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THEMA: Anlagenunterbau

THEMA: Anlagenunterbau
Startbeitrag
michael110270 - 30.01.11 19:36
Hallo MoBa Gemeinde!
Ich arbeite gerade daran meine Anlage im Hobbyraum aufzustellen, Platz, Rollendes Material sowie Schienen und Häuser habe ich ohne Ende. Nun will ich meinen Traum erfüllen und mein Leben in Spur N abbilden.
Daher habe ich mir folgendes überlegt: Da ich keine Rahmenbauweise bauen möchte (kostet mir zuviel Zeit) möchte ich mir 5 Tische bauen, mit 2x1,5m Länge und Breite, die ich aneinandergereiht in einer Art offenem "O" aufbauen möchte. Aufbau, wie unter folgendem Link beschrieben:
http://www.nproject.org/de/modellbahn-landschaf...iner-modellbahn.html
Unter den Tischbeinen möchte in Rollen anbringen um die komplette Anlage verschieben zu können. Könnt Ihr mir Tipps geben, welche Rollen ich hier verwenden sollte? Untergrund ist ein Fliesenboden! (Plane nächstes WE meinen Obi-Besuch )
Außerdem würde mich interessieren, worauf ich beim Tischübergang achten soll. Ich würde hier variable Gleise von Minitrix einsetzen.

Ich wäre für den ein oder anderen Tipp und Hinweis dankbar

Gruß vom schönen Hegau
Michael


Hallo Michael,
zu Modul- oder Segmentübergängen findest Du hier im Forum viele nützliche Hinweis. Was das Thema Stützen und Rollen angeht, würde ich mir nochmal gut überlegen was Du tust. Wir haben bei uns im Haus mehrere Möbel auf Rollen. Allen gemein ist, dass Rollen immer wacklig sind. Auch wenn Sie über eine Bremse festgestellt sind, haben Sie naturtgemäß über die geringe Auflagergröße und eventuelle Gelenke keinen guten Stand. Wenn Du bei Deiner Anlagentiefe Dich gegen die Anlage lehnst, was Du bei dieser Tiefe nicht vermeiden können wirst, besteht die Gefahr, dass Du die ganze Anlage wegschiebst.
Ich würde keine  Anlage mit dieser Tiefe verschiebbar bauen und auch auf keinen Fall Rollen verwenden. Ich selbst habe eine Segmentanlage in Bau. Die Tiefe der Segmente beträgt 40 Zentimeter. Die selbst entworfenen Sützen tragen jeweils zwei angrenzende Segmente, um Höhenunterschiede im Anschluss zu vermeiden. Die Stützen habe ich üblichen Böcken (habe auch bei OBI geschaut) vorgezogen, die diese mir zu wackelig waren. Außerdem habe ich die Stützen auf Filzgleiter gestellt. Dies geschah, um das Parkett zu schonen. Ich baue im "Gästezimmer" und Reihe die Segmente im Keller (Fliesenboden) auf. Die Gleitfähigkeit der Filzgleiter reicht voll aus. Die Standfestigkeit ist jedenfalls höher als bei Rollen.

Viel Spass beim Bauen wünscht
Torsten
Hallo Thorsten,
danke, das ist ein guter Hinweis. Dann werde ich für die Anlage außenrum lieber ein bisschen mehr Platz vorsehen, damit ich auch überall gut hinkomme!
Welches Material hast Du für die Stützen verwendet? 4-Kant-Holz oder fertige Tischbeine?

Gruß Michael
Hallo Michael,
ich halte Rollen mit Feststellbremse für eine gute Lösung, speziell wenn man auch an die Rückseite der Anlage gelangen muss.
Bei Rechteckanlagen mit hinten liegendem Schattenbahnhof kommt man sonst nur sehr schwer an die verdeckten Abstellgleise.
Gruß
Klaus
Lieber Michael

In Deinem zweiten Satz steht "...kostet mir zu viel Zeit...".
Das ist ein Satz, der eigentlich beim Modellbau nie fallen sollte,
Modellbau geht nicht unter Zeitdruck. Hier sollte es nie Termine geben, die man einhalten will oder muss.
Wenn es gut ist, dann ist es fertig. Manchmal wird es nie fertig, weil es nicht gut ist und man beginnt noch einmal mit einem neuen Anlauf.
Das ist MEINE Philosophie.
Daher Rahmenbau, wenn es als Bestes erscheint. Keinen Kompromis, nur weil man damit schnell einen Schritt weiter ist!

Gruss Acki
@Klaus
Hallo Klaus!
Ich stelle es mir aber mittlerweile problematisch vor, eine Anlage mit 5 2x1,5m Tischen zu verbinden und diese auch auf Rollen zu stellen. Evtl. wäre dafür ein Schienensystem auf dem Boden nicht falsch. Wenn die Rollen über die Fliesenfugen fahren besteht doch bestimmt die Gefahr, dass die Segmente verrutschen, oder?
Allerdings muss ich irgendwie an die Rückseite der Anlage kommen. Am Besten ist, wenn ich dies einfach mal mit 2 Tischen ausprobiere.

@Acki
Hallo Acki,
die Rahmenbauweise geistert mir schon durch den Kopf, ich habe mich aber für die Plattenbau weise entschieden. Der Faktor Zeit sollte natürlich keine Rolle spielen

Gruß
Michael
Hallo Michael
Ob Rollen odder keine, egal, die Tische müssen fest verbunden werden, sons wirst Du immer Probleme haben bei den Schnittstellen.
Ueber leg Dir auch noch einmal gut ob nicht doch Modula das richtige Wären, den der Aufwand ist unwesentlich grösser und darf meines erachtens keine Rolle spielen. Auch auf den ganzen Anlagenbau gesehen ist die Differenz unbedeutend.
Hier findest Du ein paar Argumente für den Modulbau. http://www.modellbau-huk.ch


Gruss


huk
Hallo Michael,

Zu bedenken wäre auch das Gewichtsproblem. Rahmenbau ist leichter als Plattenbau, und bei Veränderungen an der Anlage auch leichter zu bewerkstelligen.
Nur meine Meinung!!!

Werner
Hallo,
ich habe in den letzten Wochen für den Enkel der Nachbarn einen H0-Anlagenunterbau der Größe 280cm x 120cm gebaut. Die Anlage ist in der Mitte teilbar, hat zwei Ebenen (sichtbarer Bereich / Schattenbahnhof) und steht auf Rollen. Da der Platz im Kinderzimmer beschränkt ist, kann die Anlage an die Wand gerollt werden oder von der Wand abgezogen werden.
Anbei zwei Bilder vom Unterbau,noch ohne die eingeschraubten Rollen.
Gruß
Klaus

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Hallo,

Ich würde nie mehr eine Anlage bauen, ohne diese auf Rollen zu stellen.
Unsere gesamte Modulanlage steht auf Rollen. Sobald 2-3 Module miteinander verbunden sind, merkt man kaum noch einen Unterschied zu Standbeinen ohne Rollen. Auch dem Andrang von Kindern bei Ausstellungen halten diese gut stand. Der Gewinn beim " Handling " ist aber unbezahlbar.Ein Modul, oder auch 5-6 Module im Verbund lösen, kann eine Person diesen Anlagenteil problemlos wegschieben.
Ein Vereinskollege hat daraufhin seine teilbare Segmentanlage ( 5x2m, mittig teilbar) ebenfalls auf auf Rollen montiert. Jetzt kann er viele Arbeiten alleine machen, bei denen vorher jemand helfen musste.
Inzwischen wurde auch die H0 Anlage unseres Vereins auf Rollen umgerüstet.
Am besten Rollen mit Roll - und Drehbremse verwenden. Sind zwar etwas teuerer, aber ihr Geld wert.

Gruss Klaus
Hallo Michael,

vielleicht wären ja auch die neuen Leichtbau-Modulkästen von Frank etwas für dich. Die sind sehr leicht, verwindungssteif und vertragen Temperaturunterschiede. Vorgesehen waren wohl Bausätze und fertige Modulkästen. Den aktuellen Stand weiß ich jedoch nicht. Schau mal unter:

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...b1=Leichtbau#x500316

Gruß
Volker
Hallo Michael,

baue gerade an meiner Anlage mit Segmenten in Rahmenbauweise. Die Zugänglichkeit von unten ist unübertroffen im Vergleich zu meiner Vorgängeranlage in Tischbauweise. Angenehmer Nebeneffekt: Die Verkabelung und die Elektonikplatinen können an den senkrechten Spanten viel leichter befestigt werden ujnd es gibt keine über Kopf Löterei mehr!
Nebenbei, die Rahmenhöhe beträgt 110 cm und von unten ist ohne Rückenprobleme alles gut erreichbar.

Viele Grüße

Enrico
Mal eine Frage an all die Rahmenbauer hier:

Ich kann seit geraumer Zeit nicht meht unter meiner Anlage (auf einem altem Schreibtisch, 80 * 160 cm) arbeiten, da ich mehrere Bandscheibenvorfälle in der HWS und auch in der LWS habe. Da ich mich mit dem Gedanken trage, aus diesem Grund eine neue Anlage aufzubauen und den Unterbau der alten zu entsorgen, hätte gerne ein paar Tipps, wie ich eine neue Anlage "behindertenfreundlich" hinbekomme.

Gruß
Peter

Halli Peter,

wenn ich mich recht erinnere, gab es dazu schon sehr interessante Diskussionen hier.

Auf die Schnelle finde ich aber nur:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=111011
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=468819

Such einfach ein bisschen mit den Stichwörtern Anlagenhöhe, Rollstuhl, Bandscheibe oder ähnlichem.

Bester MobaGruß
Gerhard
@13:

Danke für die Links!

Gruß
Peter
HAllo Peter,

Ich hoffe, das ich mich ausreichend auf das Alter und die damit verbundenen - Ich nenns mal - Bewegungseinschränkungen - eingestellt hab.

Und erst recht hoff ich, das die Bewegungseinschränkungen noch sehr sehr lang nicht zu mir finden!

Zwei einfache, sogar höhenverstellbare Ikea Unterstellböcke, zwei Drehpunkte und beidseitig einen Modulkopf angebracht, lassen sich die Module einfach reinlegen und mit den normalen Modulverschraubungen fixieren. Geht recht fix ud danach kann man es drehen und wenden wie man lustig ist.

Gruss Klaus

Die von maNNikla zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login



Hallo an Alle!
Danke für die Anregungen, habe mich nun für die Plattenbauweise entschieden und die Segmente werden auf Rollen gestellt.
Morgen geht es zu OBI und es wird die Bestellung getätigt

Grüße Michael
Moin Michael,

Was hast Du Dir denn für ein System zur Justierung der Höhe der einzelnen Segmente überlegt? Ich fand es schon recht schwierig, bei nur 2 Platten auf Holzböcken einen glatten Übergang zu erreichen (Platten = Türen nicht ganz gerade, Holzböcke nicht ganz gerade, Boden nicht ganz eben): Bei 4 Übergängen und Platten auf Rollen stelle ich mir das ganz schön fummelig vor, vor allem, da nach dem Verschieben ja wahrscheinlich alles wieder neu eingestellt werden muss.

Gruß
Markus
Paßstifte und höhenverstellbare Rollen.
Platten liegen natürlich auf ca. 10cm hohem Sperrholzrahmen.
Siehe Bilder der drehbaren Segmente...

Gruß
Thomas


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