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THEMA: Arnold Br 96 macht Geräusche

THEMA: Arnold Br 96 macht Geräusche
Startbeitrag
Ritschel* - 07.02.11 13:27
Hallo

folgendes Problem bei meiner grünen 96 (Artikel 62443) mit brünierten Rädern.

Bei langsamer fahrt (ab ca 0,8 cm/ Sekunde) gibt es ein ungewöhnliches Geräusch.
Es ist ein helles klickern was mit zunehmender Geschwindigkeit auch schneller wird,
Bei hoher Geschwindigkeit hört man es nicht.
Man kann das Geräusch auch mit zwei ineinanderfassenden Zahnrädern vergleichen wo jeder zweite Zahn fehlt.
Ich habe die Drehgestelle ausgebaut , eins hatte eine leichte Schwergängigkeit vom Gestänge her. Das habe ich korrigiert.
Die Zahnräder beider Drehgestelle sind in Ordnung.Dreck/Staub entfernt.
Die Federn beidseitig vom Motor  sehen auch gut aus.

Wer kann mir einen Tip geben ?

Gruß Frank


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Wie hast Du geprüft das die Zahnräder in Ordnung sind ?
Bei Plastikzahnrädern siehst Du den Riss fast nicht, höchstens wenn dunkler Schmutz im Riss ist.
Zumindest deutet das Geräusch auf einen Zahnradriss hin. Ist es je einmal pro Radumdrehung ?
Vielleicht ist auch eine Feder am Motor schief und springt über das oberste Zahnrad in dem Drehgestell.
Gruß Gunter
hallo Frank,

es sieht auf dem Foto so aus, als wenn das hintere Drehgestell (Steuerung) nicht OK ist. Möglicherweise ist die Schwinge "übergesprungen", also um 180° verdreht.

Bitte mal die Stellung der Steuerung pinibel mit dem anderen (vorderen) Drehgestell vergleichen. Wäre es so, dann kann das Plastikteil mit beherzten Fingerspitzen wieder zurückgestellt werden...

liebe Grüße
Peter
Ich habe exakt das selbe Geräusch bei meiner BR 96 und bei derjenigen eines Freundes, die ich gestern digitalisiert habe. Die eine Lok ist etwas leiser als die andere.

"Steuerung nicht ok" kann ich ausschliessen, da die Drehgestelle im ausgebauten Zustand absolut sauber laufen und auch die fertig zusammengebaute Lok nicht "stockt". Das wäre der Fall, wenn das Gestänge und das Getriebe gegeneinander klemmen würden.

Spontan würde ich auch (wie Nr.1) darauf tippen, dass die Federn am Motor schief sind. Das ist ja eine abenteuerliche Konstruktion! Aber wie kann man das beheben bzw. gerade richten?

Felix
Gerade richten mit zwei Spitzzangen die lang und sehr spitz zulaufen.
Oder einen passenden Bohrerschaft in eine Seite einschieben bis zur krummen Stelle und den Rest mit der Hand biegen.
Wenn schon das Drehgestell ausgebaut ist würde ich nach einem krummen Zahn im obersten Zahnrad suchen, oft ist die Spitze eines Zahnes krumm, das kommt vom Zusammenbau wenn man beim Einsetzen des Drehgestells nicht mit dem Daumen die Räder etwas hin und herbewegt, dann drückt die Feder einen Zahn etwas schief und das klickert.
Gruß Gunter
Sind die Zahnräder in den Drehgestellen, in denen die Federspirale eingreift, noch ok? Dies wäre meine Vermutung.
Eine andere Ursache könnte eine Überölung des Getriebes. Dies könnte ein Art schmatzendes Geräusch verursachen.

Grüße

Michael
Bei meinen zwei Loks ist das Getriebe fast furztrocken. Das Geräusch, das in Nr.0 beschrieben ist, ist  "klick", nicht "schmatz".

Die "Schneckenräder" werde ich mir heute abend anschauen.

Felix
Danke für die vielen Antworten

Hallo Gunter , ich habe die Zahräder nur optisch geprüft, Ich habe nur geprüft das die Zähne noch da sind und kein Karies die Spitzen entfernt hat.

Nachdem ich Deine Antwort gelesen habe, habe ich die Lok nochmals zerlegt.
Ist es korrekt das das Zahnrad das in die Schnecke (Feder ) greift die Zähne leicht schräg stehen
oder ist das eventuell die Ursache.
(siehe Foto)

Wie kann ich prüfen ob ein Zahnrad ein Riß hat. ?
Bisher habe ich das erkannt(optisch) oder es gab einen mechanischen kleinen Widerstand als ob 2 Zähne nicht zueinander passen.
Das ist hier nicht der Fall, allerdings kann ich den Übergang Feder / Zahnrad nicht prüfen.

Hallo Peter ,
das Foto ist ungünstig , ich hätte die Lok nicht in einer Kurve fotografieren sollen.
Wie kann da was überspringen ?

Felix
ich bin auf Deine Lok gespannt.

Michael
Überfettet kann nicht sein. Die Lok wurde seit dem Kauf nicht gefettet.
Die Lok habe ich irgendwann in den 90 zigern gekauft.


Andere Frage : Kann es sein das eine der Federn wegen zu hoher dauerhafter Zuglast beschädigt ist ?
Ich hatte die Lok vor einen Zug mit 14 Arnold Selbstentladewagen gespannt und dieser Zug stand jetzt 1 Monat auf einer 4% Steigung.


Gruß Frank

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Hallo Frank!

Nimm doch mal einfach das Zahnrad aus dem Drehgestell und dreh es herum. Ein Austausch vorne/hinten wäre auch noch zu versuchen, vielleicht verschwindet das Geräusch dann ja, wenn keines der Ritzel gebrochen ist.

Viele Grüsse
Mathi
@7
Schneckenräder (hier: das weisse Zahnrad) müssen leicht schräg verzahnt sein, damit der Eingriff in die Schnecke (hier: Feder) sauber ist.

Auf dem rechten Bild meine ich zu erkennen, dass die hintere Feder schräg nach rechts oben zeigt.

Felix
Hi!

Das hindert aber nicht den Versuch den Herumdrehens der Zahnräder. Die rechte Feder sieht wirklich etwas krumm aus, die würde ich auch mal nachbiegen, bis beide Federn bei langsamen Motorlauf schön rund mitdrehen.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Frank
Im Bild 2 ist genau das fotografiert was ich gemeint habe.
Rechts sollte eine neue Spirale drauf den die Originalspirale ist verbogen und scheinbar auseinandergezogen worden, dadurch passt sie auch von der Länge nicht mehr in den Schacht und die Windungen sind leicht größer als der Abstand der Zähne des weißen Zahnrades in Bild 1. Scheinbar springt die Feder ab und zu über einen Zahn.
Gruß Gunter
ich noch mal:

die Geräusche bei defekten Zahnradsätzen oder Schnecke hören sich anders an, ich plaudere aus bitterer Erfahrung.

Ein um 180° "verdrehter" Voreil-Hebel der Steuerung (=sagen wir: das sich "senkrecht stehende" , sichbewegende Kunststoffteil mit unten eingeklipster Stange) macht bei der extrem zugstarken Mallet keine nenneswerte Beeinträchtigung der Laufeigenschaften aus.

Aber, wenn der Dödel - zum Beispiel durch "falsches" anheben - sich verdreht ("überspringt"), dann erzeugt so etwas bei meinen Arnold Loks das eingangs erwähnte klickernde Geräusch. Welches logischerweise mit zunehmendem Tempo hörbarer wird. Leichte Maschinen fangen dann an zu "eiern", laufen bei niedrigem Tempo mit leichten Hemmungen. Die alten schweren Arnold Loks -nicht Hornold Attrappen- oder die "bärenstarke" BR96 ziehen trotz des Schadens locker durch und geben nur die besagten Geräusche von sich.

Insofern bleibe ich bei meiner Ferndiagnose... die auch zum Fotos passt.

liebe Grüße
Peter
Jetzt war ich im Hobbyraum und untersuchte die beiden BR 96. Überraschung: Das "klick" war weg! Es war nur noch das Singen des Getriebes und das "Sägen" des ollen Dreipolmotors zu hören. Bei der digitalisierten "sägt" der Motor noch ein gutes Stück lauter, wegen der Ansteuerung mit PWM durch den Decoder.

Felix
So der Motor ist ausgebaut.
Zu meiner Überraschung endecke ich noch einen Kondensator.
Da die Lok digital gekauft wurde bin ich davon ausgegangen das dort kein Kondensator eingebaut ist.
Ich bin mal nach der Reparatur gespannt ob die Lok eventuell auch mit weicherer Motoransteuerung als (Selectrix Wert 2 und Erweitert Wert  3) läuft.
Ansonsten lief die Lok wie von Felix mit dem sägen des Dreipolers.

Felix hast du den Kondensator entfernt ?

Zu Gunter
Ich habe nochmals ein Foto beigefügt. Es scheint wirklich das von Dir beschriebenen Problem sein.
Ich werde mich dann mal an (Jojo ?) Zwecks Ersatzteile wenden.

Hallo Peter : Ich hoffe noch das es vielleicht das Problem behebt.
Ich habe 5 Foto von dem besagten Drehgestell gemacht.
An dem Drehgestell war vor ca 3 oder 4 Jahren ein Zapfen der Steuerung defekt.
Diesen habe ich durch einen Pin einer gedrehten IC Fassung ersetzt.
Kann man gut erkennen.
Leider verstehe ich trotz Deiner Erklärung immer noch nur Bahnhof.
Wo ist die Voreilsteuerung ? An der letzten Achse oder  an der vorletzten des Drehgestell.
Kannst du mir das bitte noch einfacher Erklären.
Vielleicht auf welchem Bild von 4 unterschiedlichen Positionen das Problem am besten zu sehen ist.


Danke Frank



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Über den Kondensator bin ich jetzt auch überrascht. Den hätte ich da nicht erwartet. Aber den lasse ich mal schön drin; Tran DCX 74/75 "mögen" den ausserordentlich gut. Guggsch du hier:
http://www.tran.at/FAQ.shtml dann runter scrollen bis "Alte Motoren / Störungen"

Felix
Schön Felix dann bleibt er bei Dir drin...
Ich habe noch einen Fehler in der Lok entdeckt dem ich dummerweise nachgehen mußte.

Wird das vordere Drehgestell auf die rechte Seite gekippt dann hakt es.
Wird das Drehgestell normal gestellt ist die Sperrung weg.
Auch nach links kippen erzeugt keine Sperrung.
Also habe ich das Drehgestell aufgeschraubt und auch eine kleine Stelle im Kunsstoff gefunden
die das schwarze Zahrad blockiert. Allerdings benötige ich dafür etwas Druck um das zu Simulieren.

Dabei sprang eine Achse einen Zahn um....

Einbautips ? wären jetzt willkommen

Frust Frank


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Hallo hatte bei einer 96 mal das Problem, dass eine Feder in die länge gezugen war, die Lok konnte dann zunächst überhaupt nicht mehr fahren. Habe die Feder wieder notdürftig zusammen gedrückt was geringe Abhilfe brachte, lok lief knackend. Erst ein Neukauf des Motors bei
http://www.arnold-ersatzteile.de/
hat den gewünschten Erfolg gebracht. Hab den Preis nicht mehr im Kopf war aber nicht über 20€.

Gruß juergen
@16
Uff! Da haste dir was Übles vorgenommen. Ich exerzierte das, als ich das Radsatz-Innenmass meiner Lok einstellte. Dazu musste ich nämlich das Gestänge demontieren. Und irgendwie kriegte ich es ebenfalls hin, dass das Getriebe klemmte, weil ein Zanhrad um einen Zahn übersprungen war. Da gab's nix als probieren, probieren und wieder probieren... und immer schön aufpassen, dass alle 8 Radschleifer in die richtige Position gefädelt waren. Irgendwann war es dann geschafft. Uff! Nie wieder anfassen... "Augen zu und durch". Wenn das Drehgestell für sich alleine wieder ganz leicht läuft, ohne Widerstand, dann ist "wieder gut".

Felix
Hallo
Gunter , Felix,Mathi
Es ist defenitiv die Feder  vom Antrieb des hinteren Drehgestelles die das Geräusch verursacht.
Auch mit Biegen bekomme ich das Geräusch nicht ganz weg.
Die Zahnräder greifen aber sauber in die Feder und springen auch nicht über.

Danke für die Mithilfe bzw die Tips.

Felix: Das Drehgestell war relativ leicht zusammen zu bauen.

Es geht wesentlich einfacher wenn mann alles zerlegt und dann Achse für Achse einsetzt.

Dabei konnte ich auch das Phänomen klären warum ab und an die BR96 vom Gleisbildstellwerk verschwindet, also keinen Strom mehr bekommt.

Es liegt an den Radschleifern und einer Brünierung an der Innenseite der Räder unmittelbar bevor der Kunsstoff  (rot) anfängt.
.Diese ist so stark das dort die Leitfähigkeit extrem abnimmt ( 1-4 k Ohm).

Danke noch , werde beim nächsten Treffen in Hannover mal den Motor bestellen.


Gruß Frank


Falls alles nicht fruchtet - die Lok einpacken und an Herrn Krella schicken. Der bekommt sie sicher wieder zu laufen, hat auch die nötigen Ersatzteile:

info@arnold-ersatzteile.de

Gruß
Peter

Hallo Peter

Danke für den Tip. Die Lok läuft bereits wieder.
Suche gerade den passenden Typ von Arnold der mit der 62443 identisch ist.
Dann kann ich in den Ersatzteilblättern schauen.

Gruß Frank
Hallo Frank,

der Motor ist bei allen gleich, z.B.
http://www.arnold-ersatzteile.de/mediapool/60/6..._Dampf_BR_96_016.pdf

Grüße, Peter W.


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