1zu160 - Forum



Anzeige:
AP Modellbahn - Die Modellbahnverwaltung

THEMA: RFID (ex:Barcode-Schaltung?)

THEMA: RFID (ex:Barcode-Schaltung?)
Startbeitrag
Günter König - 03.02.04 22:11
Hallo auch N-Bahn Freunde,

vor einiger Zeit wurde hier mal das Thema "Zugerkennung" und "Barcode" angesprochen (siehe auch Thread "Barcode-Schaltung). Die Lösung per Barcode wird ja angeboten zu entsprechenden Preisen. Wohldem der sich mit der Technik auskennt und somit selbst etwas zu Wege bringen kann.
Gleiches gilt für das von der Fa. Helmo angebotene RFID System  (RFID = Radio Frequency IDentifikation).

Die Probleme per Barcode-Auswertung eine sichere Erkennung a l l e r  Fahrzeuge auf dem Gleis sollte bekannt sein, es ist nicht einfach. Positionierungsprobleme und vielerlei Nicklichkeiten sind zu bewältigen.

Das Helmo System auf RFID - Basis ist O.K., aber zu teuer ( wie alle modellbahnspezifischen Sachen).

Für den, den es interessiert mal folgenden Link:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/44237

und

http://www.elektronik-kompendium.de/sites/kom/0902021.htm


Ich habe mich mal mit diesem Krempel beschäftigt und war hellauf begeistert. Ist zwar schon etliche Jahre her, aber mittlerweile ist ja wohl in jeder gekauften Socke für >1Euro  so ein Transponder drin. Es ist mittlerweile ein Wegwerfartikel......

Ich denke mal, hier ist was zu machen. Auch mal ein Aufruf an die Elektroniker unter uns. Vielleicht mal ein Projekt wovon alle profitieren ????

Gruß,
Günter













Wenn schon der technische Fortschritt der Überwachungsgesellschaft dabei hilft, alles unter Kontrolle zu bekommen, warum sollen dann eigentlich Modellbahner nicht auch davon profitieren ?
Schließlich bauen wir die "Welt" im Kleinen nach und haben dadurch die Chance,
zu begreifen, welche "Möglichkeiten" diese Technologien im wirklichen Leben bieten ....

Mit etwas beklommenem Gruß,
Ulrich

P.S.:

Günther, wenn ich meine Socken in der Mikrowelle heiß mache, würden das die RFID-Chips überleben ?
Oder könnte man mich trotzdem an den Checkpoints über meine Socken identifizieren ?
Hi Ulrich,

ist schon in Ordnung, wir sollten schon vom "technischen Fortschritt" profitieren wenn es uns denn hilft! Umgekehrt wird grundsätzlich im "kleinen erprobt" was letztlich im später Großen machbar ist.
Und wenn es sich hierbei um die Erforschung des Kaufverhaltens diverser Volksgruppen handelt, ist es mir letztlich auch egal.

Aber wenn ich mir die Technik mal so betrachte, hat doch alles seine zwei Seiten.Nur weil irgendwelche Kaufleute und Statisker eine Technology für ihre Zwecke, nutzen macht die Technik an sich nicht schlecht.

Aber Egal, ich habe damals das Transponder - Auswerter Problem in Bezug auf die N-Bahn nicht betrachtet. Es stimmten auch die Größenverhältnisse nicht ( der Transponder war so groß wie ein 5.-Mark Stück ).

Ich denke, irgendwie ist das ein ganz interessantes Thema.


So Ulrich, wenn du deine Socke incl. Transponder in den Microwave schiebst, wird möglicherweise folgendes passieren:
a.) der Chip überlebt
b.) aufgrund einer Sicherheitsschaltung werden all deine Daten an e-b** übermittelt
c.) der Chip stellt eine Verbindung zu Herrn Eichel her und dieser schickt dir die Prüfung ins Haus.

Trotzalledem wäre es doch interessant ein solches Projekt (RFID)  hier mal zu starten.


so denn,
Günter


RFID ist ne tolle Technik, mir sind bis heute aber keine technisch machbaren Formate in Briefmarkengröße bekannt, da die verfügbare Fläche nicht für die benötigte Energie per Induktion ausreicht - die Fläche einer halben Kreditkarte ist heute erschwingliche Realität.
Liegt Metall (z.B. Drehgestell oder Zusatzgewicht eines Wagens) dazwischen, dann ist der sichere Betrieb in Frage gestellt.
Noch lohnt der finanzielle Aufwand nicht.

Servus   Albi
Moin Albi,
mmmh, so wie es aussieht sind die Transponder noch kleiner als 'ne Briefmarke. Und der Leser ist auch nicht sehr groß.
Schau mal hier:

http://www.helmo.de/

Wenn ich mir die Sache dort betrachte, juckt es ganz schön in den Fingern..... Es würde mich ja mal interessieren, ob hier in der Runde sowas im Einsatz hat.

Günter

ja, ich; allerdings in einem Fütterungsautomaten, der allerhand Getier zum Erwachsenwerden verhilft und auch gerade weiss, wer am Trog wartet

ahag
@Günter

Zugerkennung ist sicher super, vorab aber ein paar Fragen.
Fährst du digital? Dann kann das ZIMO Steuergerät das gleiche mit Zimo und Tran Decoder.
Fährst du analog? Dann solltest du dir überlegen wozu du es verwenden willst.

Ich hatte einen Ablaufberg mit Barcode Scanner (aus einer Kasse mit einem alten PC) das ging eigentlich recht gut. Schaltung der Weichenstraße ect...Bei Nichterkennen ein Auffanggleis. Ist nur leider abgebaut worden.

Das HELMO System ist sicher wesentlich besser da eindeutig. Und mit 3x12mm auch nicht groß, das geht in jede N-Bahn.

Aber überlege mal: wieviel Empfänger brauchst du auf einer mittelgroßen Anlage. Sicher 5-10. Und wieviele Wagen und Loks willst du ausrüsten - alle? oder nur die Lok um die Zug- oder Loknummer zu bekommen?
Auf dem Kleinschemata von HELMO sind 6 Empfänger! Wieviel erst auf einer richtigen Anlage?!
http://www.helmo.de/traintracking.htm

Für einen Ablaufberg oder Verschub mußt du jeden Wagen damit ausstatten. Für den Streckendienst oder Ansagen sicher nur die Lok oder den 1.Wagen des Zuges.

Fazit:
Super System für Analogfahrer mit Ausbaumöglichkeit. Bei Digi gleich Zimo. Kostet schlußendlich weniger.
Aber: Da kann schon Geld reinfließen das man u.U. anders besser verbauern kann.
Die Barcode Lösung ist m.M. gestorben. Habe ich schon lange keine gesehen.

LG,Herkules

Hi Günther,

nach den bisherigen Beiträgen ist mir immer noch nicht klar, wofür die Zugerkennung gut sein soll bzw was sie alles können sollte.

Sollen präzise Vorgänge wie z.B. Entkuppler ausgelöst werden, dann ist eine Anbringung unterhalb der Lok auf bestimmte Flächen nötig - dies ist aber nicht immer bei jeder Lok möglich.

Soll die ganze aufwendige Mimik "nur" zur Standorterkennung dienen ?, hier dürfte ein Steuerungsprogramm das auch ohne Barcode - und günstiger - können.

Gruß, AL,-me
#4 Günter
Da muß ich dich enttäuschen, die gehören zur Gruppe der passiven Transponder - meist mit Trägerfrequenz von 125 kHz..

Mit den "aktiven" RFID-Transpondern (Träger 13,5 MHz) kannst du beliebige Informationen mit Schreiben/Lesen in einem 8kBit-Chip ( = 1000 Zeichen, z.B. Infinion) unterbringen und die auch, wenn nötig, während der Fahrt verändern.

Es wäre jetzt müßig, über den "sinvollen" Einsatz bei N-Spur zu debatieren, das ist eine rein persönliche Meinung.
Übrigens, wer digital fährt, kann mit den Komponenten jetzt schon ähnliches zur Identifizierung erreichen.

Servus  Albi
Hallo AL,
>>>nach den bisherigen Beiträgen ist mir immer noch nicht klar, wofür die >>>Zugerkennung gut sein soll bzw was sie alles können sollte.
>>>Soll die ganze aufwendige Mimik "nur" zur Standorterkennung dienen ?

Also, ich träume schon länger davon sehen zu können, wo in den Schattenbahnhöfen welcher Zug steht! Hab ich im richtigen Leben ja auch, FMS, GPS und ein schönes buntes ESM-Tableau. Kennste doch auch noch, oder?
Können muss sie weiter nix! Das besorgt ja unsere gute MpC bestens!
mfg eNrail
Hi Udo,

kuck mal unter XB = "Blockfolgen"; hat Frank R. extra auf meinen Wunsch integriert ! Da kannste Dir prima alles anzeigen lassen : Fahrregler-Nr/ bzw. Dekoderadresse oder Loknane oder Zugname ! Und davon gibts 20 Seiten mit je 22 Blöcken. Auf Wunsch auch von extern anzeigbar (per Taster oder Fahrbefehl oder Aktion oder Fahrstraße oder .... )

Und die sechsstelligen 7-Segmentanzeigen fürs Gleisbildstellpult kennste ja sicher. MpC = all inclusiv )

SchöNe Grüße, Alfred
Die Transpondertechnik setze ich schon seit geraumer Zeit ein und bin sehr zufrieden damit.Ich kann somit den Zügen ihre Zugnummer zuordnen.Anhand der
Nummern laufen dann auch die Fahrstraßen (Richtungssteuerung) selbstätig ein,sobald ein Zug eine bestimmte Possition auf der Anlage errreicht hat und der
Selbstellbetrieb für das betreffende Signal eingeschaltet ist.Die eigentliche
Standortbestimmung erfolgt mittels der Rotbelegung auf der Stelltafel.Die Zugnummern bei der DB sind sechsstellig,wobei die erste Ziffer die Leitziffer ist.
Im Bahnhof (zB.Rangierfahrt) geben die ersten drei Ziffern die Codierung der Lok
an (zB 561 = S-Lok) die restlichen die Information des Fahrtziels.561170 ist
zum Beispiel die S=Lok,die nach Gleis 170 will.Die Weiterschaltung der Ziffer erfolgt über die "wandernde" Rotbelegung auf der Tafel."805052" ist eine ins Bw einrückende Lok aus der Zugleistung 5052....hat die Ziffer eine 2 voranngestellt rückt diese Lok aus dem Bh aus und will leer an ihren Zug fahren der im Abstellbahnhof wartet.Hat die Lok eine 9 fährt diese direkt an ihre Zugleistung im Hbf ohne vorher Wagen abzuholen.Nachdem die Rangierfahrt beendet ist wird aus der ersten Ziffer eine Zugleitziffer,die dann über das Fahrtziels des Zuges informiert.
100516 ist zB ein IC (516) der Richtung FFm unterwegs ist...
Auf jeden Fall können die Fdl alles wissenswerte über die weitere Behandlung der Rangier oder Zugfahrt anhand dieser Ziffernkombinationen ablesen....Ach ja die:Für die korrekte Eingabe der Ziffern ist immer der FDL verantwortlich,der den Zug abfahren lässt.Mir ist selber schon passiert,(im Orginal) daß ich im Stress einem
IR die falsche Leitziffer eingetippt hatte....schnell-schnell nicht kontrolliert...und schon wars passiert....Eine 2 anstatt einer 4 Und schon zuckelte der IR hinter einer S-Bahn her obwohl er ins F-Gleis gehörte....Viel Lob gabs damals nicht...
(plus 10 Min)

Bei großen komplexen Anlagen wird somit die Übersicht gewahrt.Auch muß so nicht der nachbar FDL informiert werden was da kommt,sondern er kann anhand dieses Systems erkennen was da vorsichgehen soll....
Auf meiner Stelltafel funktioniert dieses System gut .Der eine oder Andere kennt ja diese Fotos auf meiner Page.(Stellwerk) Man kann sich vorstellen,daß ohne solch ein System noch mehr der Hamster kreisen würde wie ohnehin schon....

verwirrende Grüße Wolfgang
Ulrich: du könntest auch einfach den Transponder entfernen (so nicht eh schon weg).
@Kai

Das wird nicht ganz einfach werden: Die neueste Generation von RFID-Chips soll wohl nur noch die Größe eines Sandkorns haben  ...
Ulrich: ließ mal weiter oben - Briefmarke ist schon klein. Und die Dinger drinlassen wird sicher kein Händler tun (auch wenn das die Paranoiker gerne behaupten), denn wenn jeder Mitbewerber vor der Tür die Umsätze vollautomatisch mitlesen kann, dürfte das den Händlern NICHT gefallen. Insofern bezweifel ich, dass das alles auch nur ansatzweise so abläuft, wie es behauptet wird.
@Kai

Hab die letzten Monate ein wenig das Thema (z.B. bei Heise.de) mitverfolgt, wonach die neueste Generation dieser Teile nur noch Sandkorngröße besitzen soll.
Demnach ist der Wal-mart Konzern bereits dabei, seine Barcodes an Verpackungen und Artikeln auf die neuen Chips umzustellen.
Ich kann mir nicht vorstellen, wie eine Wal-mart-Kassiererin pro Kunde etwa 50-100 Chips von winzigster Größe entfernen soll  

Dann wird es zukünftig auch komplexere Artikel geben, wo (z.B. bei technischen Geräten) jeder Zulieferer seine Komponenten mit eigenen Chips versehen wird.

Ich rasiere mich ja elektrisch, aber falls Du Gillette-Rasierklingen benutzt, dann schau doch mal nach den neuen Transpondern. Diese Firma soll bereits diese Dinger verwenden. Sollten sie wirklich noch Briefmarkengröße besitzen, dann müßten sie einem doch auffallen  ....

Gruß Ulrich
@AL,-me
Du mußt MpC nicht immer verkaufen, das kann ZIMO auch alles
@modellfrey
Respekt vor deiner Anlage aber wer hat sowas schon? Otto Normalverbraucher ist schon mit 10m² überfordert. Da lassen sich Fahrstraßen auch einfacher realisieren.
Nur dafür HELMO anzuschaffen ist ein wenig overkill. Das geht mit einer Mid-Class Digitalsteueung auch alles.

LG, Herkules
so wars auch nicht gemeint....war nur ein Gedankenanstoß....
@ 16
Hi FRED,
>>Du mußt MpC nicht immer verkaufen, das kann ZIMO auch alles <<

ich verkaufe meine Steuerung nicht - dafür ist sie einfach zu gut ))
- da hättest Du auch sehr oft schreiben können, das SX nicht "verkauft" werden muß - das könne DCC auch alles - oder umgekehrt.
Schön, das Du die Vorzüge meiner "digitalen Analogsteuerung" kennst; wer sie nicht kennt und danach fragt bekommt eine Auskunft.
SchöNe Grüße, AL,-me
@Herkules #6
ich fahre analog. Das wird auch so bleiben. Allerdings bin ich dabei, eine Steuerung per PC-Unterstützung aufzubauen.
Und so kam ich dann eines Nachts zu diesem RFID Gedanken als ich tiefschürfend grübelnd im Bette lag.
Schattenbahnhofüberwachung usw. .
Auch die Möglichkeiten die Wolfgang in #11 ansprach gingen mir schon fragmentartig durch den Kopf. Aber wie gesagt, mein Wissesstand ist derzeit nicht aktuell.
Aber wenn die RFID-Geschichte zur Massenware verkommt und somit ein Preisverfall ins Bodenlose zu befürchten ist, kann die Sache doch schon interessant sein denke ich. Und ein RX / TX dürfte m.E. keine große Sache sein, das sollte an Bauteilen die 10 Euro Grenze nicht überschreiten.
Oder sieht das jemand anders?

Gruß,
Günter
Hallo Günter!

Kein Problem, auch ich fahre auf einer meiner Anlagen mit Loks ohne Decoder (allerdings ist die Fahrspannungserzeugung digital).
Es gibt hier sicher sehr gute PC-Steuerungen die auch HELMO unterstützt und vice versa.
(zB Railroad & Co http://www.freiwald.com/seiten/index.html )

Massenware wird das Helmo-System im Modellbau sicher keine, da hier ja auch ein Konzept dahintersteckt, dass bezahlt werden muß.

Die Technik der Übertragung "steckt in jeder Socke" also machst du dich am besten bei H&M ect. schlau, wer die beliefert. ))

Die Software dazu ist "leicht" zu schreiben.(Ist einfach eine DB der Sender mit Mapping auf den Empfängerstandort).
Muß halt einer mal die Anlage eingeben (so wie zB bei MpC oder anderen PC-Programmen).

Ich bezweifle - aus meiner Erfahrung in der Praxis - daß mit Barcodeleser ALLE Wagen 100% erkannt werden können. Ich hatte damals 3-5% Ausschuß d.h. auf dem Auffanggleis zur "händischen" Rangierung.
Für eine Überwachung von Zügen kann es aber durchaus ausreichen. Da gibt es "Sicherheitseinrichtungen" wie zweifaches lesen.

Bei Helmo sollte da wirklich 99,9999% zuordenbar sein. Mich würde allerdings interessieren, ob Helmo schon beschreibbare Chips hat. Da wäre einiges möglich.

LG, Herkules


PS: @AL würdest du jemand mit dem o.g. Thema wirklich eine 230 Seiten starke Beschreibung und ein Profisystem zumuten, daß selbst gestandene Mobahner nicht gleich voll durchschauen, nur weil er ein bißchen Schattenbahnhofkontrolle braucht? MpC hat super Funktionen, aber auch nur für Profis.

@ 20
>>PS: @AL würdest du jemand mit dem o.g. Thema wirklich eine 230 Seiten starke Beschreibung und ein Profisystem zumuten, daß selbst gestandene Mobahner nicht gleich voll durchschauen, nur weil er ein bißchen Schattenbahnhofkontrolle braucht? MpC hat super Funktionen, aber auch nur für Profis. <<

Ja, immer - alle verfügbaren Informationen von allen verfügbaren Herstellern. Nicht nur für "Profis"sondern gerade auch für die Einsteiger !!!
Erst heute war wieder eine Geschichte mit Dekodern zum Thema."Einbauärger" und "Fehlkauf" und "Lehrgeldzahlen".
---
Günthers Beispiel :
>>Schattenbahnhofüberwachung usw . <<
>>ich fahre analog. Das wird auch so bleiben. Allerdings bin ich dabei, eine Steuerung per PC-Unterstützung aufzubauen. <<

Gerade für jemanden, der eine eigene Steuerung mit PC-Unterstützung aufbauen will, gibt es doch nichts Besseres als ein Handbuch über eine professionelle PC-Modellbahn-Steuerung - oder siehst Du das anders ?

Gruß, AL,-me
@Herkules #20

Jawoll, genauso plane ich es auch, Fahrspannungserzeugung für die einzelnen Blöcke digital erzeugt als PWM (variabel zwischen 100Hz und 20KHz).

Deine Erfahrung mit dem Barcode kann ich bestätigen. Ist nicht so ganz das Pralle.

Dein Beispiel HELMO: Mir stinkt es gewaltig, das vorhandene Technik  (für MoBahner) so teuer sein muss. Wobei es unerheblich ist, ob die Transponder R oder RW sind. Es ist tatsächlich Fakt, das dieses Zeugs mittlerweile Massenware ist.
Ich meine, vor einiger Zeit mal bei ELV http://elv.de Transponder für einen Euro oder so gesehen zu haben. Ich will mich aber nicht festlegen.

@AL,-me

sicher, sicher bringt so ein Handbuch allerhand. Ich halte aber Informationen aus dem Leben eines Stellwerkers sinnvoller. Betriebshandbücher, Kontakt mit noch aktiven Eisenbahnern.
Ich hatte vor Jahren (TRIX-EXPRESS Zeit) mir mal ein Büchlein gekauft, nannte sich "Fahrstraßen elektronisch gesteuert". Das war gewaltig. Motivation mich mit der echten Stellwerktechnik mal zu befassen. Tja, daraus wurde denn auch was gebaut..... und das war gut.
230 Seiten waren das aber nicht.
Mir ist schon aufgefallen, das du das MpC System favorisierst. Gut, never change a running system, wat löppt, dat löppt.
Ich möchte aber versuchen, ein Abbild eines Stellwerkes nachzubilden. So wie es in der Ep2 üblich war. Und da richte ich mich doch lieber nach entsprechenden Handbüchern über die damalige Betriebstechnik.
Und dann versuche ich das entsprechend für mich umzusetzen.
Und dann kommen mir eben des Nachts die wirren Gedanken über Transponder und so einen Schabernack.....

Ich muss aber zugeben (Asche und Sperrmüll auf mein Haupt): ich kenne MpC nicht.

Glückauf,
Günter


@ Alfred #21
Korrektur: ich kenne MpC doch. Aber nur von Erzählungen und Weisheiten anderer. Gesehen habe ich es im Einsatz auch schon mal.
Wenn ich sage, ich kenne MpC nicht, bezieht sich dies auf praktische Erfahrungen.

Gruß,
Günter

P.S.: ist mangelndes analoges Unwissen mit digitaler Technik zu kompensieren??
Kann es sein, dass Ihr eine Themenüberschneidung habt?

Die einen reden von Barcode und die anderen von Transpondern.

Wenn ich mich recht entsinne, sind Barcodes die Strichcodierungen auf allen möglichen Verpackungen. So einen Strichcode könnte man unter eine Lok kleben und mittels Lichtschranke auswerten.

Mit Transpondern kann ich eine Codierung der Lok immer wieder neu erstellen. Je nachdem was gerade hinter der Lok für ein Zug hängt. Dies dürfte aber einiges komplexer werden als die Barcodeerkennung.

Wenn jemand an einem Schaltplan für Barcodeauslesung interesse hat, ich hab so einen Schaltplan. Meine Adresse steht in der Forum-User-Liste.


Gruß Klaus



Mahlzeit Klaus,
ich denke nicht, das hier eine Themenüberschneidung stattfindet. Letztlich geht es doch um die Zugidentifizierung. Wenn es dann evt. auf einen Vergleich der Systeme hinausläuft, kann es doch nicht schlecht sein.

Ist denn dein "Barcode-Reader" eigener Entwurf?
Zuverlässige, saubere Sachen habe ich für MoBa - Zwecke bisher noch nicht entdecken können.
Ich würde mir deinen Schaltplan gerne mal anschauen, ich sende dir dann mal eine "Blindmail".

Gruß,
Günter
Ich verwende für meine Automaten 13,56 Mhz R/W Module V720 von Omron. Die Auswertung seriell->parallel mit einem AT90S2313, wobei der AT dzt. bis zu 128 Transponder lernen kann und 12 frei zuordenbare Ausgänge/Relais ansteuert, mit einem Mux geht noch mehr. Passive SmartTags (die kleinsten mir bekannten sind 25x9x0,26mm) sollten auf einem Waggon ebenfalls Platz haben. Wenn man mit Omron nett umspringt, machen die schon mal ein Gratissample locker.
Trotzdem: Auch mir erschliesst sich die Verwendung von RFID an der Modellbahn nicht. Um zu wissen welcher Zug wo im Schattenbahnhof steht ist m.M.n. eine Videokamera die 1. Wahl.

ng
ahag
@Günter
Der Barcodereader ist kein eigener Entwurf. Ich hab eine Schaltung in einem Buch.
Interesse?

Gruß Klaus
@Klaus #27
Ja, habe Interesse

@ahag #26
mit welcher Hardware liest du die Module aus? Hast du darüber Unterlagen?

Gruß,
Günter
Der Leser hat eine serielle Schnittstelle, die vom AT mit selbstgemurkster Software ausgelesen wird....Rest siehe oben.
Das ganze ist ein reines Standalonesystem ohne PC und dient zur Erkennung von Tieren in einem Offenhaltungsstall bzw. auf der Weide und bestimmt, wann und für welches Tier eine Futtergabe erforderlich bzw. erlaubt ist.

ng
ahag

Hier noch ein paar links:
http://www.intersoft-us.com
http://www.cavitec.de
http://www.des-gmbh.de
http://www.feig.de/deu/default.htm
http://www.laipac.com/
http://www.ictglobal.de/deu/index.htm
http://www.codatex.com/
http://www.tricon-austria.at/indexms.html
http://www.cardcontrol.com/
http://www.scemtec.de
http://www.kamaka.de
Wer sich um weitere qualifizierte Infos bemühen will, sollte sich mal auf den einschlägigen HP-Seiten tummeln.
Dazu gibt es rund um die Logistik
- in Nürnberg die  FachPack  , glaube im Herbst
- in Salzburg auch jährlich eine ähnliche Messe.

In der Moba-Anlage müßte unter jedem Zufahrtsgleis zum Schattenbahnhof eine Leseeinheit eingebaut sein.
Und ohne PC kommt man gleich gar nicht zu Rande.

#26  ahag :  Ich geb dir recht, die RFID-Technik bleibt noch Utopie.

Servus  Albi
>>Und ohne PC kommt man gleich gar nicht zu Rande<<

wollt ihr immer gleich das Rad neu erfinden ?
Mit PC gehts doch auch ohne RFID Brimborium !

Gruß, AL,-me
@Günter König

E-Mail ist unterwegs.


Gruß Klaus
@Albi #30

Deine Aussage
"Und ohne PC kommt man gleich gar nicht zu Rande."
ist so nicht richtig.

Nachdem ich die Links die AHAG hier mal reingeschoben hat, durchgeforstet habe ist das für MoBa Zwecke nicht erforderlich.
Ein System könnte somit aus folgenden Komponenten bestehen:

1. Lesegeräte, bestehend aus kleinem Controller (AT90S2313) + RX/TX (13MHz),
Pegelwandler RS485 Level.
2. Central-Unit, besteht aus Controller (AT MEGA 16) + RX/TX (13MHz), Pegelwandler RS485 Level.
3. Anzeigen, ausgeführt als mindestens 4stellige 7Segmentanzeige LED incl. Treiber (7221)mit serieller Ansteuerung. Es ließe sich eine 8Stellige Anzeige realisieren die an den entsprechenden Stellen des Stellpultes montiert werden.

Sicherlich ist in der Central-Unit genügend Platz vorhanden um noch eine Unzahl an Schaltfunktionen zu verwirklichen.

So, das also nun meine ersten Gedanken.

Und ,  Albi, über RS232 wäre sicher auch eine Anbindung an den PC möglich, ist aber überhaupt nicht nötig.

Als Utopie würde ich das nicht abtun. Utopie ist eine zeitgemäße Antriebstechnik in den Lok´s der Marktführer.....


Gruß,
Günter


#33  Hallo Günter

Die RFID bestehen aus einem kleinem Speicherchip mit ein wenig Steuerelektronik drumherum und einer dünnen Flächenantenne (z.Zt. noch größer als eine Briefmarke).
Im Anlieferzustand sind diese RFID´s stockdumm - die muß man erst programmieren ( mit einen PC !). In der Anwendung sollte man dann ein computergestützten Modus fahren, um die vielen auftretenden Infos vernünftig auszuwerten.

Den Kostenaufwand dafür steck ich lieber in die Digitalisierung der Anlage, den mit dem gleichen PC weiß ich dann auch immer in welchem Block (oder auch Abstellgleis) meine Zuggarnitur (Loknummer) gerade steht.
Und ich hab neben einer Erspanis auch einen gesteuerten Funktionsablauf auf der Anlage.

Servus  Albi
>Im Anlieferzustand sind diese RFID´s stockdumm<
Nö, nicht alle; die 125kHz ID-Tags haben eine maskenprogrammierte Unique-ID, die ausgelesen wird. Allerdings sind sie auch - bis auf wenige Ausnahmen - nicht beschreibbar.

Von der Kostenseite her 100% ACK. Die billigsten OEM-Reader kosten dzt. so um die 40,00 + RS232/422 Wandler dazubasteln, dann sind es 60,--. Und dies für jeden Block/Gleis einmal. Dazu noch die Auswertung, dann steht die Kostenexplosion vor der Tür.
Und dies alles, damit auf einem Stellpult auf einer Ziffernanzeige "4711" steht und ich noch immer nicht weiss, ob im Schattenbahnhof ein Zug steht oder eine Flasche "Echt Kölnischwasser"
Besser Videokamera oder warten auf die endgültige NEM-Implementierung der DCC-Zugerkennung.

ng
ahag

PS: Für meine _Automaten_ funktioniert RFID und bringt obendrein noch Geld


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;