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THEMA: Digitalfrust - Anfänger die ersten Gehversuch
zunächst einmal ein freundliches Hallo in die Runde.
Habe mich nun schon in einem anderen Forumsbrett bemerkbar gemacht.
Lange Rede kuzer Sinn (meine größte Schwäche, ich kann mich selten kurz fassen...bitte um Vergebung)
Nach vielen Jahren habe ich nun den Entschluß gefasst, es mit Digital zu probieren und lerne alles von klein auf an neu. Viele Fragen, aber ich komme gaaaanze langsam voran.
Ich habe mir nun für den ersten Versuch und die ersten Proben eine Lokmaus2 gekauft. In meinem Lokfundus befand sich eine Lok, von der ich nicht mal mehr weiß woher ich die habe. Dort war unter dem Karton ein kleiner Zettel: Digitalcode 61
Und tatsächlich, dat Ding hatte einen Decoder. Habe ich nie bemerkt, wie auch, das Teil funzt ja auf meiner Analoganlage. (Die soll eben jetzt Step by Step auf Digital umgebaut werden)
Nunja, gestern also die Lokmaus eingetrudelt. Bedinhandbuch gelesen und ein Gleis aufgebaut und los. Suchmodus....zack, er meldet was auf 61. Aha denkt der Micha, das muss es sein. Also mal drehen. Und das Teil bewegt sich erst ganz langsam und dann immer schneller und schneller. Lustig...aber das Gleis ist fast zuende. Also mal zurück drehen...was das??? Der wird erst ein bisschen langsamer und schwupp liegt die Lok daneben. Hahahaha...Bremsverzögerung.
Lacht Ihr nur, woher soll ich sowas wissen. Noch nie Digital gefahren und dann solch ein Luxus...wow
Aber, das Teil hat ja Innenbeleuchtung. Wieso leuchtet das nicht? Moment, im Handbuch steht was von Sterntaste drücken. Okay...nix....geht nicht.
Okay, hin und wieder leuchtet das mal wenn die Lok fährt, manchmal aber nicht.
Im Analogbetrieb leuchtet das Licht mit bekanntem flackern.
Ich habe nun echt das Handbuch 5 mal geklesen, aber das Licht lichtet nicht im Stand. Wieso das?
Fahrstufenmodus geht irgendwie nur auf 28 Stufen, egal wie ich es mache. Auch so ein Ding, was ich nicht kapiere. Im Handbuch steht, die Lokmaus kann 128, aber nicht beschrieben wie man das einstellt. Lediglich wie man zwischen 14 und 28 wechselt.
Okay, also man die Lok genauer angesehen.
Es ist übrigens diese hier:
http://www.spurweite-n.de/content/NDBSearch/Art...how=1&MaxCount=6
Als erstes ist mir aufgefallen, das der Decoder "nur" 5 Kabel hat. Mein Esu und mein Kühn haben aber alle 6. (Ich hatte mir 4 Stück zugelegt um Loks mal um zurüsten, nun aber habe ich erstmal Angst)
Hat einer von Euch erfahrenen mal ein bisschen Musse und erklärt mir "alten" Sack mal was ich jetzt schon falsch mache?
Es frustriert etwas, wenn schon bei solchen ersten Schritten es anderes kommt, als man denkt.
Also: Wieso leuchtet die Lampe scheinbar nach gut dünken und nur während er fährt?
Auch ruckelt das Teil wie Sau, und ich dachte das wäre mit Digital vorbei?
Wieso hat der Decoder nur 5 Adern?
Wie kann man eigentlich diese Adresse ändern, die der Lok? Weil 61 finde ich irgendwie doof.
Okay, bevor ich nicht aufhören kann mit der Fragerei, Schluß erstmal.
Einen freundlichen Gruß aus dem sonnigen Berlin
vom leicht gefrusteten Micha
erstmal herzlich Willkommen in diesem Forum.
Zu deinem Problem:
welche Lok/Zug hast Du denn da mit deinem "Digital Code 61"?
mfG
Ralf
Du merkst vielleicht, was ich sagen will :
Die Lok ist über 20 Jahre alt und schon damals war Arnold nicht gerade berühmt für seine Digitaltechnik.
Ich kenne den eingebauten Decoder schon gar nicht mehr, denke aber, dass er nur 14 Fahrstufen hat. Wenn du den nun mit 28 oder mehr ansteuerst, flackert meist das Licht im Takt des Fahrstufenerhöhung.
Dass die Lok nur 2 Achsen hat und damit eine eher schlechte Stromabnahme, sollte auch einleuchten. Wie sollte das mit digital besser werden ?
Du hast dir eindeutig das falsche Objekt für deinen Digitalstart ausgesucht.
Jürgen H.
Ich lese gerade mal quer durchs Forum und lache mich ab und zu echt schlapp.
@2 (Ralf) naja, den Arnold Kittel. Da stand eben drauf, au nem Zettel, Code 61.
@Jürgen:
Ja, ich verstehe Dich natürlich mit dem Hinweis. Liegt also nicht an meiner Dummheit, sondern schlicht an der uralttechnik.
Naja, die Lampe flackert ja nicht, sie geht oder mal nicht. Wenn Sie geht, eben nur wenn sich das Teil bewegt. Na egal, liegt wohl an dem Decoder.
Aha und nu?
Das Teil "entsorgen" oder soll ich da einen anderen Decoder einbauen? Oder so mit leben wie es ist?
Hm.....
Was räst Du mir? Soll ich den Kittel erstmal in die Ecke legen und eine andere Lok "digitalisieren"?
Menno, alles blöd......
Aber dennoch danke für Deine Tips
Micha
Der alte Arnolddekoder kann nur 14 Fahrstufen. Wenn man einen 14-Decoder mit 28 fährt, dann ist das so.
> Auch ruckelt das Teil wie Sau, und ich dachte das wäre mit Digital vorbei?
Der alte Arnolddekoder wird auf Stromunterbrechungen empfindlich reagiern. Es kann helfen die Anfahrverzögerung abzustellen.
> Wieso hat der Decoder nur 5 Adern?
2 Schiene + 2 Motor = 4. Die Fünfte wird Licht sein. Rückleiter über einen Schienepol.
> Wie kann man eigentlich diese Adresse ändern, die der Lok? Weil 61 finde ich irgendwie doof.
Adresse liegt in CV1. Doch braucht der alte Arnolddekoder vielleicht die alte Programmierungsmetode. Ich kann die Lokmaus2 nicht um zu wissen ob sie das kann.
Gruß zurück aus dem sonnigen und leicht scheebedeckten Stockholm,
Harald.
ich habe exakt auch so angefangen, mit LM2 und einer digitalen Arnold Lok, das war vor 10 etwav Jahren. Schon damals waren diese Arnold Decoder ziemlich veraltet - die Technik ist mittlerweile etwa 20 Jahre alt.
Es ist also kein Wunder, dass Frust aufkommt, wenn man sich mit altem Elektronik-Gerümpel beschäftigt. Um bei dem obigen Beispiel mit dem TV zu bleiben, mit einem 20 Jahre alten Röhrenfernseher gibts auch Frust beim 16:9 Format...
Die Lokmaus2 (nicht mehr die Multimaus!) kann auch noch den Registermodus programmieren, es ist möglich die Adresse, Anfahr- und Bremsverzögerung einzustellen:
01: Adresse 1-99
02: Anfahrspannung: 0-15
03: Anfahrverzögerung: 0-15
04: Bremsverzögerung: 0-15
Möglicherweise muss man prüfen ob die Registerprogrammierung aktiv ist. Bei Lokmäuse aus Startsets ist das mitunter ab Werk ausgeschaltet, bei solchen aus dem normalen Verkaufsprogramm ist das aktiv. Das steht in der Anleitung. Auch das mit den 14-28-128 Fahrstufen steht drin.
Grüße, Peter W.
kannst du denn mit einem Lötkolben umgehen und was hast du sonst noch für Loks? Veilleicht mal eine umrüsten. Mit dem Kühn bzw ESU sollte das schon anders aussehen. Je nach Lok brauchst du da nicht lange für. Stell den Kittel doch erstmal auf Seite und versuch damit.
Gruß
Jan
@4 Harald:
AHA! Das war auch etwas was ich nicht wußte. Wie ist der Decoder eingestellt. Ich versuche das mal mit 14 Stufen. Das stand auch irgendwie in der Anleitung, das es eine Ursache sein könnte. Nur habe ich keine Ahnung wie der Decoder eingestellt ist. Nun weiß ich es. Vielen Dank dafür schonmal.
Ich gucke mal was CV1 da so macht. Bisschen spielen muss sein. Learning by doing...
@5 Peter:
Auch hier ein dickes Danke. Die Sache ist die, in der Anleitung von der Maus steht eben nur wie ich von 14 auf 28 stellen kann und umgekehrt. (dazu noch analog und digital oder eben nur digital.
Ich konnte noch nichts finden, was mir aufschluß zu den 128 geben konnte. Könnte es daran liegen, das der Decoder gar keine 128 kann und deswegen es gar nicht möglich ist?
Ich suche mal die entsprechende Stelle aus dem Buch raus. Ha hir ist es:
http://www.google.de/url?sa=t&source=web&am...fb4kS6fw&cad=rja
Da konnte ich nichts finden wegen der 128, obwohl sie es angeblich können sollte...komisch
@6 Jan:
Ja, ich kann mit dem Braten umgehen. Ich hatte nur jetzt etwas Angst obwohl...
Hm, ich habe eine Menge Loks. Aber an eine Ibertren Köf traue ich mich nun wirklich noch nicht ran. Auch an meine Dampfer noch nicht.
Ich denke ich nehme mal den Schienenbus VT 98 von Trix. Hier gibt es ja eine gute Anleitung im Forum. Oder doch gleich meine BR96
Ich gucke mal was meine Versuche mit dem Kittel noch ergeben. Aber irgendwann muss ich ja eh ran ans umlöten...
Nochmal ein großes Danke an Euch. Wirklich klasse.
Micha
die Einstellung für 128 Fahrstufen ist gleich der für 28. Der Decoder kümmert sich dann selbst. Ich würde die alte Arnold-Printe aber unbedingt ersetzen. Du wirst damit nicht glücklich.
Zitat
Sie rufen die Lok auf und stellen den Fahrregler auf Null (in die Mittelstellung). Dann drücken Sie die Programmiertaste ‚P‘ und halten sie gedrückt. Jetzt drücken Sie zusätzlich die Taste ‚auf‘ oder ‚ab‘. Es wird die aktuell eingestellte Fahrstufenzahl angezeigt. Es bedeutet ***ein*** Balken 14 Fahrstufen, ***zwei*** Balken 28 und ***drei*** Balken 128 Fahrstufen.
Quelle: Roco Anleitung zur Lokmaus 2
Also wo steht da nix in der Anleitung?
Ich gehe davon aus dass der Decoder im Kittel nur 14 Stufen kann und es sich um diesen handelt: http://pswag.die160er.org/digital/arnold/81006.jpg
Grüße, Peter W.
das hatte ich auch gelesen, allerdings anders verstanden. Ich verstehe das so, das man so auslesen kann, was gerade eingestellt ist, aber nicht das man es so umstellen kann.
Hahahaha...Du hast absolut recht! Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Alle meine Probleme mit dem Licht sind da ganz klar beschrieben. Natürlich auch das umschalten der ganzen Fahrstufen.
Mein Gott bin ich dusselig....bitte entschuldigt.
Danke Peter für "das Buch ins Gesicht drücken".
Micha
Es hat geklappt. Der Lokdecoder hat nur 14 Stufen und die Maus war auf 28 eingestellt.
Nun habe ich alles korrigiert und das Teil läuft im Moment absolut toll. Danke nochmal an Peter und alle anderen.
Zusatzfrage:
Ich wollte das Licht etwas heller stellen. Kann es sein, das ich mit der Maus das nicht bewerkstelligen kann? Sowit ich gelesen habe wäre das CV55 und dann einen Wert zwischen 0 und 7. Maus meldet aber Fehler E9. So wie ich es verstehe ist die Maus nicht in der Lage das (?) Register zu ändern, weil die Zentrale den Decoder nicht auslesen kann.
Ist das so richtiug?
Micha
Um nichts falsch zu machen, bleibe ich mal in diesem Thread.
Nun bin ich ja richtig infiziert. Digital....
Nur aus Kostengründen geht das nunmal nur Step by Step.
Also, Digital fahren aber analog schalten.
Heißt, die Weichen und Signale werden eh über einen eigenen Trafo gesteuert. Nun gibt es aber reichlich Trennstellen in den Gleisen. Vor Signalen und so weiter.
Wenn ich jetzt aber Digital fahre, und die Lok vor einem roten Signal fährt, kommt sie auf eine Trennstelle. Was genau bedeutet das? Sie bleibt stehen, klar, nehme ich an, ist ja kein Strom mehr da. Problem eins: Da ich aber für Gegenseitiges Überfahren des Signals Dioden drin habe, müßte die Digitallok doch eigentlich weiter fahren, oder?
Problem 2: Was passiert mit so einem Decoder? Kann der das ab, wenn plötzlich kein Saft mehr auf der Schiene ist? Das heißt doch auch, das die tolle Funktion, das Licht (Innenbeleuchtung als auch Spitzenlicht/Schlußlicht) dann ausgehen.
Ist das der Hacken daran wenn man gemischt fahren möchte?
Wie aber funktioniert das dann später im Digitalbetrieb? Woher weiß die Lok, ey, da ist HP0 ich muss bremsen und vor dem Signal anhalten und erst weiter fahren, wenn HP1/SH1/HP2 kommt?
Ja, ich weiß, viele sind genervt, weil sicherlich solche Fragen schon hundertmal gestellt wurden.
Es ist aber nicht immer leicht für einen Neuling.
Möglicherweise hat einer Lust und die Nerven einem Neuling die ganzen Fragen zu beantworten. Meinetwegen gern über PN oder EMail um das Forum nicht zu belasten.
Lieben Gruß
Micha
ich nehme an, dass der Uralt-Decoder nur 8 CV's hat.
Gruss Rossi
die Lokmaus kann tatsächlich keine CVs auslesen. Allerdings ist es zum Programmieren unerheblich, ob die Zentrale CVs lesen kann. Leider kenne ich den entsprechenden Decoder nicht, darum kann ich dir nicht sagen, ob CV 55 richtig ist. War das Licht denn im Analogbetrieb heller? Bei so einer alten Lok sind wahrscheinlich noch Glühbirnen verbaut. Es wurden dabei öfter mal welche verwendet, die eigentlich eine höhere Spannung brauchen, darum leuchten die beim Betrieb nicht sehr hell. Schau doch mal nach was da drin ist und teste die Birnchen evtl. mal an einem Steckernetzteil mit verschiedenen Spannungen (aber vorher ausbauen!).
Micha, ein Forum ist doch dafür da, dass Fragen beantwortet werden. Ein anderer hat später vielleicht mal die gleichen Probleme und findet dann die Antwort ;)
Zitat
Problem 2: Was passiert mit so einem Decoder? Kann der das ab, wenn plötzlich kein Saft mehr auf der Schiene ist? Das heißt doch auch, das die tolle Funktion, das Licht (Innenbeleuchtung als auch Spitzenlicht/Schlußlicht) dann ausgehen.
Dem Decoder tut das nichts, aber ohne Strom sind die Funktionen natürlich auch aus.
Zitat
Wie aber funktioniert das dann später im Digitalbetrieb? Woher weiß die Lok, ey, da ist HP0 ich muss bremsen und vor dem Signal anhalten und erst weiter fahren, wenn HP1/SH1/HP2 kommt?
Es gibt hier verschiedene Lösungen. Das Grundprinzip ist aber relativ gleich: Der Decoder bekommt ein spezielles Signal, bei dessen Erhalt er eine Bremsung einleitet. Meist wird hier mit einem veränderten Gleissignal gearbeitet (z.B. eine Seite Gleichstrom, die andere weiter digitaler Wechselstrom). Der Zug fährt erst weiter, wenn wieder das normale Gleissignal anliegt. Was man verwendet hängt von den Fähigkeiten des Decoders ab. Vorteil: Da weiter eine Spannung anliegt bleiben evtl. aktivierte Funktionen auch im Stand an.
Aha, könnte sein. Blöd ist, das man nirgends nen Waschzettel für diesen Decoder findet...
@14 msfrog
Du hinterläßt Fragezeichen auf meinem Gesicht. Ich muss wohl noch viel lernen! Ich habe halt in dem Handbuch der Maus gesehen, das CV 55 dafür zuständig ist. Ich bin echt davon ausgegangen, das da irgendwie ein einheitlicher Standart herscht. Will sagen, wenn CV 55 dafür zuständig ist, dann machen das alle Decoder auf diesem Wert.
Hm....okay, muss wohl eher davon aufgehen, das der Decoder Maßgebend ist, nicht die Maus...
Also, im analogbetrieb meine ich zumindest, das das Licht heller ist, zumindest wenn ich volle Pulle fahre. Ja, ich weiß, das macht man ja nicht, mache ich ja auch nicht, nur ab und zu mal...
Es ist ja so auch wirklich okay...ich meine wie es ist. Es ist schon wirklich g*** ( toll) wenn man Jahrelang nichts kennt aus das Licht nur brennt wenn Lok fährt und jetzt...naja, Licht brennt immer und flackert auch nicht...dat ist schon cool.
zu 15:
Hm, ist also tatsächlich so, das man halt mit diesem Komprosmiss leben muss, wenn man gemischt fährt. Okay. Drängt sich mir aber jetzt echt die Frage auf, wie ist das denn, wenn ich nun nicht mehr nur die Loks digital fahren will, sondern alles umstellen will? Muss die gesamte Verdrahtung, Schaltung und "gebastel" für analog dann komplett abgerissen werden? Verstehe ich das im Moment richtig, das wenn man digital färht, alle Gleise untereinander verbunden sein müssen, also keine Trennstellen mehr und nix?
Meine schönen kilometerweise Kabel und Trennstellen....urgs...
hehehhe...Frog, Du bist mein Digital-Opfer... Dich werde ich mit Fragen bombadieren....nein ist Spaß
Lieben Gruß
Micha
einige CVs sind standardisiert, z.B. die Adresse, Anfahr- und Bremsverzögerung. Andere CVs können die Hersteller nach Gusto belegen und nehmen diese Chance leider auch wahr. Hier hilft nur der Blick ins Handbuch des Decoders.
Wenn das Licht im Analogbetrieb heller ist gibt es 2 Möglichkeiten: Entweder dein Trafo liefert mehr Strom als die Zentrale oder der Decoder dimmt das Licht. Ich tippe eher auf Variante 1...
Ja, digitales Fahren hat seine Vorteile. Man muss sich zwar erstmal umgewöhnen, aber der Spaßfaktor ist immens ;)
Aaaaaalso... Prinzipiell ist die Verdrahtung bei digitaler Fahrt schon anders. Ob du die Trennstellen noch brauchst hängt von deinen Anforderungen ab. Fährst du automatisch, musst du weiterhin Blöcke vorsehen. Jetzt hängt es von der Art deiner Belegtmelder ab, ob du Trennstellen brauchst. Außerdem müssen bei vielen Verbrauchern auf dem Gleis Booster (Verstärker) eingesetzt werden. Die brauchen ebenfalls Trennstellen. Fährst du nur mit wenigen Loks und das auch noch per Hand, kannst du die Trennstellen weglassen. Ich würde die aber in jedem Fall erstmal offen lassen und nur die Kabel der Blöcke miteinander verbinden. Will man später vielleicht doch mal ne Automatik einbauen, muss man nicht wieder die Trennscheibe ansetzen sondern nur die Verkabelung anpassen.
Allerdings hat mein blöder Fleischmanntrafo reichlich zu viel Spannung. Laut Multimeter haut der 19 Volt auf die Schiene....Die Maus ja nur 14 oder 16..na irgendsowas halt. Ich drehe den analog-Trafo nie ganz auf, Angst....Sind allerings mehr als 3 Loks unterwegsist schon gut...aber egal..analog ist eh kaum machbar...
Naja, sagen wir mal so, ich bin nun echt infiziert. Nicht nur vom Hobby, das sowieso, aber gerade von Digital...hatte bisher immer Angst, wegen hoher Kosten. Aber die Vorteile...cooool...ich könnte endlich mit beiden Söhnen zusammen fahren. Zack jeder seine Maus inne Hand und gut. Jeder färht sein Ding...Okay, die Tochter darf auch mal...hehehe...Mädchen...
Hm....also ist das erstmal für den Schrittweisen Umbau nicht so wild und ich brauche mir noch keine Sorgen machen. Okay. Bleibt die Frage: Muss man zumbeispiel die ganzen schönen Formsignale tauschen?
Ja ich weiß, viele Fragen, die einem aber als Anfänger nunmal nicht klar sind. Ist ja doch eine andere Technik. War gerade mit dem Thema Reedkontakte und deren Einsatz fertig und nun haue ich mir das nächste Thema um die Ohren...grummel. Also bitte nicht böse sein, wenn hin und wieder wirklich blöde Fragen auftauchen.
Micha
Zitat
in dem Handbuch der Maus gesehen, das CV 55 dafür zuständig ist.
Wo steht im Handbuch der Lokmaus 2 etwas über CV55?
http://www.roco.cc/fileadmin/downloads/PDFs/Lokmaus_Handbuch_VIII_2003.pdf
Zitat
hat mein blöder Fleischmanntrafo reichlich zu viel Spannung. Laut Multimeter haut der 19 Volt
Die 19 V klingen nach Leerlaufspannung - die zu messen bringt eigentlich gar nichts. Bei etwas Belastung geht der Trafo sicher in die Knie.
Zitat
....Die Maus ja nur 14 oder 16.
Ob Du da nicht irrst? 25 Volt wären da keine Seltenheit. Mit welchem Trafo oder Netzgerät wird das Maussystem denn gespeist? Wechsel- oder Gleichspannung?
Grüße, Peter W.
Peter, Du hast selbstverfreilich recht. Das war nicht in der Maus, sondern in der Anletung vom Kühn...tze tze tze...Micha, jetzt würfelst Du aber alles durcheinander.
Zitat
Die 19 V klingen nach Leerlaufspannung - die zu messen bringt eigentlich gar nichts. Bei etwas Belastung geht der Trafo sicher in die Knie.
Ja richtig. Habe ich ohne Last gemessen. Ich lerne nie aus hier. Cool.
Zitat
Ob Du da nicht irrst? 25 Volt wären da keine Seltenheit. Mit welchem Trafo oder Netzgerät wird das Maussystem denn gespeist? Wechsel- oder Gleichspannung?
???? Wat soviel? Na ich habe den 10718 Power-Trafo mit 40 VA von Roco. War dabei.
Na ich frage Dich mal grad raus. Die Roco-Maus sollte ja nur für den Einstieg sein. Um mal zu "spielen". Was räst Du mir soll ich für vernünftig nehmen? Also um das richtig zu machen?
Gruß
Micha
Zitat
Hm....also ist das erstmal für den Schrittweisen Umbau nicht so wild und ich brauche mir noch keine Sorgen machen.
Nein, da kannst du beruhigt sein. Fuchs dich am besten erstmal in die ganze Geschichte Decoderprogrammierung ein, danach kümmere dich um das digitale Schalten (wenn du das überhaupt machen willst - kann ja auch analog bleiben).
Zitat
Bleibt die Frage: Muss man zumbeispiel die ganzen schönen Formsignale tauschen?
Natürlich.... nicht! ;) Bei Signalen, Weichenantrieben etc. ist es wie bei den Loks. Sollen Sie digital angesteuert werden brauchen sie einen Decoder. Hier gibt es aber ein paar Sachen mehr zu beachten: Anders als Decoder in der Lok haben viele Decoder für Weichen usw. noch einen Rückmeldebus. Bei DCC gibt es da verschiedene Lösungen, jeweils mit eigenen Vor- und Nachteilen. Bevor man also einen Decoder kauft, sollte man sich für einen Rückmeldebus entscheiden. Ist schon eine Zentrale da, nimmt man am besten den, den die Zentrale zur Verfügung stellt. Bei mir wäre das S88-N. Hat man noch keine Zentrale oder eine, die keine Rückmeldung unterstützt (so wie deine derzeit), sollte man sich Gedanken machen welche Zentrale später zum Einsatz kommen soll und sich dann nach deren Fähigkeiten richten.
Zitat
Ja ich weiß, viele Fragen, die einem aber als Anfänger nunmal nicht klar sind.
Kein Problem, der Einstieg ins Digitale ist eben ein größerer Schritt, da es eben völlig anders aufgebaut ist als Analog. Aber wenn man sich einmal dran gewöhnt hat ist es sehr viel leichter :)
auch ich habe den 'guten alten Kittel' und kann sagen:
Das Teil läuft mit DCC 14 STufen und kann nur über Register programmiert werden.
Damals habe ich das mit einer Lokmaus 2 eines Bekannten gemacht.
Die Beleuchtung (Stirnbeleuchtung/Innenbeleuchtung) ist zusammengeschaltet, daher nur 5 Kabel am Decoder. Die Helligkeit wird man nicht einstellen können; soweit ich weiß gibt das die Registerprogrammierung nicht her. Ich persönlich bin von der Lokmaus wieder abgekommen,
weil ich noch Selectrix-Decoder bekam und ich bedenken wegen der Ausganggspannung des Roco-Trafos hatte (ich meine, da stand auch einmal etwas in diesem Forum).
Ansonsten einfach Mut zum Umbau haben, einige gute Anleitungen gibt es hier (habe selbst danach gewurstelt und nicht all zu viel kaputt gemacht).
Viele Grüße
Ralph
Ich brauche nochmal Eure Hilfe. Ich kapiere es nicht.
Nachdem ich den Kittel ja nun hinbekommen habe und mich richtig gefreut habe, habe ich mich heute nun an den ersten "Eigeneinbau" gewagt.
Vorweg muss ich noch erwähnen, das der Kittel das gleich geschilderte Problem nicht hat.
Also, ich hatte mit zwei Kühn 025 Decoder besorgt, einen ESU micro 4 oder wie der heißt und zwei Funktionsdecoder vom "C".
War wohl etwas schnell mit dem Geldausgeben. Aber bisher hatte ich NOCH keinen Fehlkauf gemacht.
Ich hatte mich für den Hobby-Taurus entschieden. Der hat ja Lötpunkte. Anleitung aus dem Forum und zack los ghts. Erstmal alles durchgelesen was an Zetteln da war.
Taurus auf und Decoder eingebaut. Ist ja nicht schwer. Farbenblind bin ich ja noch nicht.
Sauber gearbeitet und den Taurus voller Spannung auf das Digigleis gestellt. Extra eines auf meinem Schreibtisch gebaut, so das nicht ausversehen mal etwas ungewollt auf die analoganlage kommt.
Maus raus und Lok gefunden.
Los gehts...tja...die läuft ja falschrum. Also eben seiten verkehrt. Ich war etwas unachtsam und die Lok sauste in falscher Richtung über das Gleis hinaus. Also wieder rauf und...jetzt fährt sie richtig rum? Wasn das? Je nachdem wie ich die Lok auf das Gleis setze fährt sie entweder richtig oder verkehrt. Ist das normal?
Naja, das Licht schaltet auch verkehrt. Also seitenverkehrt. Man ich habe geflucht und mich durchgelesen. Am langen Ende habe ich das weiße und das gelbe Kabel umgetauscht. Ob das im Sinne des Erfinders ist, wage ich zu bezweifeln. Aber das Spitzenlicht wechselt jetzt richtig mit Fahrtrichtung.
Komischerweise funktioniert die Lok jetzt aber richtig. Naja, fast. Vorher habe ich ums Verrecken nicht hinbekommen den Rangiergang zu programmieren, na eben über F4 ein und aus. Nu gehts....sehr mysteriös. Auch alle Funktionen gehen jetzt, Anfahr und Bremsen...
Aber okay.
Alle für mich relevanten CVs programmiert. Soviele sind es ja nicht. 29 und 56 fertig. Alles nochmal durchgelesen und kontrolliert.
Also jetzt mal schauen was die Lok auf der Analoganlage macht.
Naja. Sagen wir mal so, richtig einsetzbar ist was anderes. Drehe ich den Trafo auf, dauert es etwas bis die Lok sich dann mal bemüht Ihre müden Zahnräder zu wecken. Aber dann fährt sie auch los. (Gut, das Problem ist in der Anleitung vom Kühn beschrieben und ist wohl normal) Aber auch hier, je nach dem, wie ich sie auf die Gleise setze, fährt sie richtig rum, oder eben verkehrt. Und das Licht geht gar nicht mehr. Egal was ich tue. Kein Spitzenlicht im Analogbetrieb.
Was aber noch viel blöder ist: Analog habe ich Trennstellen vor den Signalen und damit die Signale rückwärts überfahren werden können, sind halt Dioden verbaut. Im Analogbetrieb klappt das wunderbar. Nochmal, der Kittel mit seinem Uraltdecoder bleibt auch artig stehen und fährt verkehrt drüber.
Was macht der Taurus? Blödkopp. Ich verdeutliche das mal. Gleis 5 hat auf beiden enden ein Signal. Beide stehen auf Rot. Jede Lok kann ins Gleis einfahren aber nicht wieder raus. Soweit klar. Der Taurus fährt aber nicht rein, sondern nur raus der Idiot.
Konnte ich mich klar ausdrücken, was hier verkehrt ist?
Wieso macht der Kühn-Decoder das? Bzw. Der Taurus. Ohne Decoder hats ja auch funktioniert.
Ich habe mich wirklich an die Anleitung hier aus dem Forum gehalten.
Ich habe irgendwie das Gefühl, als wenn irgendwie Kabel vertauscht sind. Aber welche? Die vom Gleis? Die vom Motor?
Ehrlich, ich gebe das Digitalprojekt glatt auf. Ich bin scheinbar zu alt für den Mist...grrrrrrr
Kann mal einer helfen, Bitte.
Micha
ich will nur auf zwei Punkte eingehen:
Zitat
Je nachdem wie ich die Lok auf das Gleis setze fährt sie entweder richtig oder verkehrt. Ist das normal?
Deshalb spielt es bei deinem Test übrigens auch keine Rolle, ob du die Anschlüsse von der Zentrale ans Gleis vertauschst oder einfach lässt.
Zitat
Ich bin scheinbar zu alt für den Mist
Das war seit langem hier die schlechteste Ausrede ..
Bester MobaGruß und viel Spaß mit Digi (denn das kommt ganz bestimmt!)
Gerhard
ehe Du Decoder "wild" zusammenkaufst, überleg' Dir vorab mal, welche Features Du künftig gerne nutzen möchtest. Das betrifft insbesondere die Sachen, wo die Hersteller ihr eigenes Süppchen kochen, weil die Normungsgremien in ihrer unendlichen Kurzsichtigkeit vollständig versagt haben.
Zwei wesentliche Punkte: Bremssystem (bei DCC z. B. Bremsmodul, Gleichstrombremsen, Diodenbremsen, Zimo HLU) und bidirektionale Kommunikation (BiDi / RailCom - hier kochen Lenz/ESU wieder mal was Neues, noch bevor der eigentliche Standard sich überhaupt etabliert hat - RailCom ist aus meiner Sicht leider 'ne ziemliche Lachnummer, so wie momentan mit verfügbaren Komponenten aussieht).
Auf http://www.digital-bahn.de/info_kompo/bremssysteme.htm findest Du eine gute Übersicht. Ist für einen Anfänger erstmal starker Tobak, aber mach' Dich auf jeden Fall mal ein wenig mit den Grundlagen vertraut, ehe Du viel Geld für die falschen Decoder ausgibst.
Zu Deinem letzten Post: Hier hast Du wohl Anschlüsse vertauscht. Übrigens gibt es Modelle (vornehmlich Trix), wo schon vom Hersteller aus die Konventionen ("vorwärts" = Fahrt Richtung Führerstand 1) nicht passen. Aber wenn das Licht gegensätzlich zur Motor-Fahrtrichtung arbeitet, mußt Du was durcheinandergebracht haben (entweder Licht- oder Motoranschluß).
Wichtig ist der korrekte Anschluß vor allem bei der Verwendung des Diodenbremsens.
Also: Erstmal ruhig durchatmen, Multimeter auspacken und Durchmessen.
Viele Grüße,
Torsten
Nana, so schlimm war es nun auch nicht.
@24 Gerhard:
Hm, das hat sicherlich Vorteile, wenn man drüber nachdenkt. Allerdings muss man sich erst daran gewöhnen und es verinnerlichen. Zumal ich ja noch analog schalte und walte und erst nach und nach umstelle. Ich muss also zunächst einmal schauen wie ich welche Lok "aufgleise". Ist soweit aber okay.
Naja, das mit dem Alter war nun wirklich nicht ernst gemeint. Aber ich gebe mal echt zu, es fällt immer schwerer. Ist ja nicht so, das ich noch nie ein elektrisches Bauteil gesehen hätte. Habe ja mal irgendwann Fernmeldehandwerker/Telekommunikationselektroniker gelernt. (Damals gabs es noch nicht mal blaue LEDS, die kamen erst wenig später auf den Markt und waren unerschwinglich... )
@25 Torsten:
Herzlichen Dank für Deine Tips. Das hilft! und motiviert.
Dieses "wilde zusammenkaufen" war auch eigentlich eine Art Aktionismus. Mir war schon klar, das es ziemlich Dumm ist.
Irgendwann ganz am Anfang hatte ich mal mit jemandem gesprochen, der schon (zwar in H0) Hunderte Loks digitalisiert hat. Der hatte mal erwähnt in einem Nebensatz, das ESU wohl der Diamant der Decoder sei. Da dachte ich, da machste nix flasch.
Aber gut, man lernt ja nicht aus.
Wie dem auch sei. Ich lese ja auch reichlich und freue mich über jeden Link, den ich bekommen kann, so auch hier. Danke dafür.
Zitat
Hier hast Du wohl Anschlüsse vertauscht.
Das glaube ich ja auch. Jetzt kommt aber das Grundproblem eines Anfängers.
Es scheint, das bei den Decodern alle Hersteller scheinbar die Kabelfarben einheitlich sind.
Der Kühn hatte nun auch 6 Kabel in den entsprechenden Farben. Der Taurus von Hobby war und ist auch gut beschrieben. Mit der Anleitung der HP hier schien es ganz einfach zu sein. Sorry, aber ich dachte, hier kann man nix falsch machen. Kabel für Kabel, Farbe für Farbe an beschriebene Stelle anbraten. Ich habe es dreimal kontrolliert, nix verwechselt, nix falsch angelötet.
Nur das Ergebnis stimmt nicht.
Ich habe jetzt wirklich keine Ahnung wo ich suchen soll.
Mal schauen, ich melde mich heute abend nochmal.
Aber bis hierher, vielen Dank für Eure Unterstützung. Irgendwann gebe ich diesem Forum bestimmt eine Menge zurück.
Micha
willkommen im Club der Digital-Anfänger!
Wie schon ein FreuNd schrieb, hat "vorwärts/rückwärts" im Digitalbetrieb nicht mit dem Gleis oder der Polarisation des Gleichstroms zu tun, sondern ist im "Bordcomputer" (Lokdekoder) eingestellt. Der "Vorwärtsgang" bleibt also auch dann drin, wenn Du die Lok rumdrehst. Und im Digitalbetrieb ist auch keine Gleichspannung auf dem Gleis, sondern eine modifizierte Wechselspannung, die sowohl Energie als auch Daten an den Dekoder liefert.
Ich persönlich würde davon abraten, digitalisierte Lokomotiven analog zu betreiben. Manche Dekoder können das gut, manche schlecht, manche gar nicht, manche gehen vielleicht sogar davon kaputt. Wenn aber jemand positive Erfahrungen hat, kann er Dir gerne Tipps geben. Ich kann verstehen, daß etliche Modellbahner gerne "langsam" auf digital umsteigen wollen.
Die Leistungen des Bordcomputers (z.B. langsame Bremsung oder Lampen dimmen) werden natürlich im Dekoder eingestellt. Viele Funktionen sind leider herstellerabhängig, da hilft die Zentrale wenig weiter, die muss lediglich die CV-Programmierung grundsätzlich zur Verfügung stellen.
Bei aller verständlicher Euphorie der Digitaltechnik doch ein Tipp: lieber langsam Fortschritte erzielen als schnell über Fehler und Defekte ärgern.
In diesem Sinne: viel Erfolg!
Wolfgang
Zitat
manche gehen vielleicht sogar davon kaputt.
Jetzt übertreibst Du aber.
Zitat
Jetzt übertreibst Du aber.
Sorry. Falls das nicht so sein sollte, ziehe ich den Satz zurück und bitte um Entschuldigung. Ich hatte aber schon vorsichtshalber "vielleicht" dazugeschrieben und den Absatz als "persönlich" bezeichnet.
Wie stehst Du denn zum Analogbetrieb digitaler Loks? Es könnte ja wirklich manchem Umsteiger helfen.
Ich bin überrascht und erfreut, Dich mitten am Tag im Forum zu finden. Alles Gute und schöne Grüße nach Wien!
Übrigens: Wir hatten uns mal über den Sender Jülich unterhalten. Der ist inzwischen vollständig "rückgebaut", da ragt nichmal mehr ein "Museumsmast" in den Himmel.
Schönen Tag an Alle!
Wolfgang
erstmal Danke, für Deine warmen Worte Wolfgang. Ich habe das inzwischen auch begriffen mit der Richtung und Freunde mich damit gerade an.
Aber @ Alle:
Ich gebe auf. Ich bin scheinbar zu blöd. Habe den Taurus in seine Verpackung gesteckt und in die Schublade gelegt. (Mein Sohn wird schimpfen wie ein Rohrspatz, er liebt den. Der hat Licht wie Xenon vom Auto...der is cool. Naja, Blagen halt)
Ich habe mir nochmal alle Beschreibungen angesehen, die vom Kühn, die vom Taurus und die Anleitung aus dem Forum hier. Nix keine Vertauschung. Habe ich die Kabel so wie es beschrieben wird, ist das Spitzenlicht verkehrt.
Bin ich der einzige, der das Problem hat???? Naja, ich nehme jetzt einen anderen und baue den mal um. Mal schauen was mich da neues erwartet....
Micha
Bau den Motor aus uns setze diesen wieder 180* herrum wieder rein,
so das der Magnetische Flussrichtung gewechselt wird ...........
dann klappts auch mit dem Spitzenlicht !
Mfg Horst
nicht verzweifeln. Das Problem ist digital schnell gelöst. Da gibt es die Bastellösung, Motor um 180° drehen bzw. graues und oranges Kabel vertauschen oder die Softwarelösung, Fahrtrichtung umdrehen. Dazu musst du in CV 29 das Bit 0 setzen, also den aktuellen Wert in CV 29 um 1 erhöhen.
Das zu helle Licht, auch wenn dein Sohn dich uncool findet, kannst du mit CV 55 dimmen. Dort ist werksseitig der Wert 0 gespeichert. den kannst du schrittweise herauf setzen. Dann sollte das Licht mit jedem Schritt dunkler werden. Der maximale Wert ist 7.
Viele Grüße
Friedhelm
Edit: Horst war schneller
@Freidhelm: CV29 Bit 0 dreht die Fahrtrichtung komplett um, d.h. den Motor UND den Lichtwechsel!
Grüße, Peter W.
Zitat
CV29 Bit 0 dreht die Fahrtrichtung komplett um, d.h. den Motor UND den Lichtwechsel!
Nicht immer. Tran-Decoder machen das z.B. nicht, ESU glaub auch nicht (da bin ich mir jetzt nicht ganz sicher). Zimo zeigt das von dir beschriebene Verhalten, andere Decoderhersteller hab ich noch nicht getestet.
Micha, in Berlin wirds doch ein paar N-Bahner geben, die Digital fahren. Vielleicht kannst du dich mit denen mal treffen und dir ein paar Tipps geben lassen. Das ist immer besser als die reine Theorie im Forum. Vielleicht wird ja auch wie bei uns in Dresden ein Stammtisch draus.
Zitat
Irgendwann ganz am Anfang hatte ich mal mit jemandem gesprochen, der schon (zwar in H0) Hunderte Loks digitalisiert hat. Der hatte mal erwähnt in einem Nebensatz, das ESU wohl der Diamant der Decoder sei.
Ich will damit nicht sagen, dass die Decoder schlecht sind, aber es kommt immer darauf an, welche Lok (bzw. Motor) damit umgerüstet werden soll.
Viele Grüße
Tomi
es mag ja vielleicht für aktuelle H0 Decoder zutreffen - für N kann ich das aber so nicht bestätigen. Der vergleichsweise riesige Lopi micro 2.0 war durchschnittlich, der noch immer sehr grosse Lopi micro 3.0 noch wesentlich schlechter.
Grüße, Peter W.
ich würde mich freuen, wenn mir das Ganze am Ende mal Jemand erklären kann.
Der Taurus hat mir keine Ruhe gelassen. Kann ja nicht angehen das. Was habe ich gemacht?
Nochnmal alles angesehen, nachgedacht und einfach mal die beiden Motoranschlüße vertauscht. Nichts. Also wieder zurück. Dann habe ich die Schienenanschlüße vertauscht. Und siehe da. Plötzlich geht nun alles! Digital alles so wie ich es mir gewünscht habe. Perfekt.
Analog: Perfekt. Licht brennt in Fahrtrichtung, der hält an meinen Signalen, alles Prima.
Ergebnis: Meiner erster eigener Umbau hat geklappt, zwar mit Hindernissen aber Projekt vollzogen.
Okay, werden die Fachleute sagen: Das war auch nicht so schwer.
Richtig, aber für einen Anfänger ists schon okay. Oder hätte ich mich gleich an meine Arnold Mallet wagen sollen?
Aber, dennoch. Bitte ich Euch mir das zu erklären. Ich möchte es verstehen.
Also, der Taurus hat ja extra Lötpunkte für einen Decoder. Die sind prima beschrieben. Also wo welches Kabel hinkommt. (Leider nicht die Belegung der Pins )
Auch der Kühn ist sehr gut beschrieben. Wenn ich nun die Kabel so anschliesse wie es der Taurus sagt (Übrigens auch so wie es hier in der Beschreibung steht, also der hier auf dieser HP) so geht es nicht. Das Licht wechselt in verkehrter Richtung (na Ihr wißt schon, hinten wenn er vorwärts fährt und umgekehrt). Im Analogsystem fährt er über rote Signale drüber und hält verkehrt herum an.
Was also habe ich gemacht. Die beiden Licht Adern (weiß und gelb) vertauscht. Licht brennt jetzt korrekt. Und die Schienenadern vertauscht. (rot und schwarz) Erst jetzt läuft alles perfekt.
Wieso?
Wozu dann die Kabelfarben? Ich habe wirklich gedacht und bin davon ausgegangen, das gerade das genormt ist. Scheint aber nicht so zu sein. Oder ist nun ausgerechnet mein Taurus blöd?
Am Ende sind 2 Adernpaare vertauscht, von 3 !?! Respekt. (Bevor einer sagt, ich hätte nur die Motoradern tauschen sollen, das hatte ich versucht und hatte nix gebracht. )
Ist das normalzustand, das man oft erst Kabel hin und her löten muss?
Okay, lieben dank für Eure Geduld und Eure Tips.
Nächstes Projekt. Ich kann mich nur nicht entscheiden. Meinen Fleischmann 614 mit Mittelwagen, oder meinen Minitrix vt 98 auch mit Mittelwagen. Beide sollen auch gleich mit Innenlicht bestückt werden. Na mal sehen. An einen Dampfer traue ich mich noch nicht ran.
Lieben Gruß
Micha
@ Tomi:
Zitat
solche Aussagen sind eigentlich immer etwas mit Vorsicht zu genießen (vermutlich war das dein "ESU-Stammhändler
Nein, das war ein guter Alter Bekannter. Hat nix mit Händler zutun. Ist einfach nur Hobbyeisenbahner mit einem echten Tick. Der hat wohl an die 400 Loks, alles H0 und alle digitalisiert mit Sound. Er hat Spaß dran, aber besitzt keine Anlage. Ich wollte ihm eine bauen, Platz hat der auch genug, aber irgendwie, weiß nicht. Ihm reicht es wohl, wenn seine Loks 2 Meter hin und her fahren. Danach packt er sie wieder ein und gut. Naja, jeder so wie er mag. Aber der sagte das mal zu mir.
@Peter:
Wie ich bereits sagte, ich bin völlig unbedarft. Keinen Plan. Deswegen fragte ich ja. Nun weiß ich immerhin schon, das ich schauen muss, was ich kaufe. Mit Lichtausgang, oder ohne. Funktionsdecoder oder Lokdecoder, oder gar einen Loksounddecoder...
Welcher aber nun gut ist und welcher nicht, erschließt sich mir noch nicht.
Zumal ich nun auch gelesen habe, das wenn man nachher auch digital fahren und schalten will, muss man sich sttark einschränken, wegen der Unterschiedlichen Bremssysteme.
Örks. Aber dazu frage ich später mal, oder vielleicht lerne ich ja bald mal Leute real hier in Berlin oder umgebung kennen. Bin ja froh, wenn ich hier in Berlin mein Zuhause wieder finde. Wohne ja erst seid 6 Monaten hier...
Micha
noch eine Frage: Wo hast Du denn den ESU Lokpilot Micro V4 herbekommen (Du erwähntest das Teil weiter oben)? Ich suche schon wie bekloppt, da das Teil eigentlich mittlerweile lieferbar sein sollte, nur hat ihn bisher niemand auf Lager.
Solange Zimo nämlich nicht deutlich an der Firmware seines "Neuen" nachbessert, ist der für mich von der Beschaffungsliste gestrichen...
Viele Grüße,
Torsten
das Verhalten bei deinem Taurus wundert mich etwas. Das Tauschen der Schienenanschlüsse dürfte eigentlich gar keine Änderung bringen. Digitale Bahnen fahren ja mit Wechselstrom, daher kann man da eigentlich nix vertauschen. Das Umkehren des Motors dagegen hätte eine Besserung bringen müssen.
Grundsätzlich sind die Decoderanschlüsse genormt, daher kann man sich auch an die Anweisungen der Hersteller halten. Es gibt allerdings 1 kleines Problem: Die meisten Motoren kann man beliebig in die Lok einbauen. Dreht man aber den Motor um 180 ° um die Motorachse, vertauscht man die beiden Pole. Das Ergebnis ist, dass er sich andersherum dreht, wenn man ihn wieder einbaut. Genau das ist wahrscheinlich bei dir passiert.
Wenn du also eine Lok digitalisierst solltest du dir die Einbauposition des Motors markieren oder noch besser vor dem Zusammenbauen mal testen ob Fahrtrichtung und Beleuchtung übereinstimmen.
Beim HT-Taurus kann man aber den Motor gar nicht anders einbauen, da gibts doch nur die eine Möglichkeit mit den Kontakten nach oben.
Viele Grüsse
Mathi
ok, das wusste ich nicht. Trotzdem hätte das Vertauschen der Schienenanschlüsse keine Änderung bewirken dürfen, im Gegensatz zu den Motoranschlüssen.
Das Vertauschen der Schienenkontakte bringt nichts - dann kann man die Lok auch rumdrehen. Aber denkbar wäre z.B. einen winzig kleine Lötbrücke am Dekoder, die beim Umlöten wieder entfernt wurde (passiert sogar Lötprofis). Oder das versehentlich (nach mehrmaliger Kontrolle zwar unwahrscheinlich aber möglich) Drähte zwischen Motoranschluss und Gleisanschluss vertauscht waren, oder dass der Motor irgendwo einen Massekontakt hatte, der durch das nochmalige zerlegen beseitigt wurde....
Jens
naja, ich kann mir das eigentlich nur so erklären:
Im Digitalbetrieb wäre es egal gewesen, ob die Schienenkontakte gedreht werden oder nicht.
Aber für den analogen betrieb.....ich habe ja nur eine Trennstelle im Gleis. Also nur eine Schiene ist getrennt. Wenn jetzt die Kontakte "verkehrt " sind ist das Verhalten des Zuges erklärbar.
Ich kann das mangels Kenntnis nicht richtig erklären, aber meine die Diode im der Schiene ist wohl des Rätzels Lösung.
Egal, eine Digitalpause ist angesagt. Jetzt soll das Stellpult um LED-Rückmeldung erweitert werden, auch die ein oder andere Diodenmatrix soll mal gebaut werden. (Jaaaaaaa, die Grundplatte kann noch ein paar Kilo Kupfer vertragn )
Am Sonntag kommt der Sohn wieder, mal schauen, was er so sagt....hihihi
Gruß
Micha
deswegen testet man sowas besser auf einem Gleiskringel ohne irgendwelche Schaltungen ;) Speziell Dioden haben bei Digital im nix zu suchen (außer für Bremsabschnitte vielleicht). Auch Kondensatoren sollten unbedingt entfernt werden.
Zitat
Im Digitalbetrieb wäre es egal gewesen, ob die Schienenkontakte gedreht werden oder nicht.
Aber für den analogen betrieb.....
Kannst du gaaaanz einfach ausprobieren: Dreh die Lok einfach mal um. Wenn deine Probleme wieder da sind, hattest du recht, aber dann hätten sie auch vorher durch schlichtes Umdrehen beseitigt werden können. Ich denke eher, dass es eine der von mir beschriebenen Ursachen war.
Ein weiteres Thema sind Signale bei Digital. Manche Anbieter lösen dies mit einer simplen Bremsdiode, d.h. deine Trennstelle wird mit einer Diode gebrückt. Die bewirkt bei einigen !! - nicht bei allen Dekodern), dass sie ein unsymetrisches Digitalsignal erkennen un etsprechend ihrer Einstellung abbremsen. In Gegenrichtung fahren sie ungehindert durch. Das bedeutet für DIch zwei Dinge: Zum einen muss dein Halteabschnitt (der getrennte Bereich) Lang genug sein, dass der Zug mit Bremsverzögerung zum Stehen kommt und nicht darüber hinwegfährt und zum anderen dass du auch in Halteabschnitten möglichst die Stromzufuhr zum Dekoder nicht unterbrechen solltest, denn sonst kann die Bremsverzögerung nicht funktionieren.
Die Diodenmatrix machst du hoffentlich nur zum Schalten....
Jens
Alle Loks sollen so umgerüstet werden, das der Analogbetrieb möglich ist. Das geht mit den Decodern bislang gut.
@Jens:
Zitat
Die Diodenmatrix machst du hoffentlich nur zum Schalten....
NATÜRLICH!
Also, mal ganz langsam.
Nochmal, ich fahre weiterhin erstmal analog. Die Anlage besteht ja (naja, fast. Bahnhofsmodul entsteht gerade). Nur langsam rüste ich auf Digital um. Ich habe leider nicht mal eben ein paar Tausend Euro um das ganze auf einen Schlag zu machen.
Aber die Loks kann ich schonmal nach und nach umrüsten. Sind ja immerhin ca 40 Stück plus Pendolino und sowas halt. Ich komme wohl auf 55 umzurüstende Loks.
Das Ganze ist so aufgebaut, das ich einen eigenen Stromkreis habe, der nur fürs Schalten ist.
Dort kann ich schalten und walten und probieren. Wie eben die Matrix, die echt toll finde. Ich komme einem richtigen Stellwerk immer Näher.
Irgendwann mache ich mal Fotos.
Das heißt, ich rüste nach und nach die Loks um, lasse analogen Betrieb zu und gut ist. Das hat bei den zweien, die ich bis jetzt habe auch perfekt geklappt.
Alles andere zeigt sich denke ich im laufe der Zeit.
Aber nochmal zum Taurus.
Entweder hat Jens recht und es gab eine kleinere ungewollte Brücke. Das würde zumindestens auch das merkwürdige Verhalten am Anfang erklären. Als ich das Programmieren des Rangiergangs nicht hinbekommen habe. Dennoch, so ganz habe ich es nicht geschnallt.
Was weiß ich?
Digital. Die Loks bekommen einen Rechteckstrom. Immer gleich. Gesteuert werden sie per Information an den Decoder. Vorwärts/Rückwärts, Rangieren, Licht an und aus, usw.
Dabei ist es egal wo welches Kabel an welche Schiene anliegt, weil ist ja Wechselstrom und somit erstmal keine Polarisation. (Wie bei Gleichstrom)
Logisch und nachvollziehbar.
Analog:
Hier ist eben Plus und Minus vorhanden. Auch werden die Loks völlig anders gesteuert. Viel Spannung - schnelle Lok, wenig Spannung - langsame Lok. Ich kann eine Lok anhalten lassen, indem ich den Strom wegnehme. usw. Licht ist eine reine Katastrophe. Brennt nur, wenn Lok fährt.
Noch einmal ganeu erklärt, was mein Problem war.
Ein Gleis. Sagen wir mal so: Links war Plus und rechts Minus. Trennstelle habe ich immer in der Linken Seite vorgenommen. Dieses Gleis, welches von beiden Richtungen befahren werden soll, hat also zwei Trennstellen. Vorne und Hinten. in der Mitte des Gleises wird der Fahrstrom wieder normal eingespeist.
Damit nun eine Lok (Analog) in ein solches Gleis einfahren kann, ist die Trennstelle mit einer Diode "gebrückt". Paßt, weil ist ja Analog.
Wieso? Nunja, analog eben. Damit die Lok die Richtung wechsel, wechselt man bekanntlicherweise die Polarität und schon dreht der Motor andersrum.
Nun kommt der Taurus ins Spiel (oder jede andere Lok mit Decoder, der analogen Betrieb zuläßt). 6 Adern! 2 für Motor, 2 für Stromzuführung, 2 für Licht wechsel. Andere Decoder haben weitere Ausgänge für Innenbeleuchtung oder Dampf.....Rabarber....
Polung ist erstmal zu vernachläßigen, weil ist ja Wechselstrom.
Nun das Ganze auf ein Digitalgleis gestellt! Spannung liegt an. in meinem Fall 15 V. (Nicht wie Peter weiter oben geschrieben hatte bis zu 25. Sorry, mein Trans liefrt nur 15, habe ich sogar nachgemessen unter Last.) Nun sage ich mit der Rocomaus: Los fahr los Du Taurus. In die Richtung und mach das Licht an. Der Decoder bekommt den Befehl all diese Aufgaben zu bearbeiten und legt los.
Decoder: Aha, Chef will das ich mich bewege. Licht soll auch brennen. Gut! Wo bin ich denn? Aha auf einem Digitalgleis. Prima! Also, Spannung ist da reichlich und genug. Na dann.
Licht an. Zack und nun holen wir ein bischen Strom und fahren langsam los. Okay, wir werden schneller. Langsam und Schrittweise (14/28/oder gar 128 Stufenweise) lassen wir mehr Strom und Spannung durch. Wir werden schneller.
Anderer Fall: Decoder: Wo bin ich? Oha ich scheine auf einem analogen System zu stehen. Hm....das doof. Aber gut. Licht an? Geht so nicht. Habe ja keinen Strom und fahren kann ich auch nicht. Mal sehen was so passiert. Oha, Chef dreht den Strom auf. (Spannung) Okay, Chef. Ich habe zwar reichlich Spannung, aber ich mache es mal schön. Ich fahre langsam los und beschleunige. Also auch hier erstmal nur ein bisschen durchlassen. Licht brennt nun auch . Alles klar. Huch? Anhalten...okay...Was anders rum...okay.
Wieso merkt der Decoder das? Naja, ganz einfach, wer weiß halt, das er analog fährt und merkt, das die Polarität gewechselt hat und reagiert entsprechend.
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Er muss das merken, denn sonst würde die Zugbeeinflussung nicht funktionieren. Da ja nur auf der einen Seite (also links in meinem Beispiel) Spannung anliegt.
Sorry Jungs, der Kühn scheint das so richtig zu interpretieren. Ich habe gerade eben nochmal, während ich das hier schreibe, die Schienenkabel zurück getauscht und siehe da, wieder das Fehlverhalten. Also wieder die Kabel getauscht und es geht. An eine erneute Brücke glaube ich nicht, das wäre ein zu großer Zufall.
Es spielt auch keine Rolle, ob ich die Lok umdrehe. Der Taurus verhält sich wie eine analoge Lok, da ists auch wurscht ob ich die so oder sorum aufgleise. Sind die Kabel (für die Schiene) richtig angelötet, so ist es schon seeeeehr eigenartig, das es wichtig ist, wierum ich die Lok aufsetze. (Alles im analogbetrieb) Entweder sie fährt rochtig rum, im Sinne des Trafos, also rechts gedreht und sie fährt nach rechts. Oder ich stelle sie "verkehrt" rum auf die Gleise und sie färht nach links wenn ich nach rechts drehe. Erst nachdem ich die Schienenkabel tausche, ist es egal ob ich sie so oder so aufgleise. Sie fährt immer nach rechts wenn ich den Trafo nach rechts drehe.
Jetzt!!!! ist egal ob ich die Lok auf das analoggleis stelle, sie macht was sie soll.
Stelle ich sie auf das Digitalgleis macht sie auch was sie soll. Alles so wie ich es gedacht habe.
Und jetzt kommt Ihr. Wieso ist das so?
Gehe ich recht in der Annahme, das der Decoder das so interpretiert? Dann muss ich ja jedesmal aufpassen und eben doch die Polarität beachten. Ist doch aber eigentlich unlogisch bei Digital??????
Oh mein Gott, der arme Taurus....Kabel ran, Kabel ab...er leidet etwas und mault mich auch schon an...hehehehe....keine Panik Jungs, ich kann löten und habe auch vernüntiges Werkzeug, also verbraten tue ich da nix.
Lieben Gruß
Micha (Der dem Geheimnis der Digitaltechnik langsam auf die Spur kommt, aber nur mit Eurer Hilfe)
Zitat
Bei einer digitalisierten Lok ist die Fahrtrichtung nicht mehr "gleisbezogen" sondern "lokbezogen". D.h. wenn du den Regler auf vorwärts drehst, fährt die Lok vorwärts.
Zitat
das Verhalten bei deinem Taurus wundert mich etwas. Das Tauschen der Schienenanschlüsse dürfte eigentlich gar keine Änderung bringen. Digitale Bahnen fahren ja mit Wechselstrom, daher kann man da eigentlich nix vertauschen. Das Umkehren des Motors dagegen hätte eine Besserung bringen müssen.
Hallo ihr beiden,
das stimmt beides aber nicht, wenn die Lok analog gefahren wird, wie Micha ja geschrieben hat. Dann bestimmt natürlich die Polarität der Spannungseingänge die Fahrtrichtung. Wenn dann beim Decodereinbau die Gleisanschlüsse vertauscht werden, dann fährt die Lok halt "falsch" herum, weil der Decoder dann auf "Schiene rechts" eben "Schiene links" bekommt und umgekehrt.
Und fürs Diodenbremsen ist der korrekte Anschluß des Decoders ebenfalls wichtig, sonst fährt die Lok eben in der jeweils falschen Richtung durch bzw. stoppt.
Zitat
Es spielt auch keine Rolle, ob ich die Lok umdrehe. Der Taurus verhält sich wie eine analoge Lok, da ists auch wurscht ob ich die so oder sorum aufgleise. Sind die Kabel (für die Schiene) richtig angelötet, so ist es schon seeeeehr eigenartig, das es wichtig ist, wierum ich die Lok aufsetze. (Alles im analogbetrieb) Entweder sie fährt rochtig rum, im Sinne des Trafos, also rechts gedreht und sie fährt nach rechts. Oder ich stelle sie "verkehrt" rum auf die Gleise und sie färht nach links wenn ich nach rechts drehe. Erst nachdem ich die Schienenkabel tausche, ist es egal ob ich sie so oder so aufgleise. Sie fährt immer nach rechts wenn ich den Trafo nach rechts drehe.
Jetzt!!!! ist egal ob ich die Lok auf das analoggleis stelle, sie macht was sie soll.
Stelle ich sie auf das Digitalgleis macht sie auch was sie soll. Alles so wie ich es gedacht habe.
Und jetzt kommt Ihr. Wieso ist das so?
Hallo Micha,
eigentlich darf das im Analogbetrieb nicht so sein. Ob Du nun die Schienenanschlüsse in der Lok versehentlich vertauscht oder die Anschlüsse am Analogtrafo versehentlich vertauscht, der Effekt muß immer derselbe sein, nämlich die Lok fährt entgegengesetzt zur erwarteten Fahrtrichtung, egal, wie herum sie aufgegleist wurde. Nur für die Beleuchtung spielt es u. U. eine Rolle, speziell, wenn diese jeweils gegen eine Schiene (statt über zwei Dioden an beide) angeschlossen ist - dann führt nämlich die Vertauschung der Gleisanschlüsse am Decoder dazu, daß das Licht gar nicht mehr geht.
Ach ja, und nochmal meine Frage: Wo hast Du denn den Micro V4 bekommen?
Viele Grüße,
Torsten
Zitat
Wo hast Du denn den Micro V4 bekommen?
Sorry, hatte es schlicht beim ersten Mal überlesen.
Den habe ich vom Moba-Shop. Hatte erst einen 3.5er bestellt. Die waren aus. Er hatte mir angeboten den 4er zu schicken, wenn ich möchte. So geschehen
Zitat
Ob Du nun die Schienenanschlüsse in der Lok versehentlich vertauscht oder die Anschlüsse am Analogtrafo versehentlich vertauscht, der Effekt muß immer derselbe sein, nämlich die Lok fährt entgegengesetzt zur erwarteten Fahrtrichtung, egal, wie herum sie aufgegleist wurde
Hat sie ja auch gemacht. Habe ich da etwas anderes geschrieben? Sorry. Also Anschlüße vertauscht, entgegengesetztes Verhalten. Anschlüße richtig, alles prima.
Nur eben mit dem Decoder musste ich tauschen, damit es richtig funktioniert. Also nur in diesem Fall. Wie soll ich es beschreiben? Ich musste bei dem Decoder die Kabel vertauschen, damit es aber richtig funktioniert.
Micha
Zitat
so ist es schon seeeeehr eigenartig, das es wichtig ist, wierum ich die Lok aufsetze.
ich hatte Dich so verstanden, daß bei vertauschten Gleisanschlüssen am Decoder Deine Lok analog abhängig vom Aufgleisen jeweils anders reagiert - und genau das sollte eigentlich nicht sein.
Viele Grüße,
Torsten
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