THEMA: MTX BR01 alt

Moin MATHIAS;

Die Scotsman wurde von 1988 bis 1997 gebaut.
Könnte sein, dass die Druckseriennummer auf dem Waschzettel  das auch angibt:
/2.88/

Gruß
Andy

Guten Abend, Andy.

Danke. So grob genügt mir auch schon. Woher kann man die Angaben zum Produktionszeitraum von den Modellvarianten bekommen? Falls ich sowas mal wieder suche? Alte Kataloge?

Die Motorfrage hat sich erstmal erledigt, Stefan Glasmachers hat mir sehr freundlich sehr detaillierte Auskünfte zu den Möglichkeiten gegeben. Werd erstmal die Antriebsschnecke umbauen und den Strom in der Lok in Ordnung bringen. Dann wirds wohl laufen.

Grüße vom Mathias

Moin Mathias,


Unabhängige Quellen, in denen ich gerne stöbere, sind:
http://www.modellbahn-spur-n.de bzw. http://www.modellbahn-spur-n.de/mgsuche.php
http://www.spur-n-datenbank.de/
http://ralfvolmer.ra.funpic.de/modellbahn_spur_n/minitrix-db.htm
http://www.spurweite-n.de/content/NDBSearch/N-Modelle-Search.asp

Minitrixmodelle seit 2003/04 sind auch bei Trix abfragbar => http://www.trix.de/produkte/frontend/index.php

Für Modelle nach schweizer Vorbild gibt es nebenan beim sNs unter http://www.spur-n-schweiz.ch/sns/hersteller.html reichlich Infos.

Gibt es auch eine Datensammlung zu österreichischen Modellen?

Gruß, Carsten

Edith hat den sNs-Link nachgetragen.

Hallo Carsten,

dankeschön. Kann man wieder stundenlang vorm Gurkenglas hocken und stöbern/ den Kopf mit Informationen füllen.....um dieses "Wissen" dann doch nach Tagen wieder zu vergessen "grins". Zumindest hab ich mir die Infoseiten mal gespeichert.

Grüsse vom Mathias

Moin Mathias, (dieses Mal richtig geschrieben, entschuldige bitte!)

...um diese Links dann nach Tagen in der Unzahl an Favoriten/Bookmarks nicht mehr wiederzufinden, die Erinnerung daran auf "da gab´s doch mal was" zu reduzieren, Wochen später im Forum zu fragen "Wer kennt/Wo gibt?" und die Antwort zu kassieren "zu faul oder Suchfunktion kaputt?"

Gruß, Carsten

Hi hi,

Hallo Carsten!
Geht schon. Dank übersichtlicher Hobby´s sind die Linklisten bei mir relativ kurz. Dumm nur, wenn man alle Jahre mal nen anderen Rechner braucht. Hab für solche Fälle aber auch ganz altmodisch Zettel in der Spindtür mit so wichtigen Info´s......
Nur mal ein kurzer Rep.- Bericht:
Die "Krücke" fährt wieder. Wenn ich mir im nachhinein im Vergleich auch mit dem Katalog und dem Waschzettel alles genau ansehe, kommt die Vermutung auf, dass da wohl jemand die Restteile aus seiner "Sammlung" zusammengeschraubt und damit Geld verdient hat. Die Kuppelräder gehörten farblich definitiv nicht zur Lok, der Vorlauf war farblich "grandios" angepasst, am Motor und den Resten der Platine war xmal rumgelötet und die Stromversorgung im Tender schlicht defekt und notdürftig verbastelt. Verstehe ja, dass man selbst bei ungenutzten Loks keine Garantien geben mag, da mancher pingelige Kunde wegen ner verölten Lok grantig wird, hab auch bisher kein Problem gehabt, aber das hier grenzt auch trotz der Angabe "gebraucht" an Betrug. Egal. Anfängerlehrgeld. Und gute Gelegenheit, mit dem Basteln anzufangen, da es einem bei so nem Wrack nicht so weh tut, wenn was schiefgeht.

Die alte Litze im Modell war so brüchig und verhärtet, da ging nix mehr ordentlich. Also neue her, die lässt sich fein abisolieren und die Kupferseele hält nun auch wieder. Gemäß den Anregungen aus eurem Forum gar nicht erst den alten Lökolben aus dem Schrank gesucht, sondern ne kleine Lötstation (CFH) gekauft, für mich als Gärtner tut die´s erstmal.

Die Farbkruste an den Vorlaufrädern liess sich nur mit Abbeizer und scharfem Reinigungsverdünner f. lösemittelhaltigen 2K Autolack entfernen. Schrittweise. Ich hab ja schon manches erlebt, auch einige Jahre Auto´s lackiert, aber sowas ist mir noch nicht untergekommen. Bei der Gelegenheit hab ich die Räder eh demontieren müssen und somit neu einstellen. Wieder Dank der Anregungen von Euch: wenn mans richtig einstellt, fährts auch. Das erste Rad hab ich unter Zuhilfenahme vom Meßschieber auf das Maß der Kuppelräder gebracht. Wenn man sich nun die Lok von unten anschaut und den Vorlauf auslenkt, wird erkennbar, daß die "Geometrie" folglicherweise fordert, dass man die Spur der 2. Vorlaufachse deutlich schmaler stellen kann/ sollte. Abgesehen davon, dass ne 2C1 auf 24°Weichen "nicht schön" aussieht, hoppelt sie zumindest störungsfrei ohne Entgleisen drüber, auch über die DKW und die Bogenweichen. Jippie.

Zuletzt noch hat mir die Stromversorgung im Tender Probleme gemacht. Das vordere Drehgestell ist ja werkseitig ausgelegt, denselben Strom aufzunehmen und in den Halter unter die Platine und den entsprechenden Lötpunkt dort weiterzuleiten, den auch die anderen Achsen der Lok direkt ins Chassis leiten. Deshalb nenn ich die Seite mal Minus oder Masse. Das hintere Drehgestell greift normal von der anderen Schienenseite ab analog der 2 Radschleifer in der Lok. Dazu ist auf dem Waschzettel für das hintere Tenderdrehgestell ein (Kunststoff?)teil erkennbar, welches die Halteschraube des 2. Drehgestells vom Aluminiumplatinenträger isoliert hält und den Strom an die Platine mit einer Kontaktfeder? an die Platine weiterleitet. In Ermangelung dieses Teils hat der Vorbesitzer die Drehgestellschraube unter dem Aluminiumteil mit ner Mutter gesichert, die so Masse bekommt und dieses einfach verdreht eingebaut, um Kurzschluss zu bermeiden. Nun hab ich erstmal provisorischne längere Schraube aus der Grabbelkiste gefunden, die Mutter lassen müssen, aber vom Aluträger isoliert und die Schraube so abgelängt, dass sie von unten der Platine Kontakt gibt. Funktioniert erstmal recht zuverlässig. Die Lok hat wieder ordentlich Strom. Aus dem Waschzettel kann man nicht erkennen, was die Kleinteilsortimente beinhalten, will heissen: ließe sich der Urzustand mit käuflichen Ersatzteilen wieder herstellen ohne ein komplettes Tenderfahrgestell kaufen zu müssen? Oder ist es sinnvoller, einen alten Schlachtkandidaten zu erwerben in der Hoffnung, dass der dann die nötigen Teile beinhaltet?

Zu guter Letzt hab ich der Lok die "Glasmachersschnecke" verpasst. Ein Motorumbau schien mir für den Anfang zu aufwändig. Mit der Übersetzung läuft auch der alte Dreipoler seidenweich und leise in dem Geschwindigkeitsbereich, der mir gut passt. Auch Rangieren geht jetzt. Wer gerne schnell fährt, ist damit vielleicht nicht so gut bedient, dann hört man den Motor halt mehr.
Für den Preis von 19 EUR incl. Porto erhält man eine ausführliche Anleitung, Buchsenkleber und ein Präzisionsteil. Das find ich durchaus angemessen, jedenfalls nicht teuer. emailsupport ist auch inclusive. Die Arbeit ist wirklich nicht schwierig. Hatte mich nur verschätzt, dass der Kleber so fix anzieht und musste die Schnecke weiter auf die Welle drücken, dank ausführlicher Anleitung durch Herrn Glasmachers aber komplikationslos.

Gut. Wollte nur Erfolg melden
und Euch für die hilfreiche Seite danken.

Grüsse vom Mathias