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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: Decoder 73400, alle Werte nach Reset auf 0

THEMA: Decoder 73400, alle Werte nach Reset auf 0
Startbeitrag
Andy68 - 04.01.11 16:01
Hallo,
heute Morgen habe ich eine Fleischmann BR 91 digitalisiert. Der Umbau war einfach und zunächst lief die Lok auf Anhieb perfekt. Das Licht ließ sich digital aber nicht schalten, während es bei Analogbetrieb mit Decoder funktionierte. Ich habe dann die Lichtausgänge zum Test umprogrammiert, um einen defekten Lichtausgang evtl. auszuschließen.
Danach waren alle Werte im Decoder auf 0. Auch nach mehrfachem Reset sind alle Wert in allen CV`s auf 0. Alle Werte lassen sich verändern und speichern, aber die Lok läuft nicht mehr, weder digital noch analog.
Was kann da passiert sein???
Viele Grüße und Danke vorab, falls jemand einen Tip hat
Andreas

EDIT: Programmierung erfolgte mit Trix MS 1

Hi!
Dass sich bei Glühlämpchen das Licht mit dem Decoder erst schalten lässt, wenn Du CV60 von 15 auf 18, 20 oder sogar noch mehr erhöhst, ist Dir bekannt, ja?
Wie hast Du die Lichtausgänge umgekehrt, mit CV49?
Hast Du auch mal einen Reset des Decoders gemacht, also CV59 auf 1?
Vielleicht reagiert der Decoder dann ja wieder?
CV29 muss auf 6 stehen, sonst kennt der Decoder auch den Analogmodus nicht.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi,
CV60 ist die Kurzschlussüberwachung!?! Meinst du 50? Die hatt ich höhergestellt, ja.
Umkehrung mit 49, ja.
Nach Reset CV 59 = 1 sind alle Werte aller CV`s auf 0; mehrfach ausprobiert...
Habe jetzt CV 29 mal auf 6 gestellt. Danach brummte der Motor auf analoger Schiene so, wie wenn man eine analoge Lok aufs Digitalgleis stellt...

LG Andreas
So,
einer der weiteren zahllosen Resets hat nun alle CV`s wieder richtig beschrieben. Allerdings lässt sich das Licht digital immer noch nicht schalten. Im Analogbetrieb funtioniert jedoch die Beleuchtung. Weißes Kabel an die Birne und die Fassung geht an den schwarzen Anschluss. Nichts sonst dazwischen... Wenn der Lichtausgang des Decoders hinüber wäre, dürfte das doch im Analogbetrieb dann auch nicht gehen, oder??
LG Andreas
Yessir!
Ich meine schon CV60, diese Kurzschlussüberwachung und nicht Lichtdimmung CV50!
Birnchen ziehen, vor allem wenn sie kalt sind, zuviel Strom für diese zu feinfühlig eingerichtete Überwachung. Auch laufen manche Loks mit recht hoher Kalt-Stromaufnahme damit ruckelig. Man kann das mildern, wenn man die Lok anfangs langsam warm fährt, aber Uhlenbrock selbst weiss um das Problem und empfiehlt, den CV60 höher zu setzen. Angeblich soll dort stark an einem firmware-update gearbeitet werden, aber wers glaubt......!
Da Du ja sicher vor dem Umbau mal die Stromaufnahme der Lok gemessen haben wirst und nicht auf einen Kurzschluss hindeutet, alles rchtig angeschlossen ist, kannst Du den CV60 einfach mal auf 22 setzen. Ich denke, Du wirst sehen, dass das Licht nun geht und nun kannst Du den CV in kleinen Schritten wieder etwas senken. Ich selbst habe nun weit über 20 von den Decodern verbaut und nur bei 3 Loks kann CV60 auf Werkseinstellung bleiben. Fast alle anderen Loks brauchen mindestens 18 oder sogar weit über 20. Das ist aiuch nicht allein von den Glühlämpchen abhängig, sondern muss auch bei Loks mit LED, aber mit Motoren, die über 300mA ziehen, so sein.
Noch ne Frage: mit was befeuerst Du die FCC? Ich mache das mit 15V DC und die Decoder werden gerade mal lauhwarm, während die FCC wunderbar läuft.

Viele Grüsse
Mathi
Hi Mathi,
das ist ja echt ein Knüller... Das Licht geht FAST   Etwa 8 Sekunden dauert es nach Richtungswechsel, bis das Lämpchen angeht. Soll ich CV 60 noch höher stellen?? Unglaublich, was alles NICHT in Bedienungsanleitungen steht.

Ich verwende die FCC und drei Stärz-Booster mit jeweils 14 V-Trafos...
Zum Programmieren allerdings die MS1 mit Gleisbox und zugehörigem Trix-Trafo.

DANKE!!! schon mal, vielleicht kriegen wir die Vorglühzeit der Glühbirne ja auch noch in den Griff

Andreas

OCH nöööö,

jetzt sind schon wieder alle CV`s auf 0 gegangen.
Das gibts doch nicht

Lok ist eben mit (spät) brennendem Licht perfekt gefahren, und jetzt wieder nix...
OK, Nach CV 60 = 26 brennt das Licht nach 3 Sekunden. Wie hoch kann ich diese CV einstellen?
Warum verliert der Decoder denn ständig alle Werte? Und wieso findet er sie dann plötzlich wieder?
Hmm!
Den Wertverlust kenne ich nicht und kann ihn auch nicht nachvollziehen. Vielleicht solltest Du nochmal alle Lötstellen nachlöten, vielleicht ist eine Lötstelle kalt und verliert den Kontakt? Ob das aber dafür verantwortlich ist..?
Den CV60 kannst Du nach meiner Ansicht noch höher setzen, bis das Licht sofort schaltet. Alternativ ne LED verbauen oder ne Glühlampe mit weniger Stromaufnahme verwenden. Da gibts hier im Forum hinlänglich Erklärungen.
Nach meiner unmassgeblichen Meinung ist diese Decoder-Kurzschlussüberwachung eh eine Augenwischerei, denn wenn ein richtiger Kurzschluss eintritt, dann raucht der Decoder sowieso in Nullkommanix ab. Denkbar wäre, gerade von GFN-Motoren bekannt, dieser starke Kohlenabrieb. Wenn das Zeug die Kollektorschlitze zuschmiert, gibts nen Kurzen. Das macht sich aber eigentlich vorher durch Ruckeln der Lok bemerkbar und da kann man immer noch schnell eingreifen, bevor es richtig schmort.
Der Trixtrafo, ich habe den auch noch hier rumliegen und zwei Gleisboxen, lässt über 23V auf die Anlage los, das ist viel zu viel IMO, auch wenn andere damit bisher keine Probleme haben.
Ich programmiere beim ersten Mal auf einem Testgleis mit der genannten Stromversorgung, in Reihe ist da aber noch ne 21W-Autolampe und ein 100-Ohm-Widerstand. Da kommt trotzdem noch genug Saft an, um zu programmieren, aber kaum Lichtblitzen und ACK-Ruckeln ist zu sehen. Trotzdem reichts, und ein einmal von mir völlig falsch angelöteter Decoder hats auch überstanden. Mit vollem Saft wäre der so weggeknallt.
Wie ich mit meiner Frage nach Deiner Spannungsversorgung schon andeutete, ist der Saft für N meistens viel zu hoch, der Decoder arbeitet da unter Volllast und wird entsprechend heiss. Dass sowas nicht nur die Lebensdauer verkürzen muss, sondern auch im Fehlerfall schlimmere Auswirkungen haben kann, leuchtet eigentlich ein.

Viele Grüsse
Mathi
UiUiUi,
mir fällt gerade was ein:
Noch mit der Gleisbox, habe ich mal einer Lok div. Cv programmiert und mich gewundert, warum statt des erhofften Wertes immer 0 da stand. Bis mir auffiel, dass ich noch eine 2. Lok auf dem Gleis mit programmiert hatte. Da die aber andere Werte voreingestellt hatte, wurde einfach alles mit 0 beschrieben und nicht etwa, wie das zu erwarten wäre, mit dem gewünschten Wert.
Das kann ich mir bis heute nicht erklären, aber vielleicht hast Du ja auch noch einen unentdeckten "Mitesser" auf dem Gleis?

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi,
ein riesen Dankeschön für die Hilfestellung. Da wär ich nie drauf gekommen, Wie auch, wenn in der Anleitung ausdrücklich steht, dass der Wert nicht verändert werden soll...

Ich lasse die Lok jetzt mal ein paar Runden einlaufen. Da sie noch neu ist, braucht sie vielleicht noch ein wenig mehr Strom.

Den Widerstand werde ich mir dann vorsichtshalber auch mal besorgen und zwischenbauen.

Eine 80er mit werkseitigem Decoder hatte anfangs mal Rauchzeichen gegeben. Ich dachte, das Ding sei hin. Ein Bekannter hat die dann mit einem Grinsen genommen und kräftig durchs Führerhaus gepustet. Danach und seitdem läuft die absolut perfekt... War dann wohl auch Abrieb... Sachen gibt`s

Muss man denn heute als Modellbahner auch versierter Elektroniker sein??

Nochmals tausend Dank für die Hilfe. Die Lok läuft und mit CV 60 werd ich nach Einfahren noch ein wenig rumexperimentieren.

Viele Grüße

Andreas
Nö, keinen Mitesser Das Gleis ist nur 90cm lang und selbst im Durcheinander auf meinem Schreibtisch gut einsehbar
Aber das hatte ich trotzdem auch schon mal, dass ne zweite Lok draufstand.
LG Andreas
Hi!
Freut mich!!!!

So,
noch mal ganz kurz  zu dem Thema.

Ich habe jetzt noch eine Fl 7052 BR 62 digitalisiert. Wieder musste ich CV 60 verändern (diesmal auf 33), damit ich die Lämpchen zum Leuchten bringen konnte. Ein VErslust der Daten ist bei diesem Decoder jetzt nicht aufgetreten. Vielleicht hat der andere schlechte Laune, ist statisch aufgeladen oder sonstwas...
Die 62er läuft mit dem 73400 traumhaft und nahezu geräuschlos. Die 91er übrigens auch. Beide Loks können mit ihren Fahreigenschaften absolut überzeugen.
Dieses Forum und natürlich alle Teilnehmer sind immer wieder verblüffend... Vielen Dank dafür!!

Viele Grüße

Andreas
Joo,
ich mag den 73400 auch sehr gern. Er ist günstig in der Anschaffung und wenn er bei einem der drei Conrad-Derivate gerade im Angebot ist, sogar richtig billig. Er kann nicht unzählige Sachen, die ich ohnehin nicht benötige (einziges Manko, er kann kein F-mapping) und macht in meinen verschiedensten Loks einen guten Job. Wenn mal was nicht hinhaut, ist der Service auch ganz ok, es wird einfach ausgetauscht.
Er findet hier nicht so den Widerhall, weil er nicht "Selektrixeln" kann und die SXler hier doch deutlich in der Überzahl sind, aber für DCCler ist er eine gute Wahl, auch wegen der geringen Grösse.
Bei drei Loks habe ich mir von einem der SUSI-Pads zwecks Lichtverstärkung den "blauen" Draht geholt und somit den Birnchen völlig vom Chassis getrennt den vollen Saft statt der halben Welle zur Verfügung gestellt.
Auch finde ich die vorhandenen Anschlussdrähte schön dünn und flexibel, das ist bei anderen Decodern nicht unbedingt so. Mit der Drahtlänge kommt man auch auf vielen Umwegen überall hin, ohne was anflicken zu müssen.

Viele Grüsse
Mathi


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