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THEMA: Arnold HN 2080 (BR75) ohne Schnittstelle

THEMA: Arnold HN 2080 (BR75) ohne Schnittstelle
Startbeitrag
N-FHB - 28.01.11 13:43
Hallo zusammen,

ich habe heute leider eine entäuschende Mitteilung aus Rödental erhalten. Die BR 75 (Art.Nr. 2080) sollte ja laut dem Katalog 2010 eine NEM-Schnittstelle haben,
jedenfalls war im Katalog das entsprechende Piktogramm vorhanden.
Im Katalog 2011 war dieses Piktogramm dann leider nicht mehr vorhanden.  
Da ich mich über die Neuauflage der BR 75 mit Schnittstelle sehr gefreut hatte, war ich bei der Durchsicht des Kataloges 2011 sehr geschockt.
Ich habe daraufhin heute morgen eine Anfrage per EMail in Rödental gestartet, ob sie denn nun eine Schnittstelle hat oder nicht.
Nach 1,5 Stunden !!!!! (so schnell hatte ich gar nicht damit gerechnet) bekam ich leider eine negative Antwort. Im Katalog  2010 war leider fälschlicherweise eine Schnittstelle angegeben. Die Artikel-Nr. 2080, 2081, 2082 und 2083 werden demnach keine Schnittstelle erhalten.  Schade, aber habe ich Geld für andere Sachen gespart.

Gruß Frank

Hallo,

das ist sich dann wohl mechanisch nicht ausgegangen. Wenn ich mich an meine uralte 75er erinnere, wüsste ich ad hoc auch nicht wohin mit dem Decoder, ausser auf den Abrauch-Motor - und wenn der hoffentlich doch mal geändert wird, bleibt kein Platz mehr.
Und da europäische Dampflokmodelle keine richtige Elektrik drin haben sondern nur Plastikplatten mit Kupferblechstreifen ist eine Änderung sehr schwierig.

Grüße, Peter W.
Hallo Frank,

Dekoder lassen sich auch ohne Schnitstelle nachrüsten ... :
http://www.1zu160.net/digital/einbaubsp/arn-br75.php

gaga
Hallo gaga,

sicherlich läßt sich eine Lok auch ohne Schnittstelle umbauen.
Aber es ist halt mehr Aufwand, als Gehäuse ab, Decoder rein und Gehäuse wieder drauf.
Zumal man seitens Hornby/Arnold den Preis für die BR 75 von 139,90 Euro (2010, mit Schnittstelle) auf mal locker 159,90 Euro (2011, jetzt ohne Schnittstelle) anghoben hat.

Gruß Frank
Hallo,

abwarten un Tee trinken.

Bsp. Köf III von Arnold

Ursprünglich wurde jene Lok für 99 Euro in diversen Moba.Läden angeboten, mittlerweile bekommt man sie für 59 Euro......Augen auf beim Schnäppchen-Kauf.

Jene 75 wird sich später auch für 109,90 bis 119,90 Euro finden lassen.

Es ist halt nur schade, dass wieder jene Moba-Kollegen, welche nicht löten wollen oder eben halt auch nicht können, in die Röhre gucken und jene Dienstleistung des einlötens bezahlen müssen.....schade halt.
Gerade Moba-Neulinge und Anfänger kann man mit fehlender Schnittstelle vergraulen, obwohl auch jene Kunden der Markt eines Herstellers sind.

Ob Arnold, Fleischmann oder sonst wer...jeder hat so seine Macken in Sachen Modellgestaltung

Gruß
Andy
Zitat

Gerade Moba-Neulinge und Anfänger kann man mit fehlender Schnittstelle vergraulen, obwohl auch jene Kunden der Markt eines Herstellers sind.



... ja- und noch mehr Analog-Kunden kann man vergraulen, wenn der Mehrpreis auf alle Kunden abgewälzt wird - obwohl die Schnittstelle dort nicht gebraucht wird - also schön löten lernen ...

... löten gehört zur Modellbahn - und Stecker verschrauben gehört zur Märklinbahn ...

gaga
Sehr witzig Gaga...

Ich kann löten - zumindest einigermaßen - es reicht, um Stromeinspeisungen und Kabelverbindungen zu löten.

Aber einen Decoder einbauen und einlöten - nein, das ist mir eindeutig zu fummelig. Jedenfalls jetzt - vielleicht traue ich mich da mal in 1 oder 2 Jahren ran.

Außerdem: die Analogkunden sterben sowieso bald aus...

"Duck" und weg...

Gruß Tom
Hallo!
Ein wenig O.T.: Wo gibt`s die Köf III für EUR 59,00? Würde ich sofort kaufen!
Ich kenn nur das Angebot von Kramm, EUR 69.-, war vor 1 - 2 Wochen aktuell.

Gruß Reinhard
Zitat

Außerdem: die Analogkunden sterben sowieso bald aus...


ich will nicht sterben... ich hoffe ihr werdet mich nicht gleich umbringen... ;)
Zitat

Aber einen Decoder einbauen und einlöten - nein, das ist mir eindeutig zu fummelig. Jedenfalls jetzt - vielleicht traue ich mich da mal in 1 oder 2 Jahren ran.



... ja - das ist eindeitig die richtige Einstellung zur Sache - am besten mit ner einfacher zu verdrahtenden Lok anfangen ...

... und außerdem werden für werksseitige Umrüstungen Kapazitäten erforderlich. Wie soll das denn gehen - neben den vielen Neukonstruktionen ? ...

gaga
Hallo,
fein, wenn die Analogkunden aussterben ... dann gibt es ja für die DR-Freunde bald bzw. in spätestens 12 Monaten  z. B. HN 2083 BR74 + HN2081 BR75 als preishalbiertes Abverkaufsmodell. Hoffentlich kommen auf dieser Basis auch noch DRG Epoche-II-Modelle von Hornby-Arnold ... bei BR75 direkt dabei.

@6 - "Analogies" werden sicher weniger; sterben aber nicht aus. In den 3-4 bekannten Modelleisenbahnforen tummelt sich sicher der Hardcorekreis der Digitalbahner ... ist auch völlig O.K. - ist im Endeffekt auch TEILWEISE schöner zu "bespielen". Wenn dann hier bei einer Umfrage z. nun herauskäme 60% digital 25% analog 15% "was anderes" - DAS ist daher für mich nicht repräsentativ. Auch keine Herstelleraussagen, denn das DIE digital verkaufen und propagieren müssen ist mir klar. Viele "Analogies" melden sich mangels Traute auch gar nicht mehr zu Wort und fahren bzw. erweitern ihr Ding weiter. Oder haben keinen Bock 80 Triebfahrzeuge "umzuzerbasteln", wovon nach der Umbaubastellötattacke mindestens 50% sowieso nicht so fehlerfrei fahren wie sie sollen - oder sie haben einfach nicht die Fähigkeiten dazu und/oder auch nicht das nötige Kleingeld für eine Komplettumrüstung.

MfG,
Michael
Analoger Exitus oder nicht - es wäre schön, wenn Arnold seine Neuheiten von 2010 auch mal ausliefern würde ...

Gruß
Peter

tach,

es ist doch jedesmal wieder eine Freude zu sehen, wie der Alfred ´nen Fred "umdreht" ...

schönes WE noch
Volker
Nun, folge ich der Form ohne Anrede.

Du bekommst auch ohne Schittstelle Mehrkosten aufgedrückt...siehe #3.

Also zieht deine Argumentation, ob ironisch oder nicht, eh nicht...aber das weißt du ja, da Du immer deine Smilies plazierst.

Dann wäre doch die beste Alternative, dass man alles auf den Stand der 70er Jahre bringt, keine Schwungmassen, keine 5-Poler, keinen Rot/Weiß-Lichtwechsel, nur einen Standard-Stromabnehmer.....ach das sind keinerlei Mehrkosten....so hat der Gaga auch seine Freude und muß nicht nur an Machbarkeitsstudien seiner Modellwünsche schrauben....ach ne, löten, weil schrauben ist ja Märklin.


Andy


jawohl - der einzige technische Fortschritt wäre der Fünfpoler - den ich befürworte !

Alles andere ist Extraausstattung - Schnickschnack, der auch extra bezahlt werden müßte - von denen, die ihn unbedingt haben wollen !

Rot/blau- Lichtwechsel brauch ich nicht, LEDs in Falschfarben brauche ich nicht. Wer leuchten will, soll bitteschön selber nachrüsten ...

Ausschnitte für Digitalgedöns im Chassis brauche ich auch nicht - mir ist eine schwere Lok ohne Haftreifen viel lieber als eine neue Lok mit Haftreifen ... Ist euch noch nicht aufgefallen, das die neueren Loks weniger ziehen als die alten Loks des selben Typs ?

... ist die Stromabnahme der Lok wesentlich besser (weil keine Haftis) brauchts auch keine Schwungmasse - deshalb lieber alle Weichen polarisieren ....

Ich kann meine Loks von Hand und mit Automatik perfekt steuern - ich brauche keine Schwungmasse um eine Lok in stromlosem Halteabschnitt ausrollen zu lassen ... sowas gibts hier nicht ...

Ich habe auch keine integrierten Dekoder, die bei jedem kleinen Kontaktverlust wieder aus dem Stillstand mit einer programmierten Beschleunigung langsam hochfahren ...

Wer unbedingt mit einer Schwungmasse ausrollen will, soll sie bitteschön selber nachrüsten - das macht alles dann Sinn, wenn die Loks dadurch preiswerter werden.

Wer dann unbedingt mit LEDs spielen will, soll sie bitteschön selber nachrüsten - oder meint ihr, die Firmen würden euch die Gimmicks alle gratis einbauen und somit schenken, nur weil hier eine "Technik-Hype" veranstaltet wird ?

Schonmal drüber nachgedacht, weshalb die Loks z.B. für Schüler fast unbezahlbar geworden sind ? Wegen der Hype um all den Schnickschnack !

Da ist es doch viel gerechter, das NUR DIE Leute dafür zahlen, die nach diesem Schnickschnack rufen !

.-) gaga
Hallo,

die konsequente Umsetzung dessen, was gaga fordert, sind die Standmodelle von Weltbild und Co. Da kann jeder einbauen, was er haben möchte:

Motor :    3polig, 5polig oder Glockenanker - mit oder ohne Schwungmasse - mit oder ohne Dekoder . . .      

Gruß
Thomas

Duck und wech


Edith:  Da hat 'ne Taste geklemmt
Jau Thomas,

da hast Du den Nagel auf dem Kopf getroffen
Nur noch GAGALOKS

Gruß Jürgen
Zitat

... nur einen Standard-Stromabnehmer...



... ja überleg doch bitte mal : du möchtest gerne auf was feineres aus Kleinserie umrüsten.
Was wäre dir lieber : die eingefärbten 25 EUR - Werks-Pantos runterrupfen oder lieber ein 25 EUR preiswerteres Modell ohne Pantos zu kaufen und direkt was feines aus Kleinserie nachrüsten - ohne das teurer "Altpanto-Abfall" entsteht ...

Oder wer auf einfach steht, kann sich auch die einfachsten Pantos selber nachrüsten - auch in diesem Falle werden die Eloks preiswerter ...

Wer das Prinzip nicht verstehen "will" - gehört wahrscheinlich zu den "Experten", die die Kosten für ihren Wunschschnickschnack von der Allgemeinheit mitbezahlen lassen wollen ... ?

... denkt mal drüber nach ...

gaga
Moin,

genau Gaga - auf in die Vergangenheit....  

Nein, im Ernst: ich mag das normale analoge Fahren - das ist einfach romantisch. Und ich stand vor Monaten ja auch vor der Entscheidung, ob ich nun analog oder digital fahren soll...

Meine Wahl fiel nach langem Überlegen ganz klar in Richtung digital (SX). Diesen ganzen Digischnickschnack (Sound, kuppeln, PC-Steuerung usw) brauche ich nicht - und der kommt mir auch nicht ins Haus - ich fahre also digital und schalte analog. Und nutze den größten Vorteil der Digitechnik: den einfachen und genialen Mehrzugbetrieb - das macht einfach Spass...

Und die Digitechnik ist eben die Technik der Gegenwart - oder hast du zuhause auch noch ein Telefon mit Wählscheibe...???

Gruß Tom
Hallo zusammen,

ich finde es einfach ärgerlich, daß man bei Hornby/Arnold mal wieder einen "Irrtum" im Katalog berichtigt und nicht wie angekündigt die Wiederauflage eines Modells mit zeitgemäßer Ausstattung auf den Markt  bringt.
Das verunsichert die Kunden unnötigerweise. Denn sie erfahren erst dann, wie das Modell denn nun aussieht und technisch ausgestattet ist, wenn sie es in Händen halten. Das kann bitter enttäuschen. Dies gilt vor vor allem dann,  wenn man wie ich keinen Händler in der Nähe hat, bei dem ich mir die Modelle anschauen kann bevor ich sie kaufe.

Dass dann hier im Forum einige der Meinung sind, daß eine Schnittstelle die Modelle unnötig verteuert, kann ich erst recht nicht nachvollziehen. Denn die billigen Loks ohne Schnittstelle - siehe fast alle GFN-Dampfer (sollte das etwa Ironie sein - nein, doch eher Zynismus) - mit Decoder nachzurüsten, ist nicht für jeden eine Option. Nur diejenigen, die am Anfang Ihrer Modellbahnkarriere bereit sind, Lehrgeld zu zahlen, werden sich die Erfahrung und Fertigkeiten aneigen können, dies zu tun. Das schließt den besagten Schüler schon wieder aus...

Grüße,

Hansjörg
Hallo Zusammen,

...klar kann man machen & auch Buntstifte für den Lack & Stempel zur Wunschbeschriftung beilegen!

Wird je ein Hersteller auf eine Lok Garantie geben die durch firmenfremde Zurüstteile oder auch Motoren getunt wurde?? Eher nicht - es sei denn die nehmen selbige ins Programm und du kannst dein Modell entsprechend konfigurieren. Nur was sollen denn dann die feinen Teilchen wie etwa Pantos kosten?? Pro Stück 100 € extra? Oder Zubehörpakete: 5 Poler nur in Verbindung mit Messing Trittstufen und NEM-Rädersatz???

Ein kompettes, brauchbares & einsetzbares Grundmodell sollte es schon sein!

Nur eins noch, das LED-Licht mit Taschenlampeneffekt etwa bei einer alten Dampflok passt genauso gut wie Rallystreifen auf dem Führerhaus - Ein Graus! Das waren doch früher alles Funzeln und keine Blender!

In diesem Sinne....

David

Edit: "fertiges" gegen "komplettes" getauscht
Zitat

Dass dann hier im Forum einige der Meinung sind, daß eine Schnittstelle die Modelle unnötig verteuert, kann ich erst recht nicht nachvollziehen.


Wie kann man nicht verstehen, das die konstruktive Schnittstellennachrüstung je Lok einmalige Konstruktionskosten, zusätzliche Teilekosten und zusätzliche Montagekosten verursacht ?

Es ist aber so - ob ihr es versteht oder nicht - eine Schnittstelle verteuert jede Lok ...

gaga
Hi Alfred,

Zitat

Wie kann man nicht verstehen, das die konstruktive Schnittstellennachrüstung je Lok einmalige Konstruktionskosten, zusätzliche Teilekosten und zusätzliche Montagekosten verursacht ?



Das ist zunächst mal richtig, es kommt aber wie bei allen anderen Inovationen darauf an wie teuer ich mir als Hersteller diese vom Kunden vergolden lassen will.

Für mich sollte ein Lok-Modell heute nach Stand der Technik zumindest schon einen 5-Poler haben, Kurzkupplung & Schnittstelle!
Ohne die von dir aufgeführten Nachteile!

Klar Konstruktion, vor allem gute, kostet Geld  - Nur schei. Modelle für noch mehr Geld? - NÖ!

Achso was der Einbau von "Schnickschnack", etwa LED kosten ist beim Preisvergleich bei Klv & Gleisstopfer zu sehen! Stichwort vergolden?!

In diesem Sinne....

David

noch mal ich, Tach!
So,
der Thread ist sowieso "abgedriftet ...

Ich gebe Alfred nur ungern Recht, bin aber auch seiner Meinung mit der Verteuerung der Modelle durch das "Digitalgedöns".
Und wenn ich mal wieder "verprügelt" werde:
Ich brauche  k e i n e  verschiedenen Wagennummern in Displays um mehrere Waggons einer Sorte zu kaufen. Ich halte diese Praxis auch eine zusätzliche Verteuerung der Modelle.
schönes WE noch
Volker
Hallo zusammen,

die Betonung liegt auf "unnötig". Eine Schnitstelle ist heutzutage Standard, ob es einem gefällt oder nicht.

Aber vielleicht bin ich ja zu modern im Glauben, dass die Mehrheit der Spiel- und Modellbahner zu aktuellen Preisen (die - siehe GFN und Arnold - auch für Modelle auf dem Stand der 90er aufgerufen werden) ein aktuelles Modell möchte, in das der Decoder von der immer größer werdenden Zahl von Digitalbahnern nur noch eingesteckt werden muß. Und nicht ein Basismodell, das innerhalb einiger kurzweiliger Bastelstunden erst auf einen vernünftigen Stand gebracht werden muß - WENN man es denn kann, speziell in unserem geliebten Pfriemel-Winz-Maßstab.

Grüße,

Hansjörg



Hallo Zusammen,

ich finde es schade, daß hier einer das Thema nicht verstanden hat!
Jedenfalls versteht es wenigstens Hornby sehr gut, keine Kundschaft für seine Produkte zu gewinnen. Schleppende Auslieferung von angekündigten Neuheiten, die eigentlich nur ein chinesischer Aufguss von Alt-Arnold darstellen. Dazu noch Phantasiepreise, die nach ein paar Monaten von der Realität im Regal eingeholt und dann doch zu Schleuderpreisen werden. Hört sich nach Fleischmann an...
Ich entscheide mich daher erst zum Kauf,  wenn die Details der Ausführung wirklich fest stehen  - soll heißen wenn es erhältlich ist - leider scheint Fleischmann auch diese zweifelhafte Vorgehensweise legalisiert zu haben.

Achja, wie man sieht ist auch Solidarität im Kleinen - selbst bei so was unwichtigem wie Modellbahn - ein Fremdwort!

Andi

Hallo gaga,

um noch mal auf deine Anfangsantwort zurückzukommen,
Zitat


Dekoder lassen sich auch ohne Schnitstelle nachrüsten ... :



Ein solcher Eingriff in ein fabrikneues Modell zieht meiner Meinung nach einen Verlust der Garantie/Gewährleistung nach sich, da ich an dem Modell herumlöte und eventuell sogar noch Teile entferne (Drosseln, Kondensatoren usw.). Das muss nicht sein.
Zwangsdecoder finde ich auch überflüssig, es sei denn das Modell wird auch in einer Variante für die Analogbahner angeboten, sodaß sie den für sie überflüssigen Decoder nicht mitbezahlen müssen (siehe Lint von Minitrix). Ber eine Schnittstelle sollte es aber schon sein. Die Analogfahrer können das Fahrzeug ohne Änderungen benutzen und die Digitalfahrer brauchen dann nur den von ihnen  bevorzugten Decoder einzusetzen.

Gruß Frank
Ja, so sehe ich das auch Frank. Das scheint mir ein fairer Kompromiß. Ich bin Analogfahrer, baue gerade eine halbwegs große Bahn auf und müßte 130 Triebfahrzeuge nachrüsten...würde sehr gerne mal digital im Mehrzugbetrieb und mit vorbildgerecht eingestellter Geschwindigkeit fahren, aber diese Umrüstung ist wohl doch zu teuer.
Grüße, Heizer
Hallo Markus,

genau das ist der Grund, warum ich auch schon früher als Analogfahrer für Schnittstellen in neuen Loks war. Sicher wird es immer Analogfahrer geben, warum auch nicht. Aber, wenn man mal umsteigen möchte, wird es einfacher, wenn die Modelle eine Schnittstelle haben, denn, es ist ja nicht immer so einfach, ältere Modelle um zubauen. Habe das jetzt in den letzten 2,5 Jahren bei über 100 Loks gemacht. Das einfachste waren halt die mit Schnittstelle.

Deshalb, neue Modelle, oder jetzt so wie hier die alt/neuen von Arnold, ohne Schnittstelle = Kaufe ich nicht.

Gruß Jürgen
Zitat

... das ist kühn (!) : dem"Next" noch mehr Digital-Salat ...

... die Digitalos der "kleinen Spurweiten" bekommen zur Messe eine weitere Zutat zum Schnittstellen-Salat ...

http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?10,5222642

gaga

Hallo alle zusammen,

ich bin Analogfahrer und werde es wohl auch noch einige Zeit bleiben.

Auch ich sehe die genormte (!) Schnittstelle als zeitgemäß und sinnvoll an und auch als einzige sinnvolle Alternative zum Zwangsdecoder (wer wird wohl auch gegen diesen sein? ). Ich glaube, da gehen die allermeisten Analogis mit den allermeisten Digitalos konform (hatte da ja mal eine Umfrage eingestellt).

Daß die 75er anfangs mit Schnittstelle angekündigt war und jetzt wohl ohne kommt, kann 2010 ein Deklarierungsfehler gewesen sein, kann aber auch im Ablauf begründet liegen. Die Modelle werden ja in Fernost (Nach-)Produziert mit den alten Arnold-Formen. Die 75er wird angekündigt, gut - mit Schnittstelle. Die Zeichnungen/Formen gehen um diesen Zeitpunkt herum an den Produzenten/technischen Entwickler. Diese Sätze werden angesehen und "umgestrickt" und DANN kommt man erst zur Erkenntnis - Schnittstelle geht nicht wegen ...

Stimmt es sieht halt blöd aus und ist anscheinend für viele von uns nicht gerade ein Pluspunkt für dieses Modell, kann aber auch einfach im produktionstechnischen Ablauf heutzutage begründet sein. Es muß nicht unbedingt Arglist dahinterstecken.

Gruß aus Zolling

Christian Strecker
Hallo N-Gemeinde,

natürlich wird es immer unterschiedliche Meinungen und Ansprüche geben.

Meine persönliche Meinung zu Modelllokomotiven ist folgende:
Im Jahre anno 2011 gehört in eine Neukonstruktion antriebstechnisch ein Fünfpolmotor, Schwungmasse, LED-Beleuchtung, vernünftige Stromabnahme von sämtlichen Rädern und eine digitale Steckschnittstelle mit Einbauplatz für einen Steckdecoder.

Ein Lichtwechsel rot/weiss ist sicherlich gerade für Triebwagen und Diesel-und Elektroloks  sinnvoll. Das man aus Platznot bei einigen Modellen die Schwungmasse weglässt, kann ich noch verstehen. Sollte man aus Platznot auch keine vernünftige digitale Steckschnittstelle einbauen können, so gehört wenigsten eine digitale Lötschnittstelle angeboten.

Was aber meiner Meinung nicht geht, man bringt in Asien billig hergestellte, neu bedruckte Modelle mit Entwicklungsstand der siebziger/achtziger Jahre des vorigen Jahrhunderts ( alter Dreipolmotor, Glühlampenbeleuchtung, ohne DSS, Pizzaschneider anstatt Räder e.t.c. ...) auf den Markt und verlangt aber Premiumpreise.

Mein Fazit: Solche alten Modellbahnfahrzeuge in neuem Gewand kaufe ich nicht.

MfG
Andreas
Hallo,

Zitat

Solche alten Modellbahnfahrzeuge in neuem Gewand kaufe ich nicht.


Genau, nur so kann man marktwirtschaftlich etwas bewirken: Etwas das nicht zusagt oder nicht taugt, im Regal liegen lassen.

Grüße, Peter W.
Hallo,

die Lok ist ja nun lieferbar, mir scheint aber, dass die Bilder der einschlägigen online - Händler nicht das aktuelle Modell zeigen. Kann schon jemand genaueres oder Bilder beisteuern?

Danke + viele Grüße,
Pierre
Hallo, Pierre,

hier wird Dir / Euch geholfen:

http://hornby-deutschland.de/Arnold_Rapido_Club...ic=1863.msg11480#new

Laut Waschzettel kommt das Modell übrigens mit Schnittstelle.


Viele Grüße

Klaus
Hallo Pierre,

ergänzend zu Klaus sei no9ch erwähnt das es ein Schnittstelle mit Lötpunkten ist, lt. Waschzettel.

Gruß Detlef
Hallo,
hübsch ist sie ja, kann man nicht meckern. Schnittstelle ist schön, dass es eine geben soll, für mich und auch für meinen Enkel als Analogis aber uninteressant.
Was fehlt: Steckschacht (!!), mal wieder ein Fahrzeug ohne...

Zum Thema digitalisieren. Wir haben kein einziges Tfz mit Steckschnittstelle. Klar, wenn man größtenteils Brawa hat... Bei Kato und Fleischmann ist die allerdings bei den DR-Fahrzeugen auch nicht Gang und Gebe, nahezu 100% nicht vorhanden.

Schon alleine deshalb wird mein Enkel nie digitalieren (zumindest nicht zeitnah), auch weil man auch ohne vorbildgerecht fahren kann, wenn man etwas Steuerungsaufwand betreibt. Günstiger als digital ist es auf jeden Fall. Nur Spitzenlicht im Stand fehlt noch.

Wir verstehen nicht, warum wir unnötige Features wie Zwangsdekoder oder rotes Rücklicht, welches nur bei Solofahrt der Lok vorbildgerecht ist, bezahlen sollen.

Einstellbares Licht mittels verschiebbaren Brücken auf der Platine für wendezugfähige Loks wäre aber ein nettes Feature, sodass man entweder Lichtwechsel weiß/weiß oder einseitig weiß/rot und die andere Seite nichts fahren könnte. Rangierlicht weiß+weiß wäre sicher auch noch interessant. Solofahrt ist fraglich. Für Digitalos dann eine andere Artikelnummer mit Steckschnittstelle.

Grüße Horst
Hallo Klaus,

vielen Dank für den link/die Fotos.

Der Schornstein, die Glupschaugenlaternen und die Steuerung/das Triebwerk der Lok finde ich ja nun nicht so berauschend. Ebenso die schon angeführte fehlende NEM Kupplungsaufnahme. Gut, sie stand bei mir nicht oben auf dem Wunschzettel, ich schließe hier vielmehr auf die Ausführung der angekündigten Überarbeitung der BR95, was mich da etwas skeptisch werden lässt. Die Schnittstelle per Lötpunkte geht für mich ok. Aber gut, abwarten und Tee trinken. Erstmal steht ja noch die 252 an und die OOu 47.

Viele Grüße,
Pierre
Hallo,

soll bei der 95er nicht das Fahrwerk komplett neu konstruiert werden? Da wird sicher (hoffentlich) auch die Steuerung bei sein. Schade, dass die 74 gestrichen wurde. Die 75 gefällt mir vom Vorbild her nicht.

LG

Nico
Zitat - Antwort-Nr.: 37 | Name: Pierre

Der Schornstein, die Glupschaugenlaternen und die Steuerung/das Triebwerk der Lok finde ich ja nun nicht so berauschend



Hallo !

Es war doch wohl jedem klar,das Hornby/Arnold am Gehäuse keine Änderung vornimmt.
Der Führerstand-Durchblick scheint jetzt frei zu sein,das Gestänge brüniert und der doch
sehr störanfällige alte Arnold-Motor ersetzt.
Wegen der anderen Betriebsnummer werde ich die "Neue" wohl kaufen.

Gruß : Werner S.

Die von wernerS zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo,

die Bilder sind ja schön und verlockend.

Was mich aber vor allem interessiert, ist die Stromaufnahme von den Treibrädern.  Das wird leider aus den Bildern nicht klar, wie die jetzt aussieht.
Die alte Stromaufnahme mit den Kontakten, die auf den Spurkränzen schliffen und sich bei seitlicher Verschiebung dahinter verhakten, war schlicht unbrauchbar, weshalb meine Lok nie wirklich fahren konnte.

Wenn jemand dazu etwas sagen könnte oder gar ein Bild hätte, wäre ich dankbar.

Lichtwechsel und Dekoderschnittstelle kommen bei mir in der Priorität erst hinter der Stromaufnahme.

Schönes Wochenende noch,
Christoph


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