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THEMA: Widerstand für Geschwindigkeitsverringerung

THEMA: Widerstand für Geschwindigkeitsverringerung
Startbeitrag
Schulz* - 20.03.11 14:13
Hallo,

ich möchte den Zug auf einer bestimmten Strecke etwas langsamer fahren lassen.  Vielleicht ca. die Hälfte der Geschwindigkeit, also mit ca. 6 V. Kann mir jemand sagen, welcher  Widerstand dazwischen muss?

Danke.

Gruß
Karsten

Hi,
nimm doch einen regelbaren Widerstand, dann kannste die Geschwindigkeit einstellen nach Lust und Laune.

Gruesse

Dusty
Hallo Karsten !

Habe in einigen Fahrzeugen einen 15 bzw.17 Ohm Widerstand mit 1/2 Watt
Leistung verbaut,um die "Rennsemmel" einzubremsen.
Solltest mal Widerstände zwischen 15 bis 20 Ohm probieren.

Gruß : Werner S.
Hallo Dusty,

Danke.
Zitat

regelbaren Widerstand

. Mmm könntest du bitte etwas genauer werden?
Welcher Bereich o. ä.. Hättest du vielleicht einen Conrad-Link, damit ich weiß, was zutrifft?

Gruß
Karsten
Hallo Werner,

Danke.

Gruß
Karsten
hallo,
bin neu im forum und will erst mal alle grüßen
zum thema
fahre selbst analog
was widerstände betrifft, reduzieren diese die spannung, was sich negativ auf die zugkraft auswirkt.
besser sind 1A oder 3A dioden in reihe geschalten. jede diode "frisst" somit 0,7V  und die zugkraft der lok bleibt erhalten.

grüße
Braeuer

Hallo Braeuer,
"was widerstände betrifft, reduzieren diese die spannung, was sich negativ auf die zugkraft auswirkt.
besser sind 1A oder 3A dioden in reihe geschalten. jede diode "frisst" somit 0,7A strom und die spannung (zugkraft der lok) bleibt erhalten. "
Diese Erklärung solltest du nochmal gründlich Überdenken.
Mann Darf Strom und Spannung nicht in einen Topf  werfen.
Über die Dioden fällt eine Spannung von 0,7V je Diode ab, sie "frisst" also keinen Strom, sondern es wird die Spannung um 0,7V reduziert.
LG Röhricht
Modellbahnservice

Zitat

jede diode "frisst" somit 0,7A strom



Hallo Braeuer !
Erstmal Willkommen bei den -N-Bahnern !

...aber ob das so stimmt ?  

Gruß : Werner S.
ok,
bin mir aber sicher, das die sache mit dioden besser ist
Hallo !

...kommt auf den vorhandenen Platz an!

Gruß : Werner S.

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Hallo Carsten. Es gibt oder gab von einigen Modellbahnherstellern regelbare Widerstände in einem handlichen Gehäuse. Manchmal tauchen diese Dinger bei Börsen oder bei Ebay gebraucht auf z.B. :
Fleischmann Art.Nr. 6954 10 bis 35 Ohm

Für Leute, die nicht fliessend  "Elektrisch" sprechen, ist das eine gute Sache. Man kann nämlich auch viel falsch machen, z-B. wenn die Widerstände nicht für den Einsatz dimensioniert sind ( Wird als Watt angeben), sprich die Wärme, die durch den Spannungsabfall entsteht, nicht aushalten. Das kann durchaus zu Brandschäden führen.
Die Sache mit den Dioden ist leider Unsinn. Eine Diode ist wie ein sehr geringer Widerstand zu betrachen, der den Strom aber nur in eine Richtung durch lässt. Bei Analogbetrieb ist gerade das Umpolen zur Fahrrichtungsumkehr sinnvoll, was eine Diode zuverlässig verhindert. Man brauchte also schon 2 davon die "antiparallel" geschaltet werden. Aber wozu ?

Jürgen H.
Hallo,

Die Diode hat aber den Nachteil, dass sie nur in einer Richtung arbeitet, d. h. du würdest in einer Richtung abbremsen, aber die andere Richtung wäre nicht mehr möglich, da die Dioden den Stromfluss in der Sperrrichtung blockieren.

Der Widerstand funktioniert in beide Richtungen.

Prinzipiell ist eine Spannungsreduzierung der saubere Weg, da sie die Spannung immer gleich reduzieren (jetzt mal Überlastung und Fehlschaltungen ausgeschlossen). Eine Spannungsreduzierung mittels Vorwiderstand hat den Nachteil, dass die Spannungshöhe immer mit der Last (in diesem Fall der Motor und evtl. Beleuchtung) abhängt. Das heißt eine Lok mit starkem Motor und vielen beleuchteten Waggons wird stark abgebremst (hoher Strom, hohe Begrenzung durch den Vorwiderstand), während eine nackte Rangierlok kaum gebremst wird. Aber da die meisten Loks eh individuell sind mit der Geschwindigkeit bei Spannung x V, kann man das teilweise ignorieren.

Gruß
hallo,
muss herrn Röhricht vom Modellbahnservice recht geben, hab da wohl was verwechselt und meinen eintrag editiert

Zitat

Der Widerstand funktioniert in beide Richtungen.



Hallo,
zwei antiparallel geschaltete Dioden(-reihen) aber auch.

Damit lässt sich dann sogar für jede Fahrrichtung eine eigene Spannungshöhe einstellen.

Viele Grüße ÷ Udo
Hallo,
nimm einen Widerstand,das mit der Zugkraft ist Quatsch.
Die Zugkraft nimmt logischerweise bei kleinerer Spannung ab.
Aber völlig unabhängig von der Art und Weise wie du sie reduzierst.Wenn du mit deinem Fahrregler die Geschwindigkeit absenkst,hast du ja auch geringere Zugkraft. Halbe Spannung = Halbe Leistung  ( P=U x I )
Bei einer Steigungsstrecke ist Widerst. und Diode in Kombination sinnvoll.Bergauf Normalspannung, bergab gedrosselt.

Gruss Frank
Hallo,

"elektrisch" schwere Sprache...

Also halbe Spannung gleich halbe Leistung ist auch Quatsch. Denn mit der Reduzierung der Spannung reduziert sich auch der Strom demnach kommt bei P = U x I was anderes raus, aber was?

Wenn man von einem festen ohmschen Widerstand einer Last ausgeht kann man die Formel entsprechend umstellen P = U x U / R (I ersetzt durch I = U / R). Demnach reduziert sich die Leistung bei halber Spannung auf ein Viertel. Ein Motor kann man allerdings nicht mit einem ohmschen Widerstand gleich setzen, was bedeutet, das man ohne weitere technische Angaben, gar keine Aussage über die tatsächliche Leistungreduzierung machen kann.

Die Leistung spielt wohl auch nicht die Rolle, denn wer die Spannung reduziert, wie auch immer, reduziert damit auch die Leistung und nicht nur die Geschwindigkeit.

Gruß
Volker
An alle,

Alles viel zu Wissenschaftlich. Karsten wollte nur wissen, wie er am besten eine Langsamfahrstrecke einbauen kann, ohne ständig am Trafo nachregeln zu müssen. Meine Meinung ist auch ein regelbarer Wiederstand(Potentiometer) , um feinere Festeinstellungen vornehmen zu können.
Leider kenne ich mich so auch nicht so aus.

grüße Werner

PS:http://www.conrad.de/ce/de/category/SHOP_AREA_17440/Trimmer-Potentiometer

Hallo,

die Diodenlösung sollte schon besser sein als die Widerstandslösung. Und zwar aus folgender Überlegung heraus:

Der Spannungsabfall am Widerstand ist proportional zum Strom, der da durch fließt, bei der Diode ist er es nicht (näherungsweise ist er jenseits der Schleusenspannung unabhängig vom Strom).

Beim Lokmotor ist es so, dass der Strom umso größer ist, je mehr Moment er aufbringen muss, d.h. je schwerer die Lok ziehen muss.

Zusammengenommen bedeutet das:

Nehme ich einen Vorwiderstand, wird die Lok stark auf Lastveränderungen reagieren. Fährt sie z.B. in einen Steigungsabschnitt ein, braucht sie mehr Strom als in der Ebene, es fällt mehr Spannung am Vorwiderstand ab, damit wird die Spannung am Motor zusätzlich reduziert, die Lok fährt langsamer den Berg hoch, als sie es bei konstanter Spannung ohnehin schon getan hätte.

Nehme ich Dioden, wird die Lok dementsprechend weniger auf Lastveränderungen reagieren. Der höhere Strombedarf führt nicht (oder nur in sehr geringem Maße) zu einem höheren Spannungsabfall an der Diode, so dass sich die Spannung am Motor kaum verändert und damit keine zusätzliche Verlangsamung auftritt.

Ebenso verhält es sich mit der Spannungsreduktion am Trafo: Diese ist (nahezu) unabhängig vom Strom, den die Lok benötigt.

Eine weitere Möglichkeit könnte auch in einem Festspannungsregler bestehen, den man dazwischen hängt. Ist aber kühltechnisch auch nicht ohne.

Viele Grüße,

Udo.
@Udo : Das ist leider auch nicht richtig :

Zitat

Halbleiterdioden besitzen keinen konstanten Widerstandswert. Er ist vom gewählten Arbeitspunkt abhängig. Im steilen Kennlinienbereich oberhalb der Schleusenspannung kann in guter Näherung nach dem ohmschen Gesetz ein konstanter Gleichstromwiderstandswert errechnet werden. Der Widerstandswert errechnet sich als Quotient aus Spannung und Strom im Arbeitspunkt.


Quelle :http://www.elektroniktutor.de/bauteile/diode.html

Übrigens ist ein kleiner Fehler in deinem ersten Satz.

Jürgen H.
Hallo !

Schnell und einfach !
Den betreffenden Gleisabschnitt einfach mal über ein Poti einspeisen.
Damit kann der passende Ohmwert leicht eingestellt werden.
Vermutlich sollen die Lok (Züge) bergab etwas eingebremst werden.

Gruß : Werner S.

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@Jürgen
Das ist zwar korrekt, aber für diesen Anwendungsfall vernachlässigbar. Der Arbeitspunkt wird hier in einem Bereich sein, in dem sich der Widerstand nicht mehr gross ändert. Auf jeden Fall nicht mehr so, dass es relevant wäre.

Ich gehe davon aus, dass jeder seriöse Elektroniker die Variante mit Dioden der Variante mit Widerstand vorziehen würde.

- Bei einem Widerstand ist die Spannungsreduktion nicht konstant und die Leistung muss im Widerstand 'verbrannt' werden.

- Bei Dioden ist der Spannungsabfall 'nahezu' konstant und es wird nicht unnötig Leistung 'verbrannt'

Nachteil ist natürlich, dass die Anfahrspannung sich um die Spannung über den Dioden erhöht. Soll heissen, wenn ich 4 Dioden in Serie schalte, muss am Trafo mindestens 2,8V ( 4 x ~0.7V ) eingestellt werden damit sich die Lok überhaupt bewegen kann.

Grüsse, Kessi  

Hallo Karsten,

Fleischmann hatte mal einen Langsamfahrwederstand im Programm. Leider kann ich ihn nicht mehr finden. Mußte dann halt mal auf Börsen schauen, obs die da noch gibt. (FL 6954)

gruß Werner
http://www.maerklinshop.de/index.php?sid=84b40d...id=T66631&pgNr=2

Hallo !

Gibt es von Trix auch,aber viel zu teuer !

Gruß : Werner S.
Hallo,

@Jürgen, #18:
Du hast natürlich recht, dass es auch bei Dioden der Spannungsabfall streng genommen nicht unabhängig vom Strom ist, weshalb ich ja auch geschrieben habe, dass die Spannung *näherungsweise* unabhängig davon sei.

Allerdings ist für den von mir beschriebenen Fall nicht der Gleichstromwiderstand, sondern der differentielle Widerstand ausschlaggebend, der oberhalb der Schleusenspannung gering sein dürfte. Hier spielt auch das Diodenmaterial eine Rolle, wer eine möglichst vom Strom unabhängige Spannung haben will, sollte zu Schottky-Dioden greifen.

Viele Grüße,

Udo.
Die Schaltungen lassen sich in Gleisabschnitte einbauen:

http://www.1zu160.net/elektrik/rennsemmeln.php

Grüße Michael Peters
Hallo allerseits
wenn ich die Sache mit den Dioden recht verstanden habe, ist einfach, einen 15 pol Stufenschalter zu nehmen, eine Stufe (Halt) freilassen und dann 14 Dioden in Reihe von Stufe zu Stufe anlöten,- danach brauche ich nur noch einen Umpolschalter dahinter zu setzten,- fertig ist ein Diodenfahrpult,-
oder hab ich falsch gedacht?


mfg
Nora
Hallo,

hat jemand Erfahrungen mit DC DC Wandlern. Es gibt um Bespiel welche mit Eingangsspannung von 4 bis 24 V und einstellbarer Ausgangsspannung von 1,2 bis 12V.

Sind diese für diesen Anwendungsgebrauch sinnvoll?

Gruß,

Michael


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