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THEMA: Fliegender Aufbau - aber wie?

THEMA: Fliegender Aufbau - aber wie?
Startbeitrag
ForenHeini - 12.03.11 00:49
Hi :)

Da ich zur Zeit keinen festen Aufbau einer Anlage will (Zeit- und Geldknappheit sowie noch nicht sicher was es eigentlich werden soll) möchte ich verschiedene Sachen mit Kato Unitrack probieren.

Nun ist Teppichbahning zwar nett aber 1. mache ich mir auf Dauer etwas Sorgen wegen des rollenden Materials 2. etwas umständlich immer auf dem Boden rumzurutschen 3. hab ich Sorge mal ausversehen mit dem Fuß/Bein unbeabsichtigt die gute Lok aus den Schienen zu kicken oder draufzutreten.

Deswegen suche ich jetzt eine kostengünstige Möglichkeit a la Tapeziertisch oder so - um die Gleise auf Holzbrettern mit Unterbau zu platzieren. Muss wie gesagt nix für die Ewigkeit sein - eben möglichst einfach und kostengünstig und möglichst platzsparend.

Also erst mal ohne viel Geländeaufbauten - einfach Gleise drauf paar Häuschen dabei

Hat da jemand Ideen bzw. Erfahrung mit?


Hallo Andreas,

ich baue meine Kato Gleise auf Universaltischen auf welche die Masse 60cm x100cm haben.
Die haben verstellbare Füsse und können beliebig zusammengebaut werden.
Habe mir davon 2 Sets gekauft,waren pro Set 3 Tische drin.
Gab es für ungefähr 50 Euro bei Obi letztes Jahr.
In anderen Baumärkten gibt es sowas bestimmt auch.
Tische aufbauen,grüne Decke oder Papierdecke drunter und der Gleisbau kann beginnen
Damit habe ich gute Erfahrung gemacht,auf dem Boden war mir auf dauer zu anstrengend.
(Bin ungefähr so alt wie Du. )

Gruss,
             Sascha.
Da hört sich schon mal nicht schlecht an
... ne alte Wohnzimmertüre im Keller stehn? ...
... und die auf den Küchentisch gelegt, oder so.

fragt sich Kalle
Hallo,

habe mir damals billige Holzböcke aussem Baumarkt besorgt (Hornbach für 4€ das Stück) und ne Leimholzplatte. Die bekommst Du da auch in verschiedenen Grössen bzw. kannst Du Dir zuschneiden lassen. Meiner einer hatte zwei Platten a 120 x 40 cm, hatte somit eine Gesamtfläche von 120 x 80 cm zur Verfügung.

Grüsse
Peter
Hallo,

meine erste "Platte" war eine alte Tischplatte, auf die eine Platte Schaumpolysterol geklebt war, das ganze mit einem Bettlaken überzogen. Die Roco-Gleise wurden mit Stecknadeln befestigt. Diese Platte konnte ich dann ganz bequem auf einen Tisch legen und spielen. Die restliche Zeit stand sie an der Wand. Die Stecknadelbefestigung hatte den Vorteil, dass die Gleise selbst liegen bleiben konnten.

Grüße
RF
Hallo Ihr,

der fliegende Aufbau kann nun in eine höhere Liga aufsteigen. Wer kennt nicht das Problem, dass diverse Tische, Möbel oder sonstige Untergründe krumm, schief und verbogen sind? Schnell mal aufgebaut, schon ist ein Neigungsbruch im Gleis und besonders bei der Profikupplung hat man eine Zugtrennung. NERV...

Hierzu habe ich im 3D Füße konstruiert. Wegen den von mir verwendeten Tomixgleisen sind die Nullserienteile dafür ausgelegt, für Kato werde ich auch die entsprechende Konstruktion machen.
Bei dieser Gelegenheit habe ich gleich Füße mit Adaptern für eine Oberleitung von Viessmann gemacht. Bein Treffen in Dresden konnte die erste Praxistauglichkeit unter Beweis gestellt werden, vor einer Freischaltung des ganzen bei Shapeways muss zuerst noch ein kompletter Testkreis sein ganzes Können, auch für Schweizer Loks, unter Beweis stellen.
An den Füßen habe ich Löcher für Holzstäbchen (hier von Fackelmann) eingefügt, womit die genannten Unebenheiten ausgeglichen werden können.

Ein Adapter für Lichtsignale schwebt mir auch vor, Signaltafeln sollten ohne weiteres in die Füße reingebastelt werden können.

Als Zugbeispiel dienen hier eine 460iger und der TEE Bavaria, irgendwo zwischen Lustenau und Bregenz-Azw. Lauterach oder Bregenz-Hafen und Lochau. Auch wenn die 460 nicht in Österreich fährt, darfs sie dennoch herhalten.

Als Krönung werde ich auch die Praxistauglichkeit im Garten testen, wie der TEE Bavaria in vorbildgerechter Umgebung vor dem Grünten erahnen lässt.

Gruß Frank U

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Hallo Frank,

deine 3D-Druck-Teile sehen richtig gut aus, da kann ich ja gleich meinen Entwurf abändern.

Welches Material hast du für deine Teile gewählt?
Würdest du nach den Erfahrungen deiner Nullserie was Anders machen?

Ich bin derzeit an nem ähnlichen Projekt dran und wollte wissen, was du von Alumide hälst.
Laut Beschreibung hört sich das sehr vielversprechend an.

Das mit den Holzspießen werde ich mir auf jeden Fall auch mal ansehen.

Grüße aus Hamburg
Jan

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Guten Morgen,

ich würde empfehlen, auch einen Blick auf T-Trak zu werfen. Damit kannst Du fliegend aufbauen und trotzdem Landschaft modellieren.
Das sind 7cm hohe Kästen mit Einstellschrauben, die eine Höhenjustierung auf bis zu 10cm zulassen. Deckel oben: positives Geländeprofil, Deckel unten: negatives Geländeprofil. Auf jeden Fall keine Probleme bei ungleichmäßigem Untergrund.

http://t-trak.org/

Viele Grüße
Zwengelmann
Hallo liebe Hobbyfreunde,

auch ich habe einen Blick auf die T-Trakmodule geworfen. Zur Information empfehle ich den "N-Bahner" insbesondere das Heft 109 , 1 / 2013. In diesem Heft findet man eine aus-führliche Information über das T-Traksystem. Man findet auch sehr gute Bauanleitungen und Materiallisten für Module, die, nach meiner Überzeugung , ich habe etliche danach gebaut , kostengünstig und auch von "Nichtprofis" ohne große Probleme gebaut werden können.
Das System basiert auf  Kato-Unitrak -Gleis ,ist leicht transportabel und schnell aufzu-bauen.
Dank des geringen Gewichts und der Abmessungen könnte man die Gestaltung sogar im Wohnzimmer vornehmen, mein Ziel war seit langem im Sommer aus dem Hobbykeller herauszukommen und ich glaube hiermit diesem näher zu kommen.    
Ich hoffe im kommenden Sommer die ersten Module auf den in # 1 beschriebenen Tischen auf der Terrasse aufbauen zu können. Wenn`s soweit ist ,stelle ich Fotos ein.

Mein größtes Problem ist mein Alter - ich bin 83 Jahre alt - das natürlich Einschränkungen mit sich bringt. Aber gerade deswegen bin ich an diesem System so sehr interessiert, weil ich hoffe hierdurch noch einige Jahre mein Hobby pflegen zu können.

Herzliche Grüße
günter-emil
Hallo Jan,

über Alumide kann ich bisher nichts sagen. Meine Teile sind aus "Strong&Flexible", das kommt am billigsten. Verkaufbar soll es auch sein, ohne die nicht vorhandenen Goldreserven verbrauchen zu müssen...

Über eine elastische Mitte habe ich mir auch schon Gedanken gemacht, aber mir kommen da Zweifel, wenn man die Gleise draußen aufbaut, dass dann die Halterungen auseinandergerückt werden könnten. Beim Aufstecken macht es zwar Sinn, wenn die Nasen ein paar Zehntel auseinandergingen, der Breitenunterschied im Bett ist bei Tomix nicht ganz so gewaltig. Die Gleise werden bekanntlich nicht senkrecht verlegt. Bei öfterem Aufbau kann es auch sein, dass der Kunststoff abgerieben wird.
Weitere Teile sind auch in Planung, bei einen Quertragwerk sollten die Gleise unter dem Fahrdraht fixierbar sein. Da stellt sich dann das Problem, dass der Gleisabstand individuell einstellbar sein muss. Man kann nicht nur sture Geometrie vorgeben.

Gruß Frank U
Hallo Frank,

Alumide ist auch in der Kategorie "Strong&Flexible" eingeordnet und kostet genausoviel wie das schwarze Strong&Flexible Plastic.
Vorteil ist nur, dass zu dem Nylonpulver Aluminiumpulver gemischt wurde.

Da es gleichviel wie die schwarze Plastikvariante kostet, die wiederum nur einen geringen Aufpreis zum Weißen hat, bin ich da schon sehr angetan.
In wie weit sich Alumide Positiv auf die Abnutzung auswirkt, müsste man vergleichen/testen.
Auch bekomm ich teilweise dünnere/kleinere Bauteile in Alumide durch wo bei Weiß/Schwarz gemeckert wird.

Zu der elastischen Mitte:
Ich hatte mir eigentlich gedacht, dass man diese Verbinder an der Unterseite mit Heißkleber fixieren könnte. Auch hatten die Seiten etwas Vorspannung.

Gruß
Jan
Mal so nebenbei,
mein Kompliment an Günter-Emil, es ist doch schön, ein Hobby so lange pflegen zu können.
Gruss und weiter so
Detlef
@ Günter-Emil,
hallo Günter,
wäre schön, wenn Du es dieses Jahr schaffst, zum Gegenbesuch zu kommen
Viele Grüße
Klaus
(der hofft, in 29 Jahren noch so fit zu sein wie Günter)
Hallo Jan,
auch die anderen interessierten,

den kleinen Preisunterschied merkt man dann bei größeren Stückzahlen schon. Bleibt die Frage, ob sich die Masten dann noch auf den Adapter schieben lassen. Die Fertigungsanforderungen sind schon auf dem Minimun, die Masten gehen streng auf den Adapter. Das Material lässt sich ein minimum zusammenpressen. Ob das bei Alumid noch geht, müsste ich beim nächtsten Einkauf testen.
Die Füße für Tomix sind freigeschaltet, auch für Doppelgleise.
http://www.shapeways.com/designer/stadtverkehr
Bilder füge ich an, wenn ich nach feierabend bei Tageslicht bessere machen kann.

Habne mich entschlossen, die Füße ohne große Vorspannung zu machen. Sie dienen dazu, vorhandene Unebenheiten ausgleichen zu können. Wenn der Untergrund eben ist, werden sie nicht benötigt.
Die Freischaltung der Adapter für die Oberleitung erfolgt, wenn ich den Testkreis ausgiebig getestet habe. Bisher hat es auf der geraden Strecke mit deutschen Schleifern keine Probleme gegeben. Bei den Schweizern sieht das ganze dann schon etwas schwieriger aus, die Schleifer sind bekanntlich ein gutes Stück schmäler.

Gruß Frank U
Hi Andreas
Ich hatte auch das Problem. Dann habe ich auf ein ca. 20cm breites Brett einen Kleinbahnhof mit Ausweich,- und Ladestrassengleis gebaut und auf ca. 10cm breiten Brettern die Gegengerade und 4 Viertelbögen, auf denen die Gleise fest verlegt wurden. An den Enden hab ich Nägel eingeschlagen und die Teile mit Ringgummis aus Fahradschläuchen verbunden, fertig war ein Kreis (Oval) auf dem ich fahren konnte. Das war alles schon 1988. Dann habe ich das Brett mit dem Bahnhof mal mit zu unserem Stammtisch genommen wo es begutachtet wurde. Man hat sich dann für den Modulbau entschlossen. Danach hab ich alles abgebaut, nicht ohne vorher noch ein Bild zu machen.
Ich glaube sowas verstehst du unter fliegendem Aufbau. Das ganze kann auf einem Tisch oder auf Böcken aufgebaut werden, oder von mir aus auch auf dem Teppich.
Gruß elber

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