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Menzels Lokschuppen: Ihr N-Spezialist am Rhein

THEMA: Fahrt ihr schon?

THEMA: Fahrt ihr schon?
Startbeitrag
Bernie - 02.02.04 18:48
- oder repariert ihr noch?

Seit über 30 Jahren beschäftige ich mich mit der N-Modellbahn, habe mehrere Anlagen auf- und umzugsbedingt wieder abgebaut. Aus Zeitgründen mußte ich mich in den letzten Jahren mehr mit Sammeln und der Beschäftigung mit dem Vorbild begnügen. Nun habe ich in den letzten Wochen verstärkt meine gesammelten Modelle einer "Inspektion" unterzogen, da ich wieder eine mittelgroße Anlage in Angriff nehmen wollte - mit erschreckendem und für mich nicht mehr akzeptablem Ergebnis:

Mehr als die Hälfte der Loks - überwiegend nur nach dem Kauf probegefahren - weißt Mängel oder Defekte auf:

- Gerissene Zahnräder und Wellenkupplungen bei Roco-, Arnold- und Fleischmann-Modellen.
- Gußteile (Rahmen) die Risse aufweisen und "Zerbröseln" bei 10 Jahre alten Loks (Zinkpest sollte eigentlich der Vergangenheit angehören).
- Festgefressene Achsen, bei denen die hier bereits diskutierten "Lösemitteln" nicht helfen - sondern nur noch mechanische Gewalt.
- Korrodierte und damit funktionslose Kontakte an Radschleifern, Motoranschlüssen und Oberleitungsumschaltern, an die man teilweise nur nach erheblichem Demontage-Aufwand (z.B. vernietete Kontaktteile) herankommt.

Bei Wagen kommen neben den schon fast obligatorischen Flacker-Kontakten der Beleuchtung teilweise noch verzogene Gehäuse und schiefstehende Kupplungen hinzu.

Um eventuellen Einwänden vorzubeugen: Die Fahrzeuge wurden lichtgeschützt in einem trockenen Wohnraum ohne größere Temperaturschwankungen aufbewahrt.

Insgesamt stelle ich teilweise erhebliche konstruktive Mängel der Fahrzeuge fest: Falsche Materialwahl und/oder -verarbeitung bzw. -paarung, für die Wartung unzugängliche oder zerstörungsgefährdete Bauweise (bruchempfindliche oder "ausleiernde" Klipskonstruktionen, Motorhalterungen die nur mit "3 Händen gleichzeitig" zu lösen sind usw. ).

Um es zu betonen: Es geht mir nicht um normale Verschleißerscheinungen oder notwendige Wartung, die bei jedem technischen Produkt auftreten - sondern um die m.E. katastrophal schlechte Langzeit-Stabilität der Modelle. Fahrzeuge, die ich bereits seit über 25 Jahren besitze und auf früheren Anlagen im Einsatz hatte, sind zwar oft optisch nicht mit aktuelleren Modellen konkurrenzfähig - jedoch deutlich zuverlässiger.

Ob und inwieweit diese Mängel nun spezifisch für die N-Fahrzeuge sind, kann ich nur begrenzt beurteilen - das "Schlüsselerlebnis" mit  Nachbars alter Gußlok, die nach 30 Jahren in der Keller-Kiste problemlos losschnurrt, hatte ich allerdings auch schon. Für mich erhebt sich eher die Frage, ob ich weiter nicht unerheblichen finanziellen und zeitlichen Aufwand in ein Hobby stecken soll, das meine Erwartungen offensichtlich nicht erfüllen kann: Ich möchte Modellbahn "spielen" und nicht Modellbahn reparieren. Momentan ist meine Bilanz hier negativ und ich erwäge ernsthaft den kompletten Ausstieg aus dem Modellbahn-Hobby.

Sorry - wenn meine Anmerkungen  momentan vielleicht sehr negativ herüberkommen - ich möchte niemandem seine Freude mit der N-Bahn verderben - nur, dies mein persönlicher Eindruck, wenn die Produktqualität der Modellbahn bei steigenden Preisen offensichtlich weiter so sinkt, wird es irgendwann keine Modellbahner mehr geben, die noch die scheinbar unerläßliche Leidensfähigkeit für dieses doch schöne Hobby aufbringen.

Gruß - Bernie

Hallo Bernie,

meine ältesten Modelle sind von 1967 - und noch keines hat die Zinkpest ! - Auch meine Loks werden teilweise jahrelang nicht bewegt, da sie aus "Platzmangel" nur in der Vitrine stehen. Alle Loks werden in einer temperierten Wohnung aufbewahrt.

>>- Gußteile (Rahmen) die Risse aufweisen und "Zerbröseln" bei 10 Jahre alten Loks (Zinkpest sollte eigentlich der Vergangenheit angehören).<<

Nenne bitte die Fahrzeuge beim Namen . Von welcher Firma und  - wo ist was zerbröselt ?

Gruß. AL,-me
Bernie,
die Langzeitstabilität kann ich nicht beurteilen, ich habe N erst seit 1987 aber den Frust schon. Ich habe 2 Monate gebraucht um Anlage und 30 Züge zum Laufen zu bringen. Jetzt gehts zufriedenstellend, nicht zuletzt mit Deiner Hilfe, aber immer noch nicht perfekt. Das wird wohl auch nie der Fall sein.

Ich hatte das Anfang letzten Jahres, da wollte ich N schmeißen und ich habe Sinsheim gebraucht um wieder an Bord zu kommen.
Die Nibelungentreue hier im Forum kann ich manchmal nicht nachvollziehen, die Nachteile der doch manchmal recht fummmeligen N-Spur sind wohl jedem bekannt. Wer das leugnet, leidet unter Realitätsverlust.

Aber die Vorteile auch! Und dann muß jeder für sich abwägen, was wichtiger für ihn ist. Wenn hier jemand in einem Thread begeistert schreit: "Hurra, ich habe einen Fehler gefunden,  bei der Wiebe-Lok fehlt die Betriebsnummer," dann faß ich mich erst an den Kopf und dann lade ich ihn herzlich ein, mich zu besuchen. Nach einem Kaffee zeige ich ihm dann noch ein paar.

Bernie, Du bist einer der wenigen, dem ich den Kommentar blind abnehme und ich kann wirklich sagen: "Komm vorbei und guck Dir das an".  Vielleicht brauchst Du auch ein Sinsheim. Keine Bange, das meiste funktioniert :))

Herzlichen Gruss
Hans-Jürgen
Hallo Bernie,

ist ja schade dass du aufhören willst. Beschäftige dich doch mit einer anderen Spurweite oder reinem Dioramenbau ohne Eisenbahn. Es ist ein wirklich schönes Hobby. Gut ich bin erst seit fast fünf Jahren mit dabei. Da ist ist Fahrzeuqualität schon eine andere.

Gruß Dirk
also, bei 10 jahre alten Modellen habe ich persönlich noch keine Zinkpest festgestellt, von zerbröselnden Rahmen oder ähnlichem habe ich auch noch nicht's gemekrt. Der Großteil meiner Loks ist etwa maximal 1 - 11 Jahre alt, dann habe ich da noch eine Minitrix E 10 von 1968, die immer noch Ihre Runden dreht, leider ist an einer Stelle der Lack abgeplatz, war allerdings meine Schuld. Dann habe ich auch noch drei Mtx T3 etwa auch Bj. 1968, von Zinkpest keine Spur, Eine Mtx V160 läuft auch noch, Bj wenn ich nicht irre so um 1970.

Mein anderes rollendes Material ist auch etwa von Bj 1968 - heute, und alle laufen noch. Vielleicht liegt's daran, daß die Loks gefahren werden möchten? Ich hab sowas schon öfter's mal von Vitrinen-Modellen gehört. Vielleicht lag's auch an zu hoher Luftfeuchtigkeit bei der Lagerung (Keller?)....

grüße michel.  
@Al,-me + michel: Nur mal zur Ansicht:
http://seufer.privat.t-online.de/Fotos/Fkm7179Fahrwerk-vorn.jpg und http://seufer.privat.t-online.de/Fotos/Fkm7179Fahrwerk-hinten.jpg
Fkm sollte eigentlich Flm= Fleischmann heißen.

Gruß - Bernie
Also ich habe bei meinen bis zu 2 Jahren alten Modellen keine Zinkpest feststellen müssen.
Wenn eine Lok Probleme macht, ist sie meist lange nicht mehr gefahren.
Bewegungstherapie hilft!
Grüße
Klaus
Sorry, bis zu 22 Jahren....
Grüße
Klaus, der sei 1982 Spur N fährt
Hi Bernie,

also wie eine typische Zinkpest (weiß-graue Ausblühungen) siehts nicht aus - da werden wohl Fabrikationsfehler vorliegen. Mein Tip : Gut verpackt mit nettem Begleitschreiben an GFN schicken.

Aus dem Bekanntenkreis weiß ich, daß die frühen Arnold- Güterwagen- Fahrwerke (Metallguß) sich verziehen können, verspröden und besonders die Achslager sehr bruchgefährdet sind. Zum Glück hat mir deren Qualität früher nicht zugesagt - so habe ich diese Probleme nicht.

Bei mir sind einige Kunststoffe extrem versprödet : empfindlich sind die Roco und Trix Güterwagen "Made in Austria" aus den frühen 70ern.
Bei einem damaligen Preis von 1,95 oder 2,50 DM darf man aber auch keine "ewige" Lebensdauer erwarten.

Gruß, AL,-me
wo lagerst du deine Loks? Da ist definitiv was sehr ungesundes (für die Loks) in der Luft.

michel: es ist nicht das Wasser in der Luft, sondern Säuredämpfe. Diese können die seltsamsten Dinge auslösen, so wohl auch eine Zinkpest bei sonst unproblematischen Mischungen.
Auch die Gerissenen Zahlräder sind seltsam - sowas kommt bei einigen Arnold-Loks mit Kunststoff-Zahnrädern vor, war dort aber ein Materialfehler - sonst habe ich von sowas noch nie gehört. Und Korrosion am Kupfer???
@ Kai: Vielleicht ist es ja auch ein Zusammenspiel von verschiendenen Ausdünstungen. Ich hab auch schon mal Wohnungen gesehen, da war die halbe Decke Schwarz.  Wenn viele Teile gleichzeitig ihre Ausdünstungen in die Luft abgeben, wer weiß was da passieren kann, aber wie Zinkpest sieht das auf den Bildern nicht aus. Eher wie unsauber entgratet, nach dem Sprizguss,. merkwürdig.

Ich hab mal eben unter meine ältesten Modelle geschaut, auch die Güterwagen höchstens ist das Plastik etwas spräde geworden. Aber was will man erwarten bei dem Alter?

Gruß michel
Hallo zusammen!

ich fahre seit 1976 N, meine ältesten Modelle sing Jg. 67. Verschleißerscheinungen wie Zinkpest sind bei mir noch nicht aufgetreten. Nur zerstörungen durch unsachgenmäßen Umgang, aber das bríngen die Anfängerjahre als Kind wohl so mit sich....


                Gruß Lothar
Achtung, das soll kein Witz sein:

Wir haben z. T. bei Heizungsanlagen unserer Kunden Korrosion an Edelstahlspeichern festgestellt. Und zwar immer dann, wenn im Heizungsraum Wäsche getrocknet wurde. Es verhält sich wohl so, daß Waschmittelrückstände in die Verbrennungsluft gesaugt werden und dadurch entsteht irgend eine chemische Verbindung die dann die Korrosion auslöst.
Könnte das die Probleme von Bernie verursachen?

Gruß

Andi
Also,ich bin seit 23 Jahren Nbahner.Die ersten Modelle sind leider aus ,12stck,tot.war doch noch nicht reinlich mit den Loks.Deshalb hatte meine frühere Verlobte auch immer gemeckert,mit RECHT.Heute bin sehr genau und 70loks fahren auf meiner Anlage.Wenn ich kaum Zeit habe dann kommen die Loks vom Dachboden runter ,lege sie an der Heizung hin.Dafür hat meine Frau extra ein Brett anfertigen Lassen.Mein Finanzgeber sorgt schon dafür das kein schaden entsteht.mfg ennatz
Ennatz: Dachboden? Heizung? Hilfe! Was tut ihr euren Fahrzeugen an?
Die fahrzeuge sollte man umbedingt in der OVP und wenn möglich nochmal in einer Extraschachtel aufheben. Und regelmäßig bewegt und geölt gehören die Dinger auch! Vitrine ist zwar schön, aber nicht gerade zum Vorteil für die Liebsten(Sonnenlicht!!) Ich bin zwar erst ein paar Jahre dabei, habe aber auch ein paar ältere Modelle und die laufen alle einwandfrei. Wenn man keinen Anlage zum fahren hat, einen Kreis auf ein Brett nageln und regelmäßig jede Lok eine halbe Std. fahren lassen, in jede Richtung.

Andreas
@ Andreas

Da mit der OVP ist ist aber auch keine Optimallösung, da die Loks dort recht stramm verpack sind und das auf Dauer der Lackierung schadet. Meine Modelle stehen seit 20 Jahren in der Vitrine, geschadet hat es ihnen bisher noch nicht.


           Gruß Lothar
Wer weiss wo die Ware zwischen Produktion und Verkauf gelagert wurde? Auch wenn es schon Jahre zurückliegt!

http://www.net-lexikon.de/Zinnpest.html
http://www.net-lexikon.de/Zinnpest.html

Gruss Ricola
Materialprobleme gibt es auch von anderen Herstellern, in anderen Maßstäben. Die Versprödung des Kunststoffes har Roco bis heute nicht im Griff, bei meiner, etwa 5 Jahre im Originalkarton gelagerten H0-93.5 sind mir reihenweise Teile abgerochen und bei einigen G-Wagen sind mir die Türen quasi zerkrümelt.

Gruß, Volker
Schliesse mich den Ratschlägen von Andreas (# 15) an:

Fahrzeuge, die nicht auf der Anlage regelmäßig eingesetzt werden, sollten mit OVP in die Schublade, immerhin nehmen N-Schachteln nur wenig Platz ein.
Während der Bauphasen lege ich auf dem Schreibtisch ein Testgleis um den Monitor, um die Loks wenigstens 2-3 x im Jahr 30-60 Minuten laufen zu lassen.
Bei ca. 100 Loks geht das am besten nach Liste, wo man auch vermerken kann, wann zuletzt geölt und gefettet wurde.
Gehäuseschäden und Korrosion durch Lagerung kenne ich nicht (meine ältesten Loks sind 20-25 Jahre alt), lediglich leichte Verharzungen oder Kontaktprobleme.

Beobachtet man den Second Hand-Markt, fallen einem immer wieder die vielen Fahrzeuge ohne Verpackung auf. Ich habe mich schon oft gefragt, wie die Vorbesitzer solche Fahrzeuge wohl die ganze Zeit aufbewahrt haben.
Als Anfänger habe ich auch (zumindest bei Wagen) Verpackungen verbummelt, Plastikeinlagen vor allem, was mich später jahrelang geärgert hat. Solche Utensilien sind nur schwer zu beschaffen und kosten original vom Hersteller teures Geld.

Gruß Ulrich
Meine ersten Modelle sind von 1968 und noch immer o.k. Da ich seit Jahren baue ... und auch so schnell nicht fertig werde .... stehen die Loks in der Vitrine (ohne direkte Sonneneinstrahlung). So alle 1-2 Jahre bekommen sie "Auslauf" (Schienenkreis). Habe bisher bei Flm Schlepptenderloks (23, 50) festgestellt, dass die Treibachsen nach einigen Jahren offensichtlich verharzen und sehr schwergängig werden (klasse Anblick, wenn der Tender die Lok mit blockierenden Rädern vor sich herschiebt). Das gab sich wieder, wenn ich die Räder eine Zeitlang von Hand bewegte (und kam auch wieder ..). Eine Minitirx 52 hatte sich entschlossen, nach einem Jahr Vitrine (vorher fuhr sie) als Standmodell weiterzuexistieren; weiß noch nicht, woran das liegt.
Wenn ich Bernie richtig gelesen habe, ist das Verwesen der Materialien nur EIN Problem. Ich hoffe, Andi Zahn ist es recht, wenn ich unter anderem auch über 3 seiner Fahrzeuge schreibe:

1. Neu, aber jahrelang in der Schachtel:
   DE von Arnold, Rattergeräusche beim Fahren, Vibrieren eines Drehgestells

2. Neu, aber jahrelang in der Schachtel (Andi)
    DE von Arnold, Rattergeräusche beim Fahren aber kein Vibrieren

3. Neu, aber jahrelang in der Schachtel (Andi)
    Trix 232, Macke an der Schnittstelle, Aussetzer, Kohlefedern festgebacken

4. Neu vom Händler (Andi)
    Roco VT 11.5, Beleuchtung erst bei Vollgas, Entgleisungen wg mangelnder
    Passgenauigkeit der Drehgestell-Seitenwangen, Stromabnahme ungenügend

5. Neu, aber jahrelang in der Schachtel
   Arnold 141, Antrieb in einem Drehgestell defekt

6. Neu vom Händler
    Brawa 232, extreme Schleichfahrt, Wärmeentwicklung

7. Neu vom Händler
    Fleischmann 141, Motorlager auf der Schwungmassenseite axial ausgeschoben

8. Neu vom Händler
    Arnold Überland-Strab, Motor nach 10 Minuten tot, Oberleitungsumschalter
    defekt, Befestigungsteile veschwunden

9. Neu vom Händler
    Fleischmann ICE1 erst funktionsfähig nach Umbau auf Faulhaber. Keine
    Zugkraft, extreme Langsamfahrt, 1 x umgetauscht ..... dasselbe

Nehmt das nur als kleine Auswahl mit 3 von Andis Loks. Er hat noch 150, die noch nicht gefahren sind....

Ich bin gespannt, wann die Neuheiten-Freaks hier mal den Trafo aufdrehen und die Loks mehr als einen Meter Testgleis fahren müssen. Dann ist die nächste Schwemme bei Epay vorprogrammiert :))

Gruss
Hans-Jürgen


Hallo,

wollte mich auch nochmal melden. Zunächst einmal habe ich festgestellt, daß von den beschriebenen Mängeln nicht unbedingt die Uralt-Modelle, sondern solche mit maximal etwa 15 Jahren verstärkt betroffen sind. Zinkpest habe ich nur bei einigen sehr alten Arnold-Wagen festgestellt, obwohl diese höchstens einmal bei einem Umzug für kurze Zeit niedrigeren Temperaturen ausgesetzt waren. Übrigens gibt es eine recht ausführliche Information von Peter Berg:
http://www.tischeisenbahn.de/Restauri/page3.htm hierzu.

Meine Modelle wurden teilweise in der Originalverpackung in Schubladenschränken, teilweise in Wandvitrinen ohne direkte Sonnenbestrahlung, in einem Gästezimmer ohne große Temperaturschwankungen aufbewahrt - die gelegentlichen Übernachtungsgäste haben nach meiner Beobachtung auch keine extremen Säureausdünstungen entwickelt

Wieso Zahnräder, die nicht mechanisch belastet werden, schneller reißen sollen als solche, die im Betrieb gefordert werden, erscheint mir nicht erklärlich. Meines Erachtens werden hier zur Kostenersparnis bei den Herstellern die angebrachten Maßnahmen zur Konditionierung der Polyamid-Teile (wen es interessiert: https://plastics.bayer.de/AG/DE/products/properties/index.jsp?pid=8 ) unterlassen sowie nicht beanspruchungsgerechte Konstruktionen (Heißkanal-Anspritzpunkte, Fließlinienverlauf sowie zu geringe Materialstärken).

Die teilweise gewählten Material- und (wenn überhaupt vorhanden) Oberflächenbeschichtungs-Materialien ließen jedem erfahrenen Entwickler von industriellen Kontakt-Elementen buchstäblich "die Haare zu Berge stehen" - hier sind m.E. schon langfristig Korrosionsprobleme vorprogrammiert - auch hier wird wieder an 0,1 Cent gespart.

Für mich hieße das Fazit: Nur noch Uraltmodelle mit Metall-Getriebeteilen einsetzen - oder neuere Modelle entsprechend teuer umrüsten - das kann aber eigentlich nicht die Lösung sein.

Gruß - Bernie
Hi Berni,

Du wirst doch nicht abtrünnig werden ??????
Das wäre aber Hammerschaaaaaade !!!!!
Ich hoffe , Du kommst dann auch noch auf eine ( oder mehrere ) Tasse/n Kaffee vorbei auch wenn keine andere Spur zu sehen ist ???

Gruß Klaus
Hallo,
ich muß da irgend etwas falsch machen, solche Probleme tauchen bei mir bisher nicht auf.
gruß hepi
hepi: damit müsstest du der 12te in diesem Thread sein (die Fehler, die Cox nennt sind völlig anderer Art). Ich gehe nach wie vor von einem seltsamen Einzelfall aus, der durch außeren Einflüße begründet ist.
@Kai:
HePi und ich sind Vielfahrer, da scheint das Problem nicht aufzutreten, was mich aber auch verwundert!
Grüße
Klaus
die Frage ist doch, ob es nur bei DEN Fahrzeugen auftritt, die hermetisch verschlossen in ihrer Schachtel liegen - und von "eigenen" Materialausdunstungen zerfressen werden ?
..... Schulterzuck .....

Also ich bin schon über 40 Jahre onboard, aber so "grauenvolles" habe ich noch nicht erlebt. Gut ich hatte mal eine gebrauchte Mä* pseudo E 18 (von kurz nach dem Krieg) gekauft, die begann zu zerbröseln, ausgerechnet da, wo das Gehäuse am Chassis verschraubt wurde. Hab sie dem Händler wieder zurückgegeben. Dann habe ich eine Arnold 41, dort zersetzt sich die erhabene Loknummer an den beiden Führerhausseiten und jetzt bei der ebay-Verkauferei habe ich einen Arnold-Wagen entdeckt, da waren die Achsen angelaufen (schlechte Metalllegierung), aber sonst eigentlich keine Probleme.

Gruß Holger
ich bin derzeit beim Durchführen von Inspektionen, Generalreimnigen usw. meiner Modelle, ab Jahrgang 1974. Solche Probleme habe ich bisher noch nicht gefunden.
Bei mir sind die rollenden Artikel aber auch meist, bis auf zweimal 2 bzw 3 Jahre immer in Betrieb gewesen. Gelagert sind die Loks teilweise in den Originalschachteln und auf der Anlage. Ich kann mir den Materialmurks von Bernie gar nicht erklären.
H-W
ich kenne derartige Probleme nicht. Mein doch stark 'gemischter' Rollmaterialpark weist keine Probleme auf.
Ich benutze die Dinger vor allem an den Winterwochenenden, im Sommer ruhen sie in den OVP's.

Sepp


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