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THEMA: Stromversorgung Modulanlage

THEMA: Stromversorgung Modulanlage
Startbeitrag
Johannes - 04.01.11 15:19
Hallo,
ich betreibe meine Modulanlage mit Selectrix. Ich suche jedoch noch ein geeignetes Konzept zur Stromversorgung der Module. Ich benötige auf jeden Fall den SX-Bus und den digitalen Fahrstrom. Zusätzlich benötige ich noch eine Stromversorgung für Stromverbraucher wie z.B. Gebäudebeleuchtung, Motoren für Stellvorgänge usw. Die letztgenannte (allgemeine) Stromversorgung sollte sowohl Gleich- und Wechselstrom als auch verschiedenen Spannungen in Abhängigkeit der Stromverbraucher bereitstellen können. Wer hat eine Idee für den Aufbau der Stromversorgung? Wie kann ich verschiedenen Spannungen aus der allgemeinen Stromversorgung ableiten?

Grüße,
Johannes

Hallo Johannes,

ich betreibe zwar keine Modulanlage, aber ein paar Gedanken will ich Dir hier auch mal schreiben.

Gerne werden hier ja Steckverbindungen aus dem EDV-Bereich verwendet. Grundsätzlich finde ich das eine sehr praktikable Lösung. Wo ich aber Bedenken kriege ist wegen der Stromstärke. Klar, es kommt drauf an, wie groß Deine Modulanlage ist und welche Verbraucher da dran sind. Aber schnell sind dann 2 oder 3 A zusammen - und das dan über die doch feinen Pins dieser Stecker.

Steckbare Lüsterklemmen geben eine recht sichere Verbindung und sind auch belastbar. Aber zumindest in der Standardausführung nicht verpolungssicher.

Mit den verschiedenen Spannungen und Stromarten: Da habe ich bei meiner stationären Anlage für jede Spannung bzw. auch Verbrauchergruppe (Licht - Weichen/Signale - Fahrpulte) einen eigenen Trafo und dementsprechend zwei Adern. So bleiben die Stromkreise sauber getrennt.

Die Verteilung habe ich alles über Lüsterklemmen unter der Anlage gemacht, da ich nicht drauf scharf bin, über Kopf zu löten. Bei Modulkästen liegt die Sache mit dem Löten wieder anders, da diese ja flexibler und handlicher sind. Also wäre eine "Verteiler/Abzweigerleiste" pro Modulkasten wohl naheliegend.


Gruß aus Zolling

Christian Strecker
@1
Zitat

Aber schnell sind dann 2 oder 3 A zusammen - und das dan über die doch feinen Pins dieser Stecker.


Das Problem ist keins. Die Pins der D-SUB-Verbindungen sind mit 3A spezifiziert und selbst billigste Fernost-Ware hat mit 1-2A kein Problem. Weil die absolute Pol-Zahl einer Steckverbindung den Preis nur marginal beeinflußt, kann man (und das ist eine durchaus viel geübte Praxis) die Verbindungen für Stromversorgung und Fahrstrom über 2, 3 o.4 parallel geschaltete Pins führen.  
Die preiswerten 25pol.-Verbinder können so immerhin 12, 8 o. 6 relativ hoch belastbare und verlustarme Leitungen durchschalten.
Auch in professionellen Anwendungen trifft man auf D-SUB-Steckverbindungen die mit 10A-Belastung über vier parallel geschaltete Pins geführt werden.

Es grüßt RainerNRW

Hallo Johannes,

Wir betreiben eine mit SX und Traincontroller geteuerte N-Modulanlage, und haben schon einige Überaschungen erlebt.

Wir können uns geren mal ein bisschen austauschen, aber bitte am Telefon, sonst nimmt das Schreiben keine Ende mehr. Ich schick dir per PN meine Tel Nr.

Bilder ( wenn auch alte) unter:

http://www.eisenbahnfreunde99.de

unter N Anlage schauen.


bisschen neuere unter:

http://www.n-f-m.eu/bildergalerie/ausstellungen...9-karlsdorf-neuthard

Gruss Klaus
Hallo Johannes

Ich nutze zum Verbinden folgende Stecker
http://www.reichelt.de/?ACTION=2;SORT=artnr;STA...00504b;GROUPID=3270;

Ich nutze allerdings nur 4 Kontakte
2 für die Gleisspannung.
2 für die Betriebsspannung (16 Volt woraus mit dem Schaltregler von schnorpser zusätzlich 5 Volt auf jedem Modul/Abscnnitt erzeugt werden,  zum Betrieb von z. B LED)
Wechselspannung (50 Hz) habe ich komplett entfernt.

Der Vorteil ist das diese Stecker komplett isoliert sind, keine Pins offen liegen.
Jeder Anschluß ist seperat im Stecker isoliert.
Sollte z.B ein Draht im Stecker sich lösen Beispiel Fahrspannung  kann dieser nicht z. B die  Betriebsspannung berühren.

Verkehrt herrum stecken geht  nicht
Versetzt stecken auch nicht.
Und selbst das aus versehen drauftreten führte bisher zu keinen Problemen.

Der SX Bus läuft über das Diodenkabel/Stecker sternförmig von jedem Modul/ Abschnitt zum Interface/ Zentrale

Gruß Frank

Gruß Frank
Hi!
Ich nutze die 30-poligen Stecker der Reihe DIN41622.
s88 getrennt über Netzwerkkabel.

http://www.reichelt.de/?;ACTION=2;LA=28;GROUP=C...adde3b25d2941c844021

Gruss,
Micha
Servus,

Bei meinem Fiddle hab ich mit Centronix gute Erfahrungen gemacht. Die sind etwas teurer als Sub-D aber mechanisch deutlich stabiler gebaut und haben eine schnelle Verriegelung. Damit für Steckverbindungen besser geeignet die öfter getrennt werden wie Anschluss der Versorgung an die Modulanlage beispielsweise. Die Buchsen hab ich einfach auf Holzklötze geschraubt ohne Kappe.

Bei allen anderen Sachen sind die Sub-D bislang völlig aussreichend. Wegen der Kontaktsicherheit und Leitungsquerschnitt nehm ich auch gerne zwei Kontakte pro Signal. Dann lassen sich auch dickere Kabel besser anlöten (einfach zwischen die beiden Kontakte halten und drüber löten)

Beides gibts günstig und unkompliziert bei Reichelt. Hier mal die Centronics...
http://www.reichelt.de/?ARTICLE=17430
http://www.reichelt.de/?ARTICLE=17431

Grüßle
Elvis

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Ich nehme Lüsterklemmenstecker die ich auf ein Sperrholzbrettchen schraube.

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Mahlzeit,

wenn es robust und langlebig sein soll sind vielleicht auch sog. Harting-Stecker interessant. Im Fachhandel teuer, bei eBay bisweilen für wenige Euro zu bekommen.
Hi

Das mit den Sperrholzbrettchen ist eine gute Idee. Dann verbiegen sich die Lüsterklemmen nicht und man hat was zum anfassen.

Danke für das Foto!

Thomas
Hallo,

damit man danach nicht lange suchen muss: http://www.reichelt.de/?ARTICLE=11024

Es grüßt RainerNRW


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