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THEMA: ? Tsugawa Radreinigungsanlage (DM-Toys)

THEMA: ? Tsugawa Radreinigungsanlage (DM-Toys)
Startbeitrag
eisenbahnseiten.de - 08.03.11 14:17
Über den Neuheitenbericht im aktuellen NBM 2/2011 bin auf die Tsugawa Radreinigungsanlage gestossen, der Vertrieb erfolgt über DM-Toys:
http://www.dm-toys.de/produktdetails/items/4000.html
Ersatzpads gibt es für 12,16 EUR:
http://www.dm-toys.de/produktdetails/items/4000-1.html

Ich finde den Preis von 29,99 EUR gegenüber dem Tomix Radreinigungsgleis interessant. Hat schon jemand die Tsugawa Radreinigungsanlage und kann hier über Erfahrungen berichten?


Also ich habe mir mal das Bild angesehen. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass diese 'Radreinigungsanlage' die Laufflächen der Räder - und auf die kommt es ja an - wirkungsvoll reinigen kann. Denn entweder sind die Spezialschwämme weich, dann halten sie nicht lange oder sie sind fest, dann reinigen sie maximal die Kanten der Spurkränze. So wie ich das sehe, dürfte die gute allte Trix-Radreinigungsbürste besser reinigen als dieser Schwamm. Richtig elegant sind solche Anlagen eigentlich erst, wenn man die entsprechenden Loks und wagen nicht erst von der Anlage nehmen muss sonder sie einfach als Zug darüber fahren lassen kann. Genauso wie die Trixbürste kann diese 'Anlage' wenn überhaupt nur angetriebene Räder reinigen...

Jens
Hallo "no-name",

bei der von dir genannten Radreinigungsanlage werden aber nur die angetriebenen Räder gereinigt. Siehe Beschreibung "... und reinigt damit die drehenden Räder von Lokomotiven ..."

Dieser Unterschied ist wichtig!

Bester MobaGruß
Gerhard
Hallo,
ich reinige meine Laufflächen mit einem Glasfaser-Pinsel. Ist zwar etwas mühsam, aber dafür werden die Räder wirklich sauber.
Gerhard schrieb in #2:
Zitat

bei der von dir genannten Radreinigungsanlage werden aber nur die angetriebenen Räder gereinigt. Siehe Beschreibung "... und reinigt damit die drehenden Räder von Lokomotiven ..."



Stimmt, so weit habe ich gar nicht gedacht! Das würde bedeuten, dass alle antriebslosen Räder nicht gereinigt werden? Dann ist wohl das Tomix Reinigungsgleis doch die bessere Wahl!

Gerhard schrieb in #2:
Zitat

Hallo "no-name",


Wieso "no-name"?

Grüße Andreas

Hi
Hat einer von euch die Radreinigungsanlage in gebrauch, oder sind das alles nur theoretische Aussagen?
Das nur die angetriebenen Achsen gesäubert werden leuchtet mir ein. Da ich aber fast nur Dieselloks habe wäre das Teil ja optimal. Also Epoche 4,5,6 Fahrer dürften damit ihren spass haben.
Die Radreinigungsanlage mit der Trix (Conrad)- Bürste zu vergleichen halte ich auch für gewagt. Ich denke da nur an die Haftreifen die bei der Bürste doch ganz schön in Mitleidenschaft gezogen werden.
Bin gespannt ob noch jemand etwas dazu sagen kann, der so eine Radreinigungsanlage in gebrauch hat und nicht nur Vermutungen anstellt

Hallo,

Zitat

....und nicht nur Vermutungen anstellt



Kauf es Dir. Du stellst mit Sicherheit fest, dass meine 'Vermutungen' auf Verstand beruhen:
1.) Ein elastischer Schwamm KANN nicht in die Ecke von Lauffläche zu Spurkranz kommen.
2.) Wenn er so weich ist, dass er das schafft, ist er zu weich, die Verunreinigungen zu lösen, die ziemlich hartnäckig
3.) Möglicherweise hilft ein Reinigungsdestillat. Dessen Wirkung auf die Haftreifen sei aber auch mal angedacht...

SO schleicht ist die Radreinigungsbürste dann nicht. Sie ist sehr viel günstiger und rauht Haftreifen ggf. noch etwas auf - auch das ist eigentlich eher positiv. Das Nonplusultra ist natürlich eine Radreinigungsanlage, die einfach in die Anlage eingbaut werden kann und üer die ein Zug einfach drüber fahren kann. Eine solche Anlage reinigt dann sogar nicht angetriebene Räder der Wagen...

...aber das ist nur eine Vermutung....


Jens
Hallo zusammen,

ich hab 2 Tomix Reinigungsgleise im Einsatz. Reinigt auch nicht angetriebene Räder.

Hab bei nem anderen Thread mal dazu geschrieben.

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....b3=mannikla#x471029.

Eintrag Nr. 21 + 23

Gruss Klaus

Moin moin,

von den Trix/Conrad-Radreinigern halte ich überhaupt nichts. Die Räder werden zwar sauber, aber durch die Drähte werden die Laufflächen zerkratzt, was zur Folge hat, dass sich winzige Riefen bilden, wo sich der Schmutz dann noch besser absetzen kann und man mit der Zeit Probleme hat, die Räder richtig sauber zu bekommen.

Ich bevorzuge da die Reinigung von Hand mit Lappen und Isopropanol, ist zwar aufwändig, aber die gründlichste Variante von allen.

Gruß
Marco
Zitat

von den Trix/Conrad-Radreinigern halte ich überhaupt nichts. Die Räder werden zwar sauber, aber durch die Drähte werden die Laufflächen zerkratzt, was zur Folge hat, dass sich winzige Riefen bilden, wo sich der Schmutz dann noch besser absetzen kann und man mit der Zeit Probleme hat, die Räder richtig sauber zu bekommen.



Kannst du deine Behauptung irgendwie belegen, vielleicht mit Bildern von den zerkratzten Rädern?
Ich verwende nun seit 10 Jahren die Trixbürste und habe keine Kratzer oder Rillen an den Rädern.
Wie auch ? Die Räder sind härter als die Bürste.
Auf die Haftreifen hat die Bürste keine negativen Einflüsse.


Jürgen H.
Hi!
Ich verstehe auch nicht, woher dieses Ammenmärchen kommt. Meine Bürste ist schon seit den 60ern in Gebrauch und war bisher immer weicher als das Radmaterial (bei Piko-Alu mag das vielleicht zutreffen).
Man sollte besser mal definieren, was damit gemeint ist, Lokräder auf der Bürste zu reinigen:
Minutenlang und mit kräftigem Druck, Trafo dabei auf Vollgas und das Ganze möglichst tgl................................oder
mal kurz drauftippen, wenn sich tatsächlich eine Dreckwulst um die Radlaufflächen gebildet hat, also so ca. alle 6 Monate bei schlechter bis unvorhandener Anlagenpflege.
Eine Behauptung wird nicht dadurch richtiger, weil sie ständig widergekäut wird, oder gemein ausgedrückt:
Leute fresst mehr Sch...., Milliarden Fliegen werden sich doch nicht so irren können!

Sorry, aber das musste mal sein, nicht persönlich nehmen!

Viele Grüsse
Mathi
Ein Moba-Kollege hatte das Trix-Teil jahrelang im Einsatz und bei einigen Fahrzeugen konnte man deutliche Spuren der Reinigungsbürste erkennen. Er hat das Teil recht häufig benutzt, die Bürsten sahen nach wenigen Jahren auch schon sehr mitgenommen und ausgefranzt aus.
Er hat das Teil nach einigen Jahren der Benutzung und der ausgefranzten Bürsten wegen entsorgt. Wie und wie oft er´s benutzt hat, kann ich nicht sagen, ich war nicht immer dabei.

Gut, das mit dem Dreck in den Riefen kann ich nicht belegen, dass war mehr eine Vermutung, liegt bei Riefen aber nahe. Aber, das die Räder deutliche Kratzer abbekommen haben, kann ich Euch versichern, die Räder sahen aus, wie gebürstetes Blech. Wenn ich damals gewußt hätte, dass solche Fotos irgendwann mal von Bedeutung sein könnten, hätte ich natürlich ein paar Beweisfotos angefertigt...

Gruß
Marco
Hi!
Tja, das meinte ich ja:
Wenn man damit rumsaut wie hirnlos und das Ding als Schruppfeile versteht, aber nicht, wenn man mal, hin und wieder, leicht und ganz kurz richtigen Dreck entfernen muss.
Ich meine aber, dass sich dieser nur dann bildet, wenn man andere schwerwiegende Fehler bei der Gleispflege macht und irgendwelche Wundermittel verwendet oder/und auch noch viel Staub im Raum hat oderwasweissich.
Ich weiss wirklich nicht, aber solch ein Dreck, der mit dieser Bürste entfernt werden müsste, bildet sich gar nicht erst bei meinen Loks. Die verschmutzen irgendwie noch weniger, seitdem ich digital fahre.
Möglicherweise gilt auch hier das Selbe wie im Ultraschalldbad-thread oder beim Boxen:
Der eine versteht einen Kinnhaken als leichten Schlag und der andere als Kieferbruch.
Wenn man nicht explizit alles genau vorkaut, wird es vom einen oder anderen falsch verstanden.

Viele Grüsse
Mathi
Alsoooo, Ja sie kann wirkungsvoll reinigen!
Ich habe diesen wheel cleaner von Tsugawa seit einiger Zeit für meine japanischen Triebwagen und Lokos in Benutzung. Insbesondere auf der letzten N-scale-convention, als die Shinkansen im Dauer-Running waren.

Das Teil funktioniert hervorrragend und säubert nicht nur die Spurkränze wie von einem Kollegen hier "vermutet" wird. Zudem werden die Haftreifen nicht beschädigt. Eben Made in NippoN!

Natürlich funktioniert es nicht bei "nichtangetriebenen" Achsen. Aber wie Markus schon schrieb, für Locos deren Achsen alle angetrieben sind, ist das Teil Top.

nach unten scrollen
http://forum.ig-nippon.org/viewtopic.php?f=17&t=47&start=210

Gruß
Det
Hi!
Den gibts aus Japan direkt für knapp 20€ incl. Versand und dabei kommt noch nicht mal Zoll und Steuer drauf.
Wer basteln will, baut sich sowas selbst, wenn man das nicht separat, sondern in eine Strecke einbaut, kann man sogar nichtangetriebene Räder reinigen, wenn der Zug mehrfach drüberläuft. Dazu muss der Papierstreifen nur so schmal sein, dass die Lok immer Saft bekommt.

Viele Grüsse
Mathi



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Hallo Marco
Zitat

von den Trix/Conrad-Radreinigern halte ich überhaupt nichts.

auch ich kann diese Aussage nicht richtig nachvollziehen (wie andere Kollegen auch). Meine Trix-Reinigungsbürste ist ebenfalls seit ca. 1980 im Einsatz und macht keinerlei Probleme. Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich in den letzten Jahren, seitdem ich auf Peco-Gleise und permanente Gleisreinigung durch Roco-Clean und NOCH-Zwerge umgestiegen bin, keinerlei verdreckten Räder mehr habe.
Deshalb bin ich ähnlicher Meinung wie Mathi: Bei richtiger Anlagen-/Gleispflege erübrigt sich die Reinigung der Räder.

Viele Grüße
Tomi
Hallo Tomi,

wie gesagt, ich kann da nur von den Erfahrungen eines Kollegen sprechen, mit dem ich früher sehr oft betrieb gemacht habe.
Wenn andere gute Erfahrungen damit gemacht haben, dann spricht da nichts gegen. Wenn Du mit Deinem VW schlechte Erfahrungen gemacht hast und auf Mercedes umgestiegen bist, und es bei mir umgekehrt wäre, dann ist das eben so.

@ Mathi

Dieser Art der Radreinigung vollziehe ich mittlerweile meist bei Wagen: Papier schön in Isopropanol tunken, dann die Wagen mehrmals drüber ziehen. Aber, bei Deinem Foto stehen ich gerade auf dem Schlauch, wo bekommt die Lok denn den Saft her, um selbständig darüber zu fahren?

Gruß
Marco
Hi Marco!
Das geht natürlich nur, wenn immer Kontakt zur Schiene da ist. Bei Drehgestellloks bleibt eines davon auf der Schiene. Wenn man aber den Papierstreifen (passend aufgeschnittene Kaffeefiltertüten gehen sehr gut) schmal genug macht, so kommt die Lok im Durchlauf drüber, weil sie nicht vollständig auf dem Papier steht.
So, wie abgebildet, muss man die Lok umdrehen, um auch die andere Seite reinigen zu können.
Jedenfalls bildet sich so, wenn man das ab und an mal macht und regelmässig einen Reinigungswagen mitfahren lässt, kaum Dreck an den Rädern, der mit einer Bürste (oder sonstwie) entfernt werden müsste.
Test: Macht mal eure Räder herkömmlich sauber und nehmet danach ein schmales Stück Papier mit Iso oder Benzin getränkt. Das legt ich auf die Schiene und setzt mal diese Lok mit einem Drehgestell drauf.
Ihr werdet euch wundern, woher da immer noch in kürzester Zeit zwei schwarze Striche herkommen!

Viele Grüsse
Mathi
Moin Mathi,

ah, ja, logisch, Danke!

Den meisten Dreck sammeln erfahrungsgemäß die Haftreifen, die bekommt man meistens auch kaum noch sauber. Die kann man noch und nöcher durch den Putzlappen (natürlich mit Reiniger ) drehen, da bleibt immer was zurück.

Gruß
Marco
Hallo!
Ob die Haftis nun besonders den Dreck sammeln, weiss ich nicht. Ich glaube eher, dass sie, weil sie eben nicht aus Metall sind, abnutzen und dieser Abrieb ist Schmutz.
Ausserdem kann es durchaus sein, dass sich durch Reiniger immer etwas vom Material des Haftis herauslösen lässt.
Klar ist aber, dass Haftis Verschleissteile sind und viele Problemchen einfach auf diese zurückzuführen sind. Ob es nun mangelnde Zugkraft, schleudernde Räder, eieriger Fahrzeuglauf oder sowas sind, ein Haftiwechsel wirkt oft wahre Wunder.
Man sollte immer einen guten Vorrat davon haben und nicht geizen. Es muss auch nicht jede Lok "ihren" Hafti nach Hersteller und Nummer bekommen, die passen so gut wie alle untereinander. Die gängigste Grösse lässt sich prima aus 3mm Silikonschlauch mit der Schere Schneiden und kostet (fast) nichts.
Es hilft aber auch häufig, mal den Hafti vom Rad zu nehmen, dann alles gut zu reinigen und anschliessend den Hafti wieder draufzuziehen., weil sich in der Nut und auch unter dem Hafti auch Dreck anlager kann.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Marco
Zitat

Wenn Du mit Deinem VW schlechte Erfahrungen gemacht hast

sowas kommt mir nicht ins Haus.
Ein bisschen Spaß muss auch noch sein.

Viele Grüße
Tomi
Zitat

Hallo Marco

Zitat
Wenn Du mit Deinem VW schlechte Erfahrungen gemacht hast

sowas kommt mir nicht ins Haus.  
Ein bisschen Spaß muss auch noch sein.

Viele Grüße
Tomi




Mir auch nicht, war auch nur als - schlechtes - Beispiel gedacht.

Gruß
Marco
Vieleicht ist die Tsugawa Radreinigungsanlage ja auch auf der Faszination Modellbau in Karlsruhe zu finden, damit ich mir das Teil mal direkt anschauen und vieleicht doch/auch kaufen kann!
Hallo zusammen,

die Lok-Rad-Reinigungsbürste von Trix/Conrad besteht aus kleinen Messingdrähten. Je nach ausgeübtem Druck hinterlässt diese in den Laufflächen mikroskopisch kleine Riefen, reduziert die vernickelte Schutzschicht und vermindert die Leitfähigkeit. Wie stark dieser Prozess ausfällt ist abhängig vom ausgeübten Druck, von der Häufigkeit des Einsatzes und vom verwendeten Hersteller. Bei Arnold-Radsätzen ist die Vernickelung deutlich glatter und härter als bei den Fleischmann-Loks (kann man auch feststellen, wenn man Räder brünieren möchte). Wie stark sich dieses im Betrieb auswirkt ist dann aber auch von den individuellen Gegebenheiten abhängig: Einer 4- oder 6-achsigen Lok mit zahlreichen Stromabnhamepunten wird weniger anzumerken sein als einer 2-achsigen Lok, ebenso wird bei schnellem Tempo weniger auffallen als bei Schleichfahrten. Auch das Schienenmaterial ist nicht unerheblich. Fleischmann-Profile gehören zu den N-Profilen mit den breitesten Köpfen und habe so eine breitere Stromabnahmefläche, Arnold-Profile mit den runden Köpfen bieten weniger Kontaktfläche, ebenso schmale Code-40-Profile. Natürlich spielt auch die Sauberkeit der Gleise eine wichtge Rolle.
Meines Erachtens nach kann man schon sagen, dass die genannten Reinigungsbürsten je nach Anwendung mehr oder weniger stark Riefen in die Oberflächen bringen. Die Auswirkung ist aber je nach Loktyp, Gleismaterial und gefahrener Geschwindigkeit sehr unterschiedlich.

Viele Grüsse
Frank  
Hmm,
dann hat sich also was geändert, ja?
Messing besteht aus einer Mischung von Kupfer und Zink. Früher hatte Nickel eine deutlich höhere Härte als jedes der im Messing benutzten Metalle und auch als das Messing selbst, baer wenn das nun nicht mehr stimmt..................!
Ich glaube trotzdem noch an die althergebrachten Regeln, meine aber, dass es eher an der Endbearbeitung bei den Herstellern liegt.
Wenn das Grundmaterial der Räder vor der Vernickelung nicht sorgfältig bearbeitet und poliert wurde, wir die Nickelschicht das auch nur  z.T. ausgleichen und überdecken. Wenn also die Riefen schon von Anfang an drin sind, wi esiehts dan aus?
Ausserdem mag sie sehr dünn sein und auch noch ungleichmässig, so dass sie nach recht kurzer Fahrzeit naturgemäss immer dünner wird und schwindet.
Ob das durch eine Messinbgbürste hervorgerufen werden kann, wer weiss? Vorstellbar ist, dass es zumindest dann mithelfen könnte.
Bronzeschleifer (oder auch Messing?) sind eigentlich von der Legierung härter und schleifen ständig auf der Nickelschicht. Ich habe aber selten gesehen, dass sie da durchschleifen, höchstens "Farbabrieb" in Form von einer "gelben" Spur ist da zu erkennen.
Es hängt IMHO doch sehr von der Verarbeitungsqualität des Materials ab, aber das ist ja nichts Neues, und von der Art und Weise, wie der Anwender damit umgeht.
Anyway, jeder hat so seinen Glauben und seine Überzeugungen und das ist auch ganz richtig so. Wie auch zu vielen anderen Themen haben wir hier unterschiedlichste Ansichten und jeder soll sein eigenes Ding machen.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo,

ich kann bei der Riefendiskussion nur schmunzeln.

Hier mal ein Bild vom Rad einer nagelneuen Trix hvle.

Gruß, Roland

Die von Roland Herzog zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Tja, genau das meine ich!
Da haben die Minitrixer bestimmt mit ihrer eigenen Bürste ein "burn in" gemacht

Viele Grüsse
Mathi
Nickel ist immer gleich hart, da es sich um ein chemisches Element handelt und nicht um eine Legierung.
Auch hängt die Kontaktflächengröße, also die Profilbreite einer Schiene genau andersrum mit der Qualität des Kontaktes zusammen. Eine kleine Kontaktfläche hat durch die höhere Flächenbelastung einen besseren Kontakt, als eine größere Fläche.
Gleiches gilt für die Verschmutzungsgefahr. Auf einem breiten Profil hat ein kleines Schmutzkörnchen am Rad eine höhere " Trefferwahrscheinlichkeit" auf dem Schienenprofil zu landen, als bei einem sehr schmalen Profil. Ich denke, das kann man leicht nachvollziehen.
Ich wiederhole mich, wenn ich forder, die ständig auftauchenden "urban legends" endlich mal in Frieden ruhen zu lassen und einfach den Tatsachen ins Auge zu sehen. Da hat Mathi  eindeutig recht, mit seinem Hinweis auf die Radschleifer.

Jürgen H.
Hi!
Nochmal zurück zu der Radreinigungsgeschichte aus Japan.
Damit die Loks auf dem Filz (oder was das ist) Stromkontakt hat, nehme ich an, dass da Messingfäden eingebettet sind.
Filz mit Messing gibts schon Jahrzehnte lang in der Industrie. Mir sind zB. Reinigungspfropfen für Waffenläufe bekannt, deren Filz mit Messing durchsetzt ist.
Da dient das Metall natürlich nicht zur Stromleitung, sondern zur Entfernung von Krusten und Bleiablagerungen. Klar, das sind Läufe aus hochfestem Stahl.
Ich erinnere mich aber noch daran, dass es seinerzeit auch bedenkliche Äusserungen aus der Sportschützenszene gab hinsichtlich von Laufbeschädigungen durch das Messing, hihi
Warum sollte hier also das Rad wieder neu zu erfinden sein?
Ich habe zu dem Grät keine Bedenken, aber wie ich schon schrieb:
Wer an seinen Lokrädern regelmässig solche "Fellbelege" hat, der macht woanders was falsch!
Meine weiter oben vorgestellte Radreinigung dient bei mir nicht zur Reinigung, sondern gleichfalls auch als separates Testgleis Digital, dazu umschaltbar mit 100Ohm/5W-Vorwiderstand.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo,

ein Beispiel zu dem Thema aus der industriellen Praxis.

Bei der Verarbeitung von Edelstahl, z.B. für Dunstabzugshauben, hat das Edelstahl i.d.R. eine Folie (Laserfolie) drauf, die dazu dient, dass der Laser reflexionsfrei schneidet und das Blech in der Verarbeitung geschützt ist. Muss nun für die Produktion manuell die Folie an bestimmten Stellen zum verschweißen von Ecken teilweise abgelöst werden, wird die Folie mit Klingen aus Kupfer  geschnitten, was zur Folge hat, dass mit dem Schneiden der Folie eben KEINE Kratzer auf dem Edelstahlblech entstehen!

Warum, weil Kupfer weicher ist als Edelstahl!

Michael
Hallo  Zusammen

viel Text über Lokomotiven  - aber nix über den Betrieb mit Personen + und/oder Güterwagen, dessen Räder für Innenbeleuchtung oder Zugschlusslicht auch sauber sein müssen.
Ist es überhaupt sinnvoll und betriebssicher, die doch erheblich leichteren Wagen über dieses Gleis zu schicken ?
Werden die nicht ausgehebelt oder aus dem Gleis geschubst  ? Gerade im SBH, wo ich das Gleis im Ausfahrtsbereich eingeplant habe, wäre das tödlich !

Gruß aus Nordertown

PS: Bitte keine mit physikalischen Gesetzen verzierten Vermutungen oder Theorien ! Nur tatsächlich gemachte Erfahrungen zählen !

... nach oben schieb'
also die Frage liegt mir schon am Herzen
. Hat denn bisher niemand Erfahrungen mit dem Verhalten von Wagen gemacht  ?  Kann ich ja kaum glauben  ...

Oder heißt das im Umkehrschluss: es hat niemand Erfahrungen, weil Wagen nicht auf dieses Gleis gehören und es gar nicht erst versucht wurde ?

Gruß aus Nordertown

Hallo miteinander,

OK, zunächst noch kurz zur "Minitrixbürste":
Ich hab das Ding schon viele Jahre und damit noch keine (erkennbaren) Riefen in Räder-Laufflächen
"gebürstet". Allzu oft ist die Radreinigung bei mir aber auch nicht notwendig.

Waggons schiebe ich über ein dünnes Mikrofasertuch (hat sich bei mir als wirkungsvoller erwiesen als Küchenpapier), das ich dazu über ein Gleisstück lege. ... getränkt mit Feuerzeugbenzin.

Das Tsugawa-Dings ist gestern angekommen, aber ich bin noch nicht dazu gekommen es zu testen. Natürlich ist dieses nur für angetriebene Achsen gedacht, was ja aus der Beschreibung ersichtlich ist.

Ich werde mich nochmal dazu äußern, wenn ich es ausprobiert habe.

Erster Eindruck: relativ simple Plastik-Konstruktion - a bisserl sehr leicht - Kabel könnten etwas flexibler sein - Ersatzstreifen relativ weich und leicht auszuwechseln. ... könnte aber durchaus gut funktionieren.

Grüssla Manni
Für Wagen und Achsen ohne Antrieb verwende ich die Tomix Reinigungsanlage.
http://onlineshop.modellbahnunion.com/e-vendo.p...&c=148&p=148
(Bei meinen beiden Fachhändler sind  Exemplare  zu 49.- vorrätig.
Falls Interesse besteht könnte ich gegen Porto die Sache abwickeln. Beide Händler haben keinen Onlineshop)

Nachteil der Anlage ist zum einen die Lautstärke, weshalb ich sie in den geschlossenen Schattenbf. integriert habe und zum anderen sollte man zur Steigerung der Lebensdauer der Pads darauf achten keine "wenig gelaufenen Vitrinenmodelle"   mit Schmutzhaftreifen am Laufen zu haben, da es die Anlage nicht bei einmal drüberfahren schafft, aber die Pads eben dann schnell am Ende sind.
Für den laufenden Betrieb ist die Anlage sehr gut.
Mein VT 11.5 mit zunächst flackernder Innenbeleuchtung läuft nun nach regelmäßiger Überfahrt flackkerfrei. Das spart mir das elende Auf- und Abgleisen des VT.

@Manni : Bin gespannt auf deinen Bericht.

Jürgen H.
HAllo Exitus,

hab mal gesucht - da war doch was mit Bezug auf Wagenachsen.

Dabei werden auch nicht angetriebene Achsen während des Betriebs gereinigt.

In Antwort Nr. 21 / 23 hab ich meinen Senf dazugegeben.

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=470852

Gruss Klaus

Hallo zusammen,

vielleicht mal von meiner Seite ein kurzer Erfahrungsbericht.
Ich habe mir das Ding im Rahmen einer anderen Bestellung bei Daniel einfach mal zu Testen mit bestellt. Meine Beobachtungen:

- das Material der Radauflagen ist textilartig, die Messing(?)-Fäden sind parallel zur Oberfäche eingewirkt, sodass da nichts am Radatz reiben oder schleifen kann (siehe auch die Detailbilder)
- die Stromaufnahme ist "so lala" - d.h. man muss die Loks schon etwas gegen die Reinigungsflächen drücken, damit sie sich in Bewegung setzen - drückt man zu stark, wird der Motor überlastet - es ist also schon ein bisschen hakelig, die richtige Stellung zu finden
- problematisch ist, dass beim Andrücken der Loks die Drehgestelle schnell gegen die grünen Führungsschienen des Teils stossen, man muss also gleichzeitg zusehen, dass die Drehgestelle beim Reinigen in Geradeausrichtung bleiben
- Das Wort "Reinigung" ist eigentlich übertrieben, man schrubbelt eigentlich nur kleinere Anhaftungen runter, die natürlich im Vlies haften bleiben - irgendwann wird dann sicher mal mehr Schmodder auf die Räder aufgetragen als runtergerubbelt - es gibt aber Ersatzvliese; vielleicht kann man die Vliese auch mal mit Reinigungsflüssigkeit tränken - das habe ich aber nich nicht probiert.
- Wagenräder: Das Prinzip funktioniert eigentlich nur bei angetriebenen Rädern. Bei Wagen, ebenso bei stromaufnehmenden Treib- und Vorlaufachsen von Dampfloks hat man keinen anderen Effekt, als würde man das Modell über ein Stofftuch schieben, es sei denn, man will beim Reinigen die Beleuchtung sehen
- Für das Reinigen von Wagenrädern und nicht angetrieben Lokrädern (auch ausgebaute Antriebsdrehgestelle) hat sich bei mir immer noch am Besten ein mit Isopropanol getränktes Zellstofftuch auf einem Testgleis bewährt, über die das Modell dann einfach ein paar Mal geschoben wird. Der Effekt ist beeindruckend - schwarze "Bremsspur" zu Anfang, spätestens beim dritten Mal kein Abrieb mehr!

Ich will hier bewusst keine Empfehlung oder "Verriss" des Tsugawa-Teils geben, nur ein paar eigene Beobachtungen beisteuern - entscheiden müsst ihr selbst.

Viele Grüße,
Matthias.

Edit - immer noch Tippfehler drin...

Die von MSch. zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo,
da ichs grad gelesen hab:

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Nickel ist immer gleich hart, da es sich um ein chemisches Element handelt und nicht um eine Legierung.


Kohlenstoff ist auch ein Element, aber es käme wohl niemand auf die Idee, dass Graphit und Diamant die gleiche Härte haben müssen :)
</klugscheiß>

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal ...

Oder im Net unter Atomgitter nachschlagen.


Jürgen H.  
Oh - sorry - wer lesen kann, ist klar im Vorteil... Asche auf mein Haupt.

Da habe ich mich ja am völlig falschen Produkt in den Thread eingemischt. Nicht das Lok-Reinigungsgleis, sondern das TOMIX-Reinigungsgleis war gemeint!
Da das aber auch hier auftauchte, habe ich mich durch meinen Gedächtnisspeicher zu diesem Gleis irreleiten lassen und diesen Thread gedanklich damit verknüpft.

@Klaus

So ähnlich, wie auf den Bildern von Dir, habe ich mir das auch gedacht. Wobei ich nur ein Gleis am Ende der Ausfahrt in einer Verzweigung platziert habe. So kann ich entscheiden, ob der Zug über das Reinigungsgleis fahren soll -> Weiche links, oder ob er "ungeschoren" den SBH verlassen soll ->Weiche geradeaus. Die Stellung "ungeschoren" müsste ich dann auch für die Züge wählen, dessen Wagen entgleisungsgefährdet sind. Daher meine Frage zu dieser Problematik.

Gruß aus Nordertown
Hi!

Ich habe mir in USA dieses Radreinigungsgerät gekauft, u. a. deshalb, weil es dort nur 18$ gekostet hat:
http://woodlandscenics.woodlandscenics.com/show/Item/TT4560/page/1

Es funktioniert prinzipiell genau so wie das Tsugawa-Gerät, allerdings wird der Strom nicht von den Reinigungsstreifen abgenommen. Das Mittelteil aus Plastik ist federnd beweglich und hat an den Aussenkanten Messingstreifen, die den Saft über die Spurkränze weitergeben. So passt sich das an die verschiedenen Fahrwerke an und hat eine astreine Kontaktsicherheit. Ich hatte bislang noch nicht eine einzige Lok, die nicht sofort los lief.
Die Streifen sind recht einfach nachzumachen, notfalls kann man alte Microfaser-Putztücher als Neubelag verwenden oder Filzstreifen selber zurechtschneiden.
Schön lang ist das Ding auch, passend für fast alles ausser langen gekuppelten Triebzügen und ein Anschlag an beiden Enden verhindert das Entfleuchen der Loks.
Alles in allem finde ich das Ding recht gelungen. Wenn es hier auf dem Markt erhältlich ist (vielleicht ist es ja schon, ich habs aber hier noch nicht gesehen), dann wird es sicherlich deutlich teurer als das Tsugawateil sein, könnte ich mir vorstellen.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo liebes Jürgilein,
ich bin erstaunt und begeistert, dass du tatsächlich dahinter gekommen bist und das auf deine unnachahmlich charmante Weise kundgetan hast. :) Ändert nur nix dran dass "ist ein Element" kein hinreichendes Kriterium für die Härte eben dieses Elements ist.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
@JürgenH: sorry, aber Carsten hat eindeutig Recht, es gibt zig verschiedene nickelsorten, die zwar alle zu 99,9% aus Nickel bestehen, sich aber durch die Art der Abscheidung unterscheiden und somit in Ihrem Atomgitter bzw deren Überstruktur.
Als Stichworte sollten hier z.B. chemisches Nickel, galvanisches Nickel oder auch geschmolzenes Nickel genügen

alleine für das chemische Nickel gibt es wiederum verschiedene Härtegrade (siehe auch http://www.electroless-nickel.de/Haertedat.htm )


Gruß Michael
@Michael : Wenn du es mit der Goldwaage haben willst bitte.  Die Räder einer Modellbahn sind galvanisch vernickelt und damit ist der Nickel rein und hart. Und genau das war das Thema in Bezug auf Kratzer durch Messingbürsten.
Oder sollten wir noch die Legierung der Borsten ausdiskutieren ?
Möglicherweise mischt ja jemand Beryllium dazu.

@Frosch : Du kannst nicht mehr ganz dicht sein, wenn du dich daran aufgeilst einen 1 1/2 Jahre alten Beitrag nach möglichen Fehlern aus jedem Zusammenhang heraus abzusuchen.
Daraus lässt sich jedenfalls so  einiges ablesen.

Ich bitte darum, meinen Namen nicht zu verunglimpfen. Das ist unterste Schublade.

Jürgen H.

Sagt der Richtige.

Erst "Fresse halten" einstreuen und dann peinlich berührt sein. Tausend Punkte.

Gruß

Sebastian
Hallo Jürgen,
erwartest du ernsthaft, dass ich mich mit dir vernünftig unterhalte, wenn du sowas absonderst?
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal ...


Zumal das in dem Fall ein Rat ist, den du offenbar selbst nicht beherzigt hast.

Über meine geistige Gesundheit darfst du gern weiter spekulieren, jeder Mensch braucht ja ein Hobby. Und da ich dir deine Bitte erfüllt habe (dein Name), erfüllst du mir vielleicht auch eine: Gewöhn dir diesen Haudrauf-Stil ab.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Oh ja Manni,

danke sehr!
Ich hatte hier auch tatsächlich nicht danach gesucht, und weil von dem Woodland-Teil noch nie die Rede war, ging ich wohl fälschlicherweise davon aus, dass es das Dingens hier (noch) nicht gibt.
Da ich das Tsugawagerät bislang nur mal in der Hand und mir angeschaut, aber keinen praktischen Test gesehen habe, kann ich dazu nichts viel sagen. Lediglich, dass mir meine Radreinigungsmaschine aus den genannten Gründen gut (besser) gefällt und zudem ja wohl auch hierzulande billiger zu haben ist als das Tsugawa.

Viele Grüsse
Mathi

Ich nenne jetzt keine Namen - diejenigen müßten sich selbst erkennen. Nur eine Frage:

Gibt es keinen Thread, in dem Ihr Euch nicht gegensetig ank... müßt ? Ist hier kein Thread vor Euch sicher ? Ist ja unerträglich - und immer wieder die gleichen "Verdächtigen"...

Mir drängt sich allmählich der Verdacht auf, dass sie nicht anders können (mangels Kinderstube)

enttäuschter Gruß aus Nordertown

Hallo zusammeN,

Fast immer wenn die Antwortzahl in der nähe von 50 kommt, geht das "schimpfen" los. Vielleicht ist es eine Idee die maximale Antwortzahl auf 50 herab zu setzen?

Gruß von Paul


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