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THEMA: Neue Schnittstelle "Next 18" kommt, Teil 4

THEMA: Neue Schnittstelle "Next 18" kommt, Teil 4
Startbeitrag
Elmar W. - 14.02.11 12:13
Hallo!

Ich setze mal die Diskussion aus dem vorherigen Thread hier fort.
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=530938&start=2

Im vorigen Thread wurde in @84, 86 und 87 der FLIRT von Liliput lobend erwähnt. Diesem Lob schließe ich mich grundsätzlich an. Aber gerade dieser Zug ist ein gutes Beispiel dafür, daß die bisherigen NEM 651-Schnittstelle unzureichend ist. Hätte es bei der Konstruktion dieses Zuges die Schnittstelle Next 18 bereits gegeben, dann hätte Liliput mit Sicherheit die Möglichkeit vorgesehen, im Digitalbetrieb die Innenbeleuchtung unabhängig von der Spitzen- und Schlußbeleuchtung zu schalten. Dies war Liliput nicht möglich, weil die alte Schnittstelle das nicht hergibt, obwohl viele Decoder einen Ausgang dafür bereithalten. Ich habe ein zusätzliches Kabel an den Decoder und den Beleuchtungsumschalter gelötet. Das war kein großer Aufwand. Aber mit der neuen Schnittstelle wäre das nicht nötig gewesen.

Ich jedenfalls freue micht auf die neue Schnittstelle.

Herzliche Grüße
Elmar

Hallo,

selten habe ich mich so gut amüsiert.

Zusammengefasst sorgt Next18 für

- höhere Preise
- öffnende Türen in Wagons
- winkende Lokführer
- Kauf neuer Zentralen
- Zwangsdecoder
- leichtere Loks

und das alles nur durch eine neue Steckverbindung.
Ich schmeiß mich weg.

Bitte macht weiter mit der Diskusion, das ist echte Realsatiere.

Grüße

Stephan
Hallo,

dazu braucht man auf jedenfall einen neuen PC, weil der alte das PDF mit der neuen Steckernorm nicht mehr öffnen wird...

Grüße, Peter W.
Hallo Stephan!
Zitat

- höhere Preise


Unsinn, Next18 bedingt keinen höheren Preis, was die Hersteller daraus machen steht auf einem anderen Blatt. Aber da haben wir als Kunden es in der Hand, diese Preisschneiderei nicht mitzumachen.

Zitat

- öffnende Türen in Wagons


ist damit (und auch mit derzeitigen Decodern) machbar, muss aber nicht

Zitat

- winkende Lokführer


siehe 1 weiter oben

Zitat

- Kauf neuer Zentralen


Riesenunsinn, was hat die Schnittstelle mit der Zentrale am Hut? Es interessiert doch auch jetzt nicht ob mein Decoder per Lötkolben, NEM651, Plux oder sonstwas in der Lok befestigt ist. Bitte erstmal nachdenken und informieren, bevor so ein Blödsinn gepostet wird.

Zitat

- Zwangsdecoder


Wieder Unsinn. Ob ein Hersteller einen Zwangsdecoder einbaut hängt keinesfalls von der Schnittstelle ab. Oder haben alle deine Loks mit NEM651 oder Lötschnittstelle einen Decoder an Bord?

Zitat

- leichtere Loks


Auch dieses Argument wurde hinreichend widerlegt. Durch die kleineren Abmessungen gegenüber NEM651 hat eine Lok mit Next18 eher mehr Gewicht, zudem kann die Decoderaussparung einfach mit Blei gefüllt werden.
@1 + 2

       

Gruß Jürgen
Carsten,

cool down, Stephans Beitrag war satirisch.

Grüße, Peter W.
Servus,

@Stephan, Peter: Full Ack!

Grüßle
Elvis
Hi Peter,
hm, das ist mir entgangen... Sorry Stephan! :)

Edit: Bin wohl ein wenig vergagat :)
Hallo Leute,

ein Argument -- und das betrifft sowohl die Digitalos wie auch die Analogis -- fehlt mir bisher in der gesamten Diskussion:

Die Lokplatine!    

Wie wird das wohl aussehen, wenn die Hersteller 18 Leiterbahnen "verknoten", wo sie doch jetzt mit 6 schon solche Problemteile "entwickeln" und anscheinend beim Design überfordert sind? Sind die Analogstecker dann wenigstens auch genormt oder werden die Bauteile, die da drauf gehören (Kondensatoren, Dioden, etc.), wieder über die Platine verteilt?

Insofern glaube ich nicht, dass durch Next18 was besser wird -- außer einer "besseren" Verwirrung.  

Na ja, mir eigentlich egal, ich brauche keine Schnittstelle (bin aber auch nicht dagegen): man wird sehen was das wird...

Zweifelnde Grüße
Michael
Analogbahner
> Sind die Analogstecker dann wenigstens auch genormt oder werden die Bauteile,
> die da drauf gehören (Kondensatoren, Dioden, etc.), wieder über die Platine verteilt?

Also darauf wollte ich mit einer meiner Fragen auch raus. War das im Teil2? Kann mich ja kaum noch entsinnen. Die Norm sagt ja dazu leider nicht so viel ausser Maximalströme die eingehalten werden sollen. So könnte die Beleuchtung meines Erachtens entweder gegen Decoderplus oder gegen die andere Fahrzeugseite geschaltet sein. Dazu braucht es Dioden auf dem Analogstecker oder auch nicht.

Damit man nicht so ein Kondensatorelend wie Heutzutage üblich vorgesetzt bekommt, wäre auch eine  Normung der Maximalimpedans der Lokplatine zu wünschen, oder? Ein Ansatz der Platinennormung wird ja in dem Satz  "Der Begrenzung des Einschaltstroms externer Speicherkondensatoren muss fahrzeugseitig erfolgen." gemacht. Das ist ein Anfang, reicht aber noch nicht.

Diese Passage lässt mich an unterschiedliche Brückenstecker denken:

"Erfolgt die Versorgung der Verbraucher an den Funktionsausgängen aus dem Brücken-
stecker, ist mittels geeigneter elektronischer Schaltung die positive Versorgungsspannung
am Kontakt U+ bereitzustellen."

Wenn aber Brückenstecker Entstörbausteine enthalten sollten wären sie sowieso Motorspezifik und damit an den Fahrzeugtyp gebunden.

Gruß,
Harald.


Hallo Michael und Harald,

das wärs. Da kann man als Analogbahner auch zum feurigen Befürworter der Next18 werden. Zwei oder drei Analogstecker für die Schnittstelle, die dann der Ausstattung entsprechend (z. B. wegen Spitzenlicht) markenübergreifend eingebaut werden. Auf der Lokplatine nur noch die Stromsammlung bzw. Verteilung zu den Verbrauchern (bzw. die LED für die Beleuchtung).

Hatte auch erst den Fall mit einer EP 3/6 von MTX. Ein Widerstand war durch. Den konnte ich noch überlöten - Lok läuft wieder. Aber es kann doch dann auch mal ein Bauteil auf der Platine abrauchen, wo nichts mehr ist mit Überlöten, dann brauchts eine Platine als Ersatzteil. Kosten... wenn überhaupt lieferbar. Anders bräuchte es nur einen genormten entsprechenden Analogstecker.

Ich würde so eine Bauart sehr befürworten, aber ob die kommt? Ich befürchte nicht. - Außer es kommt in die Norm auch gleich rein.


Gruß aus Zolling

Christian Strecker
Hallo Peter W., #2

Zitat

dazu braucht man auf jedenfall einen neuen PC, weil der alte das PDF mit der neuen Steckernorm nicht mehr öffnen wird...



Quatsch ! - Du willst mir einen Rat erteilen und hast hier keine Ahnung !

... denn du warst es doch schließlich, der mit der Aussage absolut daneben lag, mein Rechner oder Betriebssystem sei veraltet und deshalb könnte ich mir keine neuen PDFs mehr ansehen .

FALSCH - es ist fast reine Willkür, das neuere adobe pdfs mit älteren readern nicht lesbar sein sollen - es sollen nur die aktuellsten US Systeme auf dem Rechner sein - vereinfacht die Nutzung der jeweils aktuellen Hintertür.

... aber egal - mein "alter" Rechner und mein altes Betriebssystem können mit einem freien Reader (Sumatra) die neuen PDF-Dateien darstellen.

Deine Aussage mit der Kaufempfehlung war also hier völlig daneben - hätte ich auf deinen "Rat" gehört, wäre ich jetzt wieder unnütz Geld losgeworden

... aus diesem next18-PDF ergeben sich noch weitere "Forderungen", aber VIELE haben immer noch nicht geschnallt, was da wirklich ablaufen soll :

Zum Beispiel wird von der RailCommunity vorausgesetzt, das weitere "externe Lastschalter (auf der Systemplatine des Fahrzeugs)" vorhanden sind - weil die (Dekoder)Ausgänge AUX3 bis AUX6 nur 2mA abkönnen !

Hurra - das müßte auch die Moba-Importeure erfreuen - da könnte - nein, da müßte dann ja noch mehr Schnickschnack in die Lok und somit in die UVP Preiswürflung einfließen ...

... und die Analogfahrer sollen diese "Schaltverstärker" wieder zwangsweise mitbezahlen? ...

gaga
Zitat

hätte ich auf deinen "Rat" gehört, wäre ich jetzt wieder unnütz Geld losgeworden


Mist, das hat nicht geklappt - da muss ich mir eine neue Strategie einfallen lassen!
Zitat

Mist, das hat nicht geklappt - da muss ich mir eine neue Strategie einfallen lassen!


... mach dir nix draus - ansonsten sind deine Digital-Tips ja meistens sehr brauchbar ...

___

... aber nach meinem Verständnis müssen für die Next18 Schnittstelle ("Steckdose" auf der Lokplatine) erst noch neue spezielle next18-kompatible Dekoder entwickelt und produziert werden.

Und da schaffen es die Entwickler nichtmal, das auch die "Lastschalter für AUX3 bis AUX6" mit aufs neue DEKODER-Layout draufpassen ?

gaga
Zitat

"Lastschalter für AUX3 bis AUX6" mit aufs neue DEKODER-Layout


Scharfsinnig erkannt - das ist nur, damit die Digitalos nicht alles zahlen müssen!
Zitat

FALSCH - es ist fast reine Willkür, das neuere adobe pdfs mit älteren readern nicht lesbar sein sollen - es sollen nur die aktuellsten US Systeme auf dem Rechner sein - vereinfacht die Nutzung der jeweils aktuellen Hintertür.


Hm, so ein Alu-Hütchen hat doch gravierende Nachteile... Im Sommer wirds drunter heiß, im Winter friert man.

Zitat

... aber egal - mein "alter" Rechner und mein altes Betriebssystem können mit einem freien Reader (Sumatra) die neuen PDF-Dateien darstellen.


Den nutz ich zwar auch, aber der kann bei weitem nicht alles (richtig) darstellen. Aber für Anleitungen usw. reichts normalerweise.

Zitat

Deine Aussage mit der Kaufempfehlung war also hier völlig daneben - hätte ich auf deinen "Rat" gehört, wäre ich jetzt wieder unnütz Geld losgeworden


Nein, du hättest lediglich Geld in vernünftige Technik investiert. Ich will nicht wissen wie verseucht deine Kiste ist... Win98 war drauf, oder? Hoffentlich hast du wenigstens von Zeit zu Zeit mal die Festplatte gewechselt, so ein Dinosaurier fällt sonst irgendwann ohne Vorwarnung tot um.

Zitat

... und die Analogfahrer sollen diese "Schaltverstärker" wieder zwangsweise mitbezahlen? ...


Hm, das gefällt mir.. Wir Digitalfahrer müssen ja auch eure steinzeitlichen Analogplatinen mitzahlen :P
Super, es geht weiter

Vielleicht als kleiner Tip:
Alles was hier gesagt wurde ist reine Spekulation. Also abwarten und Tee (oder ein Beruhigungsmittel) trinken und nicht auf alle sinnlosen/provizierenden Beiträge eingehen. Das erhöht nur den Blutdruck und senkt die Lebenserwartung. Lieber einen Zug (analog oder digital) im Kreisfahren lassen und genießen.

Grüße

Stephan

Zitat

Alles was hier gesagt wurde ist reine Spekulation.


... wem sachste das ?

... dem einjährigen Digitalo, der nix von Unverträglichkeiten diverser Digital - Bremssysteme kennt, aber hier den großen Digitalmissionar mimt ?

... wir könnten auch beleuchten, inwiefern der Next18 Fall noch kompatibel ist mit RailComPlus ? ...
... da werden vielleicht schon wieder neue Gernerationen Dekoder und Zentrale angedacht ... ?

gaga
Hallo gaga

Zitat

wir könnten auch beleuchten, inwiefern der Next18 Fall noch kompatibel ist mit RailComPlus ?  ...
... da werden vielleicht schon wieder neue Gernerationen Dekoder und Zentrale angedacht ... ?



Bei einer guten Zentrale, kannst Du das mit einen Softwareupdate erledigen.
Mach das mal bei einer Diodenmatrix

Gruß, Thomas
Hallo zusammen,

nochmal was von mir:  
Sind in dem Gremium der Next18-Designer auch die Fahrzeughersteller vertreten? Denn es hilft nicht viel, wenn zwar eine erstklassige "Steckdose" zur Norm wird, aber die "Leitungen" dorthin nicht dazupassen (um mal das Beispiel Hauselektrik zu verwenden: Schuko-Steckdose in einem 2-polig verdrahteten Haus -- es gibt zwar die klassische Nullung, aber naja).
Wenn man so eine "Norm" entwickelt, muss zwingen der Blick über den Tellerrand (hier: das Ende der Dekoderplatine) erfolgen! Weil die Taktik "wir wollen diese 'Steckdose' bei den Produkten von Euch Herstellern vorfinden, was an den Leitungen hängt, interessiert uns nicht -- also macht mal was" irgendwie nur zur "Nichtnorm" (besser bekannt als "Wildwuchs") führt. Da sind die unverstärkten Logikpegelausgänge schon ein "prima Anfang" dafür -- wie soll das an der Stelle (auf der Lokplatine) weitergehen?

Eine genormte Schnittstell: prima, bin ich durchaus dafür.
Nur:
Eine Schnittstelle ist ein kleines Teilchen in einem größeren System, das bedeutet, dass auch das Umfeld der Schnittstelle in diesem System genau spezifiziert werden muß (Stichwort: Rahmenbedingungen!) Das nur auf die "Steckverbindung" zu reduzieren, führt zum Chaos!

Nachdenkliche Grüße
Michael
Zitat

... dem einjährigen Digitalo, der nix von Unverträglichkeiten diverser Digital - Bremssysteme kennt, aber hier den großen Digitalmissionar mimt ?


Falls du damit auf mich anspielst... Dass ich mich noch nicht eingehender mit Bremssystemen beschäftigt habe heißt nicht, dass ich nix von Inkompatibilitäten weiß. Um mal die von dir so hochgehaltene Logik zu bemühen: Wenns mehrere Systeme gibt ist es logisch, dass die sich gegenseitig nicht unbedingt förderlich sind.

Zitat

... wir könnten auch beleuchten, inwiefern der Next18 Fall noch kompatibel ist mit RailComPlus ?


Immernoch nicht begriffen? Next18 ist nur ein Stecker. Was du darüber ins Gleis schickst oder von diesem bekommst ist völlig Wurscht.
Zitat

Bei einer guten Zentrale, kannst Du das mit einen Softwareupdate erledigen.



aha - so so ?

RailComPLUS soll angeblich nur mit der eigenen NEUEN Zentrale und den eigenen NEUEN Plus-Dekodern funzen - da kannst du deine Zentrale und die Next18 updaten bis der Arzt kommt ...

... Digitalsalat - verstehst du ?

gaga
Zitat

Immernoch nicht begriffen? Next18 ist nur ein Stecker. Was du darüber ins Gleis schickst oder von diesem bekommst ist völlig Wurscht.


Hallo msfrog,

... du hast schon auf meine Frage nach der mechanischen Belastbarkeit des Steckers total falsch geantwortet - ich wollte keinen Vergleich mit einer abstürzenden Next18-Lok zu einem Handyabsturz (mit dem Stecker) ziehen ...


... ganz simpel : der Stecker (im Handy) wird nur EINmal von einem hochpräzisen Roboter(Bestückungsautomat) ins Handy bestückt.
Dort bleibt der Stecker bis zur Wertstoffentsorgung des Handy und wird bis dahin nicht mehr manipuliert oder von Wurstfingern rausgehebelt und erneut "blind" reingepfriemelt ...

Anders ist es bei der Lok mit dem "Blindstecker" - man sieht nämlich nichts von der Buchsenleiste oben auf der Lokplatine wenn der Dekoderstecker (mit Stecker unten auf der Platine) angenähert und zur Deckung gebracht werden müssen ... (und komm bitte nicht mit der Einbauraumbegrenzung - es gibt schließlich auch die Next18-S Version, die auch in die Lok reinpassen muss - also muß der Freiraum für diese größeren (!) Einbaumaße in der Lok vorgesehen werden ...

Beim entfernen der Stecker kommt es auch sehr drauf an, wo die Kräfte ansetzen und das die Platine nicht verkantet wird ... der Stecker sitzt an einem "Ende" der Platine - da kann man nicht versuchen, den Stecker durch hebeln unter dem anderen Ende rauszupuhlen ...

... aber vielleicht wird sich dann jemand finden, der gerne einen Next18-Steckerzieher verkaufen will ...

---

Schau dir mal die Abbildung im PDF an - dann könntest du wissen, was "blind" stecken bedeutet !

Beispiel gefällig ? - lege eine kurze "Verlängerung" mit Mehrfachsteckdose und zugehörigem Stecker auf einen Stuhl (ALSO NICHT ANS NETZ ANSCHLIESSEN). Nun fixierst du mit einer Hand die Mehrfachdose auf dem Stuhl und greifst mit der anderen Hand den Stecker und positionierst ihn in einer der mittleren Steckdosen.

Nun - hast du es gekonnt ? Sollte aber für niemanden ein Problem sein - es entspricht etwa dem bisherigen Einschieben von Dekoder oder alternativ dem Analogstecker in die bisherige Schnittstelle.

Nun ziehe den Stecker wieder aus der Mehrfach-Verteilerdose und lege ihn zurück auf den Stuhl.
Schließe jetzt beide Augen fest und wiederhole den Steckvorgang bei geschlossenen Augen.

Na klappt es nach mehrfachen Zielübungen ? Bei der Schnittstelle in der Lok brauchst du nicht mal die Augen zu schließen - du siehst auch so nicht viel und mußt dich "rantasten" ...

---
Zitat

Immernoch nicht begriffen? Next18 ist nur ein Stecker.


Quatsch - es kommen für Next18 auch noch spezielle NEUE Dekoder (die ihr kaufen "dürft" - alle alten passen da nicht mehr - und es soll sogar viel mehr Schnickschnack auf die Lokplatine (!)

Bitte studiere sorgfältig das PDF zur Next18 und Next18-S - und dann frage bitte jemanden mit räumlichem Vorstellungsvermögen, wie groß der Einbauraum für die Next18-S sein soll - und frage bitte auch die Lokhersteller, wie dieses Problem kostenneutral lösbar wäre ...

gaga

Zitat

Dort bleibt der Stecker bis zur Wertstoffentsorgung des Handy und wird bis dahin nicht mehr manipuliert oder von Wurstfingern rausgehebelt und erneut "blind" reingepfriemelt werden muß ...


Es ist ja nun nicht so, dass da alle paar Tage ein anderer Decoder reingebaut wird. Wenn das im Leben einer Lok 10x passiert dürfte das schon viel sein.

Zitat

Anders ist es bei der Lok mit dem "Blindstecker" - man sieht nämlich nichts von der Buchsenleiste oben auf der Lokplatine wenn der Dekoderstecker (mit Stecker unten auf der Platine) angenähert und zur Deckung gebracht werden müssen ... (und komm bitte nicht mit der Einbauraumbegrenzung - es gibt schließlich auch die Next18-S Version, die auch in die Lok reinpassen muss - also muß der Freiraum für diese größeren (!) Einbaumaße in der Lok vorgesehen werden ...


Hast du so einen Stecker schonmal in der Hand gehabt? Nach dem was du hier schreibst eher nicht. Ich habe letztens ein Handy zerlegt, da waren mehrere solcher Stecker drin. Weder das Abziehen noch das Aufstecken waren ein Problem. Du kritisierst also mal wieder rum, ohne zu wissen ob es dein vermutetes Problem überhaupt gibt.

Davon abgesehen bist du IMMERNOCH die Antwort schuldig, warum du gegen eine Schnittstelle wetterst und Probleme riechst, die dich nichtmal betreffen. Als Analogfahrer wirst du kaum mal in die Lage kommen die Schnittstelle bedienen zu müssen.

Um noch auf deinen Edit zu antworten:
Was interessiert es mich was für einen Decoder ich kaufe? Ob da NEM651, Kabel oder Next18 als Anschluss dran ist, so lange das zu meiner Lok passt spielt das keine Geige. Abgesehen davon, dass Next18 einfacher einzubauen sein wird. Also was kritisierst du da schonwieder?
Hallo gaga,

informier Dich erst und behaupte dann etwas...
Tip: Schau mal auf der Lenz-Seite vorbei.
Ob andere Hersteller, auch auf den RailComPlus-Bus aufspringen, kann ich nicht sagen.
Bei ESU als Mitentwickler bin ich recht sicher.

Gruß, Thomas


Übrigens, beim Einstecken des Schukosteckers in die Steckdose kann ich auch nicht sehen ob die Stifte wirklich in die Löcher kommen.
Zitat

was kritisierst du da schonwieder


Es wird hier leider nur mehr um des Kritisierens Willen kritisiert. Konstruktives kommt praktisch nichts, das ist wirklich sehr traurig.
Zitat

Davon abgesehen bist du IMMERNOCH die Antwort schuldig, warum du gegen eine Schnittstelle wetterst und Probleme riechst, die dich nichtmal betreffen. Als Analogfahrer wirst du kaum mal in die Lage kommen die Schnittstelle bedienen zu müssen.



Ich bin zwar nicht Gaga aber seine Kritik ist berechtingt. Man könnte auch eine Schnittstelle baue, die Gagas Anforderungen ensprechen würde. 1 Kostenneutral, 2 Kein Platz und Gewicht in im Fahrzeug verschenken. Wenn der Decoder über der Lokplatine platziert wird muss die Lokplatine tiefer eingebaut werden als ohne Decoder. Dies nimmt in einer NLok schon relativ viel platz weg.  Dies geht dann aufs Gewicht oder auch auf die Grösse des Motors und der Schwungmasse. Bei Triebwagen wird es kaum möglich sein den Decoder so einzubauen, dass man ihn von aussen nicht sieht oder dass die Inneneinrichtung beinträchtigt wird. Einen Decoder könnt man auch wie eine Briefmarke auf die Lokplatine setzten und würde die Steckerhöhe einsparen.
Der Stecker kann sich auch mit dem Analogstecker lösen und so für Probleme sorgen. Ein Analogfahrer hat mit Next18 nur Nachteile und die Vorteile für Digitalfahrer könnte man mit anderen Lösungen besser erreichen.
Zitat

Davon abgesehen bist du IMMERNOCH die Antwort schuldig, warum du gegen eine Schnittstelle wetterst und Probleme riechst, die dich nichtmal betreffen. Als Analogfahrer wirst du kaum mal in die Lage kommen die Schnittstelle bedienen zu müssen.



... aber ich soll laufend für digitalen Schnickschnack mitbezahlen ?

... die Überteuerung durch immer mehr Schnickschnack hatten wir doch oft genug ! - das du es als Digitalmissionar nicht akzeptieren willst, ist schon klar ..

... das du aber auch die Spezifikation im PDF nicht begreifst ist einfach nur traurig !

Bitte informiere dich, was es bedeutet, das für die Ausgänge (AUX 3 bis 6 auf dem NEUEN Dekoder) eine speziell dafür vorbereitete und um Schnickschnack erweiterte Lokplatine (!) konstruiert werden soll !

Verstehst du nicht ? - die basteln einen nagelneuen Dekoder für den neuen Stecker - und erwarten gleichzeitig, das die Lokhersteller für die zu schwachen Pegel der Dekoder-Ausgänge 3 bis 6 noch zusätzliche Schaltverstärker mit in die Lokplatine integrieren - warum sollte der Analogfahrer das zwangsweise mitkaufen ?

Begreiftst du nicht, das dieser Schnickschnack nicht in die Lok gehört sondern auf den Dekoder ? Dort kann er dann auch gerne von denen bezahlt werden, die ihn brauchen.

Ich will einfach keinen Schnickschnack in der Lok ...

... haben wir es jetzt ?

gaga
Zitat

Ein Analogfahrer hat mit Next18 nur Nachteile und die Vorteile für Digitalfahrer könnte man mit anderen Lösungen besser erreichen.


Dann schlage ich vor, du kontaktierst das Normungsgremium und unterbreitest denen deine kostenneutrale, bessere Lösung. Hier im Forum zu posten dürfte wenig bringen. Ich bin ja durchaus offen für alternative Vorschläge, solange sie besser sind als NEM651 oder Next18. Aber ich hab da nicht mit zu entscheiden.

Zitat

... aber ich soll laufend für digitalen Schnickschnack mitbezahlen ?


Und die Digitalfahrer wollen nicht für analogen Krams bezahlen - und nun? Weißt du was ein Kompromiss ist? Die ganzen Dioden und Kondensatoren auf den bisherigen Platinen brauchen wir nicht, müssen sie aber bezahlen. Dürfte sich von den Kosten her ungefähr mit dem aufwiegen, was mit Next18 kommt.

Zitat

... das du aber auch die Spezifikation im PDF nicht begreifst ist einfach nur traurig !


Nette Unterstellung, aber was unverstärkte Ausgänge sind weiß ich sehr wohl. Was man mit sowas anfangen kann scheint dir aber unbekannt zu sein? Sie zu verstärken und als Lichtausgang zu nehmen ist nur eine mögliche Variante.

Zitat

Ich will einfach keinen Schnickschnack in der Lok ...


Dann stampf noch einmal kräftig mit dem Fuß auf, verschränk die Arme und grummel vor dich hin. Alles wird gut.
Zitat

Davon abgesehen bist du IMMERNOCH die Antwort schuldig, warum du gegen eine Schnittstelle wetterst und Probleme riechst, die dich nichtmal betreffen. Als Analogfahrer wirst du kaum mal in die Lage kommen die Schnittstelle bedienen zu müssen.



Das ist es ja gerade was mich an der "RailCommunity Verband der Hersteller Digitaler Modellbahnprodukte e.V" so extrem stört. Die sagen nicht sie wollen eine neue Schnittstelle machen und sind froh um Ideen und Lösungen. Nein da wird einfach im geheimen Hinterzimmer eine Schnittstelle definiert und dann als Lösung definiert. Für den Modellbahner heisst es dann friss oder lass es bleiben.

Selbiges mit Railcom, da wird einfach hintenrum noch ein RailcomPlus eingeführt. Und weiter geht es mit dem Digital Salat.
Kleinen Herstellern, Bastlern und einfachen Modelbahner werden immer wieder Steine in den weg gelegt.

Da bleibt mir nichts übrig als die Hersteller in diesem Verband zu boykottieren und meine Loks und Decoder in Übersee einzukaufen. Da habe ich dann auch keine Stecker auf den Platinen und Decoder. Die Loks sind günstig, ziehen mehr und sind auch schön detailliert.
Hallo,

offenbar ist kein Fahrzeughersteller in der "RailCommunity Verband der Hersteller Digitaler Modellbahnprodukte e.V"  (wie der Name suggeriert) mit drin, nur lauter "Elektroniker" -- oder weiß hier jemand aus dem Forum mehr?

Das heißt, die Inkompatibiläten sind quasi schon auf den Weg gebracht...  

Viele Grüße
Michael

PS: Könnt Ihr Eueren Krieg nicht auch per PM führen? Hier ständig diese "ständig wiederkehrenden Gebetsmühlensprüche" lesen zu müssen, wenn man auf eine VERNÜNFTIGE Diskussion hofft, ist nicht besonders nett...
Hallo zusammen,
die neue Schnittstelle brauche ich zwar nicht aber ich habe letztlich auch kein Problem damit. Ich glaube nicht, dass diese Schnittstelle im Vergleich zur bisherigen ein Kostentreiber sein wird.

ich glaube aber sehr wohl, dass die Modellbahnindustrie versuchen wird, die Möglichkeiten der Funktionsausgänge und Logiksignale für weiteren technischen Spielkram zu nutzen. Und genau das wird dann ein Kostentreiber werden.

Ich habe seit vielen Jahren Selectrix im Einsatz. Die Loks laufen erstklassig, das Spitzenlicht lässt sich schalten und mehr benötige ich nicht! Schon jetzt kostet mich ein Lok inklusive Decoder im Schnitt ca. 150 EUR. Ich befürchte, dass dieser Wert durch technischen Spielkram wie Sound oder auf Knopfdruck ausfahrende Stromabnehmer auf über 200 EUR steigen würde.

Die Alternative wäre, dass die Modellbahnhersteller mehrere Varianten eines Modells herausbringen: eine Variante ohne Spielkram und eine mit. Die Lagerhaltung der Händler wird dadurch sicherlich nicht einfacher. Auch die Stückzahlen der einzelnen Produktionslots werden dadurch sinken. Die Folge wird dann sein, dass sich sowohl die Variante ohne als auch die mit Schnickschnack noch weiter verteuern. Und genau das fände ich nicht gut für unser Hobby.

Viele Grüße,
Mathias

Also, wenn wir zwei Threads machen, einen für die Technik und einen für den Rest (Sozialbenehmen der Schnittstellenanwender und befürchtete Kosten und Zukunftsängste) haltet ihr euch dann daran?

Gruß,
Harald.
Zitat

Hallo gaga,
informier Dich erst und behaupte dann etwas...

dem kann ich voll und ganz zustimmen. Was hier einer von sich gibt, ist echt schon nicht mehr schön.
Gaga... ich warte immer noch auf eine Antwort. BITTE UM FAKTEN BEZÜGLICH PREISERHÖHUNG !!!

Und bitte tu mir einen Gefallen und fange nicht wieder mit Schnickschnack an. Es geht hier in erster Linie mal um eine Schnittstelle, sonst nichts.

Und noch etwas: WARTE bis die ersten Loks mit dieser Schnittstelle erhältlich sind. Kosten die dann wirklich 50 Euro mehr, dann hast du alle Rechte der Welt, dich hier zu beschweren. Aber erst dann und nicht schon jetzt. Und sollte es wirklcih so sein, dann werde ich exakt so wie du, mich ebenfalls darüber beschweren. ABER ERST, WENN ES SOWEIT IST.

Tomi

PS. hast du eigentlich schon Angst vor dem ersten Menschen auf dem Mars? Bist du dir darüber im Klaren, dass dieser Mensch eine Kostenexplosion bei Schokoriegeln auslöst?
Nachtrag:
Zitat

Nein da wird einfach im geheimen Hinterzimmer eine Schnittstelle definiert und dann als Lösung definiert. Für den Modellbahner heisst es dann friss oder lass es bleiben.

Wo darf denn sonst so mitgeredet werden? Die "Kollegen" werden schon wissen, wen sie mit ins Boot nehmen bzw. genommen haben. Was meint ihr, was dabei raus gekommen wäre, wenn jeder seinen "Senf" dazu abgibt? Ist das eigentlich bei euren Autobauern auch so? Geh doch mal zu Mercedes und sag, sie sollten dich mal fragen, wenns um die Elektronik geht, nur weil du den Schalter für die Kopfkühlung vielleicht als Taster ausgeführt haben möchtest.
Somit heißt es doch überall: friss oder lass es bleiben.

Gruß
Tomi

Achja, und noch etwas: wer hier aufmerksam mitliest, sollte eigentlich merken, wer tiefer in der Materie "Next18" steckt und wer nicht.
Zitat

Achja, und noch etwas: wer hier aufmerksam mitliest, sollte eigentlich merken, wer tiefer in der Materie "Next18" steckt und wer nicht.



Ja, kann man eindeutig, es sind aber auf keinen Fall die Gagaisten

Gruß Jürgen
Zitat

PS. hast du eigentlich schon Angst vor dem ersten Menschen auf dem Mars? Bist du dir darüber im Klaren, dass dieser Mensch eine Kostenexplosion bei Schokoriegeln auslöst?



... ist das jetzt deine Entwicklung vom Digital-Missionar zum Troll ?

---

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=528107#62
... genau sooo isses ...

... du darfst auch hier wieder das letzte Wort haben ...

gaga
Scheinbar fehlen die Argumente??? Bitte nochmals um Fakten zur "Preistreiberei". Und dann wäre es noch ganz nett, wenn du endlich mal aufhören würdest, deine teilweise sehr beleidigenden Äußerungen anderen gegenüber zu reduzieren. Auch wenn manche gerne mal das letzte Wort haben, kommt meistens konstruktives dabei rüber. Das ist leider nicht bei jedem der Fall.

Also, einfach mal drüber nachdenken.

Danke.

PS. Ich werde hier nicht das letzte Wort haben, ich hoffe, dass es Ismael hat.
Hallo liebe Teilnehmer im Forum!

Bitte haltet euch an die Forumsregeln (Umgangston, unangebrachte oder verallgemeinerte Kritik, Angriff auf Firmen etc.) - ansonsten muss diese Diskussion leider geschlossen oder sogar gelöscht werden!

Administrator
Zitat

Wo darf denn sonst so mitgeredet werden? Die "Kollegen" werden schon wissen, wen sie mit ins Boot nehmen bzw. genommen haben. Was meint ihr, was dabei raus gekommen wäre, wenn jeder seinen "Senf" dazu abgibt?


Das nennt man Demokratie und hat sich als Organisationsform durchaus bewährt. In der z.B. NMRA können nur Einzelpersonen Mitglied sein. Für Hersteller wird es so schwierig ihren eigenen Standard durchzudrücken. Lenz musste z.B DCC offenlegen bevor es NMRA Standard wurde. Hier haben die Leute von Selectrix einen strategischen Fehler gemacht werden. Leider arbeiten einige Hersteller immer an Erweiterungen des Standards was bei der NMRA nicht immer für Freude sorgt.

Eine neue Schnittstelle hätte man durchaus in Zusammenarbeit mit der NEM und NMRA definieren können. Wie der Name schon sagt ist es die Schnittstelle zwischen den Decodern und der restliche Lok. Die Schnittstelle wurde aber nur durch die Decoderhersteller definiert.Die Schnittstelle hätte  von Decoderherstellen, Fahrzeugherstellern und Vertretern der Modellbahnern definiert werden sollen.
Zitat

Eine neue Schnittstelle hätte man durchaus in Zusammenarbeit mit der NEM und NMRA definieren können.


Das wurde z.B. mit NEM651 schon versucht und es wurde vergeigt. Diese Schnittstelle hatte von Anfang an offensichtliche Schwächen, warum also nicht mal einen anderen Weg versuchen?
Zitat


Das wurde z.B. mit NEM651 schon versucht und es wurde vergeigt. Diese Schnittstelle hatte von Anfang an offensichtliche Schwächen, warum also nicht mal einen anderen Weg versuchen?



Ich denke die NEM 651 wurde Nachträglich übernommen und nicht mit verschiedene Herstellen zusammen entwickelt. Also im Prinzip der selbe Prozess wie bei der Next18. Zudem widerspricht die NEM 651 der NEM650. Nach NEM 650 braucht es einen Rückleiter also mindestens eine 7polige Schnittstelle.
Hallo,

die NMRA DCC Working Group ist faktisch tot, das ist ja der Grund weshalb der Verein "Raicommunity e.V." gegründet wurde, und der Morop (NEM) glänzt seit Jahren durch seine Schwächen.

NEM 651 ist uralt und wurde schon zu Urvater Selectrix Zeiten von Trix "erfunden", hinten nach dann genormt.

Grüße, Peter W.
@19 @30 Ja im VHDM sitzen auch Vertreter der Lokhersteller somit sind die eingebunden. Einschränkend sind es nur Europäer. Weiters da Tagungssprache deutsch ist ergeben sich das zwangsläufig weitere Begrenzungen.
Ist es wirklich so schwer Google zu bedienen da findet man u.a. http://www.railcommunity.org/index.php?option=...;id=38&Itemid=57

Zu BiDi und seinen Varianten RailCom und RailCom Plus:
Da braucht es keinerlei neue HW sondern nur neue Software in den Decodern und Detectoren. Klar SW Zentralen oder Decoder die keinerlei Updates vorgesehen haben und auf primitiv HW basieren bleiben draußen. Booster sind da eher kein Problem, das BiDi Lesen kann ja dahinter erfolgen so man das will.
Spannend wird's jetzt ob das alles überhaupt noch einen Sinn macht, da aus Befindlichkeitsgründen Verhinderungslizenzen eingeführt werden sollen. Der Start von BiDi war schwer, dann hat man die Amis verscheucht, danach dann 4 später 5 Hersteller in der RailCom Gruppe gehabt und jetzt auf einen, nämlich ESU, bei RailCom Plus reduziert. Ich fürchte damit wird es schwer für Lenz irgend ein Gremium zu überreden das mit den kürzlich in Nürnberg begannt gegebenen Auflangen zu normen. Nur ohne normierten und frei zugänglichem Standard wird's wohl kein Anwender wirklich haben wollen. Schade um die gute Idee.

Die Diskussionen hier sind teilweise völlig absurd gelaufen und: gaga ja wir wissen Du willst Next18 nicht aber keiner versteht warum.

Zurück zu Next18:
Der Grund für Next18 ist schon mehrfach genannt worden: die Produktionskosten. Ein NEM651 kostet extrem viel Zeit bei der Produktion da hier viel Handarbeit nötig ist, hat aber wenig Funktionalität. Eine Ablöse macht wohl nur Sinn wenn man gleich möglichst viele Wünsche realisiert wie eben zusätzliche FA's oder Sound. So gelangte man zu Next18. Der Stecker sollte zusätzlich mehrere Hersteller haben um nicht Gefahr zu laufen daß man da wegen Produktionseinstellung bald wider ohne da steht.

Zu den Normierungsschwierigkeiten ganz allgemein: Es gibt da das Spannungsfeld der "Ich will ja nur" Simplifizierer die nur ein punktuelles Problem lösen wollen und die "ich löse alles" die mit dem Definieren nie fertig werden. Am Beispiel Decoder: es werden heutzutage noch immer Decoder gebaut die mit 500kHz bis 2MhZ Taktrate arbeiten und ganz simple PIC Prozessoren nutzen die schon 20 Jahre alt sind. Andere Hersteller setzen auf neueste ARM Prozessoren mit über 100MHz Taktrate. Wenn man da etwas normen will wird's schwierig man über- oder unterfordert die jeweilige Plattform. Ein anderes Beispiel das das Spannungsfeld zeigt - Platinenentwicklung: es gibt Loks mit händisch in Klebetechnik erstellten einseitigen Platinen, andere verwenden aufwändigste Multilayer die neben der elektrischen Funktion auch Träger für mechanische Bauteile sind. Das sollte man ein wenig bedenken wenn man über die Normierungsprozesse diskutiert. Die Normierung soll standartisieren aber nicht ursächlich Wettbewerbsbehindernd sein.
Danke für die Erläuterungen.
Nur zwei Fragen:
Um welchen Stecker handelt es sich genau?
Muss ein Next18 Decoder zwingend alle Funktionen inkl Susi erfüllen oder reicht es wenn er z.B nur 4 Funktionen hat und über den entsprechenden Stecker verfügt. Der Rest wäre dann unbeschaltet.
Gruss,
Matthias
@ Arnold Hübsch

vielen Dank für die klärenden Worte aus berufenen Mund..

Gruß, Thomas
Zitat

Muss ein Next18 Decoder zwingend alle Funktionen inkl Susi erfüllen oder reicht es wenn er z.B nur 4 Funktionen hat und über den entsprechenden Stecker verfügt. Der Rest wäre dann unbeschaltet.



Hallo Matthias,
ich sehe bis jetzt weder einen Grund noch eine Vorschrift alle Pins zu beschalten. Das macht auch wenig Sinn, es gibt sicher viele Bahner, die mit einem weißen Spitzenlicht zufrieden sind, warum sollten die für einen voll ausgestatteten Decoder zahlen müssen? Das würde nur den Absatz schmälern.
Hallo,

Zitat

Um welchen Stecker handelt es sich genau?


Bitte um Geduld. Ich denke es wird veröffentlicht werden, sobald Bezugsquellen und Kompatibilität eindeutig abgeklärt sind. Man will hier keine Fehler machen.

Zitat

Muss ein Next18 Decoder zwingend alle Funktionen inkl Susi erfüllen


Zitat aus der Norm:
<< Es ist nicht erforderlich, alle Funktionen der Schnittstelle zu
unterstützen. Die zu nicht unterstützten Funktionen gehörenden Anschlüsse müssen
unbeschaltet bleiben. Dieses gilt sowohl für Fahrzeuge oder andere Geräte, in denen der
Buchsenteil eingebaut ist, als auch für den Decoder oder andere Geräte, die den Steckerteil
besitzen. >>

Grüße, Peter W.

@ Msfrog es war ja nur eine Frage.

Der Vorteil ist das es weiterhin günstige Decoder mit einem Simplen uC geben wird.
Es hat auch Nachteile wenn man es offenlässt welche Funktionen unterstützt werden. So wird es wahrscheinlich Next18 Decoder mit 2,4 oder 8 Funktionen geben. Also eine grosse Vielfalt an Varianten und der Gefahr  das sich Kunden den falschen Decoder kaufen und dann sich fragen wieso z.B die Zielanzeige nicht funktioniert. Immerhin haben die Decoderverkäufer so mehr Absatz

Gruss,
Matthias
Hallo Matthias,
ich habs auch als solche verstanden ;)

Das "Problem" mit den verschiedenen Funktionsausgängen gibt es aber jetzt schon, ich sehe das nicht als kritisch an. Man kauft schlimmstenfalls als Anfänger mal nen Decoder mit zu wenig Ausgängen, wenn man schlecht oder nicht beraten wird - danach nie wieder.
Zitat

Die Diskussionen hier sind teilweise völlig absurd gelaufen und: gaga ja wir wissen Du willst Next18 nicht aber keiner versteht warum.


Hallo Arnold,

du und deine Verbündeten der RailCommune haben neue Dekoder-Platinen zu designen, auf denen nicht nur Logikpegel für AUX 3 bis AUX 6 sind, sondern auch die zugehörigen Lastschalter.

Ich will nicht für Digital-Zeug mitbezahlen ! Das sollte auch für dich logisch verständlich sein und keinesfalls absurd ...

Also ändert bitte mal fix die Norm und packt die Schaltverstärker auf die Dekoderplatine und NICHT auf die Lokplatine !

Sonst könntet ihr doch gleich ALLE Bauelemente des Dekoders auf die Lokplatine platzieren

Das entspräche dann exakt einer "Tauschplatine" - so wie ich sie befürworte - und wie sie dir (für die alte Norm) bestens bekannt sind ...

---

... die alte Norm in die Tonne :

Zitat

Beschreibung Logiksignale
Die Logiksignale der Anschlusse AUX3 bis AUX6 sind geeignet, externe Lastschalter (auf
der Systemplatine des Fahrzeugs) zu schalten. Die maximale Belastbarkeit der Logikausgänge
beträgt 2 mA.




... die neue NEXT18 Norm" könnte sein :

Beschreibung Lastschalter-Ausgänge AUX 3 bis AUX 6
Die maximale Belastbarkeit der Ausgänge AUX3 bis AUX6 (auf der Dekoderplatine) beträgt (z.B.) 50 mA.

Da müßt ihr von der RailCommune jetzt nochmal ran !

gaga

@gaga,
eigentlich wollte ich diesen Text hier nicht schreiben aber:

Falls es stimmt, das mittlerweile Digital Analog überholt hat bzw. wie hier die Umfrage deutlich aufgezeigt wurde, das die Mehrheit Digitalvorbereitete Modelle bevorzug, was kümmert dann die Hersteller das "Ich will nicht für den Digitalen Schnickschnack mit bezahlen" wenn die Mehrheit kein Problem damit hat oder gar diesen Schnickschnack will.

Sehe es einfach so, früher wurden die Modelle für Analogies gebaut und waren für Digitalos auch zu gebrauchen. Mittlerweile werden die Loks für Digitalos gebaut, die aber Analogis auch verwenden können.

Gruß Alex
Zitat

Also ändert bitte mal fix die Norm und packt die Schaltverstärker auf die Dekoderplatine und NICHT auf die Lokplatine !


So einfach ist das leider nicht wie sich das der kleine Alfred vorstellt.
Und jetzt hört mal auf mit dem verdammten Geseiere, es ist wirklich nur zum Kotzen.
Es besteht keinerlei Kaufzwang.
Hi Alex,
lass einfach gut sein. Das Gute ist doch, dass sich niemand um das Krakeelen eines einzelnen Technikfeindes kümmert, Next18 wird kommen.
Danke an Arnold in # 43, das war eine gute Erklärung.

Viele Grüße
Michael
Immer noch Analogbahner  
Hallo,

sorry, der Ton der hier gegenüber gaga angeschlagen wird weit ist unter aller Kritik. Im Gegensatz zu den meisten anderen hier versteht er wovon er schreibt.
Gegen "Next18" zu sein hat absolut nichts mit Technikfeindlichkeit zu zun und ist erst Recht nicht das "Krakeelen" eines Einzelnen. Des Geschrei nach einer Schnittstelle gibt es ausschließlichj auf dem mitteleuropäischen Markt. Anderswo gibt es andere und m.E. auch deutlich bessere Methoden (Austauschplatinen). Mir geht schon die 6-polige Schnittstelle gehöritg auf den Senkel (10 € Aufpreis ohne Gegenleistung, deutlich weniger Gewicht, mehr Drahtverhau usw.). Das das alles mit Next18 nicht noch schlimmer werden soll kann ich mir nicht vorstellen.
ICH will den ganzen Firlefanz auch nicht!  Und ich will auch nicht noch mehr Digitalkomponenten in meinen Loks als jetzt schon drin sind.

Analoge Grüße
Engelbert
Hallo,

Zitat

10 € Aufpreis


Könntest du mal ein paar Beispiele nennen? Mir kommen die Preise der Modelle in letzter Zeit eher willkürlich gewählt vor, unabhängig von Ausführung und Technik.

Grüße, Peter W.
Zitat

ICH will den ganzen Firlefanz auch nicht!  Und ich will auch nicht noch mehr Digitalkomponenten in meinen Loks als jetzt schon drin sind.


Dann kauf es nicht. Wenn genügend Leute deiner Meinung sind und ebenfalls nicht kaufen hat sich die Sache mit der Schnittstelle ganz schnell wieder erledigt. Wenn der Markt für Modelle mit Schnittstelle aber da ist, wirst du damit leben müssen. Eigentlich ganz einfach.
Moin moin,

so ganz verstehe ich die Aufregung hier nicht so ganz.
Die Entwicklung geht nun mal weiter, keiner kauft heute in der Regel mehr Auto´s ohne Servolenkung und ABS und das alte Festplatten nicht mehr so einfach an neue Motherboards beim PC angeschlossen werden können, hmm, ist halt so.
Sollte sich Next18 durchsetzen, dann werden alle Decoderhersteller diese auch anbieten, schon weil das "handlöten" entfällt.  Zudem ist bei den beiden Herstellern, die bereits Next18 Decoder angekündigt haben zu sehen, das der Preis nicht teurer ist als bei NEM oder Kabel am Decoder.
Also kann es uns Digitalo´s eigentlich egal sein welche Schnittstelle die Hersteller verbauen.
Schlechter als die bisher angebotenen wird sie auf jeden Fall nicht werden.
Und den Analogis kann es eigentlich auch egal sein welche Schnittstelle mit welcher Analogplatine die Hersteller verbauen. Da auch hier dann die Schnittstelle nicht per Hand sondern automatisch mit auf die Lokplatine gebracht werden kann wird dort wohl auch kein Nachteil enstehen.
Das größte Problem und der größte Preistreiber ist in diesem Bereich eh der Weltmarkt bei den Halbleiterelementen, ausglöst unter anderem durch den Boom an Smartphones, I-Pads etc.
Und solange dort teilweise Preise im einem Bereich gezahlt werden, die es den Herstellern erlaubt  diesen Markt zu dominieren sollten wir froh sein das die Decoder-und Modellbahnhersteller versuchen mit moderner Fertigungstechnik den einen oder anderen Euro zu sparen damit wir uns noch die Modelle leisten können.
Vieleicht mal drüber nachdenken wie die Entwicklung der Decoder in den letzten 10 Jahren war und welche Verteuerung dort gleichzeitig eingetreten ist.
Und eine jährliche Verteuerung ist schließlich auch normal, oder gönnt Ihr den Entwicklern, den Menschen beim Support und den Arbeitern keine Lohnerhöhung und dazu kalte Arbeitsplätze weil   sich die Firmen die gestiegenen Kosten für Energie nicht mehr leisten können?

Gruß aus Hamburg

Thorsten, der sich dieses Jahr mit vermutlich 10-15% Preissteigerungen im Einkauf in seinem Gewerbe rumschlagen darf. Zudem bekamen auch meine Mitarbeiter eine Gehaltserhöhung, Skandal.
So als kleiner Denkanstoß falls euer Lieblingslokal die Preise ein wenig nach oben setzt, der Wirt will nur Überleben (zumindestens in den meisten Fällen, schwarze Schafe gibt es überall)

Hallo,

@56 Peter W.
Aussage von H. Fleischmann auf einer Podiumsdiskussion auf die Frage warum er (damals war es noch so) keine Schnittstelle einbaut.
Wenn man eine Platine mit bzw. ohne Schnitstelle für die gleiche Lok vergleicht kann man das getrost auch glauben.
@57 msfrog
Ja genau das mache ich auch. Der Modellbahnindustrie sind so schon der eine oder andere Euro durch die Lappen gegangen. Nur manchmal mache ich da eine Ausnahme. Schnittstelle, LED Beleuchtung, Normschacht - nein danke. Je mehr von dem Blödsinn drin ist desto unwahrscheinlicher dass ich kaufe.

Gruß Engelbert
Hallo Engelbert,

also ich freue mich wenn es dann diese Next18 mal in neuen Fahrzeugen gibt, die Decoderhersteller dafür die entsprechenden Decoder, so wie ich sie dann  brauche, je nach Modell, auch liefern.
Also Blödsin Kaufe ich auch nicht.

Für alle anderen kann ich aber die DelPrado Modelle empfehlen, die gibt es Preiswert, und auch noch im ABO, ohne Schnickschnack und Blödsin, da kann sich dann jeder einbauen was er so braucht, Räder, Steuerungen, ja sogar Motoren und Entstörbausteine.  

Und noch mal Dank an die, die hier die Next18 erklären, was und wie sie sein könnte/soll.
Last euch nicht unterkriegen.

Gruß Jürgen
Hallo Engelbert,
LED-Beleuchtung und Normschacht sind Blödsinn? Dass ein Analogbahner keine Schnittstelle braucht versteh ich ja noch, aber der Rest? Da wüsste ich sehr gerne den Grund für, gern auch per PN.
Hallo alle zusammen,

ich fände das amerikanische Vorbild mit den recht einheitlichen Tauschplatinen auch sehr reizvoll.

Aber jetzt mal so als Gedankenspiel:
Also ein paar einheitliche Platinenformen als Norm. Die "Analogplatinen" für die Lokauslieferung zu designen wäre sicher noch das geringere Problem.
Aber dann braucht das Fahrgestell jeder Lok (auch bei Wiederauflage) neu drumrum zu ändern/neu zu machen.
Der eine hat dann DCC, der andere SX; der eine will Hersteller A, der andere Hersteller B, der nächste C...
Sicher ein Umbau wäre dann auch ähnlich einfach wie eine echte, richtige, einheitliche Schnittstelle.

Aber würde das nicht die Stückzahl eines jeden Digitalplatinentyp kräftig drücken?

Wenn dann alle Hersteller dann kräftig durchgreifen würden, ständen wir dann 2 oder 3 Jahre ohne Angebot da, da dann nur noch "umkonstruierte" (= teuere) Fahrzeuge in Sortiment kommen.


Auf Grund der Digitalvergangenheit bei uns kann so ein Umstieg/System nicht richtig funktionieren.

Der einzig richtige Weg für diesen Markt ist schon die Schnittstelle. Und liebe Analog-Kollegen, wir müssen uns halt damit anfreunden, daß wir inzwischen in der Minderheit sind und wohl auch nicht mehr mehr werden.

Gruß aus Zolling

Christian Strecker,
der KKK bzw. Normschacht und (stimmige!) LED-Beleuchtung haben will und sich einen evtl. Umstieg auf Digi nicht durch fehlende Schnittstelle unnötig schwer machen will.
Hallo Engelbert,

ich kann dir versichern, das kein einziger Stecker oder Buchsentyp der im Modellbahn bereich eingesetzt word 10 Euro kostet. Was von H. Fleischmann gesagt wurde kann ich mir nur als masche vorstellen um später einen grund zu haben die Preise saftig zu erhöhen. Und soweit ich Next18 verstehe, son stecker kostet sicher nicht mal 50 cent, eher unter 20 cent.. wenn nciht sogar noch weniger. Steckverbindungen dieser Größe sind ja Weltweiter Standart, und nicht so ein Nischenprodukt wie Nem 651 und 652.

Bezüglich Nem-schacht, und LEDs:
Nem-Schacht oder kein Nem-Schacht macht effektiv gar keinen unterschied. Da die Menge des verwendeten Plastik das selbe ist. LEDs, günstig, heller, lange Lebenszeit, sehr viel gerinerer Stromverbrauch. Und glühbirnen, auch kleine für Moba, dürfen bald gar nicht mehr Verkauft werden, bzw werden warscheinlich nicht mal mehr Hergestellt, da mitlerweile eine aussterbende erscheinung. LED's sind günstiger her zu stellen, voralem unter dem Aspekt das LEDs sehr viel öffter verbaut werden als glühbirnen, in jedem bereich der Teschnik.

Grüße Matze L.

der mal wieder nach vilen Jahren hier im Forum schreibt.
@51 - Alex

Zitat

Mittlerweile werden die Loks für Digitalos gebaut, die aber Analogis auch verwenden können.


das ist ja mal ganz großer Blödsinn, ein Lok mit Dekoder läuft analog einfach schlechter als eine Analoausführung

@59 Engelbert
Normschacht und LED Beleuchtung - soweit beides auch vernüftig ausgeführt ist sit ein bereicherung, benso wie ein vernüftige KKK

@8,9,10 - Michael, Harald und Christian,

genau da ist ein ansatz wo es auch für den Analogbahner zu einem vernüftigen Kompromniss kommen kann, aber die Digiatlos sehen nur immer Ihern Vorteil und die Analogies gehen denen am A..... vorbei - so scheint es weingsten bei einem Großteil der Beiträgen

Es ist doch jetzt schon so das jeder Hersteller sein eigense Süppchen mit den Anlogsteckern kocht. Es nützt überhaupt nichts einen Schnittstelle zu normen , diese auch lautstark zu publizieren aber über den ganzen Rest den Mantel des Schweigens zu decken. Das ist einfach so in dieser art und weise Müll

Eine neue Schnittstelle wird kommen, das isdt sicher und der name ist auch klar, aber es gibt da auch nochetwas mehr zu normen alks nur ein Steckverbindung

Die ganze elekrtischen Bauteile gehören von der Platine runter auf den Analogstecker oder in den Dekoder. Auf der Loklatine selbst haben nur Leiterbahnen, die Buchse und die Beleuchtung zu sein, abenso wie die Kontakverbindung  der Radschleifer zu der Platine und die verbindung zum Motor. Sollte eine LED Beleuchtung im Gehäuse sein ist diese auch steckbar zur Platine auszuführen.
Die Analogstecker müssen Hersteller unabhängig kompatibel sein. Varianten mit einem elektronischen Beschleunigung (+ und -), sollten denkbar sein - hat doch MTX auch schon verbaut.

zu den Kosten, es sit doch nicht dioe Frage was die Buchsen kosten, sonder was die Lokhersteller dafür berechnen
dazu mal ein paar Beispiele
GFN: Streckengleichrichter 9650 kostet UVP 9,90 €
MTX: Streckengleichrichter 66627 kostet UVP 16,49 €
dabei handelt es sich um Dioden mit 2 anschlußklemmen
eine 1N5404 (400V 3A) gibt es auch die schnelle recherchiert fü 60ct, dazu noch ein paar Wagoklemmen  WAGO 222-412 (2 polig) je 25ct ergibt  1,10€
das ist ein satter Preisauchschlag
wenn ich eine 1A Diode nehme wird es heftiger

Wer sagt denn das es bei der Schnittstelle nicht anders sein wird? Keiner kann das hier im Forum voraussehen

Gruß Detlef
Hallo Matze,

die Schnittstelle besteht leider nicht nur aus einem Stecker und einer Buchse. Da sind auch noch weitere Bauteile nötig. Eine reine analoge Platine bräuchte nur den Entstörsatz, bei LED Beleuchtung die LEDs und 1 Vorwiderstand und sonst nichts. Das kann man auf einer einseitig bestückten Platine locker abhandeln. Die Schnittstelle benötigt zusätzliche Dioden und weitere Widerstände, bei fast allen Platinen mit Schnittstelle ist beidseitige Bestückung mit etlichen Durchkontaktierungen die Regel. Der Materialpreis ist in der Tat nur ein paar Cent. Bei den kleinen Stückzahlen der Platinen ist das aber alles Handarbeit. Bei Arnold Platinen kann man deutlich erkennen dass selbst die SMD Bauteile von Hand aufgelötet sind. In vielen Fällen kommen dann noch etliche Kabel hinzu weil nicht mehr alles auf eine Platine passt. Hatten Minitrix Dampfer mit Triebtender früher 2 Kabel zwischen Lok und Tender, sind es mit Schnittstelle nun deren drei. hatte das Limarossi Handmuster der Arnold V 80 nur eine Platine so sind es jetzt bei Hornby deren vier, untereinader verbunden mit einer zweistelligen Anzahl von Hand gelöteter Kabel. Ich würde denken dass die Schnittstelle nach Lackierung und Bedruckung das Teuerste in einer heutigen Lok ist.
Nebenbei leidet dann noch die Wartungsfreundlichkeit, sie kostet Platz und damit auch Lebendgewicht (bei der Arnold 95 sind es z.B. 15g die die neue gegenüber der alten weniger auf die Waage bringt), Schwungmassen werden kleiner weil der Platz fehlt (z.B. GFN E41).
Nein die Schnittstelle ist totaler Mist und ich will sie nicht haben, weder die alte noch die neue. Was überall anders auf der Welt geht muss ja wohl auch bei uns möglich sein.
Mir ist klar das es bei Kleinstglühbirnchen in absehbarer Zeit ein Beschaffungsproblem gibt. Aber ich habe bis jetzt keine einzige Lok mit brauchbarer LED Beleuchtung gesehen. Fast immer sehr viel zu hell und nie in einer halbwegs erträglichen Lichtfarbe (kommt mir jetzt nicht mit dem Edding).
Meine Bemerkung zum Normschacht zielt primär auf Loks bei denen durch den Normschacht der Kuppelabstand gefühlt gegen unendlich geht... (z.B. Trix Köf oder Taigatrommel). Aber Hauptsache Normschacht.

Gruß Engelbert
Hallo,

heute Morgen wurde die Wahrheit ausgeplaudert - und ihr alle seid immer noch sprachlos ... ?

Zitat

Am Beispiel Decoder: es werden heutzutage noch immer Decoder gebaut die mit 500kHz bis 2MhZ Taktrate arbeiten und ganz simple PIC Prozessoren nutzen die schon 20 Jahre alt sind.



tja, liebe "HiTec" Liebhaber - wie man sich doch irren kann ... "technischer Fortschritt" = uralte PIC ...

---

Zitat

Eine Ablöse macht wohl nur Sinn wenn man gleich möglichst viele Wünsche realisiert wie eben zusätzliche FA's oder Sound.



... auch der Begriff "Ablöse" rüttelt euch noch nicht auf ? ... "Ablöse" mmmh ...

??? na dann mal gute Nacht und träumt schön weiter

gaga
Hallo,

ja für einen Funktionsdecoder braucht man nicht mehr. Auch gibt es Lokdecoder - wie eben bei D&H - da ist die Motorregelung in einen extra Chip ausgelagert, so dass man mit einem so kleinen Controller auskommt. Vorteil: Extrem geringer Eigenstromverbrauch und kein Heißwerden im Stand.

Bei einem 100 MHz Prozessor brauche ich dann einen teuren Schaltregler um von den max. zul. 27 V auf 3V3 runter zu kommen. Sonst kann man die Heizung für den Raucherzeuger einsparen, und das wollen wir nicht, weil dann würde die Lok ja billiger :)

Grüße, Peter W.
Hallo,

Zitat

Andere Hersteller setzen auf neueste ARM Prozessoren mit über 100MHz Taktrate.



... es scheint also zu funktionieren. Ich weiß zwar nicht welcher Hersteller diese flinken Typen verbaut - und für welche der großen Spurweiten ? ...

Die neuen Dekoder für Next18 liegen bestimmt schon fertig entwickelt in den Schubladen - aber ich bin mir sehr sicher, das es KEINE Ablöse für irgendetwas vorhandenes werden wird - sondern ein ZUSÄTZLICHER "genormter" Dekoder, der nicht etwa mit dem vorhandenen Digitalsalat resolut aufräumt, sondern vielleicht nur um eine weitere Variante erweitert ... ?

Ich hatte nicht umsonst nach RailComPlus gefragt ... und das ist ja nur eine von vielen "Digital-Werksstandards" die mit anderen wenig bis garnicht verträglich sind.

Bei einer Dekoder-Neuentwicklung für Next18 könnte - nein müßte - man ja alle diese Standards implementieren - erst dann hätte eine neue Schnittstelle+neuer Dekoder SINN ...

gaga

Zitat

@51 - Alex


Zitat
Mittlerweile werden die Loks für Digitalos gebaut, die aber Analogis auch verwenden können.


das ist ja mal ganz großer Blödsinn, ein Lok mit Dekoder läuft analog einfach schlechter als eine Analoausführung


@BR65,
Ob Bödsinn oder nicht möchte ich mich jetzt mit Dir nicht streiten.
Fakt ist aber die Modelle früher ohne Schnittstelle sind für einen Analogfahrer gewesen die ein Digitalo mit einigem Aufwand auch benutzen konnte oder kann.
Die Heutigen Modelle mit Schnittstelle sind für den Digitalbetrieb vorbereitet, allerdings kann man sie immer noch Analog betreiben.
Also soviel zu blödsinn.

Gruß Alex
Hallo gaga,

ich kann leider nicht an den Terminen aber du vielleicht
http://www.modellbahn-kramm.com/index.cfm
da könnte es infomaterial geben

Gruß Detlef
@64 - BR65

Ich muss dir leider wiedersprechen, alle meine Loks mit Zimo Digital Decoder fahren sogar Analog besser als ohne besagte Zimo Decoder.

@65 - ev

Also bei meinem letzten erwerb, einem Trix ET 420 (zugegeben der ist H0) sind die Platinen nicht handgelötet. Und hier hat die haupt platine auch einiges mehr als nur einen Entstörsatz, z.b. auch einen Kondensator (Gegen flakern der beleuchtung, welche übrigens sehr stimmig ist) und ein Relais, zweiteres ist für mich im Digital betrieb allerdings mehr als unnütz. Aber dieser Zug ist auch ein tolles Beispiel für unsre diskusion: Märklin/Trix ET420 in H0 hat deutlich mehr Platinen und Kabel als der Roco Pendant in H0, in den Steuerwagen z.b. für die Spitzenbeleuchtung etc, durchgehende stromführende Kupplungen, und sogar einen besseren und teureren Motor als der Roco, von den viel besseren und mehr details bei Märklin/Trix muss man nicht mal reden, Im übrigen gab es keine Preis erhöhung beim Roco 420 als anno domino eine Schnitstelle mit rein kamm. Denoch ist der Preis für beide der selbe: 200 Euro.

Und im bezug auf Handlöten bei Arnold/Hornby, das passiert warscheinlich in irgend einem billig Lohnland. Und ich persöhnlich habe auch eine seeehr alte Bügelfalten 110 von Trix von anfang der 80ger, keine Schnitstelle nichts, aber eine komplet Handgelötete Platine drin mit einigen bauteilen drauf, also wirklich nichts neues.

Und nochwas zu dir BR65: Klar kommt es drauf an was die Hersteller uns berechnen, und ob wir es zulassen das die uns weiter abzocken. Brawa G10 in H0 ist so ne schöne abzocke, kamm für  15-20 Euro auf den markt, und ist nu bei 35 - 50 Euro weil das Modell bis auf die Achsen super ist, also macht man es teurer um die Kunden ab zu zocken, und die Fertigung wurde sicher nicht teurer. Ist einfach nur der Geiz der Manager nach mehr Geld.


Grüße Matze L.
Hallo,

Zitat

neuen Dekoder für Next18 liegen bestimmt schon fertig entwickelt in den Schubladen


Ich kann Euch beruhigen, so ist das auch wieder nicht.

Zitat

andlöten bei Arnold/Hornby, das passiert warscheinlich in irgend einem billig Lohnland


Das wird komplett in China gefertigt.

Grüße, Peter W.
Servus,

Der Hersteller bestimmt den Preis, und ich entscheide ob mir das Produkt den Preis wert ist. Zum Leben brauch ichs nicht, also hab ich als Konsument die Wahl. Ist ja nicht bei jedem Produkt so...

Also wo liegt das Problem? Mandelnde Selbstbeherrschung? Ich-wills-haben-Trieb?

Die Preise für Dekoder sind über die Jahre deutlich weniger geschwankt als die der Fahrzeuge. Es ist doch mehr als offensichtlich das die Preisgestaltung der Hersteller sich nur wenig an den Herstellkosten orientiert. Wagen haben idR nun mal keine Dekoder. Ergo?

Als Digitalo hol ich mir den Dekoder von dem Hersteller der meine Bedürfnisse nach Fahrkomfort und Schnickschnack optimalerweise bedient. Je nach Lok mit der passenden Schnittstelle. Ist für den Dekoderhersteller ja auch selten ein problem, er hat meist nur wenige Plattformen und Produkte im Portfolio.

Welcher Prozessor da drauf läuft ist vielleicht eine lustige Frage für die wo es wissen wollen (dazu zähl ich wohl) , aber für die Praxis und damit 99% der Anwender vollkommen unerheblich.

Der Rest ist eine Frage der Marktanalyse. Wenn's genügend Gaga's gäbe, müsste die Fraktion ja um nichts fürchten...

Aber die Zeichen stehen auf Sturm, Jungs!

Grüßle
Elvis

Apropos...

Auf einen Ganzug kommen bei einer Lok 20-30 Wagen, oder? also wo genau machen sich jetzt die 10% Preissteigerung am meisten bemerkbar?  

Mir sind die paar EUR an der Lok wurscht. Als N-Bahner will ich günstige Wagen! Denn da hat man doch weitaus mehr davon im Regal...

Grüßle
Elvis
Hallo Engelbert!

Zitat

die Schnittstelle besteht leider nicht nur aus einem Stecker und einer Buchse. Da sind auch noch weitere Bauteile nötig.


Welche weiteren Bauteile sollen das denn sein? ALLE derzeit in den Loks verbauten Bauteile sind lediglich für Analogfahrer interessant. Einzige Ausnahme sind die Vorwiderstände für die LED-Beleuchtung. Klar, fahren würden die Loks auch ohne das Zeug, aber im Digitalbetrieb muss meist einiges von der Platine runter, ist also eher schädlich als nützlich. Bestes Beispiel ist da meine neue Brawa-118: Neben dem Kondensator am Motor mussten auch noch weitere Bauteile runter (könnten Dioden gewesen sein). Was drauf blieb waren die LEDs samt Vorwiderstand und pro LED ein Kondensator, der aber bei Digital auch uninteressant ist. Ich müsste direkt mal testen, ob der sich evtl. sogar negativ auswirkt, wenn ich die LED dimmen will.

Zitat

Die Schnittstelle benötigt zusätzliche Dioden und weitere Widerstände, bei fast allen Platinen mit Schnittstelle ist beidseitige Bestückung mit etlichen Durchkontaktierungen die Regel.


Das mag die Regel sein, aber für die Funktion der Schnittstelle ist es völlig überflüssig. Ich kann einen Decoder schließlich auch anlöten und die Platine rauswerfen, es würde der Funktion keinen Abbruch tun. Die Schnittstelle ist dabei lediglich eine Steckverbindung in den Leitungen, damit der Decoder einfach gewechselt werden kann. Die Bauteile auf den Platinen sollen lediglich den Betrieb unter Analogbedingungen verbessern bzw. die Funkentstörung sicherstellen.

Zitat

Ich würde denken dass die Schnittstelle nach Lackierung und Bedruckung das Teuerste in einer heutigen Lok ist.


Ich kann dir versichern, da denkst du falsch. Der Preis der Schnittstelle sollte mit Next18 übrigens eher fallen als steigen, da diese Schnittstelle im Gegensatz zur NEM651 mit einem Automaten bestückt werden kann.

Zitat

sie kostet Platz und damit auch Lebendgewicht


Wieder ein Argument für Next18 und gegen NEM651: Letztere benötigt weit mehr Platz.

Zitat

Nein die Schnittstelle ist totaler Mist und ich will sie nicht haben, weder die alte noch die neue.


Dann habe ich eine schlechte Nachricht für dich, denn dann wirst du künftig kaum noch neue Loks kaufen können. Schade, dass es auf Seiten der Analogis so wenig Kompromissbereitschaft gibt. Aber es gibt ja zum Glück auch Analogfahrer, die auch mit Schnittstelle Spaß an ihrem Hobby haben und auch uns Digitalfahrern eine einfache Aufrüstmöglichkeit gönnen.

Edit: Noch was vergessen:

Zitat

Was überall anders auf der Welt geht muss ja wohl auch bei uns möglich sein.


Eben das ist in Europa aus verschiedenen Gründen nicht so einfach möglich. Siehe das Problem DCC <-> Selectrix. Zudem möchte ich selber entscheiden, welcher Decoder in meiner Lok sitzt. Genau das Thema wurde in diesem Thread aber auch schon durchgekaut.
Hallo,

an alle Verfechter der Tauschplatinendecoder: Stellt doch einmal 5 verschiedene europäische Modelle nebeneinander und nehmt das Gehäuse ab. Wie stark sind sie einander ähnlich? Mitunter gar nicht! Also müsste man 5 Decoder konstruieren, also müsste man statt 10000 Stück Standarddecoder je 5 x 2000 produzieren, dokumentieren, testen usw. Jeder davon wäre dann auf Grund der kleinen Stückzahlen entsprechend teuerer - vielleicht sogar teurer als ein billiger Standarddecoder mit Litzen inkl. Einbau. Also wie viel würde davon verkauft werden? Nix.

Wie viele meiner Umfragen und die Verkaufszahlen der AMW Tauschplatinen schon gezeigt haben, ist die Akzeptanz sehr unterschiedlich.

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,

da habe ich auch durchaus Bedenken. Vor allem bei Dampfern wirds da kräftig auseinander gehen.

Eines kommt m. E. eben noch dazu: Die verschiedenen Digitalsysteme bei uns (in den USA gibts halt nur DCC).

Ich hielte eine Tauschplatine grundsätzlich für sinnvoll, bei uns wohl aber schlecht machbar.


Gruß
Christian
Hallo msfrog,

sorry aber davon was eine analoge Lok braucht (nämlich exakt garnichts) hast Du leider gar keine Ahnung. Auf meiner V 80 sind nachgezählt ohne LEDs und Entsörsatz, die beide unabhängig von der Betriebasart sind, exakt 1 PTC, 3 Kondensatoren, 6 Widerstände und 2 Dioden sowie die Buchse drauf, hinzu kommt noch der Blinstecker. Rein analog würde lediglich 1 Widerstand gebraucht. Der Rest ist NUR wegen der Schnittstelle (wohlgemerkt wegen der Schnittstelle, nicht wegen digital) drin. Das hat hauptsächlich wohl damit zu tun dass die NEM 651 ursprünglich für Glühbirnchen Beleuchtung gedacht war und der Anschluss von LEDs an die NEM 651 bei gleichzeitig möglichem fahrtrichtungsabhängigen Lichtwechsel im Analogbetrieb eben komplizierter ist.
Nachdem ich den ganzen Schrott rausgeworfen habe hatte ich plötzlich Platz für eine merklich größere Schwungmasse und 12g zusätzlichen Ballast.

und lieber Peter W: es gibt keinen technischen Grund warum Tauschplatinen bei uns nicht funktionieren würden. Amerikanische Vorbilder sind auch nicht ähnlicher als mitteleuropäische. Das ist keine Frage des Könnens sondern des Wollens. Für alle Drehgestelloks sämtlicher Hersteller könnte man wenn man denn wollte eine einheitliche Platine benutzen. Das wäre dann letzlich füre alle, auch für die Digitalfahrer, billiger.

Gruß Engelbert
Hallo Engelbert,

kannst Du mir verraten für was eine Schnittstelle (d.h. Stecker und Steckdose) elektronische Bauteile braucht???

Gruß, Thomas

der gedacht hat, dass er wenigsten ein gewisses elektrisches Grundwissen hat.
Hallo alle zusammen,

das, was Engelbert da beschrieben hat, liegt m. E. nicht an der Schnittstelle, sondern eher an der Norm (NEM 651) die drumrumgestrickt wurde - oder eben nicht.

Hier sehe ich eben die Chance der Next18 für Analogis genauso wie Digitalfahrer. Es muß halt in der Norm genau festgelegt werden, was auf die Lokplatine und was auf den Analogstecker/Decoder kommt. Diese Steckverbindung ist doch wirklich nichts anderes als eine elektrische Kupplung, ohne Schaltfunktion.


Gruß aus Freising

Christian Strecker
Zitat

sorry aber davon was eine analoge Lok braucht (nämlich exakt garnichts) hast Du leider gar keine Ahnung.


Wenn du dich da mal nicht täuschst... Ich schrieb: "Klar, fahren würden die Loks auch ohne das Zeug" und "Die Bauteile auf den Platinen sollen lediglich den Betrieb unter Analogbedingungen verbessern bzw. die Funkentstörung sicherstellen."

Für die Schnittstelle benötigt man außer dem Vorwiderstand für die LEDs exakt gar nichts. Jedes andere Bauteil auf der Platine nützt bei Digital, egal ob mit oder ohne Schnittstelle nichts oder schadet u. U. sogar (Stichwort Kondensator).

Zitat

Das hat hauptsächlich wohl damit zu tun dass die NEM 651 ursprünglich für Glühbirnchen Beleuchtung gedacht war und der Anschluss von LEDs an die NEM 651 bei gleichzeitig möglichem fahrtrichtungsabhängigen Lichtwechsel im Analogbetrieb eben komplizierter ist.


Das ist komplett falsch. Es interessiert nicht, ob LEDs oder Glühbirnen verbaut sind. Schaltungstechnisch haben beide nur einen Unterschied: LEDs haben einen definierten Plus- und Minuspol, wo was anliegt ist aber am Decoder und somit an der Schnittstelle festgelegt. Die Fahrtrichtungsabhängigkeit stellt der Decoder sicher, zusätzlicher Schaltaufwand ist da vollkommen unnötig. Ein Manko hat allerdings NEM651, will man die volle Spannung an den LEDs, muss man mit 2 Dioden den Pluspol der LEDs zu beiden Gleisen verbinden oder, falls möglich, den Pluspol des Decoders nutzen. Da LEDs aber normalerweise eh viel zu hell leuchten, ist es eigentlich besser darauf zu verzichten und nur eine Gleisseite als Pluspol zu verwenden. Dieses Manko wird aber mit Next18 behoben sein, da Plus ebenfalls als Pin in der Schnittstelle vorhanden ist.

Ich kann dir nur nahelegen, dich zu informieren. Deine Vorstellung einer Schnittstelle ist stark verbesserungsbedürftig. Ich kann dir auch gern mal eine kleine Schaltung zeigen, die ich mir als Decodertester gebaut habe. Außer den Vorwiderständen für die LEDs und den besagten 2 Dioden (die aber abschaltbar sind, wenn der Decoder einen Pluspol hat) sind darauf keinerlei "zusätzliche" Bauteile. Die Funktion der Schnittstelle erfüllen eine Buchsenleiste bzw. eine Klemmleiste.
Hallo Engelbert,

Zitat

es gibt keinen technischen Grund warum Tauschplatinen bei uns nicht funktionieren


Da hast Du natürlich Recht. Technisch gesehen gibt es wirklich keinen Grund - bei einigen Modellen innerhalb eines Produktprogrammes funktioniert es auch. Ich verstehe es ja auch nicht, warum die Hersteller für jede Lok eine neue Leiterplatte machen müssen - zumindest bei Drehgestellloks ist das weitgehend unnötig. Es kommt wohl auch von der blödsinnigen Globalisierung, weil jedes Modell irgendwo anders und von anderen Leuten konstruiert wird.

Grüße, Peter W.

Hallo,

... zum Thema "Unter Analog brauche ich keine Bauteile auf der Platine" ein Foto einer Lok ohne Schnittstelle:

http://www.1zu160.net/digital/einbaubsp/images/roc-1044neu-1.jpg

lg
ismael
Zitat

Es interessiert nicht, ob LEDs oder Glühbirnen verbaut sind.


Da spielt einiges zusammen:
- Analogbetrieb mit Standard-Blindstecker der Birnchen und LEDs gleich gehen soll
- Flackerschutz für LED Beleuchtung im Analogbetrieb erforderlich wegen Gegen-EMK
- Lichter sollen immer an einer Gleisseite hängen damit es SX Bremsen nicht stört
- Kein Pluspol bei NEM 651
Hallo,

ich fasse mal zusammen, was für mich die bisherige Diskussion gebracht hat.

1. Ein Großteil der Mitrednern befürwortet die neue Schnittstelle, wenn der Preis stimmt, und  die Schwächen der NEM-Schnittstelle durch Verbesserung, auch der Hauptplatine, ausgemerzt werden.

2. Einige Wenige, verlangen eine Abkehr von jedweder Schnittstelle, da sie dafür nicht den geringsten Obolus zahlen wollen. Und verlangen dafür, dass andere, die halt digital fahren wollen, ihre neu gekauften Loks umständlich umbauen müssen.

Sollte mich mein täuschen; bitte korrigieren.

Gruß, Thomas
Zitat

Zitat

Es interessiert nicht, ob LEDs oder Glühbirnen verbaut sind.


Da spielt einiges zusammen:
- Analogbetrieb mit Standard-Blindstecker der Birnchen und LEDs gleich gehen soll
- Flackerschutz für LED Beleuchtung im Analogbetrieb erforderlich wegen Gegen-EMK
- Lichter sollen immer an einer Gleisseite hängen damit es SX Bremsen nicht stört
- Kein Pluspol bei NEM 651


Hallo Peter,
ok, ich konkretisiere mal: Es interessiert *den Decoder* nicht, ob LEDs oder Glühlampen verbaut sind. Es funktioniert beides, lediglich bei den LEDs muss man noch auf die Polung achten. Für den Digitalbetrieb sind mit oder ohne Schnittstelle keine zusätzlichen Bauteile auf der Platine nötig.
@85, Thomas,

100% Zustimmung.

Gruß Jürgen
Hallo,

mag ja sein dass Next18 ein paar der Mängel von NEM651 behebt. Besser als NEM651 ist ja auch nicht wirklich schwierig. Trotzdem denke ich dass eine Schnittstelle grundsätzlich ein Irrweg ist. Das würde ich auch denken wenn ich digital fahren würde. Gut jetzt gibt es ein paar Pins mehr. Trotzdem ist der Funktionsumfang nicht durch den Dekoder sondern durch die Schnittstelle begrenzt. Man bekommt ja nicht mal vorbilgerechte Beleuchtung damit geregelt: je nach Epoche Spitzenlicht, Schlusslicht, vereinfachtes Schlusslicht, Rangierlicht, vereinfachtes Rangierlicht, Sperrfahrt. Dazu muss man jedes der 10 Lichter einzeln schalten können. Dazu  Fernlicht, Führerstandsbeleuchtung, bei Diesel- und E-Loks  und Maschinenraumbeleuchtung, bei Dampfern Triebwerksbeleuchtung und Kesselfeuer, bei Triebwagen Innenbeleuchtung. Dann noch automatisches Entkuppeln, Pantos heben und senken bzw. Rauchentwickler ein/aus. Da reichen die Pins nicht mal ansatzweise.

@msfrog: ich habe den Schaltplan genau nachvollzogen und alles was drauf ist hat damit zu tun den LED Lichtwechsel über die NEM651 zu schleifen, bis auf einen einzigen Kondensator dessen Sinn sich mir nicht erschließt. Auf den Betrieb unter Analogbedingungen hat der ganze Kram keinerlei Einfluss, und der Lichtwechsel wäre ohne die Schnittstelle erheblich einfacher zu realiseren. Die Gründe dafür gibst Du ja schließlich selbst.

@HIWI: Bei Punkt 2 täuschst Du Dich in zweierlei Hinsicht: 1) Ich will für nichts zahlen was mir obendrein auch noch Nachteile bringt (Dir  übrigens auch) und 2) wieso der Austasuch einer eingesteckten Platine umständlicher sein soll als der Austausch eines eingesteckten Dekoders kann ich jetzt nicht nachvollziehen.

Die Schnittstelle ist ein deutscher Sonderweg und gehört nicht weiterentwickelt sondern entsorgt.

Gruß Engelbert

@88
Hört - hört, keine vorbildgerechte Spitzenbeleuchtung, kein Rangierlicht, keine automatischen Pantographen, keine Triebwerksbeleuchtung, kein automatisches Entkuppeln und, und , und  -  und das aus dem Munde eines Kritikers der Digitaltechnik der mit einem einfachen Lichtwechsel schon bei weitem das auslangen findet.

Langsam wird die Diskussion langweilig
Zitat

Trotzdem ist der Funktionsumfang nicht durch den Dekoder sondern durch die Schnittstelle begrenzt.


Im Prinzip richtig, aber wer will denn die ganzen Lichter einzeln schalten? Es gibt sicher Interessenten dafür, aber die große Masse wird das nicht sein. Die ganze Sache ist eben ein Kompromiss, Analogbahnern, Digitalbahnern und bei beiden jeweils allen Facetten gerecht zu werden. Wer z.B. die von dir beschriebenen Funktionen will kann das mit einem Funktionsdecoder (und der könnte dann über SUSI oder den geplanten Zugbus angebunden werden) durchaus machen, hat dann aber auch etwas mehr Aufwand. Wir sind uns sicher einig, dass es DIE Lösung für alle nicht gibt, oder? Also muss man den Weg gehen, den die große Masse wünscht und eine Kompromiss-Lösung für alle anderen bieten. Die Schnittstelle ist das, was sich dafür etabliert hat. Ich weiß nicht wie das bei den US-Loks ist, aber auch wenn eine Tauschplatine da wäre, muss der Platz für die Digitalbauteile trotzdem freigehalten werden. Du hättest dann nichts gewonnen.

Zitat

ich habe den Schaltplan genau nachvollzogen und alles was drauf ist hat damit zu tun den LED Lichtwechsel über die NEM651 zu schleifen, bis auf einen einzigen Kondensator dessen Sinn sich mir nicht erschließt. Auf den Betrieb unter Analogbedingungen hat der ganze Kram keinerlei Einfluss, und der Lichtwechsel wäre ohne die Schnittstelle erheblich einfacher zu realiseren.


Ich wüsste nicht wie die Schnittstelle den Lichtwechsel erschweren sollte. Hast du die Schaltung noch da? Würde gern mal nen Blick drauf werfen. Für den Lichtwechsel unter Digitalbetrieb kann es jedenfalls nicht notwenig sein, da das allein der Decoder übernimmt.

Zitat

Die Schnittstelle ist ein deutscher Sonderweg und gehört nicht weiterentwickelt sondern entsorgt.


Deine Meinung in Ehren, aber damit stehst du relativ alleine da. Du wirst dich damit abfinden müssen, dass eine Schnittstelle vorhanden ist.
@88:
Zitat

Die Schnittstelle ist ein deutscher Sonderweg und gehört nicht weiterentwickelt sondern entsorgt



Und in Amerika gibs auch das Einheitsklo in allen Häusern,
Die Autos haben alle Einhetsscheinwerfer
alle Bahnverwaltungen haben die selben oder zumindest sehr ähnliche Loks

Wie schon weiter oben mehrfach beschrieben wäre eine Einheitsplatine bei der Vielzahl von Fahrzeugkonstruktionen (im Original!) nur zu erheblich höheren Kosten umsetzbar. Ausserdem würde dann jegliche Entscheidungsfreiheit in der Dekoderwahl verloren gehen.

Aber für alle Analogis: Ihr könnt ja den Stecker durch Lötbrücken überbrücken. Das is deutlich einfacher als den Freunden der vielfältigen Möglichkeiten der Digitaltechnik einen viel komplizierteren Einbau eines Lötdekoders aufzuzwingen.

Und noch etwas - ich zweifle daran, dass eine Platine mir Schnittstellenstecker wirklich teurer ist als eine von Euch Analogis geforderte Doppelentwicklung.


Servus,

Zitat

Und noch etwas - ich zweifle daran, dass eine Platine mir Schnittstellenstecker wirklich teurer ist als eine von Euch Analogis geforderte Doppelentwicklung.



Jau... es scheint auch keinen Beleg zu geben der diesen Schluss zu lassen würde. Nur BlaBla...  

@Engelbert: Nur weil die Bauteile in einer modernen Lok anderst ausehen als die in Ismaels Beispiel heißt das nicht das sie nicht nötig sind. Verzählt nochmal...

Das der ein oder andere Hersteller lieber Bauteile auf die Hauptplatine packt anstelle eines etwas sinnvolleren Analogsteckers kann man nicht mal der alten Schnittstelle anlasten.

Grüßle
Elvis

Zitat

alles was drauf ist hat damit zu tun den LED Lichtwechsel über die NEM651 zu schleifen


Das ist nur deshalb so unmöglich kompliziert gemacht, weil MTX seinerzeit einen einfachen Typ von Analogstecker für Loks mit Birnchen gemacht hat, der von der Polung her auf einer Lokseite anders ist als der Lokdecoder - der Analogdummy hat an einem Lichtausgang (-) und am anderen (+). Der Decoder hat an beiden Ausgängen (-). Den Birnchen ist das egal, den LEDs nicht.

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,
gut einen Fachmann zu haben :) Das ist dann jedenfalls ausschließlich Trix anzulasten und kein generelles Problem der Schnittstelle.
Hallo Carsten,

Trix wollte offenbar nicht mehrere unterschiedliche Analogstecker machen - und hat es inzwischen dennoch auf 3 Varianten gebracht: Die einfache Version mit Doppeldiode, das "Auslaufmodul" mit Motor-Licht-Entkopplung (Motorentkopplung für Fauli und Flackerschutz für LEDs) und ganz neu den "Analogdecoder" (Geschwindigkeitsreduktion).

Andere Hersteller bauen eben den Analogstecker so, wie es für die jeweilige Schnittstelle und eine möglichst unkomplizierte Lokschaltung passt.

Grüße, Peter W.
Hallo,

Danke an Ismael für Das Beispielbild einer geöffneten Lok :
http://www.1zu160.net/digital/einbaubsp/images/roc-1044neu-1.jpg

Wo soll denn da entweder oberhalb der Platine (ins Dach) oder unterhalb der Platine (in den Motor / in die Schwungmasse / in den Antriebsstrang) ein Next18 Dekoder noch Platz finden ?

Da muß die Umschaltung für Oberleitung, die Kontaktierung der Pantos und die Gehäusebefestigung neu konstruiert also geändert werden ! Das KOSTET (!)

Nach unten müßte ein flacherer Motor oder eine kleinere Schwungmasse rein oder es wird ein großes Stück aus dem Metallchassis raus müssen, um die Next18 platzieren zu können.

Die bisherigen 6poligen Dekoder fanden meistens in Höhe der Lokplatine ihren Platz. Da mußte nicht nach unten oder oben "EINBAURAUM" freigehalten werden.

Wenn jetzt nochmal einere sagt, die Lok würde mit Next18 schwerer, dem sage ich : bewußte LÜGE - denn die Lok wird durch "zusätzlichen Freiraum" zusätzlich leichter !

Der Einbauraum für Next18 ist 15, 0 x 9,5 x 2,9 mm ( L x B x H )

und für Next18-S ist 25,0 x 10,5 x 4,1 mm ( L x B x H )

Das heißt, das 4,1 Millimeter oberhalb oder unterhalb der Lokplatine zusätzlicher "EINBAU-FREIRAUM" geschaffen werden müßte (!).

Und je mehr Freiraum normiert wird, desto weniger zieht die Lok.
Immer ! Für jeden Anwender !

gaga
Nur so als anmerkung: Die bauteile auf der Platine der 1044 sind warscheinlich mindest genauso hoch (4,1 mm) wenn nicht sogar höher. SInd ja keine SMD bausteine, sowas gab es damals noch nicht.

Grüße Matze L.
Zitat

Nur so als anmerkung: Die bauteile auf der Platine der 1044 sind warscheinlich mindest genauso hoch (4,1 mm) wenn nicht sogar höher. SInd ja keine SMD bausteine, sowas gab es damals noch nicht.


Hallo ,

... mag sein - aber diese 4,1 Mlillimeter freie Einbauhöhe muß auf einer Fläche von 25 x 10,5 mm vorhanden sein - das heißt ein "kompakter Block am Stück" von 25 mm Länge bei 10,5 mm Breite und 4,1 mm Höhe wäre "freizuräumen" ... (!)

http://www.1zu160.net/digital/einbaubsp/images/roc-1044neu-1.jpg
... wo denn - wie denn ?

gaga
Hallo,

ist das eigentlich so schwer zu verstehen, daß die neue Schnittstelle nur für Neukonstruktionen gedacht ist?

LG  Berti
Selbst wenn das komplette Volumen der neuen Schnittstelle aus dem Metall der Lok entfernt würde, ginge es nur um ca. 5 Gramm . Lächerlich darum so einen Aufstand zu machen.

Ich würde eine Steckschnittstelle jeder Tauschplatine vorziehen, da ich frei in der Decoderwahl wäre.

Wer braucht eigentlich elektr. funktionierende Pantos ? Relikte aus analoger Steinzeit für dessen Schnickschnack, wie Umschalter, ich unnötig mitbezahlen muss. Weg damit.

Jürgen H.



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