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THEMA: Betriebsablauf für meinen Durchgangsbahnhof

THEMA: Betriebsablauf für meinen Durchgangsbahnhof
Startbeitrag
Baristan - 29.01.11 18:38
Hallo,

da sich momentan der der Unterbau und der Schattenbahnhof meiner Anlage in fortgeschrittenen Stadium befinden, beginne ich damit die einzelen sichtbaren Anlagenteile/-segemente zu planen und den entsprechenden Betriebsablauf festzulegen.

Als ersten sichtbaren Teil meiner Anlage werde ich den kleineren der beiden Bahnhöfe, einen an der eingleisigen Hauptbahn gelegenen Durchgangsbahnhof mit einem einzelnen Gleisanschluss bauen.

Bevor aber alles auf die Platte geschraubt wird, möchte ich gerne wissen, ob meine Überlegungen zum Betriebsablauf für diesen Bahnhof einigermaßen stimmig sind.

Zum besseren Verständnis habe ich die Schemaskizze als Bild angehängt. Rot sind Gebäude, gelb der Bahnsteig.

Nun zum eigentlichen Betriebsablauf.

Personenverkehr
In dem Bahnhof machen nur Regionalzüge und D-Züge halt, Schnellzüge, ICs und ähnliches fährt einfach durch. Hierduch kann es zu Zugkreuzungen kommen, wenn ein Regional- oder D-Zug einen Schnellzug, ICs u.ä. überholen oder vorbeifahren lassen muss. Ebenso kann es - es handelt sich um eine starke Steigungsstrecke - dazu kommen, dass gelegentlich ein von A kommender Regional- oder D-Zug einen aus dem Schattenbahnhof (SB) kommenden Dg passieren lassen muss, der sich gerade die Rampe hochquält.
Haltende Züge können sowohl auf Gl 1 oder Gl 2 halten, wobei von A kommende standardmässig Gl 2 verwenden, von SB kommende Gl 1. Gl 2 wird aber immer dann genutzt, unabhängig von der Richtung aus der der haltende Zug kommt, wenn mit dem Halt eine Zugkreuzung einhergeht

Güterverkehr
Der Bahnhof ist zu klein oder zu unbedeutend, als dass er von einem Ng bedient wird, vielmehr wird der Bahnhof und zwei weitere in Richtung SB gelegene Anschlüsse/Bahnhöfe durch eine von A kommende Übergabe bedient. Die morgenlich Übergabe bringt die Waggons, fährt in Gl 2 ein und stoppt vor der Weiche. Die Waggons für Rampe und/oder Güterschuppen befinden sich Zuganfang, daher wird nur einfach abgekuppelt und die Waggons nach Gl 3 rangiert. Die abendliche Retourrunde kommt von SB (die Rangierarbeiten an den anderen Punkte dauern entsprechend lang), fährt in Gl 2 bis über die Weiche in Richtung A hinaus. Die Lok kuppelt ab, umfährt auf Gl 1 dass ganze, zieht die Waggons aus Gl 3 und schiebt diese an den Zugschluss. Die Waggons werden angekuppelt und die Lok umfährt erneut den Zug auf Gl 1, kuppelt an und fährt mit der dem Ganzen nach A.

Ist dieser Ablauf vom Prinzip her stimmig? Es geht mir nicht um absolute Fahrplantreue und 100% exakten realen Betriebsablauf, der Betrieb in diesem Bahnhof soll aber auch nicht allen bekannten Prinzipen der realen Bahn zuwiderlaufen.

Offene Fragen:
Da es eine Rampe gibt an der "alles" verladen werden kann, müsste der Bahnhof eine Gleiswaage und Lademaß haben? Und wenn ja, wo wäre dies am besten platziert? Am Ende von Gl 3 Richtung A, so dass beladene Wagen zuerst weiter zurück geschoben werden und nach korrekter bestimmung des Gewichts und des Lademasses an den Zug rangiert werden. Oder könnte alles auch im eigentlich als Schutzweiche gedachten Gl 3a aufgebaut sein.

Viele Grüße


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Würd mich auch interessieren.
Hallo  Baristan

Die von Dir beschriebene Bahnhofsordnung halte ich für logisch korrekt.
Ich nehme mal an, dass die Beladung über die Kopf/Seitenrampe das größere Potential hat das Lichtraumprofil zu überschreiten. Das Lademaß würde ich deshalb zwischen GS und Rampe oder weiter Richtung SB anordnen. Der Gleisstummel 3a reicht möglicherweise für einen Waggon. Der Rangiervorgang von 3 nach 3a ist recht aufwändig.      

Viele Grüße
Roland
Hallo Roland,

von der länge des Gleises 3 ist es durchaus machbar das Lademaß und die Gleiswaage zwischen Rampe und GS unterzubringen. Ich kann hier die Rampe auf dem geplanten Segment leicht 10cm weiter Richtung A verschieben, so dass ein Stück freies Gleis hinzukommt.

Wie schon gesagt ist 3a eigentlich als reine Schutzweiche gedacht, um den Betrieb auf Gl 2 gegen die auf Gl 3 befindlichen Güterwagons abzusichern.

Lademaß und Gleiswagen waren nur auf Sammelbahnhöfen "Pflicht". Stellt sich aber auch immer die Frage, was denn so verladen wird. Wenn Langholz auf K-Wagen verladen wird, sollte das Lichtraumprofil schon stimmen ;) Die Überladung bei Güterwagen kann man auch ganz gut an der Weite der Einfederung erkennen. Da haben Wagenmeister einen Blick für und was zweifelhaft ist, bleibt eben stehen.

Ich würde kein Lademaß einbauen. Eine Wage aber schon gleich gar nicht

Danke für den Hinweis Rudi, der machts noch einfacher. :)

Ich lass beides weg und baue es stattdessen dann irgendwo bei meinem großen Bahnhof A ein. Da dort ohnehin reger Güterverkehr angedacht ist, dürfte beides dort dann auch Pflicht sein.


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