THEMA: Blöcke im SBf, aber wie?

Hallo Julien

welches PC-Programm möchtest du einsetzen? Und was bedeutet der kurze Abschnitt pro Halbblock? Soll das ein Stopmelder sein?
Wenn du mit PC und GBM fährst, so sind beim Einsatz von einem speziellen Programm zur Steuerung der Anlage keine zusätzlichen Bremsmodule nötig. Das Programm erkennt die Belegtmeldung durch einen Zug und hält diesen bei Bedarf im entsprechenden Block an. Ein Nothalt- bzw. Stopmelder ist meiner Ansicht nach nicht unbedingt nötig, bringt aber gerade in verdeckten Bereichen eine gewisse Sicherheit.
Ohne Stopmelder wäre nur ein Abschnitt pro Block nötig. Du kannst aber jederzeit auch mehrere Abschnitte pro Block einbauen.

Hilft dir das erstmal weiter?

Viele Grüße
Tomi

Hallo Tomi,

bisher habe ich nur die Demo Version von TC Bronze mit Erfolg getestet (im Simulationsmodus). Also welches Programm ich gerne einsetzen will steht noch nicht fest. Vielleicht könnt ihr mir noch was empfehlen...
Da die SBf sich natürlich in verdeckten Bereich befindet, hatte ich auch ab und zu gelesen dass man am besten einen Halteabschnitt vorsehen soll. Da den SBf in eine Wendel sich befindet, haben die geraden Gleisen einem Gefälle von 16/1000. Ob die Züge auch im Gefälle am genauer Stelle halten ist mich auch nicht ganz sicher...
Also ich hatte einfach gedacht das ich eine erste Hälfte der SBf-Wendel bauen soll (dazu mit Halteabschnitt) und es mal im betrieb setze... sollte den Test-betrieb erwiesen, dass die Halteabschnitte nutzlos sind, dann könnte ich die 1/2mm Trennstellen auch wieder ausfüllen, oder?
Andersherum, d.H. mit Trennscheibe später Trennstellen einschneiden ergibt mir immer fast 2mm Trennstellen (also nicht sehr schickes...)

Das andere Problem ist, dass ich mich noch für ein Digitales System entscheiden muss... :(

Gruß

Julien

Hi

Wenn Dein PC Programm über Gleisbesetztmelder die Geschwindigkeit der Loks steuert, dann kannst Du punktgenau anhalten, sobald eine Rückmeldefähige Achse der Lok den Haltekontakt ( Stopkontakt)  erreicht hat. Dabei ist zu beachten welche Bremsverzögerung Du im PC Programm hinterlegt hast und wie schnell Du in dem Rückmeldekontakt (Bremskontakt) vor dem Stopkontakt fährst. AUßerdem mußt Du Dich entscheiden, ob Du die Bremsverzögerung des Lokdecoders nutzen möchtest, oder nicht. Dementsprechend würde die Lok auch noch etwas ausrollen. Du kannst das also alles selbst beeinflusse, bis auf die Länge der Lok und die Position der ersten rückmeldefähigen Achse.
Alternativ wäre auch eine Lichtschranke möglich, z.B. wenn eine Lok Güterwagen schiebt, die keine Rückmeldefähigen Achsen haben. Dann könntest Du langsam ranfahren und bei erreichen der Lichtschranke würde der Zug gestoppt.
Weiterhin spielt eine Rolle, wie schnell Dein PC, die Software und die Hardware (Zentrale, Bus) die Daten auswerten. Bei sehr vielen Rückmeldern kann es schonmal eine Verzögerung geben, die den Speed=0 Befehl durch das PC Programm erst später erfolgen läßt.
u.s.w....  Ist also einiges zu beachten.

Gruß
Thomas

Hallo Julien,
ich benutze auch TC-Bronze und habe bisher nur geringe Erfahrung damit. Weiterhin nutze ich das TwinCenter von Fleischmann.
Du kannst mit dem TC die Loks einmessen und dann das Verhalten (Bremsen) in den Blöcken
einstellen. Die Züge halten dann auf etwa 1-2cm genau.
Das habe ich mir als gerade Teststrecke aufgebaut und lange probiert.
Gruß aus NS
Günter

Hallo Julien
eine, meiner Ansicht nacht, gute Alternative wäre eventuell Railware.

Ein zusätzlicher Nothalteabschnitt ist eben eine 99,9-prozentige Sicherheit, dass der Zug auch wirklich an diesem einen Punkt zum stehen kommt. Ansonsten sehe ich das so, dass bei richtig eingemessenen Zügen bzw. richtig eingestellter Software eine Sicherheit von 99,8 Prozent gegeben ist.
Ich selbst baue aktuell zwar Nothalteabschnitte ein und werde diese auch verkabeln, aber ein Anschluss an einen entsprechenden Baustein erspare ich mir. Momentan sind diese Abschnitte einfach nur überbrückt. Sollten Nothalteabschnitte später, aus welchen Gründen auch immer, nötig werden, so ist ein einfacher Anschluss gewährleistet.

die musst du nicht auffüllen. Du kannst einfach das Kabel, welches im Bereich des Nothalteabschnitts angeschlossen ist, direkt mit dem davor liegenden Abschnitt verbinden.

Hallo Thomas
Ergänzung hierzu: für millimetergenaues anhalten sollte die Bremsverzögerung des Decoders möglichst niedrig gehalten bzw. ganz ausgeschaltet werden.

Viele Grüße
Tomi

Hallo wieder,

Gestern Abend habe ich die letzten Gleisen der Erste "Halb-Wendel" fixiert, somit sollte ich theoretisch mit der Verkabelung beginnen...
Wie auf dem Schema, habe ich Halteabschnitte eingebaut und werde auch mal testen ob diesen notwendig sind (ich möchte einigen Kato Triebzüge im Einsatz bringen, und die rollen schon gerne ganz weit).
Kann man für jede Block und dann noch pro Lok/Zug im TC/Railware die Bremsverzögerung / Haltepunkt beeinflussen? Oder wird ist die Einstellung nur ein Mal pro Block einsetzbar? Wenn die Kato Züge nicht zu weit ausrollen sollten, muss ich diesen wahrscheinlich schon weitgehend abbremsen, wo es aber mit Loks von Anderen Herstellern nicht nötig ist, oder?



Ja selbstverstandlich!

Gruß,

Julien

Hallo Julien

bezüglich der Bremsverzögerung: Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Wenn du exakte Bremswege erreichen möchtest, so ist in jedem Block ein extra definierter Bremsweg festzulegen.
Beispiel:
der Block ist 2 Meter lang. Der Zug soll aber schon nach 1,5 Meter anhalten. So ist der Bremsweg 1,5 Meter, und zwar egal, welcher Zug in diesen Block fährt.

Viele Grüße
Tomi