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THEMA: "Richtig" einsteigen

THEMA: "Richtig" einsteigen
Startbeitrag
Pfeiffer* [Gast] - 01.02.04 18:20
Ich lese seit einigen Wochen interessiert die unterschiedlichen Foren als Einstieg in die Welt der N-Bahn.

Ich beschäftige mich nun seit ca. 2 Monaten mit dem Thema Modelleisenbahn. Aufgrund der vielen Ratschläge im Forum plane ich zur Zeit mit folgender Konfiguration digital  (wegen gleichmässiger Geschwindigkeit, Beleuchtung, etc.) konkret einzusteigen:

- Schienensystem: Fleischmann (Gründe: Vollsortimenter, einfache Handhabbarkeit, stromleitende Herzstücke und "denkende" Weichen")
- Digitale Steuerung: Uhlenbrock, Daisy
- Lokdecoder: ?? (von Uhlenbrock habe ich aufgrund Eurer Berichte wieder Abstand genommen

Zur Zeit versuche ich die Anlage zu planen. Der Basisplan steht fest: Den Vorschlag "Kleiner Kreuzungsbahnhof" von Hermann Peter, MIBA (Kompakte Anlagen - raffiniert geplant) versuche in von HO in N umzusetzen. Mit der Zeichenhilfe/Schablone hat's nicht jedoch nicht geklappt. Aufgrund dessen habe ich mir gestern Raily 4 runtergeladen. Damit habe ich jedoch auch so meine Probleme (Gleise lassen sich einfach nicht in die gewünschte Position drehen; zur Zeit habe ich noch keine Ahnung, was ich falsch mache). Ich will 4 - 6 Züge fahren lassen. Alles soll sich der in Epoche III abspielen (nur Dampf- und Dieselloks). Aufgrund der geplanten Digitalisierung und der gewünschten stromleitenden Herzstücke scheiden Starter-Set wohl aus, oder? Der gesamte Einstieg erscheint mir inzwischen komplexer als zunächst angenommen (vielleicht aufgrund der Informationsfülle).

Welche Tipps/Kommentare könnt Ihr mir aufgrund dieser Basisdaten für einen "sanften" und "richtigen" Einstieg geben?

Hallo Pfeiffer,

da könntest Du noch einen Moment auf den rico warten, der hat als Beginner die gleiche Problematik.

Er will eine Anlage selbst bauen, hat Plan und Vorlage (von Ivo Cordes) und will aber trotzdem noch mit WinTrack planen. Was - das wird er wohl gleich hier beschreiben.

Gruß, AL,-me

Hallo,
ich habe ein Digital Starterset von Fleischmann gekauft, hatte bisher keine Schwierigkeiten damit und bin voll Zufrieden.
was ich bisher gelesen habe läuft das Twin Center auch besser als die Intellibox von Uhlenbrock

mfg
Patrick
Hallo,

@Patrick: häh - ich denke TwinCenter == Intellibox bis auf ein bisschen SW
für die GFN FMZ Unterstützung - warum soll das besser laufen?

(Und überhaupt, wohin soll die Zentrale laufen?

Gruss
MikeSch
Hallo,

soll es denn eine "Kreisanlage" werden oder probierst Du Dich gleich im Modulbau ? Ich habe in den letzten 1 1/2 Jahren auch eine Anlage (2,40 x 1,20 m) gebaut. Gestern habe ich angefangen, alles wieder abzureißen, da ich Module praktischer finde. Das tat richtig weh !
Mein erstes Modul ist gerade im Bau. Viele Fehler beim Bau der Anlage führten zu diesem Entschluss (Radien R1/R2, Oberflur-Fleischmann Weichen ohne Herzstück, keine Dämmung der Schienen und die fehlende Variabilität).

Gruß

Carsten D.
Ich bin auch auf den "Modul-Geschmack" gekommen. Aber anstatt die alte Anlage abzureissen, hab ich zwei Erweiterungsgleise eingearbeitet und auf ein Anschlussmodul hinausgeführt, welches dann die eigentliche Modulschnittstelle aufweist. Somit ist meine ursprüngliche Anlage ein leistungsstarkes Endmodul geworden.

Felix
@MikeSch #3: Weniger Bugs drin....
Was eigentlich ist "Richtig" ?
Da hat wohl jeder seine eigenen Vorstellungen, wie man an den vielfältigen Meinungen hier im Forum unschwer erkennen kann.
Das, was "Pfeiffer" unter digital versteht, ist für mich beispielweise "Falsch".
"Richtig" ist für mich nur MpC von Gahler&Ringstmeier!
Keine Einbauten in Fahrzeuge und Strecke muss sowieso verdrahtet werden und preiswerter ist es auch.
Und alle Features des vermeintlich "Digitalen" habe ich auch, ausser dass ich nicht so ohne weiteres mit 2 Triebfahrzeugen innerhalb eines Blockes unabhängig voneinander fahren kann. Aber das ist beim Vorbild, dem wir alle ja heftig nacheifern, sowieso nicht erlaubt.
Hi Pfeiffer,

wieviel Platz hast Du für die Bahn zur Verfügung ? Dieser Punkt muß klar sein, er entscheidet über die weitere Planung.

Wenn Du z.B. wie rico bereits einen "Plan" hast, brauchst Du keine PC- Railys oder wie die Dinger all heißen.

Für eine gute Gesamtwirkung ist wie z.B. beim Plan von rico : http://www1.kielnet.net/home/enrico.kukuk/CORDES1.JPG erforderlich, die Zeichnung möglichst exakt umzusetzen. Wer viel Platz hat, kann die Längen und die Radien vergrößern - dies ist bei Steigungen und Nutzlängen von Bahnhofsgleisen sehr hilfreich.

Wesentlich ist es, sich so weit wie möglich an die Vorlagen zu halten. Das schließt auch aus, die Gleise von Startpackungen mit ihren Stückelgleisen und den starren Radien sowie den großen Weichenwinkeln von 24° und 30° zu verwenden. Denn erst durch Flexgleise ist ein "flüssiger" Gleisverlauf mit harmonischer Wirkung erzielbar.

Also braucht man weniger Railys und Co. - sondern ein Konzept : Größe/ Platz  ; Thema ; Epoche ? ; Fahrzeuge ; Landschaft etc

Wer 4 bis 6 Loks gleichzeitig fahren will, braucht auch schon eine Steuerung mit Überwachung der Zugfahrten etc.

Wenn das abschließend geklärt ist, kann man für sich die effektivste Art der benötigten Steuerung  festlegen.

Erst dann sollte man mit dem Bau beginnen.

Gruß, AL,-me
@Pfeiffer

Ich habe auch Raily (3) im Einsatz und möchte es nicht mehr missen. Damit kannst du dir auch einen dreidimensionalen Eindruck der Anlage machen. Allerdings gebe ich AL recht, du solltest dir einen Plan deiner Anlage mit ein paar Strichen auf ein Papier malen, zB den Umriß deiner Platte und dann den ungefähren Schienenverlauf. Dann kannst du mit Raily mal anfangen mittels Ebenen die einzelnen Teilstücke aufzubauen. (PS: den 3D Zug lasse erst ganz zu Schluß fahren

Bei Fleischmann Gleisen mit Bettung sparst du dir zwar das Schottern, allerdings sieht das Gleis auch nicht sehr "echt" aus. Ob Startset (bei GFN nicht so schlecht) oder einzelne Modelle mußt du selbst entscheiden. Verwendbar ist das Gleis für digi oder analog gleichermaßen. Fraglich ist nur ob du das GFN Gleis für deine Anlage nutzen kannst. Wenn du schon unbelastest von vorne anfängst, würde ich dir gleich Peco Code 55 empfehlen, das sieht realistischer aus, vor allem wenn du mit Flexis arbeitest. Preislich ist da kein Unterschied (wenn Peco nicht sogar billiger ist In Raily hast du für das Gleis alle Vorlagen.

Zu Digital gibt´s wohl viele Meinungen, DCC ist aber das wohl verbreitetste Format (duck!). Zentralen gibt es für jede Geldbörse und von vielen Herstellern. Such dir die aus, mit der du am besten arbeiten kannst. Hilfe findest du hier bei
http://www.1zu160.net/digital/zentralen.php
Bei DCC Decodern kann ich dir ohne Probleme zu Kuehn, Tran und Zimo raten.
Bei Andreas Pothe hier im Forum bekommst du sie im Internet.

Ist natürlich meine persönlich gefärbte Meinung

LG, Herkules



Mit Hinweis nur auf Zentrale und Dekoder für Loks ist es nicht getan.

Der Pfeiffer will doch auch 4 - 6 Züge fahren lassen. Dafür sind viele weitere Bausteine erforderlich.

Hier z.B. die neuesten Digitalbausteine : http://www.lenz-elektronik.com/aktuell_gold.htm . Damit läßt sich schonmal ein einfacher Blockbetrieb (eine Richtung) auch für elegant bremsende (und richtig haltende) Wendezüge ermöglichen.

Vorher natürlich Signale zur Ansteuerung der Bausteine aufstellen und Trennstellen und Einspeisungen vorsehen.

Doch was ist mit meinen Bahnhofsgleisen und meinen Strecken für Selbstblock- Betrieb ? Wie die Signale gesteuert werden, geht aus der Übersicht allerdings auch noch nicht hervor ...

Gruß, AL,-me
@Herkules
>>>Ich habe auch Raily (3) im Einsatz und möchte es nicht mehr missen...<<<
Hast Du schon mal versucht einen vorhandenen Plan damit umzusetzen, z.B. aus dem ALBA-Büchlein "Vorbildliche Modell-Bahnhöfe" ?
Habe mit Winrail zig Versuche gemacht, bin aber bis jetzt nicht zu Potte gekommen.

>>>Bei Fleischmann Gleisen mit Bettung sparst du dir zwar das Schottern...<<<
Ich denke gerade das GFN-Gleis fordert zum Schottern und Einfärben heraus, man spart schon ein bisschen Arbeit, oder ? Allerdings der Preis ...

>>>würde ich dir gleich Peco Code 55 empfehlen<<<
Das möchte ich uneingeschränkt unterstützen. Habe mit anderen Gleisen herumexperimentiert und bekam vor kurzem zum ersten Mal Peco in die Finger.
Da liegen Welten dazwischen.

Hallo Pfeiffer,
mal so von Anfänger zu Anfänger. Also unter Kumpels sozusagen ;)

Raily 4:
Drehen der Schienen sollte mit den Tasten K und L gehen (wenn ich mich recht entsinne). Achja, drehen geht glaube nur, solange die Schiene noch nicht gesetzt ist. Für mein Empfinden waren durchweg alle Programme mehr oder weniger sinnig in der Bedienung. Da reicht die Skala nur von merkwürdig bis grottig.

Hier meine Erfahrungen bei Planung,  Bau und Betrieb. Und die kommen von Herzen und sind Taufrisch!!!

Grundsätzliches zur Anlage:
Plane gut, gründlich und lies viel im Netz. Ich habe "nach" meiner Planung (Dauer rund 8 Wochen) immer noch Informationen gefunden, die ich gerne hätte einfliessen lassen. Insbesondere zu Themen wie: Weichenstrassen, Signalaufstellung, etc. Soll nicht heissen, dass Du niemals fertig werden sollst, lass Dir aber Optionen beim Plan offen. Plane mögliche Erweiterungen mit ein und baue dort zunächst Abstellgleise.

Plane Gebäude, Strassen und den ganzen schönen Landschaftskram gleich mit und sehe ihn auch beim Aufbau des Unterbaus mit vor. Ideal ist, wenn die Gebäude beim Bau schon fertig vorhanden sind. Zur Not tuns auch Kartonimitate als Vorlagen/Schablonen.

SUPER WICHTIG!!!
Bau Dein Grundgerüst pingeligst genau und exakt! Versuche Dir die Spantenbauweise zu eigen zu machen. Vor allem, wenn Du mehrere Ebenen planst. Jeder falsche Millimeter hier, wirkt sich später doppelt und dreifach aus.
Verwirf beim Bau Gedanken wie: "Och die Steigung bekomme ich auch später noch hin" oder "das spachtel ich mir später noch gerade oder füll es auf".

Ich habe mir ein Heft zugelegt, das gerade im Bereich "Unterbau" eine Menge nützlicher Tipps geliefert hat. Obwohl man beim Lesen dazu neigt besonders plausible Sachen mit einem "logisch das ist mir auch klar" abzuhaken.
Nichts ist klar. Und schon mal gar nicht bei der ersten Anlage.

Das Heft ist der Faller Ratgeber "Anlagenbau für Profis". Das Wort Profi sollte hier nicht abschrecken. Der Einsteigerband plädiert wahrscheinlich für den Einsatz von Grasmatten und Fertigtunnels(urgs).

Gleisplan:
Verzichte auf R1 und R2. Wenns gar nicht anders geht nimm R2 aber AUF KEINEN FALL R1. Glaube mir. Du ärgerst Dir mindestens einen (wenn nicht sogar zwei) Pickel wenn Du merkst, die schöne lange Dampflok springt bei R1 raus. Du kannst nichts gegen tun ausser rausreissen. Es geht definitiv nicht um den Anblick eines ICE in R1. Wenn er wenigstens durchfahren würde... Es geht tatsächlich darum, dass es Konfigurationen gibt die nicht durch R1 passen. Besonders lange schöne grosse Dampfrösser gehen da nicht durch!!!!

Verlass Dich nicht auf Raily oder sonst ein Planungsprogramm.
Im Faller Ratgeber ist ziemlich gut beschrieben, wie man den Gleisplan aufs Holz überträgt. Mein Tipp: Machs genau so! Die Programme sind praktisch, um Mengen zu ermitteln und Gleispläne im Rohplan zu erstellen. Die wirkliche Massarbeit würde ich aber mit Zirkel, Lineal, Winkeleisen und Bleistift durchführen.
Das Heft kostet zwar fette 11,00 Euro, ist aber meiner Meinung nach das Geld wert.

Messe lieber noch mal nach, bevor Du auch nur eine Schiene festpappst!
Bestimmte Differenzen lassen sich mit Flexgleis zwar ausbügeln und lassen sich (besonders bei Steigungen) kaum vermeiden. Man sollte aber nicht dazu neigen, "plötzlich" auftretende Unregelmäßigkeiten mit Flex auszubügeln. Wenn Dein Plan stimmt haben Unregelmäßigkeiten auch einen Grund.

Gleismaterial:
Die Schienen von GFN sind eigentlich in Ordnung aber...
1. Das angespritzte Schotterzeug sieht nicht gut aus. Nachschottern musst Du in jedem Fall. So Dinge wie Doppelkreuzungsweichen oder Dreiwegeweichen würde ich versuchen zu vermeiden. Wenn sie doch sein müssen, habe ich schon oft hier gelesen, dass PECO Code 55 die richtige Wahl ist. Wenn man sich die Kataloge anschaut...Irgendwie sehen die Gleise so richtig gut aus.
Flexgleise die sich in Kurven treffen, können (wenn nicht exakt verbaut) zu Problemen führen.

Digital:
Die Intellibox ist gut. Da gibts nichts zu meckern. Uhlenbrock Decoder hingegen sind kritisch!!! Mittlerweile habe ich meinen im Griff. Aber immer noch nicht zufriedenstellend.
Tipp für alle unglücklichen Uhlenbrock Benutzer: Bei mir hat es geholfen, den Decoder auf das Sx Signal zu schuppsen. Nix DCC. Seit dem reagiert er auch in den von Viessmann überwachten Abschnitten.
Seine Pausen legt er trotzdem immer noch ein. Ein komischer Kauz ;)

Wenn Du Rückmelder einsetzt, hat das auch den Vorteil, dass Du sehr oft Einspeisungen vornimmst. Wenn Du keine Rückmelder benutzt, speise oft mit möglichst grossem Durchschnitt (ca. 1 mm² ) ein. Da ich Rückmelder einsetze kann ich jetzt nicht sagen, in welchem Abstand Einspeisungen sinnvoll sind. Aber ich habe "alle 2 Meter" öfter gelesen.
Bitte bei Digital keine Gleichrichter und Entstörkondensatoren einsetzen. Also das GFN Anschlussgleis brauchst nicht kaufen (ist eh murks).

Du kannst Schienenverbinder einsetzen. Sie sind das einfachste Mittel, Spurerweiterungen vorzubeugen. Die Schienenstösse löten geht auch. Aber das muss richtig gemacht werden. Wenn die Stösse nicht von unten gelötet werden, gibt es kaum eine Möglichkeit, die Löstellen wirklich zu verstecken.
Ich habe fast überall Schienenverbinder. Auch an den Isolierstellen. Die Plastikteile sieht man fast noch weniger wie die Metallverbinder. Aber aufgepasst!
Es kann passieren, dass so ein Gleisverbinder die Vorläufer anhebt. Passiert das in einer Kurve ist der Vorläufer garantiert weg vom Gleis!

Rückmelder:
Solange Du keinen Uhlenbrock Decoder einsetzt, hast Du auch mit den günstigeren Viessmann Rückmeldern keine Probleme. Einzig das Buskabel ist bescheiden kurz. Da gefällt mir der etwas teurere (doofes Wort) Uhlenbrock besser. Der wird über LocoNet angeschlossen und ist auch besser zu verkabeln.
In der Adressierung ist er flexibler, aber nicht wesentlich komplizierter wie die Viessmänner.

Loks:
Am Anfang gehen sie wie Sauerbier. Nur Gestotter, Geruckel und Geblinke. Nach einer Weile gibt sich das aber. Bei mir waren zwei Faktoren für die schlechten Laufeigenschaften aller Loks verantwortlich:
1. Die Loks waren neu und noch nicht eingefahren
2. Die Schienen waren neu. Da ist scheinbar ein kleiner Film drauf (produktionsbedingt). Der wird durch fahren und reinigen (mit Reinigungsgummi, kein! Nassschleifpapier) weg poliert. Wichtiger als die Reinigung ist fahren, fahren und nochmal fahren. Ab und an sind dann die Radsätze zur Reinigung fällig.
Hier verwende ich die Trix-Bürste. Habe dabei aber ein schlechtes Gewissen, weil ich denke sie graviert mir Rillen in die Räder.

Waggonbeleuchtung:
Wenn Du auf Diskos stehst ;) dann mach es. Dunkel sehen sie besser aus :D
Solltest Du aber dennoch helle Waggons mögen, dann klebe IMMER einen Streifen Alufolie ins Waggondach. Ich habe mir schon ein Waggondach verbraten(immer noch kein Ersatz da). Es gibt auch Alternativen zu den Standardbeleuchtungen der Hersteller.

Zusammenfassend würde ich sagen:
Vermeide folgende Dinge:

- R1 (und wenn möglich) R2 Radien
- Steigungen über max. 3% (3 cm pro Meter) besser sind 2%
- Durchfahrtshöhen niedriger als 5,5 cm. Besser sind 6 cm.
Wobei, wenn Du wirklich nie andere Loks als Dampf und Diesel fahren willst, die kommen auch mit weniger aus. Die niedrigsten Tunnelröhren habe ich mit 4,5 cm bei Faller gesehen.
- DKWs und DWWs zumindest bei dem GFN Material.
Ich will nicht sagen, dass sie nicht funktionieren, aber gerade bei kleineren Loks gibt es Probleme. Und es ist schon ziemlich ätzend, wenn Du Loks hast, die nur auf bestimmten Strecken fahren können, weil da z.B. ne Kreuzung liegt oder weil der Radius zu eng ist.

Die nächste Anlage, wenn ich denn noch eine baue, werde ich genauso durchziehen. Und wenn ich zwei Monate am Unterbau rumhämmer, dann dauert es halt zwei Monate. Wenn ich fürs Erstellen und Übertragen des Gleisplans sechs Monate brauche, dann dauert es halt so lange.

Lass Dich niemals hetzen! Immer alles mit der Ruhe. Auch wenn Du es kaum erwarten kannst, endlich fahren zu können. In der Ruhe liegt die Kraft. Gehe keine Kompromisse ein nur weil Du Zeit sparen willst oder weil Du ein bestimmtes Teil "gerade" nicht da hast! Jeder Millimeter Baufehler kostet Dich Fahr- und Spielspass ggf. auf Jahre!!!!

Hoffentlich war da jetzt nicht zuviel Bockmist dabei. Aber die Jungs hier werden schon dagegen wettern, wenn was nicht stimmt ;)

Viel Spaß

Gruß Mike
Hallo,
gerade beim Planen sollte man sich viiiiieeeel Zeit lassen, evtl. kann man ein kleines Stück (von dem man weiß, daß es sich nicht mehr ändern wird  <grins!>) schon bauen zum Erfahrungen sammeln. Aber parallel dazu planen, planen, planen! Da hat Mike in #12 auf jeden Fall recht.
Auch Lesen von verschiedenen Broschüren zum Thema ist immer gut, oft bekommt man verschiedene Sichten vorgesetzt oder kann aus den Methoden die auswählen, die einem am besten zusagt.
Und ganz wichtig: bloß keine Hektik! Das Hobby soll doch entspannen   8-)
Zum Planen nochmal:
Ich habe einige Weichenformen mal auf den Kopierer gelegt, zusammen mit Gleisen. Damit läßt sich dann in 1:160, also 1:1 für N, planen. Man sieht die reale Anlagenfläche vor sich als Papier und stellt erstaunt fest, wie sich die kleineren Skizzen und PC-Pläne meistens "draufquetschen": gerade meine Anfangsvorstellungen sahen dann mit den Kopien sehr überladen aus! Vor allem sieht man den Platz für das Umfeld mit ganz anderen Augen, die Straßen werden breiter (so daß sich auch zwei PKWs begegnen können), die Häuser bekommen eine sinnvollere Anordnung, ein "großer Fluß im PC" ist dann halt nur ein Bach und bekommt die passende Brücke, etc.
Das "Papierplanen" kann allerdings zum Hobby im Hobby werden...
Viele Grüße aus dem Münchner Osten
Michael
Moin,

... und wenn es trotzdem nicht so richtig hinhaut: es kann es auch nicht, weil:
http://www.neunelf.de/fde/murphy.html gilt immer!

Gruß
Kai
>>>Ich habe auch Raily (3) im Einsatz und möchte es nicht mehr missen...<<<
>>Hast Du schon mal versucht einen vorhandenen Plan damit umzusetzen, z.B. aus dem ALBA-Büchlein "Vorbildliche Modell-Bahnhöfe" ?
Habe mit Winrail zig Versuche gemacht, bin aber bis jetzt nicht zu Potte gekommen.<<

Habe gerade mit AL,-me besprochen, daß ich die Cordes Anlage mal in Raily mit Peco Code55 umsetze.

Allerdings ersetzt auch Raily nicht das Bauen in der Praxis. Du kannst dir dann zwar die Anlage in 1:160 (eigentlich 1:1) ausdrucken, die Steigungen und Kurven mußt du aber selber bauen.

LG, Herkules
Hallo zusammen,

herzlichen Dank für die vielen Tipps und Anregungen. By the way: Ich wohl in der Eile vergessen, mich vorzustellen. Also, ich heisse RONALD.

Meine Erstanlage zum Einstieg soll ca. 1700 x 800 mm werden. Basis wird ein Plan sein, den ich in dem Heft "Kompakte Anlagen - raffiniert geplant" (MIBA) gefunden habe. Hier will ich zunächst über die nächsten 1-3 Jahre Erfahrungen sammeln. Und Geld spiel ja sicher auch immer eine Rolle... Für diese Anlage ist eine Platte ausreichend. Sollte ich später grösser werden wollen, kann ich mich immer noch entscheiden, da vorhandene einzubauen oder abzureissen.

Gruss Ronald
Hi Ronald,

... und wenn Du Dich demnächst auch einloggst, dann erscheint der Name auch richtig - und nicht wie in @ 16 : als "AL.-me [Gast]" - 03.02.04 1928 )

Gruß, AL,-me
hehe
Klonschaf AL,-me :D
AL,-me,

sorry, ich dachte irrtümlicherweise, dass ich so eine Antwort adressiere. Kommt nicht wieder vor. Entschuldigung akzeptiert?

Gruss Ronald
Hi Ronald [Gast] ,

aber klar doch;

ich bin auch erst seit Oktober im Net und weiß selbst nicht, obs dafür irgendwelche Regelungen gibt.

Hier im Forum können - systembedingt bei NICHTEINGELOGGTEN Usern - doppelte Namen oder Nicks vorkommen.

Bei Eintrag in die User-Liste wird nur ein bisher NICHT vorhandener Name oder Nick akzeptiert und danach bei Einloggen im Forum auch besonders angezeigt. Der Link führt dann direkt zum Listeneintrag und erleichtert PMs.

Entschuldigen brauchts nichts - hast Dich doch am Beitragsende mit Deinem Namen korrekt eingetragen.

Nur um generell die Verwechslungsgefahr zu minimieren empfehle ich allen "schreibenden" Forum-Usern, sich mit Namen oder Nick einzuloggen.

... und das mit der Umgehung der 24 Minuten-Frist wird Ismael wohl auch bald in den Griff bekommen ...

... und zum eigentlichen Thema : gibts von Deiner Planung was im Net zu sehen ? ( MiBa - Hefte hat nicht jeder komplett ...)

Gruß, AL,-me
AL,-me

ich glaube nicht. Bei Interesse maile ich Dir gerne den Plan zu. Momentan strauchel ich an zwei Dingen:

a) wie setze ich den HO Plan sinnvoll in N um und
b) da ich kompletter Neueinsteiger bin und nicht sofort die gesamte Gleisanlage (auch wenn sie relativ klein ist) umsetzen kann (ist ja letzlich auch eine Geldfrage) - was baue ich sofort auf und was kaufe ich nach und nach.

Gruss Ronald
@ 21
Hi Ronald,

bitte maile mir den H0-Plan und die Größe für die N-Anlage.
Das wäre dann die "Basis"; dazu dann auch die gewünschten Änderungen/ Erweiterungen; vorhandenes Rollmaterial und sonstiges bereits vorhandenes Zubehör.
Und dann sehn wir weiter ...

Gruß, AL,-me


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