du hier im Forum unter Eigenbauten.

Herzliche Grüße bei Sonnenschein
aus Halle/Saale

Hans - Joachim
Hm,

#4 Hans-Joachim, diese Landschaftsgestaltungs-Methode verwende ich seit ca. 1985. Als ich die ersten Segmente einer Anlage mit offenem Rahmen gebaut hatte wollte ich die übliche Spanten-Fliegengitter-Gips Methode nicht verwenden, da die Anlage als Ausstellungsanlage gebaut wurde und logischerweise beim Transport jedes Kg weniger fein ist. Vor allem wenn die Teile ohne Lift getragen werden müssen.
Wie du richtig schreibst sind gerissene, anstatt geschnittene Papierstücke besser und vor allem Tageszeitung und keine Ilustrierten.
Mittels des Kartonstreifengeflechtes lassen sich die Geländekonturen schon beim flechten recht gut vor Formen ohne eigene Abstützungen darunter.

Bei den Felsen verwende ich persönlich 2 Methoden.
Bei Anlagen mittlerer Qualität (= Anspruch des Kunden) verwende ich die Gips-Gravur Methode von Bernhard Stein, wo mittels Stemmeisen, ect. eine Felsstruktur in aufgetragenen/angehärtetem Gips graviert wird und mittels Abtönfarben und Wischtechnik dann der "Fels" Farbe bekommt.
Bei Anlagen gehobener Qualität (auch bei meiner) verwende ich die Gips-Abguß-Methode (Gußformen von echten Steinen die in der Form/Art, etwa 1:160 oder 1:87 Fels entsprechen können und die Gips-Beiz-Methode (sehr stark verdünnte Künstler-Acryl-Farbe).

Entsprechende Arbeiten von mir waren in einigen Modellbahnzeitungen in den letzten Jahren veröffentlich, da auf Messen und Ausstellungen fotografiert.

mfG.
"tattoo"


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