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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: Gemalte Tiefenwirkung

THEMA: Gemalte Tiefenwirkung
Startbeitrag
N-Jack - 10.01.11 08:43
Hallo,

ich spiele mit dem Gedanken, Geländebereiche, die sich am Anlagenrand an einer Wand befinden, durch Malen in der Tiefe optisch zu verlängern, wie z.B. Häuserzeilen und Strassenzüge.
Hat hier jemand Erfahrung damit, bzw. weiß, wo man gute Tipps für die Umsetzung bekommt?

Schönen Gruß
Karsten

Hallo, Karsten!

Ich habe das einfach mit Wasser-/Abtönfarbe auf den senkrechten Hintergrund gemalt, auf meiner veralteten website www.frankenbahnen.de unter Strecken-/Reiseziele findest Du einige Bilder, hier hänge ich einfach mal ein paar von dort an. Gerade "Hollstadt" (Bau wurde seinerzeit hier im Forum ausführlich beschrieben, nutze mal die Suchfunktion) ist nur ca 35 cm tief, merkt man aber kaum, wenn man waagerecht, also aus der Preiserperspektive draufschaut, weil ich die Landschaft auf dem (übrigens nur 6 cm hohen) Hintergrund - wie Du es wohl auch beabsichtigst - weitergemalt bzw ausgedruckt und aufgeklebt habe.

Gruß, Hans-Georg!

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Bei Landschaften, so wie bei Hans-Georg's tollen Beispielen, funktioniert das auch recht gut.
Allerdings wird's bei Häuserzeilen und vor Allem Straßenzügen schwierig, bis nahezu unmöglich brauchbare Ergebnisse zu erreichen. Das mag noch auf Fotos, bei denen der Fotograf den perfekten Blickwinkel wählt toll aussehen, aber wenn man vor der Anlage steht und sich auch noch bewegt, wird's problematisch aufgrund der "statischen" und zweidimensionalen Perspektive des Hintergrunds.

... meint Manni
@ 1
Hans-Georg: Respekt, das sieht wirklich gut aus !!!


meint Adrian
Servus HGH,
...............auch noch ein Gutes Neues Jahr, auch oder gerade an Ihro Hochwohlgeborenen !

Gruß.........v.........Rainer
@2

Hallo Hans-Georg,
dies geht eigentlich genau in die Richtung, die ich meine. Stellt sich mir noch die Frage, worauf man dabei achten muss.

Gruß
Karsten
Hallo, Karsten!

Achte darauf, auf dem Hintergrund mit derselben Farbe weiterzumalen wie auf der "Platte", ich habe sogar teilweise dasselbe Streumaterial auf dem senkrechten Teil aufgebracht, um Übergänge verschwinden zu lassen.

Anbei nochmal ein Bild von "Hollstadt": nach dem hellbraunen Feld beginnt der senkrechte Teil.

Gruß, Hans-Georg.


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Die geringsten Irritationen durch unterschiedliche Blickrichtungen auf die flächige "Wandmalerei" bekommt man, wenn einzelne Objekte optisch möglichst wenig Tiefe zwischen Anlagenrand und Horizont oder Fluchtpunkt haben.
Häuserzeilen und Straßen sollten möglichst parallel oder nur unter geringem Winkel zum Anlagenrand verlaufen.
Linien, die vom Anlagenrand mehr oder weniger in Richtung zum Horizont verlaufen, sollte man unbedingt vermeiden.
Unbedingt muß man berücksichtigen, dass man in natura schon in etwa 100m Entfernung von einer quer verlaufenden Straße die Oberfläche nicht mehr sieht, sondern nur noch Fahrzeuge, Schilder und Begrenzungen.
Im Zweifelsfall ist es besser, eine Straße hinter einer Hügelstruktur oder in einem Wald verschwinden zu lassen.

Ich hoffe ich habe das einigermaßen verständlich beschrieben, weil ich kein Beispiel greifbar habe.

Es grüßt RainerNRW



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