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THEMA: Frage zu Kühn N45

THEMA: Frage zu Kühn N45
Startbeitrag
patrick_0911 - 01.02.11 13:38
Hallo

habe heute die Kühn Dekdoer N45 mit NEM 651 bekommen, es wurde ja schon so macnhes geschrieben über diese Dekoder, ich kann es zunächst weder bestätigen, noch verneinen da ich ise noch nicht verbaut habe.

Jedoch habe ich eine Frage zu der auf der letzten Seite vermerkten Verbau eines Strompuffers. Diese hatte ich in HO von Lenz, und dies ist für mich "DIE" entscheidende Neuheit der letzten Jahre bei den Modellbahnen, Bisher war ich der Überzeugung, dass dies in Spur N nicht machbar sei.

Meine Frage nun, da ich auf dem Schaltshema die Grösse des Puffers nicht erkennen kann, und auch nicht festtstellen kann wo man den in der Lok anbringt; wer von euch hat das gemacht und wie funktioniert das, wer liefert diese Strompuffer, und haben diese die selbe Wirkung wie Power ! von Lenz

Danke schon mal

patrick

Hallo Patrick,
den Puffer kannst du dir normalerweise selber bauen. Es ist nur ein Kondensator, der mit einer kleinen Schaltung (1 Widerstand + 1 Diode) verlötet wird. Mach dir aber bitte keine zu großen Hoffnungen, dass du damit weit kommst... in eine N-Lok passen einfach nicht genug Kondensatoren, um Motor, Decoder und Licht zu versorgen. Es hilft bestenfalls gegen flackernde Lichter etwas. Falls dus trotzdem versuchen willst, hier die Schaltung in verschiedenen Varianten:
http://www.1001-digital.de/pufferkondensator.php
Hallo,

das Schaltschema ist auf Seite 22 eindeutig beschrieben:
http://www.kuehn-digital.de/pdf/N45_de_a.pdf

Kühn hat vermutlich nicht daran gedacht, dass ein Nichtelektroniker ein solches Schaltbild nicht interpretieren kannt.

Grüße, Peter W.
Vielen Dank schon mal für den Link, aber ich traue mich nicht an solche arbeiten, dafür sin meine Hände zu gross (das ist einfach so), Für mich ist der Puffer der Beleuchtung völlig unwesentlich, mir geht es darum, das sie Loks suaber fahren, ohne permanent mit dem Schrubber hinter ihnen herzulaufen. das steht was von SDV, ist das der fertige Baustein, oder muss da weiterhin was verbaut werden?
Hallo Patrick,
wie ich schon schrieb.. Einen ausreichend großen Puffer um die Lok über schmutzige Stellen zu bekommen wirst du nicht hinkriegen. Jedenfalls nicht ohne massig Gewicht einzubüßen.

Edit: Hab grad mal bei Conrad geschaut, ein Kondensator mit 1000 µF für 35 V hat eine Abmessung von 13 x 26 mm. Damit ist er ungefähr so groß wie der Motor...

Hallo Patrick,

das Wort SDV kommt im gesamten Dokument nicht vor. Sprechen wir vom selben?

Grüße, Peter W.
peter

muss mal sehen, bin aber wieder in der Maloche, heute abend schau ich mal
Hallo Zusammen
Zitat

Für mich ist der Puffer der Beleuchtung völlig unwesentlich, mir geht es darum, das sie Loks suaber fahren, ohne permanent mit dem Schrubber hinter ihnen herzulaufen.

Genau das ist natürlich der Hauptgrund eines solchen Puffers. Aber warum versucht man nicht, die Gründe für das nicht saubere fahren zu finden bzw. zu beheben? Sicher gibt es vielleicht ein oder andere Problemstellen wie nicht polarisierte Herzstücke oder dergleichen. Aber wenn die Gleise sauber sind, ist das doch kein Problem ohne Puffer. Oder?
Seitdem ich gelegentlich einen "Reinigungszug" und zusätzlich unter einigen Wagen einen NOCH-Reinigungszwerg mitlaufen lasse, habe ich keinerlei Kontaktprobleme wegen schlechter Stromaufnahme. Also für mich würde sich der Einbau solcher Puffer nicht wirklich lohnen.

Dies nur mal so als Gedanke...

Viele Grüße
Tomi
Tomi

da mein Rollmaterial fast ausschlisslich aus den letzten Generationen stammt, habe ich bis dato keine grösseren Probleme.

Dies kann ich bei HO nicht sagen, selbst mit Labelle105 gereinigte Schienen und Stromabnehmer der Loks (einige Modelle besonders von TRIX) brachten auch nach dem neuerlichen Anlöten der Kabel an die Platine / Stromabnehmer etc. keinerlei Besserungen. Die E36 von TRIX und die E 32 von ROCO waren konstruktiv bedingt wahre Krücken, wenn dann noch einE PIKO DKW oder Bogenweiche dazukam wurde es kritisch. Somit haben die Strompuffer besonders bei einigen Modellen dafür gesorgt dass es Spass machte damit zu fahren. Ganz zu schweigen von den ROCO / RÖWA E60 - PIKO E63, die konnte man ohne die Puffer gleich gar nicht benutzen.

Bei meinen bisherigen N-Modellen würde ich diese Lösung im Augenblick nur bei der CC6536 (2480) und der ein oder anderen CC72000 anwenden (die der alten Chasis), wobei es immer wieder wichtig is zu prüfen, ob es nicht besser ist einen Hütchentausch vorzunehmen (besonders billiger), dennoch könnte ich mir vorstellen, dass eine Arnold Y9200 mit einem solchen Bauteil (wenn es denn pass) zu einer ehrlichen Rangierlok aufsteigt, Und da ich nachts nicht rangiere muss auch nur der Fahrstrom gepuffert werden.

Die Strompuffer helfen meist, oder fast immer demnach bei konstruktiven Mängeln der Loks (starre Rahmen, ungefederte Achsen, primitiv Stromabnahme, etc,), sie werden von mir nicht als Gleisreinigungs ersatz gedacht
Hallo Patrick
Zitat

Dies kann ich bei HO nicht sagen, selbst mit Labelle105 gereinigte Schienen und Stromabnehmer der Loks (einige Modelle besonders von TRIX) brachten auch nach dem neuerlichen Anlöten der Kabel an die Platine / Stromabnehmer etc. keinerlei Besserungen.

und da soll nochmal einer sagen, die Spur N hätte Kontaktschwierigkeiten.

Aber du hast schon Recht. Wenn es wirklich "Krücken" sind (schlechte Stromabnahme etc.), da sind solche Puffer auch ganz hilfreich. Mein Hinweis sollte auch eher allgemein verstanden werden. Oft ist es nämlich so, dass zuerst solche Hilfsmittel eingebaut werden, man sich aber vorher nicht ein einziges mal darüber Gedanken gemacht hat, WARUM die Lok stottert. Und in einer Vielzahl der Fälle liegts eben an verschmutzten Gleisen oder Rädern.

Viele Grüße
Tomi
Hallo Patrick,
die LEDs machen nicht viel aus beim Puffern, aber wo willst du genug µF unterbringen um in N einen Motor zu puffern?!
Hallo.
Das Thema Strompuffer ist ein unendliches. "Normale" Elkos sind eventuell ab Spur IIm zu gebrauchen. In kleineren Loks steht der Platzverbrauch in keinem Verhältnis zum Nutzen. Traditionelle Elkos haben viiiiiiel zu wenig Kapazität für ihre Größe. Außerdem sind sie empfindlich für zu hohe Spannungen...

Der Lenz Puffer basiert auf der "Goldcap- Technologie". Leider gibt es solche Bausteine nicht so ohne weiteres im Handel erhältlich. Herkömmliche Goldcaps sind zwar leicht zu bekommen, haben aber im Moba- Bereich zu viele Nachteile (zu geringe Spannung und zu geringer Maximalstrom). Lenz hat sich spezielle Bauteile anfertigen lassen, um die Power1 bzw Power3 zu bauen. Deswegen kosten die Teile auch über 30€. Zusätzlich ist die Lok auch noch voll steuerbar, wenn sie vom Puffer versorgt wird. Es ist schon erstaunlich, wenn eine Köf in Spur 0 mal eben so über ein Blatt Papier fährt, darauf anhalten und rückwärts wieder runter fahren kann....

Eine H0 oder kleine 0 Lok kommt mit dem Power 1 etwa 5 Meter weit, bevor der Puffer leer ist. In Spur N würden ja oft schon einige Millimeter reichen, doch es gibt aktuell noch keine genügend kleinen Bauteile für eine auch nur irgendwie sinnvolle Pufferung einer N Digital- Lok. Das extreme Flackern der Innenbeleuchtung in größeren Personenwagen kann man auch in N mit einem Puffer beheben. Für Loks aber ist das leider noch eine ganze Weile Zukunftsmusik. Wenn diese Technologie irgendwann mal in N Einzug hält, wird das ein Meilenstein, genau so bedeutend wie die Digitaltechnik an sich.

Danke fürs Lesen,
Claus



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