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THEMA: Fahrgeschwindigkeiten "synchronisieren"

THEMA: Fahrgeschwindigkeiten "synchronisieren"
Startbeitrag
menotti - 06.01.11 12:44
Hallo,
ich überlege mir seit geraumer Zeit, wie ich die unterschiedlichen Fahrgeschwindigkeiten meiner Loks bei der Fahrt in den Schattenbahnhof in den Griff bekomme. Der Schattenbahnhof sollte eigentlich mit einer konstanten Spannung versorgt werden, nur leider habe ich sowohl "Rennsemmeln", also auch Fauli-getriebene Langsamfahrer.
Der Betriebsablauf ist bei mir so, dass ich im sichtbaren Bereich (Bahnhofssegment) analog und per Hand steuere und der Zug dann bei Überfahrt in den SBH von dessen Fahrregler übernommen wird. Der erste Geschwindigkeitsruck entsteht schon bei der Überfahrt der Lok über die Trennstelle. Wenn ein langer Wagenzug dran hängt, kann man es auch im sichtbaren Bereich sehen. Das zweite Problem ist, dass der Zug im nicht sichtbaren SBH eine gewisse Mindestgeschwindigkeit braucht, um sicher über die Ein- und Ausfahrtweichen zu fahren. Zu schnell ist aber auch blöd wegen der Entgleisungsgefahr.

Am Besten wäre es sicherlich, die Rennsemmeln zu zähmen (da gab's ja schon mal einen Beitrag) und sie den Langsamfahrern anzupassen. Da hat man zumindest im SBH annähernd gleiche Geschwindigkeiten. Trotzdem bleibt aber der Ruck an der Trennstelle, denn es gibt ja weiterhin Schnellzüge und langsamfahrende Züge.

Meine gegenwärtige Lösung sieht so aus, dass ich den Fahrregler des SBH auf dem Stellpult platziere und den Zug bei Einfahrt in den SBH händisch regle und dann die benötigte Geschwindigkeit für die Fahrt in den SBH einstelle. Ich habe ja einen gemütlichen Betriebsablauf, wo man das machen kann, aber wie macht ihr das, die ihr eine dichtere Zugfolge oder gar vollautomatischen (Analog)-Betrieb habt?

Viele Grüße von Thomas

Hallo Thomas,

Deine derzeitige Lösung ist für das geschilderte Problem eine einfache und gute Lösung.  Automatisierte Lösungen, die den zweiten Regler entbehrlich machen, gehen sicher immer irgendwie ins Geld oder werden kompliziert.

Vorstellbar wäre eine Automatik, die die von Dir im sichtbaren Bereich eingestellte Gleisspannung misst und den Schattenbahnhof automatisch mit derselben Spannung versorgt. Oder den Zug dann langsam bis zur gewünschten Schattenbahnhof-Geschwindigkeit zur Überfahrt der Weichen beschleunigt.

Stets bedenkenswert ist auch eine Digitalisierung von Fahrzeugen und Anlage, das geschilderte Problem lässt sich damit sicher lösen.

Zu Deiner Frage, wie andere das machen:

Erstens habe ich die Schattenbahnhöfe mit sehr viel Sorgfalt gebaut, d.h. nur (wie im sichtbaren Bereich auch) Weichen mit polarisierten Herzstücken verbaut und solange optimiert, bis auch die kleinsten Loks mit annehmbar geringer Geschwindigkeit problemlos laufen.

Zweitens habe ich die Rennsemmeln gezähmt, alle Möglichkeiten von Motorwechsel über Schneckenwechsel, Dioden und Z-Dioden dabei ausgeschöpft, demnächst wird's noch Versuche mit Digital-Decodern im Analog-Modus geben. Dabei fahren Schnellzugloks schneller als Güterzugloks, Mischbetriebsloks haben unterschiedliche Geschwindigkeiten in unterschiedlichen Fahrtrichtungen.

Ich fahre sowohl Strecken wie auch Schattenbahnhöfe mit derselben Festspannung von 11 bis 12 Volt, beides (halb-)automatischer Betrieb mit Blocksteuerungen. Nur die Bahnhöfe werden manuell gefahren, wobei ich da die Ein- und Ausfahrt auch vom Streckentrafo aus versorgen kann.

Viele Grüße,

Udo.
Wie synchronisiert man Geschwindigkeiten für das Fahren in Doppeltraktion, oder gibt es dazu keine Lösung und man muss einfach "schleifen" lassen?

Gruß
Eglod


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