1zu160 - Forum



Anzeige:
Harburger Lokschuppen

THEMA: Kontaktierung von Messingachslagerbuchsen

THEMA: Kontaktierung von Messingachslagerbuchsen
Startbeitrag
RhönbahNer - 09.02.11 09:50
Hallo zusammen,

heute mal eine Frage an die anderern Elektro(nik)bastler dieses Forums. Ich bin gerade dabei, die 3yg-Umbauwagen von Fleischmann mit einer Innenbeleuchtung zu versehen; für die Stromabnahme möchte ich die Messingachslagerbuchsen von Peho verwenden.
Die besagten Buchsen sind winzige Drehteile, an denen vor dem Einbau ein Kabel angebracht werden muß. Die beste elektrische Verbindung ist sicherlich eine Lötung, hat jedoch den Nachteil, sehr fummelig zu sein und  relativ groß sowie maßlich undefiniert auszufallen. Die Buchse läßt sich dann nur noch schwer in die Bohrung einfügen, Lot läuft ungewollt in die Buchse, und bereits geringe Ungenauigkeiten in der Positionierung beeinträchtigen  das spätere Rollverhalten des Wagens spürbar.
Die Alternative ist, das abisolierte Kabelende in die Bohrung einzulegen und mit dem anschließenden Eindrücken der Buchse festzuklemmen und zu kontaktieren. Anschließend wird das Ganze mit einem Mikrotropfen dünnflüssigen Sekundenklebers gesichert; die Stelle erfährt in der Folge so gut wie keine mechanische Belastung mehr.
Was haltet Ihr von der beschriebenen Klemmvariante? Ein erster Probeumbau funktioniert tadellos, ich bin mir nur bzgl. des Langzeitverhaltens unsicher. Könnte z.B. Oxidation später den Kontakt beeinträchtigen? Andererseits basieren viele Verbindungen, z.B, im großen Maßstab bei Lüsterklemmen, auch nur auf einer Klemmung und sind langzeitstabil. Gibt es diesbezüglich schon Erfahrungen; wie kontaktiert Ihr diese Buchsen?

LG Jürgen

Hallo Jürgen,

die Klemmmethode wurde mir von Peter Horn am Messestand empfohlen, vom Löten wurde abgeraten.

Gruß, Roland
MoiN Jürgen,

ich würde es, wie auf der Peho-Seite beschrieben, mit Silberleitlack versuchen.

Gruß Guido
Ich verwende diese Buchsen seit 1 1/2 Jahren wobei sie bei mir mit einem Kupferlackdraht 0,1mm versehen werden welcher angelötet wird.  Die Methode mit eingestecktem Draht und Leitlack habe ich wegen Unzuverlässigkeit im Dauerbetrieb aufgegeben. Nur für die Durchführung in der Drehgestellschraube / Plastikpin ) löte ich eine Mayerhofer Litze an beide KU-Lackdrähte.

Gruß Gunter

Die von Wiencirz* zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo,
ich habs bei mir so gemacht:
1. aufbohren
2. ein Drähtchen aus einer Litze ziehen und in die Bohrung einlegen
3. einen Tropfen Silberleitlack in die Bohrung
4. Messing-Hülse einsetzen
5. fest werden lassen und freuen :)

Das Drähtchen habe ich etwas länger gelassen, damit es auf beiden Seiten aus dem aufgebohrten Lager steht. Abschneiden kann man das ganze mit nem Cutter. Bei Drehgestellen lege ich das Drähtchen in beide Lager und löte vorher in der Mitte noch einen Draht an, mit dem der Strom dann in den Wagen geführt wird.
Hallo,

danke an alle für die Erfahrungsberichte.

@Gunter: Wie äußert sich die Unzuverlässigleit: Wackelkontakt oder Totalausfall? Trat es an allen Wagen früher oder später auf?

LG Jürgen


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;