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THEMA: Analog fahren - Digital schalten
ich bin endlich dabei meine Modellbahn aufzubauen. Natürlich in 1:160
Digital möchte ich nicht fahren; Schalten schon.
Die Software (Traincontroller Gold) sowie die Weichendecoder und Gleisbesetztmelder (beides von LDT) nenne ich schon mein Eigentum.
Zum fahren verwende ich Handelsübliche analoge Fahrregler.
Nun zu meiner eigentlichen Frage:
Zum Fahren verwende ich momentan die "klassiche Z-Schaltung" sowie die "Fahrstromlenkung".
Da ich jetzt das Schalten und Melden auf PC-Steuerung umstellen möchte stellt sich mir die Frage....wie steuer ich das ganze über den PC?....besonders die Umpolung des Fahrstrom (möchte nicht jedesmal am Regler drehen um die Lok in die andere Richtung fahren zu lassen)
Stromlose Gleisabschnitte vor den Signalen habe ich jedenfalls schon vorgesehen.
Wer hat ne Idee wie man/ ich das Lösen könnte?
Es wird jetzt bestimmt ein paar "Kollegen" geben die sagen: Fahr doch Digital; genau das möchte ich nicht.
Einen 100%igen Modellbahnauotmat möchte ich nicht.
Das unkomplizierte Spielen - mal Fahrdienstleiter, mal Lokführer - soll zu 100% im Vordergrund stehen; ohne Lokdecoder.
Lok auspacken - auf´s Gleis stellen - fahren....das ist das was ich habe und auch beibehalten möchte.
Kompromisse muss man eingehen - in jedem Bereich.
Wer kann mir mit Rat und Tat zur Seite stehen und mir den ein oder anderen Tipp geben.
Danke im Voraus
Grüße aus dem schönen Kraichgau
Markus
digital fahren heißt nicht, dass du zum Zuschauen verdammt bist. Alle deine Wünsche lassen sich digital ebenso umsetzen. Aber das ist natürlich deine Entscheidung.
Eine Möglichkeit dein Problem zu lösen wäre doch digital zu fahren ;) Nur baust du den Decoder nicht in die Lok ein, sondern hängst die Motorausgänge ans Gleis. Dann kannst du deine analogen Loks ohne Umbau fahren, hast aber die Möglichkeit, mit der Digitalzentrale oder dem PC zu steuern. Selbst die Anfahr- und Bremsverzögerung funktioniert. Damit der Decoder nicht überlastet wird empfiehlt es sich, einen für größere Spurweiten zu verwenden.
zum Beispiel.
Ansonsten gäbe es da noch 'ne Menge an Eigenbauprojekten für solche Anwendungen. Letztlich steht und fällt das Ganze nach MEINER Meinung mit 'ner brauchbaren Stellwerkslogik. Und da wird es bei mancher Software schon ganz schön finster.
Für Dekoder am Gleis gibt es nahezu unendlich viele Lösungen. Von gekauften Lokdekodern für größere Spuren bis zu offenen Bastelprojekten und eben G&R MPC. Auch da findet diese Methode ja Anwendung.
Im Moment geht der Trend bei den Gleisdekodern aber dahin, sowohl analoge Fahrspannung als auch digitale Gleisspannung zu erzeugen. Damit kann man dann auf einer Anlage analog und verschiedene digitale Systeme auf einmal fahren. Selbst TRIX EMS und die alte Dauerzugbeleuchtung mit 20 kHz Sinus sind dann möglich. Das Gleissignal wird ja eh per Software erzeugt und das für jeden Abschnitt einzeln. Zumindest liest man ab und an mal 'ne Ankündigung in dieser Weise. Ob sowas aber schon am Markt ist, kann ich nicht sagen. Müßtest Du mal Tante Google fragen.
Gruß
Micha
ich verwende eine selbst gebaute Elektronik dafuer. Ein Atmega8 mit einem LN298 Vollbrueckentreiber und einer seriellen Schnittstelle. Die Software fuern PC muss ich noch schreiben.
Gruesse
Dusty
Markus, les mal in der Programmbeschreibung von TC den Abschnitt, der Decoder am Gleis (stationäre Decoder) behandelt. TC kann das sehr gut.
Jürgen H.
die Fürther machen das meines Wissens genauso wie Du das möchtest. Ein Kollege wohnt da sogar im Kraichgau, ClausS, er kann Dir da sicherlich weiterhelfen. Sie verwenden meines Wissens sogar auch den TrainController.
Ich selbst würde zwar immer eine "Voll-Digitalisierung" vorziehen, jedoch wenn Du diesen Weg gehen möchtest, sind sicherlich die Fürther zum Erfahrungsaustausch nicht schlecht.
Hoffe Dir weiter geholfen zu haben.
Viele Grüße
auch von einem MarCus aber mit C in der Mitte...
Zitat
@Micha, was soll er mit einer Steinzeit MPC, wenn er schon den TC Gold hat ?
Was derzeit an Hard- und Software fürs digitale Fahren angeboten wird entzieht sich so ganz meiner Kenntnis. Bisher hat mir MPC in Kombination mit einem schönen Stelltisch am besten gefallen, wenngleich ich die Bedienung immer noch "zu weit weg" vom Original empfinde.
Was nun konkret TC Gold leistet, weiß ich nicht. Wenn es SpDrS60 kann und analog mit Gleisdekoder, dann könnte ich glatt Kunde werden. Wenn ich aber von Hand "Fahrstrassen" konfigurieren muß, womöglich noch in Tabellen, dann ist da das SpDrS60 Prinzip schon nicht vorhanden und das Thema zumindest für mich erledigt. Eine Beobachtung, die ich bisher bei allen Programmen für die Moba vorgefunden habe. Eigentlich muß die Eingabe des Gleisbilds ausreichen um alle Fahr- und Rangierstraßen zur Verfügung zu haben. Alles andere erscheint mir nicht logisch. Ist beim Original ja auch so. Spurkabel an die Gruppen und los gehts. Das die Gruppen noch "programmiert" werden, um z.B. Geschwindigkeiten zu setzen oder D-Wege von "Hand" verkabelt werden müssen, ist dann der einzige Fall, wo mal ein Eintrag an der Signal- oder Weichengruppe von Hand zu machen wäre. Eine automatische Grundeinstellung sollte für den Probebetrieb aber ganz sicher reichen.
Falls also jemand 'ne entsprechende Software kennt, der kann sich gerne melden...
@Dusty:
Ich werde wohl eher auf XMega gehen und die 4 Analogausgänge auf eine Endstufe schalten. Damit geht dann analog und digital und SpDrS60
Gruß
Micha
P.S. Der Servodekoder ist ja nun auch auf Lochraster fertig. Die Weichengruppensoftware auch
Zitat
Eigentlich muß die Eingabe des Gleisbilds ausreichen um alle Fahr- und Rangierstraßen zur Verfügung zu haben.
So geht das bei TC . Wenn du keine Software kennst, die das kann, kennst du keine Software.
TC ist eines der bekanntesten Programme.
Ein Stelltisch dazu ist natürlich kein Problem. Ich bevorzuge den Monitor, vor allen aus Kostengründen.
Jürgen H.
Zitat
TC ist eines der bekanntesten Programme.
Kann ja alles sein. Als Analogi interessierts mich halt weniger und da die Bildschirmdarstellung so gar nichts mit irgendeinem Original zu tun hat, bin ich wohl noch nie drüber gefallen.
Und bei den Progis die für die Erbert Tische als "kompatibel" angeboten werden hatte ich bisher einige angeschaut, aber die waren alle Tabellengesteuert und hatten somit ganz sicher keine Funktionalität des Originals. Damit wäre dann ein solch hübscher Stelltisch wohl eher absurd
Beim Moni hätte ich gerne einen mit 2-Finger-Touch Bedienung. Sowas gibt es schon, kostet rund 250 Euronen (22 Zoll). Damit wäre dann auch ein SpDrS60 auf Bildschirm akzeptabel
Mal schauen, vielleicht ist es ja bald soweit...
Gruß
Micha
vielleicht auch für manch einen interessant, wenns (nur) ums schalten geht:
Railware Switch.
Ist meiner Ansicht nach vom Preis-/Leistungsverhältnis super (da kostenlos ).
Bedeutet aber nicht, dass all das gewünschte machbar ist... ich habs einfach nur mal so erwähnt.
Gruß
Tomi
danke für die ganzen Antworten.
Also die Umstellung auf Digital kommt für mich AUF GAR KEINEN FALL in Frage.
Muss hier auch nicht Diskutiert werden
Bedenke: Auspacken - aufs Gleis stellen - Spaß haben.....geht in der Variante nur mit Analog.
Was MPC von G&R betrifft.
Geht gar nicht. Zu kostenintensiv und zu kompliziert.
War bei zwei Vereinen die MPC benutzen.
Jedesmal ist der Fahrtag ausgefallen weil MPC meine es müsste ausfallen.
Ist, aus meiner Sicht, definitiv nichts für den Heimbereich.
@buschm
Genau bei den Fürthern (auf der ModellbauMesse 2011 in Karlsruhe) habe ich es so gesehen was mich in meiner Durchführung ermutigt(e)
Werde mich mal intensiv in das Handbuch von TC Gold einlesen. Danke für den Tipp mit den stationären Block-Decodern. Mal sehen ob das das ist was ich gerne hätte.
Gruß Markus
Da ich aber mit dem PC und der Software Traincontroller schalten und melden möchte fällt Digimoba wohl eher ins Wasser. Das System ist für den PC-freien Betrieb gedacht. Ganz auf den möchte ich nicht verzichten.
Trotzdem Danke.
Gruß Markus
deine Entscheidung gegen digitales Fahren ist deine Sache, aber bitte begründe deine Ablehnung nicht mit falschen Informationen. Das hier:
Zitat
Bedenke: Auspacken - aufs Gleis stellen - Spaß haben.....geht in der Variante nur mit Analog.
geht Digital genauso. Loks kann man schon digitalisiert kaufen, stellt sie aufs Gleis und fährt los. Erst wenn man die Vorteile der Digitaltechnik voll ausnutzen will muss man die Lok erstmal programmieren und mindestens die Adresse ändern.
Das ist schon richtig das man Fahrzeuge komplett fertig mit Decoder kaufen kann.
Nur sind diese Fahrzeuge um einiges Kostenintensiver. Und einfach auspacken und fahren geht trotzdem nicht so einfach wie bei Analog.
So weit mir bekannt ist ist jeder Decoder ab Werk auf die Adresse 3 eingestellt.
Wenn ich jetzt jede neue Lok einfach so aufs Gleis stelle und dann fahren, dann fahren alle anderen Loks auch; habe ja nichts am Decoder (Adresse etc.) verändert. Weder beim neuen noch bei den alten.
Also insoweit kann ich mich deiner Aussage nicht anschließen, von wegen ich sollte meine Ablehnung nicht mit falschen Informationen begründen!
Ich möchte nunmal mit der Modellbahn spielen; mal Fahrdienstleiter, mal Lokfüher sein.
Ein 100% Modellbahnautomat möchte ich auf keinen Fall haben.
Bitte das zu Tolerieren.
Gruß Markus
ich kann Deine Aussage ich möchte kein 100 % Modellbahnautomat sein voll und ganz verstehen, ich möchte das auch nicht.
Es kommt aber meines Erachtens immer darauf an, wie Du die eingesetzte Software nutzt. Ich selbst sehe den PC als Spielkameraden an und lasse "nicht mit mir spielen"
D. h. ich greife immer wieder in den Zugverkehr ein, wann und wo ich will.
Ich kann Dir anbieten - falls Du möchtest - Dir das gerne vor Ort anzuschauen, soweit wohnen wir nicht voneinander weg.
Ich fahr allerdings mit RailWare und nicht mit TrainController.
Viele Grüße
Marcus
Zitat
Ein 100% Modellbahnautomat möchte ich auf keinen Fall haben.
Bitte das zu Tolerieren.
Fakt ist nunmal, dass es Analog wie Digital gleichermaßen einfach ist, die ersten Fahrten mit einer Lok zu machen.
Ob man nun zwei Kabel zwischen dem Trafo und dem Gleis oder zwischen der Zentrale und dem Gleis anschließt, das kommt aufs Selbe raus. Stecker rein, Lok aufs Gleis und losfahren.
Und deine Aussage bezüglich Adresse ist vollkommen richtig. NUR: was passiert, wenn du zwei analoge Loks aufs Gleis stellst? Eben. Genau das selbe wie bei zwei digitalen Loks mit gleicher Adresse. Sie fahren beide los. Also muss bei der analogen Anlage mit stromlosen Abschnitten gearbeitet werden, was bei digital auch möglich ist, aber eben nicht nötig. Da kann man einfach eine Lok neu "adressieren" und schon fährt immer nur die entsprechende Lok.
Zum Thema Software: hier ist es exakt so wie Marcus sagt. Man kann eine komplett vollautomatisch gesteuerte Anlage auch komplett manuell betreiben.
Aber nun zu deiner Situation: du sagst, MPC ist zu kompliziert? Das verstehe ich nicht so recht. Geht es nur darum, dass bei zwei Vereinen die Fahrtage ausgefallen sind? Naja, um ehrlich zu sein, gibts da mit Sicherheit auch andere Punkte, die das System zum Ausfallen bringen können. Wenn du mit TC fährst bzw. damit digital schalten möchtest, kann auch hierbei etwas ausfallen. Je mehr Technik verbaut ist um so mehr könnte theoretisch auch ausfallen.
Ich an deiner Stelle würde den Rat von Marcus annehmen und mal mit den Fürthern in Kontakt treten. Wenn die genau das System haben, wie du es möchtest, gibt es nichts besseres, als dir das dort anzusehen.
Wenns weitere spezielle Fragen gibt, stehen wir dir hier natürlich trotzdem zur Verfügung.
Viele Grüße
Tomi
Zitat
Nur sind diese Fahrzeuge um einiges Kostenintensiver.
Das ist leider richtig, aber ums Kostenargument ging es bisher nicht ;)
Zitat
Und einfach auspacken und fahren geht trotzdem nicht so einfach wie bei Analog.
So weit mir bekannt ist ist jeder Decoder ab Werk auf die Adresse 3 eingestellt.
Wenn ich jetzt jede neue Lok einfach so aufs Gleis stelle und dann fahren, dann fahren alle anderen Loks auch; habe ja nichts am Decoder (Adresse etc.) verändert.
Damit hast du exakt das gleiche Verhalten wie bei Analog. Ist also kein Argument. Bei Analog kannst du das mit verschiedenen Blöcken und Schaltungen beheben, bei Digital genügt es die Adresse zu ändern. In der Zeit wo man Trennstellen setzt und Blöcke verdrahtet hat man einige Loks auf ne neue Adresse gesetzt ;)
Zitat
Also insoweit kann ich mich deiner Aussage nicht anschließen, von wegen ich sollte meine Ablehnung nicht mit falschen Informationen begründen!
Versteh mich nicht falsch, ich will dir keine Absicht unterstellen oder so. Aber du bist ganz offensichtlich einem Irrtum in Bezug auf Digital aufgesessen.
Zitat
Ich möchte nunmal mit der Modellbahn spielen; mal Fahrdienstleiter, mal Lokfüher sein.
Ein 100% Modellbahnautomat möchte ich auf keinen Fall haben.
Deine Wünsche kann ich gut nachvollziehen, ist bei mir genauso. Ich will auch nicht versuchen dich davon zu überzeugen, dass du Digital fahren sollst. Du scheinst allerdings Digital immer mit Automatisch gleichzusetzen - das ist aber komplett falsch! Man kann mit der Digitaltechnik vom reinen Handbetrieb bis zur kompletten Automation alles umsetzen. Das Schöne ist, dass man jederzeit in den Betrieb eingreifen kann und ihn nach Lust und Laune ändern kann. Du willst alles per Hand steuern? Ein Klick und die Automatik wird beendet. Du willst nur mal eine Lok aus dem Schattenbahnhof abrufen und selbst steuern? Kein Problem, du greifst zum Handregler und legst los. Du willst eine Weile einfach nur zuschauen? Handregler beiseite, Automatik an, zurücklehnen und genießen.
Wenn du weiter analog fahren willst, wünsch ich dir viel Spaß, es gibt viele die damit glücklich sind :) Aber vielleicht interessiert es dich ja, dass deine Annahme, dass digital fahren nur Automatik bedeutet, nicht den Tatsachen entspricht.
Dieter Ludwig von den Fürthern ist doch meines Wissens auch hier angemeldet. Vielleicht schreibst du ihn mal direkt an? Ich denke, er kann dir da sehr gut weiterhelfen.
Viele Grüße
Tomi
jetzt melde ich mich doch nochmals zu Wort.
Ich habe die Anlage der Fürther auch schon gesehen und auch den Fahrbetrieb begutachtet. Im Prinzip wird das so gemacht, dass man die Haltabschnitte dann immer stromlos schaltet (über Software) und den Zug so anhält, die Fahrstrassen werden hingegen komplett digital geschaltet - so hatte ich immer die Technik verstanden.
...und das ist wieder das, was mich ein bisschen gestört hat.
Man hat zwar den Vorteil, dass man jede analoge Lok direkt einsetzen kann, während man bei Digital entweder noch den Decoder "einbauen" muss und evtl. die Lok in der Software noch "einmessen" oder sonstwas halt machen muss.
Allerdings erhält man damit auch ein Fahrverhalten (Anfahren und Bremsen), das man bei der beschriebenen Vorgehensweise nicht so ganz hingebekommt (sorry Fürther, ich finde Eure Anlage wirklich total klasse und Euer Konzept beim Bauen usw., aber das Anfahren und Bremsen auf der Strecke irritiert mich immer wieder, bitte nicht falsch verstehen - ich kenne da halt besseres realitätsnäheres....).
Mein Vorschlag ist nach wie vor:
1) Kontakt zu den Fürthern aufnehmen, sich das Konzept erläutern lassen, die Anlage sich anschauen und das Fahrverhalten usw. sich anschauen
2) eine digitale Anlage anschauen (mit Software gesteuert) - mein Angebot steht an Dich, Markus - und ebenfalls Fahrverhalten, Automatismus ja oder nein, Eingriffsmöglichkeiten usw. genau anschauen und erklären lassen, evtl. sogar Anlagen mit verschiedener Software anschauen
Anschließend Vor- und Nachteile abwägen und dann eine für sich persönlich sinnvolle Entscheidung fällen.
Nur als Anmerkung, ich war bis vor ca. 7 Jahren überzeugter Analoger (aufgrund großem Altbestand an analogen Lokomotiven) und bin dann doch zum Digitalo geworden und habe es nie - wirklich nie aus vollster Überzeugung - bereut.
Viele Grüße
Marcus
Danke Marcus. Ich nehme dein Angebot, mit dem Anschauen, gerne an.
Vielleicht kann man dann das ein- oder andere Fachsimpeln.
Die Modulanlage der Fürther habe ich mir auf der Modellbau Messe 2011 in Karlsruhe angesehen. Genau das System der Fürther hat mich in meinem Vorhaben inspiriert.
Analog fahren und Digital schalten.
Vielleicht habe ich von Digital wirklich den falschen Eindruck. Bin offen für neues.
Jetzt kenn ich zwei Seiten.
Analog fahren und analog schalten - Analog fahren und Digital schalten.
Die dritte Variante werde ich mir dann bei unserem evtl. Treffen ansehen: Digital fahren und Digital schalten.
Diesbezügluich sollten wir, natürlich wenn jeder Zeit hat, nen Termin ausmachen.
Hoffe das ist für dich so OK.
Gruß Markus mit k
wie groß ist Deine geplante Anlage?
Im Wendezugthreat sprachst Du von1,6x1,0 m, da finde ich den TC Gold etwas übertrieben.
Ebenso sprachst Du dort von Digital fahren (Roco, LDT), was ist daraus geworden?
Wenn beides gleich geblieben ist, verstehe ich Deine Abneigung gegen Digital fahren nicht.
Gruß, Thomas
nachdem hier doch recht oft die Anlage des Fürther Eisenbahnclub e.V. als Beispiel genant wird anbei einige Kommentare dazu.
Wir fahren auf der ganzen Anlage komplett Analog, das hat im Ausstellungsbetrieb für uns den Vorteil, das wenn eine Lok ausfällt ich ohne Probleme eine Ersatzlok davor spannen kann und weiterfahren. Nachteil ist ganz klar, das alle Loks halbwegs gleich schnell sein müssen.
Was das fahren selber angeht, so haben wir einen "Mischbetrieb".
Im Hauptbahnhof schalten wir die komplette Weichenstrasse digital (Einstellung über Start-Ziel am PC) udn über Rückmeldekontakte wird die Fahrstraße so lange geblockt, bis der Zug komplett aus dem Abschnitt raus ist. Die Fahrspannung wird "nur" über einen normalen Trafo eingespeist. Die ZÜge halten normal in stromlosen abschnitten relativ ruckartig, was aber ein geschickter Fahrdienstleiter regulieren kann
Im Mittelbahnhof schelten wir jeden Magnetartikel einzeln vom PC, also keine Fahrstrassen. Hier ist derzeit noch das Switchsom-System mit Winrail verbaut, wird sich aber wohl demnächst ändern und auf Traincontroller umgebaut. Auch hier halten die Züge in den stromlosen Abschnitten relativ abrupt, aber auch hier kann ein geübter Fahrdienstleiter gegenwirken.
In beiden Bahnhöfen könnte sanft angefahren und auch angehalten werden, wenn der Fahrdienstleiter dementsprtechend seine Hand am Trafo hat. Da aber beide Bahnhöfe auf bis zu 4 Zugfahrten gleichzeitig ausgelegt sind um möglcihst viel Betrieb und Abwechslung zu haben wird dies relativ selten gemacht.
Der Nebenbahnendbahnhof wird noch ganz klassisch über Schalter, Taster und Relais bedient.
Auf der "freien Stecke" fahren die Züge normalerweise im Blocksystem automatisch. Hier wurde die Lauer-Steurerung verwendet. Das gleiche gilt für den Schattenbahnhof.
Ich hoffe ich konnte zumindest einiges erklären.
Falls noch Bilder oder auch Videos von der Anlage gefragt sind einfach mal hier schauen http://www.dieterludwig.de/
Gruß Michael Scharfenberg
2. Vorstand des Fürther Eisenbahnclub e.V.
Mir ist der entscheid vor etwa 6 Monaten gleich ergangen.
War ein "reiner Analoger".
Alle Loks wollte ich nicht digitalisieren.
Ich wollte auch analog fahren, digital schalten.
Habe mich auch bei diversen Leuten erkundigt, (Fachgeschäfter, Foren, Modelleisenbahnclubs).
Anschliessend habe ich mich für G+R MPC entschieden.
Grund: Betriebssicher, konnte meinen Anforderungen genügen bzw, war genau das was ich wollte. Kompliziert? Nein und ja. Mann muss vieles lesen, aber die einfachen Schaltungen (zB Blockfolgen, Fahrstrassen, etc) sind nicht so kompliziert und in kurzer Zeit lernbar. Ich benutze jetzt dieses System seit rund 4 Monaten und bin immernoch total begeistert. Ausfälle hatte ich noch keine und auch keine "Unfälle". Das system kann wirklich fast alles, aber mann muss ja nicht alles auf der eigenen Anlage haben und somit auch nicht alles wissen...
MPC ist Fahrqualität, jedoch hat das auch ihren Preis. MPC gibt es übrigens auch für euch Digitalos
Überlegt euch mal, warum wohl so viele Modelleisenbahnklubs mit G+R fahren.... Wie viele fahren rein digital, wieviele rein analog. Die Klubs haben meist Lösungen analog fahren, digital schalten.
Dies rein aus meiner Sicht: Entweder rein analog (komplizierte Schaltungen mit Elektronik machbar) oder dann rein Digital (alles per PC)
Wenn was zwischendurch, dann MPC!
Gruss Böbu
ob man digital oder analog fährt sollte man meiner Meinung nach nicht daran festmachen, wieviele Clubs das benutzen, da spielen meist andere Gründe eine Rolle. Hat man z.B. einige Analog-Mitglieder im Club, muss man sich auf einen gemeinsamen Nenner einigen - das ist dann Analog - oder deren Loks vom Betrieb ausschließen. Letzteres kann natürlich nicht im Sinne eines Clubs sein. Für den privaten Gebrauch hat man diese "Zwänge" aber nicht und kann sich frei entscheiden, darum finde ich es gut, dass Markus sich alle Optionen anschauen will. Wenn er seine Möglichkeiten kennt, kann er die für sich passendste rauspicken und wird mit seiner Bahn noch mehr Freude haben.
wollte ihm auch die Entscheidung nicht abnehmen, nur aufzeigen, dass MPC vielleicht doch nicht "veraltet" ist und halt über jahre zuverlässig arbeitet und dies einige Klubs auch gemerkt haben.
aber ja, er soll sich wirklich gründlich überlegen, was für ihn die beste Lösung ist. Er soll jahrelang freude daran haben.
jedem das seine, ob analog oder digital - Egal
gruss
http://www.pegaseinfo.com/deindex.php
Die Funktionen sind ähnlich, vom Preis her sicherlich günstiger, als G+R.
Ich bin im Moment daran Pegase für meine im Bau befindliche Anlage zu evaluieren.
Vielleicht gibt es Anwender hier, die bereits über praktische Erfahrung damit berichten können.
Gruss Acki
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