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THEMA: Mal ein bisschen Frust von der Seele...

THEMA: Mal ein bisschen Frust von der Seele...
Startbeitrag
RF - 04.02.11 23:48
Hallo,

ich muss mir mal ein bisschen Frust von der Seele schreiben...

Ich war jetzt 4 Wochen zur Kur, und hab mir noch ein Andenken mitgenommen - und zwar vom Müncher Hauptbahnhof, Gleis 11. Die Badische IV h von Hobbytrain ists geworden - zwar kein Schnäppchen weil zur UVP gekauft, aber war mir klar, und darum solls hier jetzt auch gar nicht gehen.

Was mich frustriert ist, dass ich diese Lok bis zum Neubau meiner Anlage im BW abstellen muss - denn meine Bahnhofseinfahrt hab ich so verkorkst gebaut (aus der Kurve mit Steigung gleich in eine leicht nach oben geknickte Weichenstraße - ich war jung und es musste schnell gehen), dass sie es nicht schafft, entgleisungsfrei darüber zu kommen - alle anderen Loks, selbst die Piko 65er kommen da drüber. Aber die 18.3 - egal ob schnell oder langsam, jedesmal entgleist das vordere Tenderdrehgestell. Mal sehen - vielleicht kann ich da noch was machen *grummel*. Oder hat jemand eine Idee?

Grüße
RF

Leider kommt sowas immer wieder vor. Die Jugendsünden beim Gleisbau zahlt man dann teuer. Da gibt es nur eines, entweder abschnittweise Neubau, oder eben ganz. Wobei ich mir geschworen habe keine Dampfloks in Spur N anzuschaffen, je detaillierter die Modelle desto weniger wollen sie auf den alten Gleisen fahren
Hallo Rico,

meine Anlage aus Jugendtagen (ich war 16) war auch sehr optimistisch gebaut. Es war ein Gleisplan aus der Miba, den ich wohl besser ohne meine "Optimierungen" hätte bauen sollen.
Die Anlage bzw. Bauruine habe ich vor ein paar Jahren aus dem Keller meiner Eltern geholt und rückgebaut. Aus (Bau)Fehlern wird man klug. Auch wenn der Rückbau ein komisches Gefühl war, ich habe es nicht bereut. Jetzt fahre ich auf großen Radien und Weichen mit 15° und weniger.
Also, nicht wegen einer Lok den Kopf hängen lassen, sondern den Neubau anständig planen.

Grüße
Daniel
Hallo,

zu Entgleisungen der 18.3 ist mir dieser Thread eingefallen:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=290470
Interessant wirds ab #9.

Grüße!
christiaN
Hallo,

der (komplett)-Neubau, mit allen Schikanen (segmentiert, Spantenbauweise, etc...) ist für nächsten Herbst geplant, wenn ich die Steuerung dazu voraussichtlich als Bachelorarbeit beschreibe, bzw. was wichtiger ist, die Zeit und die nötigen finanziellen Mittel dafür habe - aber dazu existiert hier irgendwo schon ein Thread, wo ich meine Planungen geäußert hab.

@christiaN: Der Stift ist bei mir da, es hapert ja nicht am Voräufer, sondern am vorderen DG des Tenders - so ein Ding gibts ja aber am Tender nicht...

Grüße
RF
Das Problem hatte ich mit einer alten Arnold 05 auch.
Das unbelastete vordere Drehgestell fuhr bei Weichen auf das Gleis auf.
Ich habe mir aus dünnem Federblech eine zungenförmige Feder gefertigt die in der Aufnahme des Drehgestells mit angeschraubt wird und von oben auf das Drehgestell drückt.
Seither keine Entgleisung mehr.
herbert
Hallo RF,

sowas ist wirklich ärgerlich, kenne ich gut - obwohl die jetzige Anlage viel Jugendsünden vermeidet, kommt immer wieder das eine oder andere Fahrzeug daher, dass meint, sich bisher vollkommen unauffällige Ecken zum Entgleisen aussuchen zu müssen.

Zur IVh: Da kenne ich das Modell nun nicht, dementsprechend ist Ferndiagnose besonders schwer.  Aber es müsste doch möglich sein, dam vorderen Tenderdrehgestell soviel Spiel und Gewicht zu geben, dass es nicht entgleist.

In voller Unkenntnis der Konstruktion, also nur weiterlesen, wenn sich nicht noch Leute, die die Lok kennen, melden sollten :
+ kann das Drehgestell in alle Richtungen frei kippeln?
+ liegt Gewicht auf dem Drehgestell (Federung?) oder läuft es eher unbelastet?
+ hängt der Tender über das Drehgestell an der Lok?

Bei Drehgestellproblemen hat bisher immer geholfen, das Kippspiel sowohl in als auch quer zur Fahrtrichtung zu erhöhen und gleichzeitig das Auflagegewicht zu erhöhen (z.B. Bleiplatten ins Drehgestell kleben oder von oben abfedern).

Viele Erfolg,

Udo.
Hallo,

ich habe den Fehler inzwischen ausgemacht. An der fraglichen Stelle wird eine lange Linkssweiche (Roco) stumpf vom Abzweig her befahren. Die Weiche liegt dabei aber so blöd, dass das erste Tenderdrehgestell sich im Herzstück verhängt, und dort dann nach rechts gedrückt wird. Ist die Lok einmal drüber gefahren, hat sich die Weiche soweit gesenkt, dass sie kein zweites mal entgleist. Nach einer Runde hat sich die Weiche wieder so weit gehoben, dass die Lok wieder entgleist.
Auch nach viel Basteln mit Pappstücken und ähnlichem hab ichs nicht wegbekommen. An der Stelle hilft nur Neubau. *snief*
Also fährt sie im Moment nur zwischen Lokschuppen und Bekohlung hin und her, damit sie ein bisschen "Auslauf" bekommt...

RF
Hallo alle zusammen,

das mit dem Anlagenbau ist wie mit dem Hausbau:
- das erste für den Feind
- das zweite für den Freund
- das dritte für sich selbst.

Zur IV h:
Die Drehgestellführung ist bei dieser Lok schon etwas besonders. Aber meine drei laufen ohne Entgleisen über meine Anlage (nur zur Info, es ist meine zweite).

Aber das habe ich auch schon gelernt. Nichts außergewöhnliches oder gewagtes in den Gleisplan. Jetzt fahre ich mit MTX-15-Grad-Weichen, keine Kreuzung, Dreiweg oder dergleichen. Mein kleinster Radius ist Roco 4. Bis jetzt läufts ganz gut.

Aber ich glaube der Trend zu "empfindlicheren Fahrwerken"  wird weitergehen. Wenn ich mir ansehe, wie Lemke die wü. C ankündigt, mit Radius 3 und aufwärts befahrbar...


Gruß aus Zolling

Christian Strecker
Arnold (alt) hat das vor über 20 Jahren schon mit der BR 61 (HWZ) vorgemacht - wer diese Lok ernsthaft im Dauereinsatz fahren will, braucht eine Strecke mit Radien größer R3 und möglichst ohne Weichen, Kreuzungen etc. - im Prinzip ein eigenes Gleis nur für den HWZ ...

Gruß
Peter
Hallo bei der 61 bringt es schon sehr viel wen man die beiden Drehgestelle mit Schraubenfedern abfedert, Fahrverhalten noch nicht perfekt aber schon viel besser.

Gruß von Karl - Michael
Hallo,

nach nochmal 2 Stunden basteln (mit hohem Pappstreifenverbrauch) fährt sie jetzt ohne zu entgleisen. Wobei die Stelle, zumindest augenscheinlich, jetzt noch hügeliger aussieht als vorher - aber solange die Lok zufrieden ist...

RF
@10:

Die Vor-und Nachläufer funktionieren bei meiner Lok recht ordentlich - aber sie ruckt auf sämtlichen Weichen und schlingert wie ein Ozeandampfer bei Windstärke 12! Außerdem rutscht sie mit ihrem schwergängigen HZW-Zug schon in ebenen Kurven leicht durch. Wenn sie jetzt auch eine 1,5% - Steigung fahren sollte, ginge nichts mehr. Da hilft auch ihr Maxon-Motor nichts.

Gruß
Peter


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