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THEMA: Widerstandslack und Wagen
THEMA: Widerstandslack und Wagen
Franzel - 18.02.11 15:36
Hoy mal,
nun bin ich soweit, das ich endlich meinen automatischen Betrieb mit TC silver aufnehmen kann. Da ich auch Züge im Wendezubetrieb fahre, muß ich um genau anhalten zu können, die letzte Achse der letzten Wagens (ohne Beleuchtung) mit Widerstandslack brücken. Funktioniert auch soweit.
Könnte ich eigentlich an allen Wagen die Achsen mit Widerstandslack brücken um somit eine Überwachung von abgekuppelten Wagen zu bekommen. Kommt bei mir sehr selten vor, aber dennoch eine Absicherung wert. Was spricht dagegen?
Gruß
Franzel
nun bin ich soweit, das ich endlich meinen automatischen Betrieb mit TC silver aufnehmen kann. Da ich auch Züge im Wendezubetrieb fahre, muß ich um genau anhalten zu können, die letzte Achse der letzten Wagens (ohne Beleuchtung) mit Widerstandslack brücken. Funktioniert auch soweit.
Könnte ich eigentlich an allen Wagen die Achsen mit Widerstandslack brücken um somit eine Überwachung von abgekuppelten Wagen zu bekommen. Kommt bei mir sehr selten vor, aber dennoch eine Absicherung wert. Was spricht dagegen?
Gruß
Franzel
Aus meiner Sicht solltest Du es sogar so machen.
Was mich dabei interessiert: Wie bekommst Du den Auftrag des Lacks hin, damit dann rund 10k Widerstand rauskommen. Ich hab bei mir ein paar Achsen gepinselt und nach dem trocknen hatte ich alles zwischen 1k und 800K. Das finde ich sehr unbefriedigend! Tipps dazu?
Danke
Micha
Was mich dabei interessiert: Wie bekommst Du den Auftrag des Lacks hin, damit dann rund 10k Widerstand rauskommen. Ich hab bei mir ein paar Achsen gepinselt und nach dem trocknen hatte ich alles zwischen 1k und 800K. Das finde ich sehr unbefriedigend! Tipps dazu?
Danke
Micha
Hallo Micha,
man könnte auch versuchen einen SMD-Widerstand einzulöten. Übrigens, meinst du wirklich 800 KILO-Ohm?
man könnte auch versuchen einen SMD-Widerstand einzulöten. Übrigens, meinst du wirklich 800 KILO-Ohm?
Hallo Franzel,
"Könnte ich eigentlich an allen Wagen die Achsen mit Widerstandslack brücken um somit eine Überwachung von abgekuppelten Wagen zu bekommen. Kommt bei mir sehr selten vor, aber dennoch eine Absicherung wert. Was spricht dagegen?"
Bei einem Strom von ca. 1-3 mA pro Achse kommen da mal schnell 500 mA (166 Achsen)zusammen. 166 Achsen entsprechen 41 4-Achsern.
Es ist also nicht zu vernachlässigen. Sinnvoll deshalb, bei jedem Wagen nur eine Achse präparieren. Dazu eignet sich auch "Graphit 33" .
LG Röhricht
Modellbahnservice
"Könnte ich eigentlich an allen Wagen die Achsen mit Widerstandslack brücken um somit eine Überwachung von abgekuppelten Wagen zu bekommen. Kommt bei mir sehr selten vor, aber dennoch eine Absicherung wert. Was spricht dagegen?"
Bei einem Strom von ca. 1-3 mA pro Achse kommen da mal schnell 500 mA (166 Achsen)zusammen. 166 Achsen entsprechen 41 4-Achsern.
Es ist also nicht zu vernachlässigen. Sinnvoll deshalb, bei jedem Wagen nur eine Achse präparieren. Dazu eignet sich auch "Graphit 33" .
LG Röhricht
Modellbahnservice
Autoreisezug - 18.02.11 16:21
Hallo,
Bitte nichts löten!
Auch von Widerstandslack halte ich nichts, da das Ergebnis zu sehr streut.
Ich habe alle Fahrzeuge mit Widerständen und Leitlack versehen. Hier gibt es eine Beschreibung dazu:
http://www.nbf-worms.de/assets/applets/Belegtmeldeachsen.pdf
Gruß,
Olaf
Zitat
man könnte auch versuchen einen SMD-Widerstand einzulöten
Bitte nichts löten!
Auch von Widerstandslack halte ich nichts, da das Ergebnis zu sehr streut.
Ich habe alle Fahrzeuge mit Widerständen und Leitlack versehen. Hier gibt es eine Beschreibung dazu:
http://www.nbf-worms.de/assets/applets/Belegtmeldeachsen.pdf
Gruß,
Olaf
Hallo Franzel
ich mache es nach Olafs Beschreibung und bin sehr zufrieden damit. Die Sache mit dem Widerstandslack funktioniert zwar, jedoch ist das Ergebnis für mich nicht befriedigend.
Viele Grüße
Tomi
ich mache es nach Olafs Beschreibung und bin sehr zufrieden damit. Die Sache mit dem Widerstandslack funktioniert zwar, jedoch ist das Ergebnis für mich nicht befriedigend.
Viele Grüße
Tomi
Hallo
ich mach es auch nach der Methode von Olaf. Geht schnell und sind exakt 10k. Mit allem anderen hat man riesige Streuungen.
Zum Thema alle Achsen meldend machen - wozu denn, wenn die erste Achse und letzte Achse melden, kann sich der Zug trennen und man hat trotzdem die Meldung von der Zugspitze und dem Zugende, wo immer das auch steht.
Ich mach generell am letzten Wagen immer 2 Achsen meldend - bisschen mehr Sicherheit gegen Kontaktprobleme.
Gruss Kaus
ich mach es auch nach der Methode von Olaf. Geht schnell und sind exakt 10k. Mit allem anderen hat man riesige Streuungen.
Zum Thema alle Achsen meldend machen - wozu denn, wenn die erste Achse und letzte Achse melden, kann sich der Zug trennen und man hat trotzdem die Meldung von der Zugspitze und dem Zugende, wo immer das auch steht.
Ich mach generell am letzten Wagen immer 2 Achsen meldend - bisschen mehr Sicherheit gegen Kontaktprobleme.
Gruss Kaus
Autoreisezug - 18.02.11 20:48
Hallo,
Bei mir würde das nicht funktionieren, denn...
1.) habe ich zum Teil sehr kurze Abschnitte (z.B. Weichen) und eine zwischenzeitliche Freimeldung würde zur Folge haben, dass die Weiche in der Fahrstraße (nach Besetzung und Freiwerden)aufgelöst werden würde!
2.) Rangiere ich auch und das bdeutet, es steht auch mal ein einzelner Wagen in einem Abschnitt.
Ich habe daher immer die beiden äußeren Achsen *jeden* Wagens als Meldeachsen ausgeführt. Damit ist sichergestellt, dass ein abgestellter Wagen auch sicher profilfrei steht!
Daher rate ich dazu, den geringen Mehraufwand nicht zu scheuen und jeden Wagen meldefähig zu machen.
Gruß,
Olaf
Zitat
Zum Thema alle Achsen meldend machen - wozu denn, wenn die erste Achse und letzte Achse melden, kann sich der Zug trennen und man hat trotzdem die Meldung von der Zugspitze und dem Zugende, wo immer das auch steht.
Bei mir würde das nicht funktionieren, denn...
1.) habe ich zum Teil sehr kurze Abschnitte (z.B. Weichen) und eine zwischenzeitliche Freimeldung würde zur Folge haben, dass die Weiche in der Fahrstraße (nach Besetzung und Freiwerden)aufgelöst werden würde!
2.) Rangiere ich auch und das bdeutet, es steht auch mal ein einzelner Wagen in einem Abschnitt.
Ich habe daher immer die beiden äußeren Achsen *jeden* Wagens als Meldeachsen ausgeführt. Damit ist sichergestellt, dass ein abgestellter Wagen auch sicher profilfrei steht!
Daher rate ich dazu, den geringen Mehraufwand nicht zu scheuen und jeden Wagen meldefähig zu machen.
Gruß,
Olaf
Hallo Olaf,
Da ist dann aber noch ein Logikfehler in der Fahrstaßensteuerung, denn sie würde nach einer Zugtrennung ja auch auflösen... ganau das darf sie dann aber auf keinen Fall!
Aufgelöst dürfen nur die (Abschnitte einer) Fahrstraße(n) werden, die ab Beginn wieder frei melden.
meint
Roger
Zitat
eine zwischenzeitliche Freimeldung würde zur Folge haben, dass die Weiche in der Fahrstraße (nach Besetzung und Freiwerden)aufgelöst werden würde
Da ist dann aber noch ein Logikfehler in der Fahrstaßensteuerung, denn sie würde nach einer Zugtrennung ja auch auflösen... ganau das darf sie dann aber auf keinen Fall!
Aufgelöst dürfen nur die (Abschnitte einer) Fahrstraße(n) werden, die ab Beginn wieder frei melden.
meint
Roger
Autoreisezug - 18.02.11 21:18
Hallo Roger,
Du hast natürlich recht! Ich habe mich nicht richtig ausgedrückt. Die Weiche würde *nicht* auflösen und im Verschluß bleiben. Eine Auflösestörung wäre die Folge.
Jedenfalls würde dies zusätzliche Bedienhandlungen erfordern, die den Betriebsablauf empfindlich stören würden.
Gruß,
Olaf
Du hast natürlich recht! Ich habe mich nicht richtig ausgedrückt. Die Weiche würde *nicht* auflösen und im Verschluß bleiben. Eine Auflösestörung wäre die Folge.
Jedenfalls würde dies zusätzliche Bedienhandlungen erfordern, die den Betriebsablauf empfindlich stören würden.
Gruß,
Olaf
Hallo Olaf
aber zusätzliche Bedienhandlungen wären doch sowieso erforderlich, wenn sich ein Wagen abkuppelt.
Obwohl meine Software so "intelligent" ist und mit einer Zugtrennung zurecht kommen würde, habe ich trotzdem einen Großteil meiner Wagen so ausgerüstet wie du. Nämlich vorn und hinten. Das hat den Vorteil, dass man die Wagen beliebig zusammenstellen kann, egal ob "vorwärts" oder "rückwärts.
Viele Grüße
Tomi
aber zusätzliche Bedienhandlungen wären doch sowieso erforderlich, wenn sich ein Wagen abkuppelt.
Obwohl meine Software so "intelligent" ist und mit einer Zugtrennung zurecht kommen würde, habe ich trotzdem einen Großteil meiner Wagen so ausgerüstet wie du. Nämlich vorn und hinten. Das hat den Vorteil, dass man die Wagen beliebig zusammenstellen kann, egal ob "vorwärts" oder "rückwärts.
Viele Grüße
Tomi
Also bei TT kommt bei uns der Widerstandslack auf 2-3 Achsen des letzten Wagens. Nach Auftrag austrocknen lassen, und dann wert testen, ist er zu hoch kommt eine weitere Schicht Widerstandslack drauf bis der "Maximalwert" unterschritten ist. Oft wird ein Besetztmelder zum Testen genommen.
Alle Wagen ausrüsten macht allerdings nur sinn, wenn die Wagenfolge sich ständig ändert (Rangieren von Güterzügen), denn es kommt extrem selten vor, das ein Zug einen Wagen aus der Mitte verliert! Meistens ist der letzte Wagen dann auch mit dabei und der hält dann die Strecke besetzt. Und wenn man den "Schlußwagen" ordnungsgemäß mit Zugschlußscheiben/Tafeln/Laternen ausrüstet ist es auch beim Rangieren einfach zu erkennen, welcher Wagen ans Ende gehört.
Alle Wagen ausrüsten macht allerdings nur sinn, wenn die Wagenfolge sich ständig ändert (Rangieren von Güterzügen), denn es kommt extrem selten vor, das ein Zug einen Wagen aus der Mitte verliert! Meistens ist der letzte Wagen dann auch mit dabei und der hält dann die Strecke besetzt. Und wenn man den "Schlußwagen" ordnungsgemäß mit Zugschlußscheiben/Tafeln/Laternen ausrüstet ist es auch beim Rangieren einfach zu erkennen, welcher Wagen ans Ende gehört.
Hallo Franzel,
schau mal hier: http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...&sb1=leitlack#22
Habe das Vorhaben schon umgesetzt, wie in Beitrag 22 von mir begonnen.
Mit den 18kohm, man kann auch 15kohm SMD´s nehmen, bin ich bestens klar gekommen.
Löten braucht man die Dinger ja nicht. Ich mache es so, dass ich einen dicken Tropfen Nagellack
auf ein Stück Kunststoff von einer alten (Tabletten-)Verpackung auftrage und dann den SMD mit einer Pinzette gehalten kurz an, nicht in, den Nagellack halte und dann das SMD an der Achse positioniere.
Das mache ich mit ein paar Achsen und dann folgt der Leitlack.
Klappt bestens,
Michael
schau mal hier: http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...&sb1=leitlack#22
Habe das Vorhaben schon umgesetzt, wie in Beitrag 22 von mir begonnen.
Mit den 18kohm, man kann auch 15kohm SMD´s nehmen, bin ich bestens klar gekommen.
Löten braucht man die Dinger ja nicht. Ich mache es so, dass ich einen dicken Tropfen Nagellack
auf ein Stück Kunststoff von einer alten (Tabletten-)Verpackung auftrage und dann den SMD mit einer Pinzette gehalten kurz an, nicht in, den Nagellack halte und dann das SMD an der Achse positioniere.
Das mache ich mit ein paar Achsen und dann folgt der Leitlack.
Klappt bestens,
Michael
Hallo
Ich machs seit Jahren mit Wiederstand und Nagellack.
Alle Achsen mit Stahlräder werden so bestückt. Ist einfach zu machen.
Hier ein Beschrieb.
http://www.modellbau-huk.ch/eisenbanhmodellbau/...ndsachsen/index.html
Gruss
huk
Ich machs seit Jahren mit Wiederstand und Nagellack.
Alle Achsen mit Stahlräder werden so bestückt. Ist einfach zu machen.
Hier ein Beschrieb.
http://www.modellbau-huk.ch/eisenbanhmodellbau/...ndsachsen/index.html
Gruss
huk
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