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THEMA: S 21 - Bahnhof wird abgerissen Teil 11
und es geht weiter:
ja glaubt ihr denn jetzt das alles schlagartig besser wird nur weil ein grüner Traumtänzer Ministerpräsident wird ( vielleicht ) S 21 wird mit Sicherheit weitergebaut, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
bin mal auf die Argumetation der Grünen gespannt warum weitergemacht wird.
Hatten wir mit dem Kohlekraftwerk Moorburg und den Grünen in Hamburg genauso. Erst vehement gegenanschiessen und dann, ja da können wir doch nichts mehr machen.
Gruss Bernd
Zitat
bin mal auf die Argumetation der Grünen gespannt warum weitergemacht wird
Gruß
Eglod
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,druck-753614,00.html
Zitat:
<Sollte Baden-Württemberg doch noch aussteigen, drohen dem Land Schadensersatzforderungen zwischen einer und 1,5 Milliarden Euro. Das wäre etwa so viel wie der Anteil, mit dem das Land sich an Stuttgart 21 beteiligt. Mit anderen Worten: Die Landesregierung müsste genauso viel zahlen wie jetzt auch, bekäme aber keinen neuen Bahnhof. Attraktiv ist das nicht.>
Gruß
Peter
Zitat
Zitat:
<Sollte Baden-Württemberg doch noch aussteigen, drohen dem Land Schadensersatzforderungen zwischen einer und 1,5 Milliarden Euro. Das wäre etwa so viel wie der Anteil, mit dem das Land sich an Stuttgart 21 beteiligt. Mit anderen Worten: Die Landesregierung müsste genauso viel zahlen wie jetzt auch, bekäme aber keinen neuen Bahnhof. Attraktiv ist das nicht.>
Wie würde der Schwabe sagen, soo ischd ees...
Gruss Bernd
Lieber ein grüner Traumtänzer als die Dreistheit und Verlogenheit eines Mappus.
Grüße
Tommes
aber auch wenn 1,5 Mrd Euro an Schadensersatzforderungen im Raum stehen,
so erspart es immer noch weitere drei oder mehr Millarden Euro an verschwendeten
Mitteln und der Vermeidung von Unannehmlichkeiten für die betroffene Bevölkerung.
Insofern würde es sich schon lohnen.
Grüße,
Uwe
im Prinzip habe ich mich bis dato zu (m)einer Kommentierung einer solchen, deutsch-politischen Beitragenreihe zurückgehalten. Jetzt bin ich aber nicht mehr der Überzeugung, dass es hier wirklich um ein europäisches MoBa-Problem geht! Meine Frage an die geschätzten Teilnehmer: "Müssen den solche "lokalen-Länder" Themen" wirklich in einem "europäischen" Modellbahforum erörtert werden?"
Hallo Ismael: "Wählst Du auch in der Bundesrepublik Deutschland?"
Ich sollte [m. M] dieses Forum gemäß geltenden EU Bestimmungen als soziales Forum m. politischen Charakter/n Inhalt melden, denn es agiert von Austria aus auch in andere EU Länder (aufgepasst: Server UND/ODER Standort!!) Dann hat das hier (1zu160) einen ganz anderen Wert ....
Ismael, mach mal einen Block!, einen Break, oder einfach Stop! mit solchen Äußerungen im Forum!!!
Danke
Ralf
Ja
Gruß Michael
Kategorie=Vorbild
Zitat
Dreistheit und Verlogenheit
Gruß
Eglod
wens nicht interessiert braucht ja nicht draufzuklicken.
gruss kegs
ps. noch ein rat an die cdu bawü. bitte möglichst alle handelnden akteure in der oberen führungskaste austauschen. das grundproblem ist die nichtwählbarkeit für viele von mappus, rech und gönner. aber wahrscheinlich begreift das bei denen wieder keiner und schuld ist nur fukushima.
www.nbahnfreundekarlsruhe.de
Zitat
Beim Ausbau der Rheintalstrecke formiert sich auch schon der Widerstand.
Widerstand an sich ist doch erstmal nichts Schlimmes. Das Hauptproblem der bisherigen Regierung war doch, dass solche Großprojekte in selbstherrlicher Manier durchgezogen wurden.
Auch die Grünen werden mit Widerstand rechnen müssen, aber wenn sie es besser machen und bei neuen Projekten die betroffene Bevölkerung mit ins Boot nehmen, dann kann ein guter Kompromiss gefunden werden. Und darum geht es doch. Dann sind nämllich auch Großprojeke durchführbar. Man muss halt die Reihenfolge der Abläufe einhalten. Die Schweizer zeigen uns wie es gehen kann.
Mit Wasserwerfern andersdenkende von der Wiese/Straße zu fegen ist halt keine Lösung bei der man die Bevölkerung hinter sich bringt und Akzeptanz zu einem Großprojekt erreicht! **)
Gruß,
Olaf
**) Das das bisher kein rechtlichen Konsequenzen für Mappus, Rech und Co. gab ist sowieso ein Skandal erster Güte!
Man könnte es aber auch so sagen:
Zitat
Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein
Gruß,
Olaf
PS: ÄÄh, ja, was macht Grube jetzt eigentlich?
oder wie heißt es auf Englisch:
Zitat
Harm set, harm get.
Gruß,
Olaf
Zitat
"Müssen den solche "lokalen-Länder" Themen" wirklich in einem "europäischen" Modellbahforum erörtert werden?"
Müssen nicht, aber sie werden - wie Du bemerken wirst - sogar lebhaft erörtert. Seit wann darf sich ein Modellbahner nicht mit dem Eisenbahngeschehen beschäftigen? Und wenn es nur ein "lokales Länderthema" wäre, dann hätte es die Bundeskanzlerin im Bundestag kaum zu einem Plebiszit über Deutschlands Fortschrittsfähigkeit erhoben. (Ich bin nun gespannt, ob sie dieses Plebiszit anerkennt).
Geradezu grostek empfinde ich Deine Bemerkung, die darauf abzielt, dass sich Ismael als Österreicher zurückhalten und sein Forum nicht deutschen Befindlichkeiten öffnen solle (dürfe).
Aber sei gewiss: Wenn es selbst autoritäre Staaten nicht schaffen, Internetforen mundtot zu machen, wird Dir das sicher auch nicht gelingen.
Gruß
K.U.Müller
DSO wurde hier schon genannt. Guggstdu http://www.drehscheibe-foren.de/foren/list.php?113 und lies darin,dann weißt Du um was es geht!
Johannes
Zitat
aber auch wenn 1,5 Mrd Euro an Schadensersatzforderungen im Raum stehen,
so erspart es immer noch weitere drei oder mehr Millarden Euro an verschwendeten
Mitteln und der Vermeidung von Unannehmlichkeiten für die betroffene Bevölkerung.
Insofern würde es sich schon lohnen.
Die Kosten für das Land BaWü sind aber nicht die mehreren Milliarden sondern "nur" deren Anteil. Also können die Regressforderungen an das Land höher sein als das Investvolumen von BaWü.
Da geht es nur um den eingenen Geldbeutel. Dass mit so einem Projekt natürlich auch Gelder vom Staat verbuddelt werden, interessiert die Landesregierung jetzt nicht mehr viel, denn der Zuschuss ist ja zugesichert.
Ich sehe sowas jeden Tag, wenn ich zur Arbeit fahre. Da stehen Plakate an einer Bundesstraße, die durch die Stadt führt: "Umgehung Maibergtunnel jetzt. Der Bund zahlt!" Solche Aussagen lassen den Weitblick der Bevölkerung erkennen. Da fällt mir der Spruch ein: "Lieber Gott, lasse es Hirn regnen".
Gruß
Dieter
die Bahn drückt erstmal den Pauseknopf: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,753768,00.html
Man wolle erst weitere Aufträge vergeben, bis sich die neue Regierung konstituiert habe, aber andererseits gehe man von gültigen Verträgen aus. Nebenbei verfolge man mit Hochdruck den Stresstest.
So ganz sicher scheint man sich bei der Bahn wohl nicht zu sein. Oder womöglich Teil einer Exitstrategie für den Fall der negativen Bewertung des Belastungstestes?
Schöne Grüße, Carsten
PS: Ich finde es selbstverständlich und hervorragend, hier dieses Thema diskutieren zu dürfen! Bahnbezogener kann ein Thema kaum sein, wie mir scheint.
lt. SPON listet eine bahninterne Studio 121 Risiken bei Stuttgart 21 auf, mit potenziellen Mehrkosten von bis zu 1,2 Mrd. €.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,755118,00.html
Schöne Grüße, Carsten
Hallo Carsten,
sehr aufschlußreich ist auch, WER hier letzlich die Kosten für das Projekt zu tragen hat. Das alleine ist für mich schon ein Skandal erster Güte!
http://www.youtube.com/user/WerZahltS21
Gruß,
Olaf
Gruß,
Olaf
das kommt davon, wenn man sich das Ganze, vor dem posten, noch einmal anschaut.
Gruß
GüNNi
die Finanzierung ist Ausdruck dessen, warum dieses Projekt überhaupt realisiert werden sollte: S 21 ist in erster Linie ein Immobilienprojekt und kein Verkehrsprojekt. Kein Wunder, daß die Stadt da so viel Geld reinpumpt....
Gruß Stefan
hab auch noch einen
Bahn zweifelt an Stuttgart 21
Einem internen Dossier zufolge könnten die Kosten des Bahnhofsprojekts das Limit deutlich übersteigen. Auch bei der Baufirmensuche gibt's Probleme.
aus: http://www.taz.de/1/zukunft/schwerpunkt-stuttg...elt-an-stuttgart-21/
Grüße,
Uwe
... wenn sich das so, wie im youtube-Beitrag (@ 22) berichtet, bewahrheiten sollte, dann hat die DB AG Vermögen des Bundeseisenbahnvermögens gezielt veruntreut. Ich frage mich, wann die ersten Strafanzeigen gegen die DB AG gestellt werden....
... und dann stellen sich "preußische" Politiker im Fernsehen hin und behaupten frech, dass der Bund den Baden-Württembergern einen neuen Bahnhof spendieren würden... Der Bund macht bei S 21, lt. dem youtube-Beitrag, locker 500 Mio € gut - die gesamte Zeche zahlt Baden-Württemberg, die Stadt Stuttgart und die umliegenden Landkreise.
Das Wort "Moratorium" sind ja wieder ein modern gewordenes Wort. Wie wäre es denn, wenn man beim Länderfinanzausgleich einfach mal ein dreijähriges Moratorium machen würde? Dann wäre S21 innerhalb von den 3 Jahren und K 21 sogar innerhalb von 2 Jahren komplett bezahlt. Wen's interessiert: http://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%A4nderfinanzausgleich - die Statistik im unteren Bereich ist sehr interessant.
was mich da am meisten stört,sind die Wendehälse der SPD.
Aber das ist ja inzwischen normal.Vor der Wahl dem Volk ausm Mund sprechen und danach haben die wieder alles vergessen.
Gruss Michael
die designierte Landesregierung BWs hat eniges vor beim Ausbau des ÖPNVs:
http://www.gruene-bw.de/fileadmin/gruenebw/dateien/Koalitionsvertrag-web.pdf
Seite 32 bis 38
Kein Beteiligung des Landes BW an Mehrkosten über den vereinbarten Kostendeckel von 4,5 Mrd. € hinaus !
http://www.n-tv.de/politik/Modellversuch-steht-vor-den-Aus-article3208416.html
<Ziel der Grünen sei es, den Trend zu immer mehr Verkehr auf der Straße zu unterbrechen. Stattdessen soll der Güterverkehr auf der Schiene gestärkt werden.> (Zitat Artikel)
Was sehr zu begrüßen ist!
Gruß
Peter
Was das allerdings mit Stuttgart 21 zu tun hat weiss ich nicht, zur Güterverkehrspolitik vielleicht einen neuen Thread aufmachen?
Gruß,
Harald.
Ebenso OT:
Welche Strassenschäden verursachen diese LKW?
Wer zahlt das?
Ich habe mal gelernt, dass nach nalten US Studien ein LKW weit mehr als das 10 000 fach die Strassen strapaziert als ein PKW!!
WE
Während der Anhörungsrunden zu S21 war der Güterverkehr durchaus auch Thema - Streckenausbau Geislinger Steige und Rheintalbahn wurden dort u.a. mitdiskutiert.
Gruß
Peter
muss da mal gütertechnisch einhakeln:
1. Ein Güterzug hat auf einer SFS nix verloren!
2. War da nicht auch eine Alternative via Aalen zur Umfahrung d. Geislinger Stg. f. Güterzüge möglich?!
?!
WE
Zitat
<Ziel der Grünen sei es, den Trend zu immer mehr Verkehr auf der Straße zu unterbrechen. Stattdessen soll der Güterverkehr auf der Schiene gestärkt werden.> (Zitat Artikel)
Na dann sollen sich mal die beiden Protagonisten an die Bahnlinie in Weinheim stellen und dann mitteilen, wie sie noch mehr Güterverkehr realisieren wollen. Da rollt jetzt schon alle 3 Minuten ein Güterzug durch.
Zitat
Keine Giga-Liner in Baden-Württemberg:
Da haben die Lobbyisten wieder gesiegt. Mit einem gescheiten Aufbau der Infrastruktur und der Regeln haben diese Gigaliner nur Vorteile.
2 Gigaliner transportieren soviel wie 3 Sattelzüge.
2 Gigaliner verbrauchen weniger Sprit als 3 Sattelzüge.
2 Gigaliner nehmen unter Berücksichtigung von korrektem Abstand auf der Autobahn weniger Platz weg als 3 Sattelzüge.
2 Gigaliner (Achslast 6t) verursachen weniger Straßenschäden als 3 Sattelzüge (Achslast 8t).
Gruß
Dieter
Die Strecke Stuttgart-Aalen-Nördlingen-Donauwörth-Augsburg ist durchgehend elektrifiziert und wird auch von Güterzügen genutzt - es fehlt aber das 2.Gleis zwischen Aalen und Nördlingen, um hier durchgehend Güterzüge im größeren Umfang zu fahren.
Der Vorteil der Strecke ist, dass die Steigungen wesentlich geringer sind als auf der Filstal-Strecke, wo auch heute noch zwischen Geislingen West und Amstetten fast jeder Güterzug nachgeschoben werden muss.
Schönen Foto-Motive aus dem Nachschiebe-Dienst auf der Geislinger Steige kann man z.B. am Amstetter Bahnhof machen.
Das fehlende 2.Gleis zwischen Aalen und Nördlingen ist sicherlich dem S 21-Wahn geschuldet....
ach wenn s nur um den Wahn ginge.....
Wo bleibt das 2. Gleis und der Strom zwischen Mü Mühldorf (Salzburg)?
Wo der Ausbau der Zulaufstrecke für den Brenner?
uvm .....
WE
inzwischen ist es schon eine alte Binsenweisheit der Verkehrsplaner: Wann immer eine neue Straße gebaut wird, erzeugt diese einen höheren Verkehr. Beim Bau z. B. einer Umgehungsstraße wird nicht nur der bislang durch die Ortschaft fließende Verkehr aufgenommen, sondern zusätzlicher Verkehr findet sich auf ihr ein.
Das kann man auch auf Gigaliner oder eben Schienenwege projizieren. Mir persönlich ist eine Stärkung des Schienenverkehrs lieber und finde den neuen Fokus in BW sehr gut. Sollten Strecken an ihrer Kapazitätsgrenze angelangt sein, muss eben hier ausgebaut werden. Das dürfte und muss auch Teil einer Politik pro Schiene sein.
Schöne Grüße, Carsten
Zitat
1. Ein Güterzug hat auf einer SFS nix verloren!
Das kann ich so nicht stehen lassen. Auf der Strecke Würzburg-Hnnover fahren seit Betriebsaufnahme nachts Güterzüge, da zu dieser Zeit ohnehin keine ICE verkehren. Sicher sollte der Reiseverkehr durch die Güterzüge nicht unnötig "ausgebremst" werden, nur wenn kein Reisezugverkehr stattfindet, dann sollten dort auch Güterzüge fahren.
Gruß Lothar
DAS WAR der Plan, die nächtlichen P-Züge die es mittlerweile gibt stehen dagegen.
Im Gegensatz zu den Planungen wird diese Strecke weit weniger von G-Zügen genutzt als geplant war:
Die zahlreichen Überholstellen sind daher nahezu sinnlos und die Steigung die gefordert wurde (12,5%o) ebenso.
Letztere verursachte enorme Kosten durch den hohen Aufwand:
Brücken / Tunnel / Dämme / Einschnitte.
Der Bund forderte damals, dass diese Strecke auch für G-Züge genutz werden muss, .... sonst nix Kohle......
Es ist en absolutes UNDING eine G-Zug aus der Überholung rollern zu lassen, wenn schon ein weiterer ICE mit 280 anrauscht: Weisst Du wieviele "Trassen" so eine Aktion vergeudet?
Eine SFS sollte möglichst kostengünstig gebaut werden, d.h. wenig Kunstbauten => große Steigungen => NIX G-Zug.......
Die SNCF hat das 10 Jahre vor der DB vorgemacht: Nur so kann sich eine SFS rentieren.
Den Güterzügen bleiben dann freie Kap. auf den Altlinien; auch wenn da evtl geschoben werden muss.
WE
Zitat
Die SNCF hat das 10 Jahre vor der DB vorgemacht: Nur so kann sich eine SFS rentieren.
Den Güterzügen bleiben dann freie Kap. auf den Altlinien; auch wenn da evtl geschoben werden muss.
Grüße,
Uwe
Edit wies mich darauf hin, dass es in Japan schon seit annähernd f ü n f z i g Jahren Hochgeschwindigkeitsverkehr gibt.
eben, und diese Erfolge sollten uns schon zu Denken geben!
Daher MUSS die Dabatte S21 differenziert betrachtet werden!
Der Bhf ist die eine Sache, die SFS die andere, das darf nicht über einen Kamm geschoren werden!
WE
Zitat
2 Gigaliner transportieren soviel wie 3 Sattelzüge.
2 Gigaliner verbrauchen weniger Sprit als 3 Sattelzüge.
2 Gigaliner nehmen unter Berücksichtigung von korrektem Abstand auf der Autobahn weniger Platz weg als 3 Sattelzüge.
2 Gigaliner (Achslast 6t) verursachen weniger Straßenschäden als 3 Sattelzüge (Achslast 8t).
Für den Augenblick. Wenn die erstmal fahren, sind die niedrigen Achslasten schnell und leise Schnee von gestern!
2 Gigaliner transportieren soviel wie 3 Sattelzüge.
- derzeit nur Volumentechnisch, was das Gewicht anght nicht. Aber das erledigt sich dann relativ schnell.
2 Gigaliner verbrauchen weniger Sprit als 3 Sattelzüge.
- Wo hast du denn das her? Das ist grünes Wunschdenken!
2 Gigaliner nehmen unter Berücksichtigung von korrektem Abstand auf der Autobahn weniger Platz weg als 3 Sattelzüge.
- Das ist zwar korrekt, macht in der Praxis jedoch nicht viel aus. Der gewonnene Platz reicht für 1 PKW und Berücksichtigung der Abstände.
2 Gigaliner (Achslast 6t) verursachen weniger Straßenschäden als 3 Sattelzüge (Achslast 8t).
- Das ist das Eiführungsargument, damit man diese Monster überhaupt zum Rollen bringt. Wenn sie erstmal unterwegs sind, wird in kurzer Zeit ohne große Debatte die Achslast auf 8t angehoben. Die Zeche (Straßenschäden) wird dann nicht über Maut bezahlt sonder - wie üblich - vom kleinen Steuerzahler...
Jens
Zitat
Die SNCF hat das 10 Jahre vor der DB vorgemacht: Nur so kann sich eine SFS rentieren.
In Frankreich hat man auch keine Mittelgebirge. Im Vergleich zu Deutschland ist Frankreich platt wie ne Flunder, da kommt man natürlich ohne großartige Kunstbauten aus. Also bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
Ich frage mich, ob es so viel kostengünstiger ist, eine Strecke zu bauen, wo alle halbe Stunde mal ein ICE duchheizen kann als eine, die zumindest zeitweilig auch von GZ genutzt werden kann.
Gruß Lothar
lieber habe ich auf der Straße 100 Gigaliner, als einen Schisser im PKW, der glaubt, dass man mit einem 15m Bus weniger Platz braucht als ein Fahrrad. Bei Gegenverkehr bleibt dießer Schisser dann entweder in der Kurve stehen, wo man ausholen muß oder die Schleppkurve ist. Schlimmer noch, da stehen sich zwei Bäume gegenüber und verengen die Straße, natürlich bleibt der Schisser genau an der engsten Stelle stehen und motzt rum!
Mach Dir mal Gedanken über Dein Auto-Lobby-Denken!
Das wahre Problem ist u.a. :
1. Die Autofahrer, die nicht über die eingene Motorhaube hinausdenken können
2. Der Staat kassiert bei 2 Gigalinern weniger Steuer (KFZ-, Versicherungssteuer, Maut, ...) als bei 3 herkömlichen Sattelzügen
Gruß Frank U, der auf richtigen (Länger als 10,5m) Autos gelernt hat
ich könnte dir von »Schissern« in »richtigen Autos« erzählen, die als totales Verkehrshindernis hier durch Berlin gurken. Würden diese Busse nur etwas weniger desorientiert (das in Zeiten von Navis…) und etwas schneller (aka mitschwimmen) unterwegs sein, wäre allen schon sehr geholfen. Übrigens meine ich selbstverständlich nicht den Linienverkehr…
Und so richtig scheinst du mir über deine Schleppkurve auch nicht hinausdenken zu können. Soviel zu stichhaltigen Vorurteilen.
Schöne Grüße, Carsten
gerade die Navis behindern, wenn man auf getrennten Fahrstreifen zum Wenden aufgefordert wird. Dann ist wieder einer im Radio.
Was meinst Du, wie oft ich für die anderen mitdenken muß? Eben, wegen der Schleppkurve. Ich gehe mal davon aus, dass Du weißt, was das ist.
Eure Busspuren sind doch ideal für Besichtigungsfahrten, wenn man weiß, wie man mitschwimmt. Das werden aber nur die Linienkutscher auf Sonderfahrt begreifen. Die können nach Plan fahren, Reisekutscher hab doch alle Zeit der Welt.
Reiseverkehr ist für mich auch die unterste Kaste in Busverkehr, Deutsche Bustouristen ... ,färben eben auf den Chauffeur ab.
Gruß und schönes WE,
Frank U
http://www.youtube.com/watch?v=krKrT6nVlF4
Gruß
Peter
PS.: wie kommt der 30Tonner in die Sackgasse? Ganz einfach: mit dem Navi. Heraus gehts allerdings oft schwerer ...
http://www.youtube.com/watch?v=EPogKBm1RPs&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=ietMkJz2mrk&feature=related
http://www.scb.se/statistik/_publikationer/LE0001_2009K04_TI_07_A05TI0904.pdf
Gruß,
Harald.
PS: Übrigends sagt gar nix dass man lange Lastautos in die Stadt lassen muss. Nach Stockholm ins Zentrum darf nix mit Anhänger (ich glaub die Grenze ist 12m), weder 16 noch 24m. Der Linienverkehr (Gliederbusse) fährt in Stockholm mit Ausnahmegenehmigung.
steht da nicht in der überschrift Stuttgart 21 ? Vieleicht sollte man es tom tom navi nennen !
Warte mal ab, bis sich die ersten Züge wegen ihrem Navi verfahren haben - z.B. die Einfahrt zum Tiefbahnhof S21 nicht gefunden
Gruß
Peter
nanu?
Wenn wegen dem Gedächtnisbahnhofsbauplatz die Züge vor den Toren der Stadt enden, müssen zwangsläufig die Schienenersatzbusse ran. Bei so vielen Zügen braucht es auch auswärtige Fahrer und die bekommen dann ein Navi reingebaut.
Bei den 60 Tonnen-LKW (mit 40-Tonnern wird der Bauverzug nicht mehr zu bewältigen sein) ist aus dem selben Grund ein Navi drin.
Blöd nur, wenn der Fahrer mit Stahlträgern zur Küche geleitet wird...
Gruß vom Navifreien Frank U
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,druck-759527,00.html
Gruß
Peter
Hallo Peter,
ich denke es sieht wohl eher so aus: http://www.youtube.com/user/WerZahltS21
Ich hoffe, dass wird entsprechend berücksichtigt!
Gruß,
Olaf
Es ist zu hoffen, dass die grün-rote Landesregierung diese Rechnung zur Kenntnis nimmt und entsprechende Schlüsse daraus zieht. Der bisherige Nicht-Bau ist Stuttgart und das Land schon teuer genug zu stehen gekommen - wie (mal wieder) man sieht, zieht der Bund die Länder über Tisch, wo er nur kann ... Fatalerweise würde sowohl Stuttgart wie auch das Land immer mit immensen Mehrkosten belastet, ob gebaut wird, oder nicht - in beiden Fällen um einen ähnlich hohen Betrag. Und das Ergebnis im Falle der Ablehnung von S 21 würde allein der grün-roten Regierung angelastet - so funktioniert konservative Politik!
Gruß
Peter
Zitat
. . . - wie (mal wieder) man sieht, zieht der Bund die Länder über Tisch, wo er nur kann . . . .so funktioniert konservative Politik!
Johannes
Sicher - nur am schwächeren Ende! (und entgegen der jahrelangen CDU-Politpropaganda).
Gruß
Peter
Das Finanzierungsmuster gleicht auffällig dem von Stuttgart:
<Ein "politisch gewolltes" Bauwerk sei der Tunnel, kritisierte jetzt der Sächsische Rechnungshof in seinem Gutachten, das die neue schwarz-gelbe Regierung des Freistaats ein Jahr zuvor bestellt hatte. Pikant: Das Risiko der Kostensteigerungen verbleibt fast ausschließlich beim Land. Der Finanzierungsanteil des Bundes von 360 Millionen Euro steigt nur geringfügig, die Deutsche Bahn ist mit lächerlichen 18 Millionen dabei, und die Stadt Leipzig kommt konstant mit knapp 13 Millionen weg. Der Freistaat Sachsen aber muss statt ursprünglich geplanter 182 Millionen Euro jetzt rund 500 Millionen berappen. > (Zitat aus taz-Artikel)
Gruß
Peter
zwei Dinge zu Leipzig:
a.: was soll das gelabere von "Fernbahnuntaiglich"? Na und?
Wir bekommen einen 2. S-Bahntunell und haben KEINEN einzigen fernbahntauglichen.
Immer das geschwätz grrrrr.
b.: Klasse Sache, da finanziert das Land der DB die Strecken oder wie?
Wer finanziert mir meine Firma denn?
Das ist dann ein Privatunternehmen, die Bahn oder was?!?!
WE
der Leipziger S-Bahn-Tunnel ist gerade mal 2 km lang.
Es war bekannt, dass im Leipziger Untergrund Braunkohle lagert.
Es ist bekannt, dass im Stuttgarter Untergrund Gipskeuper lagert ...
seit wann finanziert hier irgendwo der Bund/Land? Wir, die Steuerzahler finanzieren das!
Woher kommen denn die Gelder?
Wir können lediglich entscheiden, welchem Steuergelverprasser wir was geben.
Das ist auch ein Grund, weshalb ich aus DD weg bin. Wenn ich arbeiten gehe und Steuern drauf zahlen muß, dann soll wenigstens Frau Orosz von mir nichts für ihre Gedächtnisbrücke abschöpfen können.
Gruß Frank U
nun, hast ja Recht; also so formuliert:
Wie kommt es, dass WIR der DBAG einen Tunnel buddeln?
Dann möchte ich auch meinen Anteil an den Erlösen der Immobilienverkäufe von denen!!
WE
das ist das selbe wie mit der Treuhand: VEB=Volkseigener Betrieb.
17 Millionen exDDR-Bürger wurden um ihren Anteil betrogen.
Gruß Frank U
Zitat
das ist das selbe wie mit der Treuhand: VEB=Volkseigener Betrieb. 17 Millionen exDDR-Bürger wurden um ihren Anteil betrogen.
17 Millionen exDDR-Bürger mussten auch nicht die Kosten fuer die Sanierung ihres oekonomisch und oekologisch voellig ruinierten Landes bezahlen.
17 Millionen haben viel weniger bekommen, als sie erarbeitet haben.
Es gibt z.B. keine einzige Näherin, die für Quelle, Otto, Bader und Neckermann genäht hat und in Westmark entlohnt wurde.
Das Westgeld haben Wilhelm, Walter und Erich -&Co eingesäckelt, die gute Frau hat nur eine Hand voll Aluchips bekommen. Zumindest hat sie davon Brot, Butter und Milch für ihre Famile heimtragen können.
Das wird heute gern vergessen, ebenso dass wir die Sanierung 3x gezahlt haben und nochmal werden.
Das Volk hat schon immer die Prestigeprojekte der Regierung finanziert. Wie soll denn ein Politiker Geld in die Kasse einzahlen, wenn er mit der Heeres-Flugbereitschaft in den Urlaub fliegt???
Gruß Frank U
uiui
hier gehts ab!
Leute!
Wir sitzen alle in einem Boot, vergesst die Himmelsrichtungsdebatte!
Die Steine müssen wenn dann nach oben geworfen werden!!!!
WE
http://www.google.de/search?q=stadtbahn+hamburg...amp;client=firefox-a
Erst wird die Straßenbahn abgebaut, nun soll sie wieder her. Dort werden sich wohl auch bald die Gemüter kloppen. Nur eine Glocke macht in einer verstopften Stadt Sinn.
Edit: Bin gespannt, was heute rausgekommen ist.
Drum hasse ich Gen-Tomaten. Die Dinger machen doch keinen Spaß mehr, wenn sie nicht verfaulen...
Gruß Frank U
OT
Hab eben "Detschland isst" im 1. gesehen, .....da langts mir auch von der Ernährungsseite her aber wir wollen es ja wohl nicht anders?!?!
WE
What goes up must beeing down ...
Gruß
Peter
zu @70: Ich erinnere mich noch daran, wie in den 1980er Jahren bei mir am Bankschalter die DDR-Mark zu 0,12 bis 0,15 West-Pfennig über den Tresen gegangen ist. Der Wechselkurs stellt den Wert einer Währung zur Marktpreisen dar...
zu@69: Die Sanierung der neuen Bundesländer hat nach vorsichtigen Schätzungen bis 2009 mindestens 1,3 BILLIONEN EURO (in Ziffern: 1.300.000.000.000,00 €) gekostet. Von 2010 bis 2019 wird sich der Betrag nochmals um jährlich 100 Milliarde € erhöhen, sodass sich in 2019 eine Gesamtsumme von 2,2 BILLIONEN EURO aufbauen wird.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kosten_der_Deutschen_Einheit
Das sind für JEDEN Einwohner dieses Landes mal schlappe € 27.000,00 --- nur für die Sanierung des Ostens. Bankenrettung und die ganzen Altschulden, die seit den 1970 aufgebaut wurden, noch gar nicht eingerechnet.
Das ist eine Aufgabe für einige Generationen. Die Kassenwarte unserer Steuergelder machen weiter munter jede Menge Schulden, also ob nichts wäre. Ein munterer Wettbewerb im unsinnigen Kohle-Verballern. Wer wird Meister und welches "Meisterwerk" schießt den Vogel ab ?
Keiner macht sich ernsthaft Gedanken, wie das weitergehen soll, und viele Wähler wollen offensichtlich nicht die unbequeme Wahrheit hören ...
Ich denke, wir Deutschen werden uns alle zusammen noch ganz gewaltig die Augen reiben müssen, und werden wohl in der Konsequenz von einigen Annehmlichkeiten und Selbstverständlichkeiten Abschied nehmen müssen.
Es ist Zeit für ein Umdenken und eine Neuausrichtung.
Zitat
Es ist Zeit für ein Umdenken und eine Neuausrichtung.
Ja das Ist es Wohl , nur die, die denken sind auch die , die sich das Geld von der linken Tasche
in die rechte Tasche schieben um es dann aus den Taschen der Bürger wieder hervor zuzaubern.
80 % des Geldes Aufbau Ost ist in den Taschen derer gelandet in dene es schon immer landete.
Gruss Holger
und mit diesen Geldern werden die "Gut"achter und Ar(s)chitekten bestochen, damit WIR die größenwahnsinnigen Denkmal-Projekte zahlen.
Gruß Frank U,
ich denke, Gutachter muss man überhaupt nicht bestechen, die sind normalerweise ohnehin ohne Relevanz.
1. Gutachten bestehen fast immer zu einem erheblichen Teil aus Vermutungen ohne stichhaltige Beweise.
2. Holt man mehrere Gutachten ein, wird es nur teurer, aber keineswegs klarer; denn mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kommen sie zu widersprüchlichen Aussagen.
3. Gutachten sind insoweit wertlos, als der Gutachter i.d.R. nicht dafür haftet, wenn er daneben lag.
Gutachten, zumal sogenannte Machbarkeitsstudien, fußen fast immer auf einem Kranz von Parametern, mitunter also Wissen über einen momentanen Zustand, meistens aber Annahmen darüber, wie etwas ist oder sich entwickeln wird. Verändert sich der momentane Zustand oder stellt sich heraus, dass eine Annahme nicht zutrifft, kann der Gutachter immer auf diese Umstände verweisen.
Gutachten haben im Übrigen noch nie verhindert, dass Großprojekte immer mehr kosteten als vorhergesagt. Meine Formel lautet: Verkünden Politiker, was ein Projekt kosten wird, so multipliziere man diese Zahl mit Faktor 3, dann kommt man dem Endergebnis in etwa nahe.
Mir ist zwar bewusst, dass Großprojekte stets mit Risiken behaftet sein werden, aber die Größenordnung, in der man regelmäßig daneben liegt, lässt einen schon eher in Richtung Korruption denken.
Gruß
K.U.Müller
Nicht unbedingt. Es ist seit Jahren bekannt, dass bei Ausschreibung öffentlicher Großaufträge die Angebote interessierter Firmen absichtlich niedrig abgegeben werden, um den Auftrag zu erhalten. Werden im Laufe meist mehrjähriger Bauzeiten die Planungen geändert (beinahe schon die Regel) oder es treten Komplikationen in der Bauausführung aus, werden saftige Aufschläge eingefordert. Durch die jahrelangen Planungs- und Genehmigungsvorläufe entsprechen die kalkulierten Kosten auch nie den realen Kosten bei Abschluss eines Projekts - insofern ist der Faktor 3 bei Kostenaufschlägen eher die Regel als die Ausnahme. Von daher sind die aktuell genannten Bauksten für S 21 sehr kritisch zu betrachten, zumal auch in der öffentlichen Anhörung auf mehrere mögliche Komplikationen während der Ausführung hingewiesen wurde.
Gruß
Peter
was aber beim Baukostenproblem der Kern der Sache ist, dass ich mich nicht von den selbsternannten sog. Experten verscheissern lassen möchte:
Ich höre / lese IMMER, das kostet soundsoviel und max soundsoviel mehr; und es hat, zumindest bei uns, praktisch noch NIE gestimmt.
Warum also wird immer wieder so ein Mist verzapft?
Halten die wirklich jeden für total verblödet?
WE
ja.
In dieses System passt doch "Pisa & Co." ganz prima, oder ?
Zitat
Es ist seit Jahren bekannt, dass bei Ausschreibung öffentlicher Großaufträge die Angebote interessierter Firmen absichtlich niedrig abgegeben werden, um den Auftrag zu erhalten.
Das fängt doch schon bei privaten Vorhaben an. Ich hatte unlängst Angebote für das Anstreichen einer größeren Hausfläche angefordert. Die Malermeister kamen, machten ein Aufmaß und boten aufgrund dieser Maße ihre Leistungen an.Interessant daran war: Vor jedem Maß stand "ca.". Ich habe dann nachgefragt, ob sie nicht genau gemessen hätten. Die Antwort: Wir messen exakt nach getaner Arbeit. Ich habe dann nur gesagt: Wenn Sie vor der Arbeit nicht exakt messen können, wie soll ich dann glauben, dass Sie es nach getaner Arbeit können? Schließlich habe ich dann einen Maler gefunden, der sich imstande sah, zum Festpreis anzubieten und auch tatsächlich so abzurechnen. Wenn ich natürlich während der Ausführung der Arbeit eine andere Farbe verlange oder mir einfällt, dass ich einen Anbau vergessen habe, ja dann kann der Auftragnehmer zuschlagen.....
Gruß
K.U.Müller
jetzt muß ich doch mal kurz einhaken. In den letzen Postings werden die Baufirmen und Gutachter als Verursacher für die Kostenexplosion hingestellt.
Dies stimmt absolut nicht.
1. Der Auftraggeber schreibt genau aus, was er bespreist haben möchte. Das günstigste Angebot kriegt dann den Zuschlag. (Würde jeder privat genauso machen).
Aber: Für die Mehrkostenforderungen ist dieses Angebot die Basis. Es gibt analog der VOB das Sprichwort "Guter Preis bleibt guter Preis, schlechter Preis bleibt schlechter Preis"
2. Der Auftraggeber läßt alle zusätzlichen Leistung (zum Beispiel die Karstproblematik an der Neubaustrecke Nürnberg-Ingolstadt) komplett weg. Dafür gibt es natürlich auch kein Angebot von der Baufirma. Welch Wunder und welche Überraschung, daß es dann nachher hier zu Mehrkosten kommt.
Um beim Maler zu bleiben: Wenn ich mir nur den Preis für die Außenwand im Erdgeschoß geben lasse, brauche ich mich nicht zu wundern, daß der Maler für die Obergeschoße Mehrkosten für das Gerüst haben möchte.
Fazit: Bei der Ausschreibung wird seitens der öffentlichen Stellen bewußt versucht, den Baupreis niedrig zu halten, um überhaupt das Projekt genehmigt zu bekommen, wohl wissend, daß nur unter optimalsten Bedingungen das Budget gehalten werden kann.
Und wenn nachher die Kosten höher werden, sind dann die Baufirmen schuld, die jedoch nichts anderes wollen, als das Geld für die von ihnen geleisteten Arbeiten zu erhalten.
Liebe Grüße,
Michael
S 21:
Vor dem ersten Saptenstich fangen die Probleme schon jetzt mit dem Grundwasser an.
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.st...ca-23c743607522.html
Spätestens wenn der Stresstest fertig ist, wird sich zeigen, dass S21 insgesamt ein Schlag ins Wasser ist ...
Gruß
Peter
http://www.welt.de/politik/article13375261/Proj...-21-kapituliert.html
Gruß
Peter
http://www.taz.de/1/zukunft/schwerpunkt-stuttga...topp-nicht-bezahlen/
<Ramsauer argumentierte, der Bund gehöre nicht zu den Projektpartnern von "Stuttgart 21". Sollte es wegen der Bauverzögerungen zu Schadenersatzansprüchen kommen, stehe der Verursacher des Vertragsbruchs in der Verantwortung. >
Und wer ist der Hauptanteilseigner der Bahn? Der liebe Gott? (Bei einer CDU-geführten Bundesregierung sehr wahrscheinlich ...). Ramsauer hat gar kein Interesse daran, die Bahn zurückzupfeifen!
Gruß
Peter
Auch wenn es manchem nicht passen wird: Das Land will die Bauarbeiten beenden, dann muss BaWü auch die daraus resultierenden Kosten übernehmen.
Gruß Lothar
Grüße,
Uwe
FAZ zur DB AG und ihre Bahnhöfe:
http://www.faz.net/artikel/C30717/deutsche-bahn...xpress-30429666.html
Guter Artikel, den man in dieser Deutlichkeit in der Faz nicht unbedingt vermutet hätte:
<... Doch das ändert nichts am verheerenden Grundprinzip des Unternehmens, sämtliche Aktivitäten dem Gewinn unterzuordnen. Am krassesten zeigt es sich im mittlerweile aberwitzigen Missverhältnis zwischen der unentwegt beschworenen Effektivitätssteigerung der Bahn AG und den realen chronischen Verspätungen und Zugausfällen, den ständigen Schäden an Triebwerken, Weichen, Gleisen und Oberleitungen, dem notorischen Personalmangel, dem schrumpfenden Komfort bei stetig steigenden Preisen.
All diese Misslichkeiten kristallisieren sich in der Bahnhofsarchitektur, die noch immer, auch wenn die Bahn zunehmend mit ihnen verfährt wie Banausen, die Passbilder der Städte sind. Verstümmeln, flicken, restaurieren oder abreißen je nach Aktienstand: Selbst wenn die Gewinnmargen ins Unendliche stiegen, baukulturell steht die Bahn längst vor dem Bankrott.>
Dem bleibt wenig hinzuzufügen.
Gruß
Peter
http://www.fr-online.de/wirtschaft/spezials/stu...8535044/-/index.html
Gruß
Peter
Zitat
Doch das ändert nichts am verheerenden Grundprinzip des Unternehmens, sämtliche Aktivitäten dem Gewinn unterzuordnen.
Was soll ein Unternehmen den sonst machen? Das Problem ist nicht das Streben nach Gewinn, denn das ist die ureigne Triebfeder eines Unternehmens. Das Problem ist die Fixierung auf _kurzfristige_ Gewinne auf Kosten der _langfristigen_ Gewinne.
Zitat
S21 als Beispiel vollkommenen Realitätsverlusts:
Hast du auch die Kommentare gelesen, zum Beispiel die von 08.06.2011 09:44 Uhr und 09:47 Uhr? Offensichtlich ist dem Geschriebenen noch sehr viel hinzuzufuegen.
http://www.fr-online.de/wirtschaft/spezials/stu...8540638/-/index.html
Das wird noch spannend ...
Gruß
Peter
Kein Wunder - gegen diesen Druck der Bahn hat Grün-Rot nichts mehr in der Hand:
<Die Bahn habe pro Monat Verzögerung 56 Millionen Euro verlangt. Dazu kämen 30 Millionen Verzugszinsen an die Stadt Stuttgart. Eine Aussetzung der Bauarbeiten bis zur geplanten Volksabstimmung im Oktober würde über 400 Millionen Euro kosten.>
Zitat aus:
http://www.n-tv.de/politik/Stuttgart-21-wird-weitergebaut-article3548816.html
400 Millionen Euro liegen auch in Stuttgart nicht einfach irgendwo rum - und gegen rechtskräftige Baubeschlüsse kann auch Grün-Rot nicht sinnvoll klagen. Bleibt nur noch die Klage der Privatbahnen und die Hoffnung, dass sie damit Erfolg haben. Der Stresstest wird vermutlich auch nur erbringen, dass technisch mögliche Nachbesserungen erforderlich sind, aber kein komplettes Bau-Aus.
Gruß
Peter
Zitat
Kein Wunder - gegen diesen Druck der Bahn hat Grün-Rot nichts mehr in der Hand
tja - aber was ist nun mit dem Wahlversprechen?
Verspricht man jetzt ein Baustop, wenn man an die Bundesregierung kommt um festzustellen, dass man dann auch wieder nichts zuwegebringt.
Der Volksmund sagt: Lügen haben kurze Beine. Wenn es tatsächlich noch zu einer Volksabstimmung kommen sollte, was ja auch nur ein Wahlversprechen ist, dann bin ich JETZT auf das Ergebnis gespannt.
Sch...öne Politik!
LG Claus
Grün-Rot hat nicht versprochen, S 21 zu stoppen! Der Weiterbau sollte von einem Volksentscheid abhängig gemacht werden, der aber erst im September stattfinden kann. Die Bahn will aber solange nicht warten - es sei denn, BW zahlt die erwähnten 400 Mio Euro Ausfallkosten! Erpressung? Mafia-Methoden sind das!
Gruß
Peter
Zitat
Grün-Rot hat nicht versprochen, S 21 zu stoppen!
ach neeee?
Jemand, der in Ba-Wü lebt und die Plakate sehen konnte, kann durchaus einen anderen Eindruck zurückbehalten haben.
Der Fähnchenrichtungsschwenker ging aber schnell
LG Claus
PS.: Bitte nicht persönlich nehmen, ist nicht persönlich gemeint.
EDIT: PS eingefügt
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