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THEMA: Kosten und Budgets

THEMA: Kosten und Budgets
Startbeitrag
Cox - 29.01.04 10:05
Bei den Ausgaben für die Modellbahn werden bisweilen erschreckend hohe Beträge angegeben. Mir ist das bei den Threads wo über Digitalsysteme geschrieben wurde, aufgefallen. Klar, es läppert sich, aber sind diese Kosten eigentlich differenziert betrachtet?

Bei einem Budget von 100 Euro monatlich, ich glaube, das wurde mal als das Durchschnittsbudget ermittelt, sind doch am wichtigsten die Gelder, die auf EINEN SCHLAG fällig werden wie beispielsweise

#  Holz für den Unterbau
#  Gleise, Weichen, Weichenantriebe
#  Elektronik

Realistisch betrachtet, sind das die Beträge, die auf einmal investiert werden MÜSSEN, damit ein Zug fährt. Alle übrigen Ausgaben für Fahrzeuge, Landschaft, Signale etc. sind steuerbar und für die Allgemeinheit uninteressant. Das muß jeder mit sich selbst oder seinem Finanzminister ausmachen.

Aber wir sollten uns mal darüber unterhalten, wie man die hohen Kosten für die obengenannten Basis-Investitionen runterkriegt. DAS sind nämlich die Beträge, die Neulinge abschrecken, sofern sie einigermaßen rechnen können. Wer blind draufloskauft, dem ist ohnehin nicht zu helfen.

Ich fange mal an:

Einzelne Gleispreise vergleichen bringt nichts. Die größtmöglichen Vorteile bringt es, ALLES, aber auch wirklich alles was mit dem Gleismaterial zu tun hat inclusive Antriebe zu einem Paket zu schnüren und auch so anzufragen. Dabei habe ich bei meiner zweiten Anlage bis zu 40% Rabatt (Hesse HH) angeboten bekommen und ich weiß, daß einige Modellbahnfreunde noch höhere Rabattsätze bekamen (Thema: Lohnt es sich, Stammkunde zu sein?).
Die Einzelpreise sind dann uninteressant. Das Risiko dabei: Man hat schlecht geplant und zuviel Material übrig oder es fehlt zuviel.

Wie auch immer. Ich habe den Punkt erwähnt um mit dem Irrtum aufzuräumen, daß stufenweiser Aufbau die Kosten verteilt. Die möglichen Rabatte sind so hoch, daß sich Bestellungen in Etappen nicht rechnen.

Seht Ihr das auch so?

Gruss
Hans-Jürgen

Hallo Hans-Jürgen,

einerseits gebe ich dir mit den Rabatten recht, andererseits muß man den Batzen Geld der für den Anfang nötig ist, erst mal haben. Und ein Batzen Geld ist es auch trotz Rabatt. Da tut man sich finanziell wohl leichter in Etappen zu bauen.
Mich würde interessieren wie hoch dein Bestellvolumen war!

Gruß  Fred
Hallo Fred,

es gibt auch die Möglichkeit, erst das Sparschwein zu füttern und dann Rabatte zu futtern. Problem: Manche Produkte sind dann mit Rabatt teuerer als vorher ohne (galoppierende Inflation nennt man so was wohl).

Gruß

Hans-Georg
@ Fred
Das Volumen für die Gleise betrug 1996 knapp unter 2000,- Mark
Das habe ich auf einen Schlag bestellt. Für Hans-Georg: Peco Code 55-Weiche für 14 Mark.

Mit dem Holz ging das leider nicht, es war zu schwierig zu planen.

Die Elektronik (Lauer) hat seinerzeit 1200,- Mark gekostet (Hans-Georg: Ein Modul 85 Mark, heute 110 Euro). Das war auch auf einmal fällig.

Gruss
Hans-Jürgen
@Hans-Jürgen
OK, bei solchen Beträgen läßt sich's gut verhandeln
Wenn ich mir mein kleines Nebenbahn-Projekt anschaue, drei DKW, fünf Weichen und ein paar Meter Flexgleis...
...da bekommt man keine 40%.
Vorteil: Dafür muß ich auch nicht soviel ansparen, ich kann meine Nebenbahn mit dem laufenden Budget bauen. Meine, ich sag' mal Taschengeld-Rücklagen werden i. R. für rollendes Material ausgeben. Oder für die Airbrushausstattung.

Gruß  Fred
Falls Du das Airbrush-Geld noch nicht ausgegeben hast, so rate ich Dir, die letzten drei Hefte des N-Bahners zu lesen, und besonders zu der dort empfohlenen Evolution von Harder & Steenbeck. An der Pistole selbst zu sparen ist der größte Fehler, den man in diesem Zusammenhang machen kann.
Hallo Hans-Georg,
ich habe Anfang Dezember zugeschlagen:
Evo Two in One   Prima "Werkzeug"!
und diesen italienischen "Kühlschrankagregat"-Kompressor (mir fällt jetzt der Name nicht ein)...
@Fred...

wie teuer war denn der Kompressor? Ich suche da auch noch was Günstiges

Beste Grüße, Sven
Hallo Sven,

das kann dir jetzt aus dem Stand (Arbeit) nicht sagen, ich schau mal wenn ich wieder daheim bin. Wenn ich solche Ausgaben hinter mich gebracht habe, vergeß' ich die Kosten ganz schnell wieder Günstig war er jedenfalls nicht. Solche Dinger kosten einfach ihren Preis...

Gruß  Fred

...und jetzt wieder zurück zum eigentlichen Thema!
Hallo Sven,

anscheinend haben Fred und ich die gleiche Grundausrüstung. Billig war die nicht, aber preiswert (habe ca. 30 Jahre darauf gespart): Alles in allem (einschließlich Farben) sind an die 500 € investiert worden. Die billigste Evolution kostet ca. 100 €, die Two in One etwa 120 €; die 0,4-mm-Düse braucht man allerdings nicht, 0,2 mm reichen, lieber noch eine kleinere (0,15) dazu. Der Rest geht für Zubehör drauf, der Kompressor (mit Ein- und Ausschaltautomatik) dürfte nackt so 250 € gekostet haben. Ich habe ihn im Komplett-Set von Unholzer in Passau erworben.

Wichtig ist die Quick-fix-Einrichtung (ca. 20 €) für die Farbbegrenzung. Die verhindert Pannen.

Gruß

Hans-Georg
Hallo,

ein Tip von einem alten Airbrusher, bei Spritzpistole und Kompressor bloß nicht am Geld knausern. Dann lieber noch warten und sparen.
Ich habe auch jahrelang mit einer Fußluftpumpe gespritzt, dann aber einen richtigen Kompressor gekauft.
Es sollte eine Pistole so etwa Badger 150, 200, ... oder vergleichbar sein (Double Action) und ein Kompressor wie Revell Omega oder vergleichbar sein (Wasserabscheider ist ein MUSS). Wer hier spart, hat das Geld zum Fenster rausgeschmissen, denn er kauft sich später sowieso die bessere Technik.
Um Mißverständnissen vorzubeugen, das gilt natürlich nur für die Leute, die oft Modellbau betreiben und wirklich saubere Oberflächen brauchen. Wer alle 5 Jahre mal was spritzt oder bloß paar Bäume oder Grasmatten mit matter Farbe einnebeln will, für den reicht auch so ein Billigteil von Revell (Beginner ESB) und 'ne Druckluftdose.
Hallo Mobafreunde,

es geht auch preiswerter,Revell 750 IDB Ebay = 45 € + Kompressor Revell Delta = 100 €. habe mit dieser Ausstattung alle Hürden im Airbrush genommen.
Tja,beim Holz für den Unterbau sieht es anders aus.Bisherige Kosten für meinen Unterbau belaufen sich auf ca.350 € und die Anlage wird nur 2,3 mal 1m groß.Allerdings offene Rahmenbauweise mit Schublade für Steuerreglung und 3 Ebenen für die Bahn.Der Rahmen aus Kiefernholz erste Wahl Meterpreis 5,10€
dazu Scharniere ,Schrauben Standbeine etc.Die Bahn wird als Wandklappanlage geplant.Daher auch noch das Material für den Wandschrank.
Ich habe allerdings 5 Jahre lang vorher alle Modelle der Epoche II gesammelt.die ich interesant fand und will jetzt endlich mal was fahren sehen!
Grüße Wolfgang
Also, man kann natürlich zu Anfang erstmal einiges an Gleismaterial so nach und nach kaufen und erstmal sammeln. Als Schachtelbahner sozusagen.

Mein Gleismaterial hat incl. elektrische Weichen und Drehscheibe von Fleischmann ca, 1200 € gekostet, dann kommen da noch die Weichenschalter (hab die von Arnold) usw. dazu ungefähr 350 €, mit den Arnoldschaltern kann man eine recht gutes Gleisbildstellpult aufbauen, ich weiß aber nicht ob andere Systeme billiger sind. Leider gibt es die Arnold Teile nur noch bei e-bay.  

Für den Unterbau habe ich etwa 60 - 70 € (einfachste Variante, Spanplatten und Rahmen unterbau. Mit der offenen Rahmenbauweise kann ich nicht soviel anfangen.) ausgegeben.

Ich schätze mal, daß ich im Schnitt monatlich 50 - 100 € für die Moba bislang ausgegeben habe.

Vieles habe ich aber auch über die Jahre zusammengesammelt. Da ich seit meinem 8tem Lebensjahr infiziert bin, ist da einiges zusammengekommen, aber es verteilt sich halt über die Jahre.

Grüße aus HH, michel
Hallo an alle,

Zum Thema monatliche Ausgabeb für meine Bahn.......

rechne ich nimmer nach sonnst wirds mir schwindelig...lol

Grüße Wolfgang
das is nich verkehrt; und spar bitte schonmal für mehr webspace.
Soooooo ne Riesenanlage hätte ein paar Bilder (gerne auch im größeren Format) mehr verdient.
Gruß, AL,-me
Ist klar, bei kleinem Budget kann man nicht viel ausgeben. Aber einerseits hat sich auch bei mir vieles angesammelt im Lauf der Jahre. Anderseits versuche ich, möcglichst viel selber zu machen. Das dauert zwar sowieso viel zu lange, hat aber die gute Seite, dass weniger Geld benötigt wird für die intensive Beschäftigung mit der Moba, als wenn man einfach alles zusammenkauft.

Felix,
Familienvater, kleines Moba-Budget
@ Felix
Du hast recht, in einer Startpackung ist alles drin und man kann auch bei kleinem Budget gleich loslegen und fahren. Das ist ok. Aber dann? Dann kommt ganz genau das zum Tragen, was der Hans-Georg oben beschrieben hat. Entweder man spart sich jahrelang einen Betrag zusammen um zu erweitern (ich gehe davon aus, daß jeder Modellbahner das will) oder man kauft sich jetzt entsprechend dem Budget nach und nach die Teile dazu. In beiden Fällen frißt Dich die Teuerung der Artikel auf.

Auch das vielgepriesene Ebay ist für diese Anschaffungen nicht der richtige Weg weil die Nebenkosten auch erklecklich sind. Es sei denn, man hat die Chance, einen größeren Posten Gleise zu erwischen.

Ich habe da viel Lehrgeld bezahlt. Anfangs habe ich Sammlungen aufgekauft, mußte aber zuviel Zeugs akzeptieren, das ich eigentlich nicht benötigt habe. Und alles wa man nicht benötigt und trotzdem kauft, ist zu teuer, liegt nur in der Gegend rum und muß mit Aufwand und eventuell Verlust wieder verkauft werden.

Ich habe nicht die Lok XYZ gemeint. Das ist kein Problem, ohne kann man auch leben.Aber ich hätte keinen Spaß am Hobby, 10 Jahre an der Gleisanlage zu erweitern. Das wird, ob man will oder nicht, Flickwerk. 10 Weichen inklusive Antriebe und Decoder sind aber heute auch schon 500 Euro.  Ich habe seinerzeit bei meinem 2000-Mark-Gleispaket immerhin 800 Mark gespart. DARAUF wollte ich raus.

Gruss
Hans-Jürgen, der auch monatlich keinen Lottogewinn investieren kann, weil er auch noch Geld für anderes braucht
Hallo,
also ich habe vor ca. 7 Jahren mit einer angefangenen,gebrauchten Anlage für  2000,- DM angefangen.Mehr wäre bei 4 Kindern und einer Frau auch nicht drin gewesen.Seitdem bin ich ständig am Erweitern.Vor ein paar Monaten war mein Versicherungsagent da und meinte man müsse wegen der
Moba die Hausratversicherung  um 20000,. Euro erhöhen.Seitdem schaut meine Frau die Lok`s etwas genauer an .
Gruss Jörg
Mein diesjähriges Budget liegt bei 0,-- Euro
Andere Sachen sind mal wichtiger.
Allerdings habe ich genügend Baumaterial gehortet, dass genügend Beschäftigung für 2004 gesichert ist.

Gruß

Thomas
...und natürlich verschlingt eine doppelspurige hauptstrecke erheblich viel mehr Geld als eine eingleisige Nebenbahn - und das nicht nur gleismässig!

-> Wenn ich doppelspurig fahren wollen würde, brauchen die Bahnhöfe eine gewisse Grösse, um glaubwürdig zu sein, und die Züge eine gewisse Länge. Was das alles kostet...

-> Wenn ich eingleisig (Nebenbahn) fahren will, kann ich "enge" Radien (was immer das heisst), steile Steigungen, kurze Züge und kleine Bahnhöfe einsetzen. Da freut sich die Moba-Kasse... Ich kann trotzdem jeden Zug einsetzen, dden ich will, wenn ich hin und wieder eine "Sonderfahrt" anordne...

Hab mich für die Nebenbahn entschieden; nicht nur wegen der Kosten, sondern auch wegen der "Nebenbahnromantik". Eigentlich habe ich damit die viel gepriesenen Vorteile der Schmalspurbahn-Anlagen, umgesetzt jedoch mit einer Normalspuranlage.

Zurück zur Etappierung: Die "einteilige" Anlage (segmentiert oder nicht; bei mir ist dies der segmentierte "Kern") hat sich bei mir bisher als ewige Baustelle entpuppt, weil ich fürs Weiterbauen (Landschaft) den Betrieb für längere Zeit einstellen muss. Das will ich nicht...

Die Erweiterung der Anlage realisiere ich nun mit Modulen. Dies ermöglicht ein wirklich etappiertes Vorgehen: Zu Beginn habe ich Anfang und Ende der Erweiterungsstrecke erstellt (bzw. bin daran); nun kann ich schrittweise, je nach Geld und Zeit, weitere Module bauen und dazwischenfügen. Module, besonders Streckenmodule, sind dekorativ und relativ preiswert, weil sie nicht so viele Gleise benötigen wie eine ganze Anlage aufs Mal, und trotzdem ein kontinuierliches Bauen möglich ist - und zwischendrin auchmal was fertig wird!

Nächstens werde ich ein Bahnhofsmodul bauen (10 Weichen; gerade noch bezahlbar...) und durch Umstellen der Module wird dies ermöglichen, den Betrieb auf dem Modulteil aufrecht zu erhalten und den segmentierten "Kern" meiner Anlage ausser Betrieb zu nehmen, um auch dort weiterzubauen.

Etappierung kommt also nicht nur dem Finanzbedarf entgegen, sondernauch dem Spieltrieb. Für mich ein wichtiger Punkt!

Felix
Zitat

In beiden Fällen frißt Dich die Teuerung der Artikel auf.



Nun, wenn ich z.B. bis heute gewartet hätte, dann würde ich, selbst bei 40% oder mehr Rabatt genausoviel bezahlen wie vor 5 Jahren!. Da die Moba doch jedes Jahr um bis zu 10% teurer wird!.(ich brauche bloß meine Exceldatenbank mit den Preisen von damals und heute vergleichen, da wird einem schwindelig!)

Obwohl ich bei meiner ersten größeren Anlage vor 7 Jahren auch fast alles Gleismaterial auf einmal gekauft habe, weil ich von Minitrix auf Fleischmanngleise und Weichen umgestiegen bin.

Grüße aus HH

michel
Da kann ich voll zustimmen. Der größte Schlag kam bei der (lt. Politikern und Oekonomen in ihren Elfenbeitürmen ja nur "gefühlten" Teuerung durch den lieben Euro). Ein Beispiel in einem Fachgeschäft ist mir noch exakt in Erinnerung:
Die E 16 von Arnold DM 259,--. Eine Woche später - nach Euro-Einführung:
... Euro 199,-- (!!). Und das war kein Einzelfall. Und auch jetzt beträgt die Inflation im Modellbahnbereich ein Vielfaches meiner Nettogehaltssteigerungen!
Teuerung hin Teuerung her,wenn ich gewartet hätte bis ich das nötige "Kleingeld" für das gesammte Schienenmaterial zusammen habe,hätte ich wahrscheinlich in 20 Jahren noch keine MoBa.Ein Darlehen für Gleise aufzunehmen ist wohl auch nicht das Richtige.Einzige alternative Etappenbau(mühsam ernährt sich das Eichhörnchen,aber es frißt auch).
Gruss Joerg
Oh je, wenn ich daran denke was das alles im Keller gekostet hat, dann wird mir schwindlig. Vor einigen Jahren hab ich die Bahn versichern wollen. Da wollte mein Versicherungsmann einen groben Überschlag wissen, was denn des Bähnle koschtet?!  Dann hab ich angefangen und nach einiger Zeit aufgehört zum zusammenzählen. Denn wenn ich die Preise, von der Zeit, als wir anfingen (mein Opa) und ich. Die Kostenentwicklung über die 30 Jahre hinweg bis zu den Preisen von Heute für die gleichen Modelle, dann steigt bei mir die Zornesröte ins Gesicht. Aber darüber haben wir ja schon oft gesprochen. Vor ein paar Jahren konnte ich noch ein bis zwei Loks und mehrere Wagen kaufen. Mir auch den Luxus leisten von Fulgurex Loks zu kaufen, aber das geht heute nicht mehr so leicht. So spar ich halt immer auf ein Modell, z.B. nun der E 94 von Flm und wenn ich die Kohle (Strom) zusammen hab, dann kauf ich. Von dem abgesehen, will ich die Anlage ja auch in Ordnung halten und das ist auch ein Preisfaktor, den man nicht vergessen sollte. Denn die Modellbahn besteht nicht nur aus Gleisen, Weichen, Loks und Wagen, sondern auch von vielem drum herrum.

Jürgen 01
Jürgen 01
Das wird immer ein bißchen vernachlässigt, obwohl es eine der wichtigsten Ausgaben für die Bahn ist: Ich finde, Holz ist irre teuer geworden. Ich habe bei Obi 19 Euro pro m2 Tischlerplatte 10mm bezahlt. Ich fasse es nicht!

Gruss
Hans-Jürgen
Mein holz kaufe ich bei Bauhaus, ist erheblich günstiger als OBI. Sollte ein Artikel günstiger angeboten werden, berechnen die auch diesen Preis, oder nehmen die Ware zurück. Preisdifferenz zwischen Apotheke OBI und Bauhaus bis 25 %, vereinzelt noch mehr.
H-W
Das Kosten Problem ist wohl auch, daß einfach die Ansprüche der Moba Fahrer gewachsen sind und somit auch die Herstellung der Produkte aufwendiger wird.

Märklin Metall und Faller Plastik aus den 60er Jahren ist nicht mehr gefragt. Obwohl manchens Faller Häuschen 40 Jahre auf dem Buckel hat und ich fast auf jeder Anlage die typischen 60er Jahren Faller Buden erkennen kann.

Und dann das Problem vom ganzen Zubehör man muss sich doch nur mal die Produktpalette durch den Kopf gehen lassen was eigentlich eine realistische Anlage darstellt und was davon gekauft werden muss.

Grundaufbau, Gleise, Weichen, Signale, Oberleitung, Loks, Wagen, Hausbauten
Gelände, Fahrzeuge, Bäume...............

Aber früher orientierte man sich halt auch nicht so stark an dem Vorbild wie heute. Heute versucht fast jeder die Wirklichkeit zu kopieren und da liegt der Punkt, daß kostet immens Geld und Zeit. Davon abgesehen hat sich die Zahl der Anbieter auch erhöht wo man in Versuchung kommt mehr cash abzugeben.

Das kann schnell in die hunderte gehen und das Hobby ist meines erachtens mittlerweile exklusiv geworden und hat eigentlich mit der Spielbahn aus den 60er Jahren nichts mehr gemein obwohl es die bahn immer noch im Spielwarengeschäft zu kaufen gibt. Aber die Fachläden wie sie es einmal gab gehören sowieso demnächst der Vergangenheit an.

Was die Preissteigerungen angeht, mag sein das die Produkte teurer geworden sind, aber so wirklich Einblick in die Produktkosten die wirklich anfallen hat nur einer der die E 94 von GFN an den Mann bringen soll. Alles andere sind wilde Spekulationen.

mfg


Oliver

Es wird auch von der Industrie,bzw. von Clubs hört man das auch, daß der "Nachwuchs" auf sich warten läßt.
Aber bei den preisentwicklungen ist das ja auch kein Wunder.
Jugendliche und Kinder (bzw. deren Eltern) sind nicht gewillt horende Preise für was zu zahlen, daß dann entweder in einer Ecke vergammelt oder nach zwei Wochen aussieht, als wär ein Laster drüber gefahren!
Wenn man als Hersteller auf Schnickschnack (originale Pantos,Sound on Bord,Wagenbel.Serienmäßig,...) verzichtet und dadurch mal wirklich günstige Sets auf den Markt bringt, werden vielleicht mehr junge angesprochen und verfallen dem Wahn.Dann kann man immer noch in originaltreue investieren.
Auch auf so manche Einmalserien könnte man verzichten und stattdessen mehr Farb- oder Epochenvarianten machen, da würde man auch mit einem Schlag einen grösseren Kundenkreis ansprechen. Es ist zwar schön, wenn man sagen kann man habe eine Lok die nur 500 x hergestellt wurde, aber wirklich bringen tut das nichts(außer für Sammler).Denn mal ehrlich, wer kauft sich eine Lok, um sie mit Wertsteigerung zu verkaufen??ich persönlich kaufe mir die Dinger weil sie mir gefallen und nicht um "reich"zu werden.
Auch das ganze Zubehör das von den Herstellern angeboten wird punkto Landschaftsbau in völlig unnötig. Gips und Farbe aus dem Baumarkt reicht vollkommen, aber das müssen die Neulinge erst erfahren. In den katalogen wird das immer als um und auf angepriesen, ist aber garnicht notwendig.

Andreas
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Zitat:  Heute versucht fast jeder die Wirklichkeit zu kopieren und da liegt der Punkt, daß kostet immens Geld und Zeit.
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Das kann doch aber am Ende jeder machen wie er will. Man muß sich doch nicht an den Vorbildmodellbauern orientieren. Ich orientiere mich auch nur an dem was ich 1. kann (Handwerklich gesehen) und mir 2. auch leisten kann. Das heißt: Auf meiner Anlage wird Analog gefahren, weil ich sicherlich keine Umbauten selbst machen kann, und, es findet sich (noch nicht)  kein einziges Signal auf der Anlage. Das kaufe ich wirklich zum Schluß. Genauso mit der Oberleitung. Bevor ich das nur Teilweise realisiere, lasse ich diese Dinge ersmal ganz weg, dann fällt einem das auch nicht gleich auf. Aber das sehen andere anders, die eben nach dem Motto "wenn schon, denn schon" bauen.

Das soll aber wirklich jeder für sich selbst entscheiden.

Das Problem der Preise sollte aber wirklich mal den Herstellern zu denken geben. Mit einem Taschengeld von 50 € im Monat, kann man keine MOBA bauen. Unmöglich. Wenn ich mir die Preisentwicklung der letzten 10 Jahre ansehe, (seitdem mobahner ich wieder), dann wird einem schwindelig und ich bin froh, daß ich das was ich brauche vor der Teuro-umstellung gekauft habe.

Grüße aus HH, michel.

Wenn ich so auf die vergangenen Jahre  zurückblicke habe ich sicherlich mein mir selbst gesetztes Budget oftmals überschritten. Aber wie schnell sind heute auch 100 Euro pro Monat ausgegeben. Und die Neuheiten für 2004 liegen ja jetzt auch schon wieder vor. Also, mal kurz zusammengezählt und festgestellt, dass ein Großteil meines Budget schon wieder für neue Modelle draufgehen wird. Und was bleibt jetzt für den Bau der Anlage übrig? Ich muss einen gesunden Mittelweg finden und gleichzeitig schauen, das ich möglichst preisgünstig an die Ware komme. Aber wie?

Ebay: Derzeit nein danke. Oftmals sind die Preise überzogen und die Versandkosten auch. Sicherlich habe auch ich in der Vergangenheit mal das ein oder andere Schnäppchen gemacht.

Versandhändler: Über das Internet ist der Preisvergleich recht einfach und die Preise oftmals günstiger als beim Händler um die Ecke. Allerdings sind auch hier die Versandkosten bei Kleinbestellungen prozentual recht hoch.

Händler vor Ort: Man kann die Ware vor dem Kauf in die Hand nehmen und ausprobieren. Aber das hat meistens auch seinen Preis im Vergleich zu den Versandhändler. Ich steuere meist auch die Schnäppchenkiste an, die die meisten Händler haben. Aber auch hier gilt es vorsichtig zu sein. Ich habe es auch schon erlebt, dass Modelle mit überhöhten Preisen auf das Normalniveau reduziert wurden.

Messen: Auf der Intermodellbau im letzten Jahr habe ich einige Artikel günstig erworben. Aber wichtig ist auch hier, in Vorfeld die Preise zu vergleichen.

Im Prinzip sind wir doch was den Einkauf angeht alle Einzeltäter. Jeder sucht und kauft für sich. Aber wie heißt das schöne Sprichwort: Im Einkauf liegt der Segen.

Ich denke hier sollte man ansetzen. Die letztjährige Aktion, dass Sandra aus Wales Peco-Gleise mitbrachte fand ich eine gute Idee. Und warum auf dieser Schiene nicht weitermachen. Warum sich nicht auf regionaler Ebene zusammentun und so günstige Händler nutzen oder bessere Konditionen vereinbaren.  Auf dem letzten NRW-Treffen war dies wohl auch schon Thema und sollte auch am 05.03. in Hösel noch mal diskutiert werden.

Schöne Grüße

Frank Höppner
Noch was anderes... Muss man denn immer alles haben? Wir landen mit dieser Frage wieder beim Moba-Thema:

Meine Moba ist thematisch an die Südostbahn SOB angelehnt, das ist eine Nebenbahn im Südosten Zürichs und wollte ursprünglich mal den Süden der Schweiz mit dem Osten verbinden. Die Hoffnungen erfüllten sich nie, wegen der 50%o Steigung, und auch wegen der Konkurrenz durch die SBB. So blieb nur der Regionalverkehr. In der Epoche IV schaffte es hin und wieder ein Pilgerzug bis nach Einsiedeln. Seit den 80er Jahren bis heute fahren durchgehende Schnellzüge St.Gallen-Luzern.

Schon oft wollte mir der Moba-Händler manches wirklich schöne Modell andrehen. Ich liess alles stehen, weil es nicht auf meine Nebenbahn passt. Pech für den Händler, Glück für mich! Die Beschränkung auf ein Nebenbahnthema führt fast zwangsläufig dazu, dass all die neuen IC's beim Händler bleiben müssen. Mit wenig Standard-Rollmaterial kann man die Nebenbahn bereits glaubwürdig befahren. Das gesparte Geld kann ich in die Anlage stecken.

Felix
@ Andi Z.

Es gab mal einen Hersteller der nannte sich Primex. Das Programm wurde von Märklin eingestellt. OK H0, aber wenigstens generell Moba. Umsteigen kann immer. Das war für Jungeinsteiger bestens geeignet und hart im nehmen.
nix mehr Primex -> Schicht Ende Aus das nennt sich jetzt Hobby Prg. Was das kostet no comment. Gab es ja alles schon mal irgendwie irgendwo...........

@ Michel

Stimme zu handwerklich, zittrige Finger wie bei mir sind halt schlecht für Moba.....
Habe auch Analog. Auch in der Freizeit Decoder schalten, stecken und walten und am Ende mit PC steuern ? Lieber geh ich auf eine Gothic Fete und laß mich bedröhnen mit Hardcore Music.

Ist schon eine Frage was für eine Bahn stell ich da, da kann man vielem aus dem weg gehen und man kann vieles entschuldigen an der Anlage warum das nicht und das nicht......Fazit : z.B. DR Ost keine Oberleitung notwendig, Signale gibts keine in HO und was die Häuserbauten in HO angeht siehts auch düster aus, es gibt ja nicht mal Platte..........., Auhagen stellt viel her, aber am End wartet man darauf auch Monate wie in guten alten Zeiten oder man nimmt alte Faller Buden aus den 60er Jahren vom Dachboden, die sehen nach 40 Jahren standzeit erstaunlich echt aus...., dieses geht auch mit PKP usw..In N siehts bei DR Ost ja noch düsterer aus....................

@ Frank H.

Jaja meine liebe Schwester Sandra und Peco. Wenn es nach Ihr ginge wäre bald halb Europa damit überflutet. Schon ein starke Organisation gewesen. Aber die Grundidee ist gut.

@ Felix

Nicht jeder kann so genügsam sein wie Du, wer generell eine große Bahnverwaltung nachstellt was die meisten machen, wird um einen großen Fuhrpark nicht umherkommen, Ich könnte auch CFL nachstellen, da gibts alle 10 Jahre eine Neuerscheinung. Das wäre echt eine Alternative. Schon richtig aber es ist halt eine Emotionsfrage mit welcher Bahn identifiziert man sich. Ich kann mit DB nix anfangen aber eher mit DR Ost. ÖBB und SBB sind für mich rote Tücher. Dann lieber SZD.

Viele Moba Fans sehen vor lauter Verbissenheit den Spaß nicht mehr ! Alles ein bißchen lockerer und schon gehts.

mfg


Oliver
@28 Michel

Flügelsignale gibt es bei Conrad bereits ab 6,45 Euro im Bausatz (210373-97)
Den Unterflurantrieb für 12,95 kann man auch später noch montieren.
Lichtblocksignale gibt es im Bausatz bereits ab 5,25 Euro (210022-97).
Also für eine Lok weniger lassen sich bereits 20 Signale auf der Anlage sehen.

Viele Grüsse
Joerg
wegen Signale etc. würde ich versuchen bei ebay fündig zu werden. Ich habe da meine Signale zu etwa 40 - 60 % vom Handelspreis bekommen. Man muß allerdings Geduld haben.
H-W
Hallo,
habe mir selber 2 Lichtblocksignale als Bausatz von Conrad für 5,75 Euro gekauft und mich gestern gleich an den Zusammenbau gemacht.Der Zusammenbau ist eigentlich recht Problemlos und die Signale sehr Detailliert.Bei dem 2.Signal brauchte ich noch ca.30 Min(geht aber bestimmt auch schneller).Die Signale gefallen mir so gut,dass ich beschlossen habe meine "Alten" mit Glühlampen ebenfalls auszutauschen.Die Signale sind bei E-Bay auch nicht billiger und ich habe alle in der gleichen Bauart.
Gruss Joerg


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